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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben.

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  #11  
Alt 20.05.08, 20:04
criptically criptically ist offline
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Standard AW: Lichtgeschwindigkeit und schneller

Zitat:
Zitat von Uranor Beitrag anzeigen

...

M ist kein bischem gewachsen. 1 kg Mehl bleibt 1 kg Zucker. Doch eben, die äquavilente Trägheit ist über alle Maßen gewachsen. Um die via Beschleunigung zu überwinden, würden 100 t Briketts nicht mal die lächerliche Vorspeise darstellen. Irgendwan würden nicht mal mehr einige lustige Quasare noch nutzringend verheizt werden. "rien ne va plus". Danke, das war es, wengleich es niemals eine real harte Genze geben kann. Die relativistische Kurve wird einfach unendlich steiler - nur begrenzt durch die Messtolleranz.


Und? Das ist doch sogar klassisch völlig erfahrungsbasiert und natürlicherweise einleuchtend. Die RT ist leider keine Erfindung sondern tröstenderweise auf Naturbeobachtung basiert. Onkel Albert hatte eben bissele sehr präzise schauende Einsteinaugen. Sind wir doch einfach froh. Totale Grundarbeiten sind getan, wollen nur immer noch härter überprüft werden. Doch ohne Galilei, Maxwell, Lorentz usw. hätte sicher auch der Maestre nicht all zu viel voran bringen können.

...

Gruß Uranor
Also, wenn die Rakete durch gravitative Anziehungskraft eines schwarzen Lochs beschleunigt wird dann gilt:

F=GMm/r²=ma ; (Anziehungskraft = Trägheitskraft).

Daraus erhält man die beschleunigung a=GM/r² .

Wenn Raketenmasse über alle Maße gewachsen ist gilt:

F=GMm*Gamma/r²=ma*Gamma und man erhält a=GM/r² ,

also wieder die gleiche Beschleunigung.

Was sagt Uranor=Einstein dazu?

mfg
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  #12  
Alt 20.05.08, 20:10
criptically criptically ist offline
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Standard AW: Lichtgeschwindigkeit und schneller

Zitat:
Zitat von Uli Beitrag anzeigen

...
Es ist keine Beobachtung bekannt, die im Widerspruch zum Relativitätsprinzip ist. Es sieht also so aus, als sei das Relativitätsprinzip eine brauchbare Annahme. Um Glauben geht es niemals in der Physik; die Vorgehensweise der Erkenntnisgewinnung ist äußerst pragmatisch: was sich nicht bewährt (oder überflüssig ist), das wird fallengelassen.

Gruß,
Uli
Ich kenne mindestens 20 Beobachtungen die dem RP widersprechen!

mfg
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  #13  
Alt 20.05.08, 20:21
Uli Uli ist offline
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Standard AW: Lichtgeschwindigkeit und schneller

Zitat:
Zitat von criptically Beitrag anzeigen
Ich kenne mindestens 20 Beobachtungen die dem RP widersprechen!

mfg
Die brauchst du aber gar nicht: genau eine würde schon reichen.
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  #14  
Alt 20.05.08, 20:23
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Uranor Uranor ist offline
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Standard AW: Lichtgeschwindigkeit und schneller

Zitat:
Zitat von criptically Beitrag anzeigen
Also, wenn die Rakete durch gravitative Anziehungskraft eines schwarzen Lochs beschleunigt wird dann gilt:

F=GMm/r²=ma ; (Anziehungskraft = Trägheitskraft).

Daraus erhält man die beschleunigung a=GM/r² .

Wenn Raketenmasse über alle Maße gewachsen ist gilt:

F=GMm*Gamma/r²=ma*Gamma und man erhält a=GM/r² ,

also wieder die gleiche Beschleunigung.

Was sagt Uranor=Einstein dazu?

mfg
Einstein = Einstein
soviel Zeit muss sein.

Wenn hier niemand weiß, was das 1. Postulat ist, wieso wird der Begriff verwendet?


mbH
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  #15  
Alt 20.05.08, 20:24
criptically criptically ist offline
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Standard AW: Lichtgeschwindigkeit und schneller

Zitat:
Zitat von Uli Beitrag anzeigen
Die brauchst du aber gar nicht: genau eine würde schon reichen.
Das glaube ich dir nicht.

mfg
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  #16  
Alt 20.05.08, 20:26
criptically criptically ist offline
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Standard AW: Lichtgeschwindigkeit und schneller

Zitat:
Zitat von Uranor Beitrag anzeigen
Einstein = Einstein
soviel Zeit muss sein.

