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Plauderecke Alles, was garantiert nichts mit Physik zu tun hat. Seid nett zueinander! |
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#1
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Systemkrise(?)
Hallo!
Die meisten mögen hier vielleicht Wirtschaftsnachrichten nur am Rande und "nicht so wirklich" verfolgen, aber da ich selbst beruflich etwas näher in dieses Thema involviert bin, möchte ich mal darauf aufmerksam machen, dass das was sich momentan an den Finanzmärkten abspielt, das Zeug hat sich zur waschechten Systemkrise zu entwickeln, die nicht nur "Existenzen" in den USA bedroht. In den Medien ist zur Zeit von "Fannie Mae" und "Fredie Mac" die Rede, die de facto pleite sind und welche in etwa ein Risiko von 5 Billionen Dollar! (diesmal sind die "wirklichen Billionen" und nicht die "amerikanischen" Billionen gemeint) "in der Prärie" stehen haben. Der amerikanische Staat lässt zwar seinem Notenbankchef permanent Versicherungen aussprechen, aber dafür würde ich nicht meine Hand in's Feuer legen, - zumal es sich weisgott nicht um die einzigen (nationalen und globalen) Probleme handelt, für die regelmäßig 'kein Geld' (außer zur Kriegsführung) zur Verfügung gestellt wird. Die "Lösung" die diese Woche (wieder mal) für dieses Problem gefunden wurde (wie lange noch?) bedeutet nichts anderes, als das wir einer - noch stärkeren - Papierflut von Dollars ausgesetzt werden. Wie die Rohöl-, Rohstoff- und v.a. Edelmetallpreise darauf reagieren werden (bzw schon reagiert haben), werden wir noch diese Woche mittels "Rekordmeldungen" erleben. Die Frage ist, 'wann' die Gläubigerländer, die bislang den amerikanischen "way of life" und die Kriegsführung der letzten Jahre finanziert haben, sich von ihren gewlatigen Haufen grünen Scheinen (China allein über 1.500 MRD US-Dollar) trennen werden. Schätze mal China wird noch die Olympiade abwarten (müssen) Was dann allerdings passiert vermag ich mir auch nur Auszugsweise vorzustellen. Die einzige Hoffnung, die ich sehe , das niemandem ein wirkliches Interesse unterstellt werden kann, dem Dollar den Rest zu geben. Auf jeden Fall kann ich nur jedem raten, seine Schulden möglichst schnell abzubauen, nach 'sicheren Werten' Ausschau zu halten - und ganz allgemein den "A**** an die Wand zu kriegen" (und sich mit dem vertraut zu machen, was bei einer Hyper-Inflation alles anders wird) Nicht nur das ich daran zweifle, dass die Finanzkrise "wieder mal" durch 'Führungsstärke' gelöst werden kann, wird 'der Westen' seinen Führungsanspruch, der in den letzten Jahren sowieso nur durch militärische Drohungen aufrecht erhalten wurde, - im Zuge dieser Krise endgültig verlieren. - Wir werden unsere 'Komfortzone' verlieren, die wir so selbstverständlich voraussetzten, das wir sie nicht mal wahrgenommen haben. Ich denke, das was kommt, wird 'interessante Herausforderungen' für jeden Einzelnen von uns, mit sich bringen.... Grüße
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Warum soll sich die Natur um intellektuelle Wünsche kümmern, die "Objektivität" der Welt des Physikers zu retten? Wolfgang Pauli |
#2
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AW: Systemkrise(?)
Zitat:
Zu 1.: Ja! Zu 2.: Ja! Die CHINA-Blase wird wahrscheinlich demnächst ebenso platzen, wie schon einige BLASEN davor ... Zu 3.: Ja! Nach dem Zusammenbruch des sog. "Kommunismus" steht uns wahrscheinlich der Zusammenbruch des "global-digitalisierten Welt-Kapitalismus" bevor ... Zu 4.: Das denke ich auch. Da wir uns hier in einem PHYSIK-Forum befinden, erlaube ich mir eine Zusatzfrage: Befindet sich nicht auch die zeitgenössische PHYSIK in einer "Systemkrise" Gruß, möbius |
#3
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AW: Systemkrise(?)
Hi...
