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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
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Themen-Optionen | Ansicht |
#1
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AW: Einsteins klassisches Zwillingsexperiment
Zitat:
Es gibt in der SRT in keiner Form ein Zwillingsparadoxon. Lediglich verschiedene Altersangaben, wenn man verschiedene Sichtweisen betrachtet. Genauso wie bei Relativgeschwindigkeiten. Dass A meint B bewegt sich und B meint A bewegt sich.So etwas wuerde niemand als paradox bezeichenen. Wenn ich den Abstand zweier Punkte angeben moechte, dann muss ich auch zwei Punkte angeben. Beim Altersvergleich damit zwei Schnittpunkte der Weltlinien. Dann sind Altersangaben eindeutig. Die Beschleunigung wird nicht vernachlaessigt, sondern ist in der Kurvenform der Weltlinie enthalten. Es gibt kein Paradoxon dass die ART aufloesen koennte. Es bleibt die Frage ob die ART ueberhaupt zusaetzlich beruecksichtigt werden muesste. Ob die SRT nur eine Naeherung der ART darstellt, die im Zwillingsexperiment zu ungenau waere. Das kann ich nicht beurteilen und ich kann nur feststellen, dass die Physiker in ihren Beispielen Unstetigkeitsstellen, Knicke verwenden um die Beschleunigungsphasen klein zu halten. Um die Rechnung zu vereinfachen oder aus physikalischen Gruenden ? Ich wuerde etwas ganz anderes behaupten : Dass ein Zwillingsparadoxon, dass lediglich "scheinbare" Richtungsaenderungen mittels Massen verwendet (Swingby), also keine Entropieaenderung (Raketentriebwerke) enthaelt, ein Zwilligsparadoxon der ART, nun tatsaechlich zu einer Paradoxie fuehren koennte. Jeder der Beteiligten meint er waere in einem Inertialsystem, also auf einer ungekruemmten Weltlinie. Was wuerden die Astronauten bei einem Teffen nach einem Swingby messen ? Ein Beispiel mit konkreten Berechnungen habe ich dazu noch nicht gefunden. Meint das obige Zitat, dass die ART die Zeitdillatation kompensieren wuerde ? Sicherlich nein. Denn Abweichungen des "Alters" von Uhren wurden bereits experimentell ermittelt. Gruesse Ge?ndert von richy (23.06.11 um 14:37 Uhr) |
#2
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AW: Einsteins klassisches Zwillingsexperiment
Einsteins Fahrstuhlbeispiel ist eine Idealisierung, die bei einem ART Zwillingsexperiment (Swingby) nicht mehr gueltig ist. Die Astronauten muessten staendig die Geometrie ihrer vermeintlichen Inertialsysteme mittels Testkoerper ueberpruefen. Und dann wuerden die Astronauten verschiedene Corioliskraefte messen. So wuerde sich dieses Paradoxon der ART wahrscheinlich aufloesen.
Aber um solche Corioliskraefte zu messen muessen die Astronauten Probekoerper mittels "Nichtscheinkraeften" beschleunigen um sie zu bewegen. Kraefte die letztendlich auf einem thermischen Umsatz einer Entropieaenderung beruhen. Wenn ich eine solchen Entropieaenderung ausschliesse, dann bleibt das ART Zwillingsexperiment fuer die Astronauten paradox. Warum ? Weil Vorgaenge ohne Entropieaenerung zeitumkehrbar sind und damit nicht real. Gruesse |
#3
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AW: Einsteins klassisches Zwillingsexperiment
Zitat:
Desweiteren sprichst du (um dem Ganzen die Krone aufzusetzen) die Entropie an. Was bitteschön, hat das mit der SRT zu tun? Weil du es bist: Gruss, Marco Polo |
#4
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AW: Einsteins klassisches Zwillingsexperiment
Zitat:
Zitat:
Da stimme ich dir zu. Unsymmetrisch. Aber wie wollen die Astronauten dies messen ? Der Fahrstuhl hat keine Fenster. Das geht aber sehr wohl. Indem sie Corioliskraefte bestimmen. SIe muessen zumindestenden den Gradienten der Rauzeitkruemmung staendig vermessen. Nur so koennen sie feststellen. Aha da ist ein Planet oder nicht. Ok, damit koennte man das abhaken. Aber ich setze dem Ganzen halt noch eine Krone auf. Zitat:
Gruesse Ge?ndert von richy (23.06.11 um 15:39 Uhr) |
#5
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AW: Einsteins klassisches Zwillingsexperiment
Zitat:
Ge?ndert von richy (23.06.11 um 15:37 Uhr) |
#6
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AW: Einsteins klassisches Zwillingsexperiment
Zum Gradienten und Corioliskraeften :
Einsteins Fahrstuhl funktioniert nur mit dem Gravitationsfeld einer unendlich ausgedehnten Platte. Ist die Platte begrenzt wird das Feld im Fahrstuhl inhomogen. Das kann man im Fahrstuhl vermessen. OK ? Wie kann ich diese Inhomogenitaet bestimmen ? Versetze ich mich in die Fahrstuhlsituation, dann geht dies ueber Corioliskraefte. Ok ? Daher ist die Unsymmetrie von den Astronauten vermessbar. Zunaechst kein ART Paradoxon. Ge?ndert von richy (23.06.11 um 15:40 Uhr) |
#7
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AW: Einsteins klassisches Zwillingsexperiment
Zitat:
Ge?ndert von richy (23.06.11 um 15:37 Uhr) |
#8
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AW: Einsteins klassisches Zwillingsexperiment
Hi Hawkwind
Einfach ein Experiment angeben, mit denen die Astronauten bei einem Swing by bestimmen, dass ihre Situationen nicht symmetrisch sind. Danach gerne weiterlaestern. Es wurde behauptet die ART loest das SRT Zwillingsexperiment. Jetzt loesen wir erstmal das ART Zwillngsparadoxon, also einen Swingby, wenigstens qualitativ bevor wir das behaupten . Oder ? Ge?ndert von richy (23.06.11 um 15:49 Uhr) |
#9
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AW: Einsteins klassisches Zwillingsexperiment
Du darfst auch gerne einen grossen absoluten Zampadu annehmen, von dem aus die Raumkrummung, die Unsymmetrie vermessen wird. Ich verzichte halt auf diesen und versuche mir zu erklaeren wie jeder der Astronauten selbst die gravitative Raumkruemmung bestimmen kann. Rein qualitativ. So dass die Astronauten bei einem Zusammentreffen sich nicht ueber einen Atersunterschied wundern muessen und sagen koennen : Yepp unsere Situatuionen waren nicht symmetrisch.
Zitat:
Wenn diesen nicht der grosse Zampadu misst. Wie messen sie diese Imhomogenitaet, den Gradienten ? Gruesse Ge?ndert von richy (23.06.11 um 16:14 Uhr) |
#10
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AW: Einsteins klassisches Zwillingsexperiment
Zitat:
Ich ziehe einen Raketenantrieb vor, damit ich mit der SRT auskomme. Die Diskussion eines komplizierteren Zwillings-Gedankenexperimentes mit Gravitation im Kontext der ART überlasse ich lieber anderen. Da bin ich zu klein für. |
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