Wenn hier niemand weiß, was das 1. Postulat ist, wieso wird der Begriff verwendet?


mbH
Lies "Zur Elektrodynamik bewegter Körper".

mfg
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  #17  
Alt 20.05.08, 20:42
Benutzerbild von Uranor
Uranor Uranor ist offline
Singularität
 
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Standard AW: Lichtgeschwindigkeit und schneller

Zitat:
Zitat von criptically Beitrag anzeigen
Lies "Zur Elektrodynamik bewegter Körper".

mfg
mercy!


NachPS: Jetzt will der Echolot längeren Text haben. Ich hab aber bix zu sagen.
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  #18  
Alt 20.05.08, 21:56
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 08.07.2007
Beitr?ge: 3.805
Standard AW: Lichtgeschwindigkeit und schneller

Zitat:
Dann scheint es nur logisch, auf unnötige Komplexität (d.h. die Existenz eines unbeobachtbaren Mediums oder eines bevorzugten Systems) zu verzichten und die minimalere Theorie - die SRT - zu bevorzugen.
Ich bin ja der Meinung dass die „minimalste“ Theorie auch ohne das 1. Postulat auskommen würde.
Und Jetzt pass auf Uranor: 1. Postulat A.E:
„Die physikalischen Gesetze sind für alle nicht beschleunigten Bezugssysteme die gleichen. Es gibt kein ausgezeichnetes Bezugssystem, alle sind gleichberechtigt. (Und das REAL!)“

Denn hier wird ja auch eine „unnötige Komplexität“ hineingebracht?
Alleine das 2. Postulat
Die Lichtgeschwindigkeit im Vakuum ist konstant, unabhängig vom Bezugssystem, der Quelle und dem Beobachter.
Sollte doch genügen? Denn wenn, Licht unabhängig vom Bezugssystem, der Quelle und dem Beobachter, „c“ beträgt MUSS sich das Bild des ersten Postulates für einen Beobachter automatisch „bilden“ (Real oder relativ, das wäre die eigentliche Frage)
Wenn du verstehst was ich meine? Es ist irgendwie doppelt gemoppelt.
In der Äthermathematik wird das 1. Postulat ja für einen Beobachter erreicht – es ist nur nicht real. Selbst das ausgezeichnete Bezugssystem benötigt man in der Äthermathematik nicht – das kam nur (!) durch das Äthermodell hinzu. Und alle sind gleichberechtigt, wird auch über die Äthermathematik, zumindest für einen Beobachter, erreicht. Ohne die Möglichkeit der Messung von „v“ zum Äther, würden/müssen alle glauben sie haben recht und keiner kann sagen: er habe recht.
Aber was nun bei A.E. doch eigentlich hinzukam ist „t“ als Dimension, also doch auch eine ZUSÄTZLICHE Annahme () und daran muss man dann doch glauben? Denn auch in der Äthermathematik würde ein t’ entstehen, ohne dass man eine zusätzliche Dimension benötigt? Man kann also das Modell „Äther“ mit dem Modell „Zeit-Dimesnion“ gleichsetzen (SRT).
Nun ist die Zeit aber nicht fassbar, nicht begreifbar… und komischerweise wurde der Äther – wie du sagst (und Poincare) – genau aus diesen gründen abgelehnt? Mann kann die Geschwindigkeit zum Äther nicht messen (weil es ihn nicht gibt) Mann kann die „Dimension Zeit“ nicht messen (weil….) Ich lehne daher die Zeit als Dimension mit derselben Begründung ab wie den Äther – es ist eine unnötige Annahme.
Das einzige was man "weis" ist, dass ein Beobachter relativ zu einem bewegten Objekt bei v<c ein t` misst. Mehr muss man doch nicht akzeptieren. Mehr muss die Mathematik nicht erreichen.
Zitat:
Es ist keine Beobachtung bekannt, die im Widerspruch zum Relativitätsprinzip ist.
Mir ist aber auch keine Beobachtung bekannt, die der Äthermathematik widerspricht (kann es dann eine Bestätigung im eigentlichen Sinne sein?) und vor allem ist mit keine Beobachtung bekannt in der die „reziproke“ Sichtweise bestätigt wurde?

Somit ist das einzige was bestätigt wurde, dass die RT UND die Äthermathematik stimmen. Der Rest den die RT bescheibt - also das "reziproke" nicht.
Somit wurde Beobachtungstechnisch/Experimetell bestätigt:
Relativitätstheorie: 50% und Realtitätstheorie: 100%

Gruß
EVB
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E
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  #19  
Alt 20.05.08, 22:57
Mark Mark ist offline
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Standard AW: Lichtgeschwindigkeit und schneller

Nun die Diskussionen hier sind sicher interessant und vor allem ausschweifend.
Auf meine Fragen (zur Herleitung der Gleichungen) habe ich leider bis jetzt keine Antwort bekommen. Dies würde mich wirklich brennend interessieren, da ich mir hiervon einen gehörigen Verständniswachstumsschub erwarte.