Ich würde behaupten, das ganze Denken an sich steckt in einer Kriese... Bisher haben wir den Raum außerhalb unserer Existenz erforscht, von der Zelle bis hin zum Universum.. Wäre es da nicht Zeit, den Blick endlich nach innen zu wagen und den Weltraum unserer Seele zu befahren? Wie wollen wir denn Uns und unser Handeln wirklich auf die Reihe kriegen, wenn wir nicht in der Lage sind, das innere Universum(das erlebte und gefühlte) mit dem äußeren Universum(das beobachtete und berechnete) auf einen gemeinsamen Nenner zu bekommen... Die Zeit ist reif um eine grundsätzlich andere Sichtperspektiven einzunehmen, welche uns erlauben, all das momentan Existierende und Geschehende mit all dem schon Passierten und den daraus jeweils gezogenen Schlussfolgerungen in einen sinnvollen, übergeordneten Zusammenhang zu bringen, der uns erlauben würde, endlich über unseren Tellerrand hinauszusehen... Jetzt, im Zeitalter der weltweiten Medien wäre das DIE Change, um endlich die Fehler aus tausenden von Jahren aufzuarbeiten und unser Leben neu zu organisieren, sogar es noch eher auf ganz neue Füsse zu stellen. Warten wir mal ab, in wie weit sich der Selbsterkenntnis-Prozess fortan verbreitet.. Die Changen stehen immerhin 50 : 50, was natürlich noch immer das Risiko enthält, das Alles an die Wand gefahren wird.. Daher hoffe ich, das genügend Menschen die sich dessen Problematik bewusst sind, genügend Kraft besitzen werden, darauf stetig und immer wieder hinzuweisen und das Thema immer wieder auf den Tisch zu ziehen, damit all die zukünftigen Entwicklungen auch in zukunftsträchtige Bahnen gelenkt wird.. (so wie in Matrix... "Das Eine Leben hat eine Zukunft, das andere eben nicht"...) JGC |
#4
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AW: Systemkrise(?)
Nicht bei jedem
Zitat:
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#5
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AW: Systemkrise(?)
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Zitat:
Wie soll SO ein systemübergreifender Erkenntnisgewinn stattfinden?? Um sich selber aus Schutzgründen in seiner Denkfreiheit einzuschränken, finde ich es ja in Ordnung bestimmte Dinge nicht zu tun, ich hab schliesslich auch nicht jeden Mist mitgemacht... Aber dann sollte man sich auch die Frage stellen, WIEVIEL will man denn eigentlich wissen... Schliesslich können Physikexperimente genauso "Nebenwirkungen" zeigen.. JGC |
#6
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AW: Systemkrise(?)
salve JGC,
dir scheint es schlecht zu gehen. Zum Vergleich die Perspektive der meisten (so mein subjektiver Beobachtungseindruck): Mit dem Heranwachsen entwickelt sich das Denken zur Reife. Mit dem älter Werden wird Erfahrung gesammelt. Mit dem Alt werden baut man Übersichtsfähigkeit und Weisheit auf. Mit dem Sterben... wird niemand nutzbaren Erfahrungsgewinn erwarten. JGC, ist deine Erfahrung anders? Dann kann es nur unsinnig sein, den hoffentlich erkannten Missstand auf andere extrapolieren zu wollen. Was du vielleicht bei anderen zu sehen vermeinst, projeziert nur das eigene Dilemma. Niemand muss den Helden spielen wollen. Es bestehen solide Hilfemöglichkeiten. Man muss sie nur zu finden und dann zu nutzen wissen. Zitat:
Zitat:
Gruß Uranor
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Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben. Man sollte auch fähig sein, sie auszudrücken. |
#7
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AW: Systemkrise(?)
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_________ Nicht denken schützt nicht! **** gelöscht von quantquant ***** macht Urlaub. fsb Ge?ndert von quantquant (13.03.09 um 09:02 Uhr) Grund: Da war eine seltsame Behauptung in der Signatur |
#8
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AW: Systemkrise(?)
Hallo eyeview,
was soll denn das für ein erster Beitrag sein? Du stehst unter Beobachtung, bedenke das bei weiteren Beiträgen. Viele Grüße, Günter
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To boldly go where no man has gone before. (Zefram Cochrane) |
#9
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AW: Systemkrise(?)
Hi ! Uranor ist einer , der einem wieder Zugang zu diesem Forum
schaffen kann. regeli |
#10
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AW: Systemkrise(?)
Zitat:
Dadurch, dass er fern bleibt...? Gr. MCD
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Das bedeutet, Dinge werden unlogisch, quantenlogisch sagt man. Aber das ist für viele in Ordnung, für alle, die das Zwei-Spalt-Experiment ohne Nachdenken abgehakt und sich bereits dort innerlich von der Vernunft verabschiedet haben. [D.Dürr] |
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