Da meine Vorstellung noch nicht so ganz angenommen wurde hier nun ein ganz konkretes Beispiel:

Dazu vergessen wir mal die Beschleunigung; wir gehen davon aus, das unser Reisender schon ziemlich schnell unterwegs ist....

Beobachter:
Um 10 Lichtjahre (LJ) zu überbrücken braucht ein Raumschiff bei z. B. 76,26% von LG und damit einer Geschwindigkeit v von ca. 228.623 km/s ca. 13,11 Jahre

Raumschiffinsasse:
Es gilt alles wie vorher nur mit dem Unterschied, das für unseren Raumschiffinsassen keine 13,11 Jahre vergehen um die 10 Lichtjahre zu überbrücken; Nein, er schafft es interessanterweise in 3,11 Jahren!
Mit welcher selbst erlebten Geschwindigkeit war er nun unterwegs?
v=s/t; v = 10LJ / 3,11 J = 3,21LG


Dazu auch ein Beispiel aus Wikipedia:
Zitat:
Reise zu entfernten Sternen

Ein anderes (etwas hypothetisches) Beispiel wäre die Bewegung eines Raumschiffes, das von der Erde startet, einen entfernten Planeten ansteuert, und wieder zurückkommt. Ein Raumschiff startet von der Erde und fliegt mit der konstanten Beschleunigung von g = 9{,}81\,\frac{\mathrm{m}}{\mathrm{s}^2} zu einem 28 Lichtjahre entfernten Stern. Die Beschleunigung von 1g wurde gewählt, da hierdurch irdische Gravitationsverhältnisse an Bord eines Raumschiffes simuliert werden können. Auf halber Strecke ändert das Raumschiff das Vorzeichen der Beschleunigung und verzögert mit 1g. Nach Abschluss einer 6-monatigen Aufenthaltsdauer kehrt das Raumschiff auf gleiche Weise zur Erde zurück. Die vergangenen Zeiten ergeben sich für den Reisenden zu 13 Jahren, 9 Monaten und 16 Tagen (Messung mit an Bord befindlicher Uhr). Auf der Erde sind bei der Rückkehr des Raumschiffes dagegen 60 Jahre, 3 Monate und 5 Stunden vergangen.

Wesentlich extremere Unterschiede bekommt man bei einem Flug zum Andromedanebel, der etwa 2 Millionen Lichtjahre entfernt ist (bei gleichen Beschleunigungs- und Verzögerungsphasen). Für die Erde vergehen etwa 4 Millionen Jahre, während für den Reisenden nur ungefähr 56 Jahre vergangen sind.

Näheres hierzu siehe Artikel Zwillingsparadoxon.
Der Link dazu:
http://de.wikipedia.org/wiki/Zeitdilatation

In dem Wikipedia Beispiel wir nun etwas komplizierter mit Beschleunigung und Aufenthaltsdauer gerechnet, auffällig sind jedoch die sehr hohen Zeitunterschiede zwischen Beobachter (daheim auf der Erde) und Reisendem; also das, was ich hier demonstrieren wollte...


Schönen Gruß

Mark
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  #20  
Alt 20.05.08, 23:06
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
Singularität
 
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Standard AW: Lichtgeschwindigkeit und schneller

@Uranor
Zitat:
Doch eben, die äquavilente Trägheit … unendlich steiler - nur begrenzt durch die Messtolleranz.
Du meinst also du kannst eine Masse mit noch so viel Energie nicht auf c bringen? Da hast du recht! Und warum?

Was kommt denn bei der Masse noch an? Weist du wie dass was die Masse antreiben soll (Felder, Photonen..) beim stark beschleunigten ankommt? TOTAL Rotverschoben

Ein 10 GeV Photon würde wirken, wie ein müdes IR-Photon – wie soll denn so ein kleines Ding da noch etwas beschleunigen? Es kommt halt darauf an wie es wirkt – nicht wie es entsteht.

Gruß
EVB

PS: Sag vielleicht doch mal, wo man das 1. Postulat nachlesen kann. Ich hör davon immer wieder, finde es aber nicht.

Hast du es gesehen?

@Mark
Zitat:
Auf meine Fragen (zur Herleitung der Gleichungen) habe ich leider bis jetzt keine Antwort bekommen.
Sorry, aber Marco ist die Woche ja nicht da.
Vieleicht fällt mir ja was "schlaues" ein
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E
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