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AW: Systemkrise(?)
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Es gibt keinen Weg mehr zurück.... Jedes System ist so gut, wie seine Benutzer.. Wir haben uns letztlich unsere Probleme allesamt selber gemacht, weil wir immer "dachten"... Und genau darin sehe ich die Ursache.. Anstatt den natürlichen Regulativen der Natur zu folgen(Jeder stirbt dann, WANN er zu gehen hat und hätte somit dafür gesorgt, das der globale Input mit dem globalen Output ungefähr 1:1 geblieben wäre) haben wir aus unerfindlichen Gründen den Verstand als Maßstab aller Dinge gestellt und somit all die automatischen Regulativen außer Kraft gesetzt und nun sind wir überfordert, weil das globale System sich nicht mehr selber regulieren kann.... Und um das alles von "Hand" hin zu kriegen, dazu sind wir noch Lichtjahre weit davon entfernt, weil jede noch so kleine ansonsten automatisch regulierte Kleinigkeit nun alles selber erledigt werden muss.. Was meinst du.. Sind wir Menschs genug, um uns selber dazu zu entscheiden, ab einem bestimmten Lebensalter Selbstmord zu machen, damit das Spiel des Lebens wieder auf geregelten Füßen stehen kann? Oder schaffen wir es doch noch, unsere ökosoziologischen Strukturen so zu verändern, das wir uns trotz der hohen Bevölkerungsddichte unsere Ressourcen nicht abgraben? Ich persönlich finde, wenn wir wirklich wollten, könnte der Planet Erde sogar 100 Milliarden Menschen Brot und Leben geben, wenn man es nur gut genug organisiert und nur fair und gerecht genug verteilt.. Doch genau darin sehe ich das Hauptproblem.. Solange der Mensch nicht bereit ist, über sein eigenes Ego hinaus zu denken und sein inneres Universum zu erforschen, solange wird er sich niemals mit seinem inneren Schwein auseinander setzen.. Dabei möchte ich hier bemerken, das dieses "innere Schwein" nicht unbedingt negativ zu betrachten ist, schließlich stellt dieses ebenso ein Teil von uns dar, so wie unser inneres Ideal, das von den "Gutmenschen" immer wieder so gerne herausgekehrt wird.... Schaffen wir es , unser Schwein und unser Ideal zu einer gemeinsamen Persönlichkeit zusammen zu fügen, so wäre das Leben ehrlicher und wir könnten bereit sein, all unseren inneren Eigenschaften an den jeweils dafür vorgesehenen Plätzen und an den dafür vorgesehenen Zeiten auszuleben, ohne das wir uns alle gegenseitig damit auf den Keks gehen müssen... Eine materielle Welt kann nur dann ordentlich verwaltet sein, wenn die in-materielle Welt der Gefühle und des Geistes ebenso ordentlich verwaltet werden... Schließlich gehören Körper, Seele und der Geist zu einer Einheit zusammen! Selbst Jesus hatte das schon vor 2000 Jahren uns erklären wollen, aber anscheinend waren wir damals schon "zu doof" um zu erkennen, wie wichtig diese Aussage in ihrer Bedeutung ist. Es liegt also nur an uns, die einstmals getrennten Dinge wieder zusammen zu fügen... Und zwar so, das jeder von uns sich freiwillig dahinter stellen kann. Es braucht also auf keinen Fall mehr SO funktionieren, wie es früher im finsteren Mittelalter funzte, das muss ja nun wirklich nicht mehr sein... Mit Gewalt erzeugt man keine Freiwilligkeiten, sondern nur mit Verständnis und mit der Bereitschaft, Fehler auch mal zu vergeben. Ein System lebt nur so lange, wie seine eigene Tolleranzfähigkeit es zulässt..(so wie im Maschinenbau, wo Maschinen, die nur auf 10tel - 100tel genau gearbeitet waren 30 -40 Jahre lang liefen, während die Hi-tech-Maschinen mit ihren tausendstel Genauigkeiten schon nach 3-5 Jahren schrottreif sind. JGC |
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AW: Systemkrise(?)
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Die global-digitalisiert-kapitalistische Welt - ja! Zu 2.) Ja! Nur die "anderen" haben bereits eindrucksvoll abgewirtschaftet ... Zu 3.) In einer DEMOKRATUR ist die sog. "graue Masse manipuliert" ... In einer DEMOKRATIE wäre sie das nicht ...Da gäbe es auch keine "modernen Götter", sondern lediglich selbst-bewußte Bürger ... Zu 4.) Genau, also noch einmal: "Wir sind das Volk!" Mit dieser Erkenntnis/Parole haben die Bürger der ehemaligen DDR ihr dogmatisch-dummes SED-System in die "ewigen Jagdgründe" geschickt...(Honecker und Konsorten waren eifrige Jäger... ) Warum sollte es den Bürgern des wiedervereinten Deutschland nicht gelingen, ihre dummen Politiker, Banker usw. in die "ewigen Jagdgründe" zu schicken... Gruß, möbius |
#333
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AW: Systemkrise(?)
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Stell dir mal 100 Milliarden Menschen vor, was bliebe dann noch übrig für die restlichen Lebensformen auf diesem Planeten? Ein paar Zoos und mehrgeschossige Mastanstalten, Meere und Flüsse wären gänzlich zur Kloake verkommen und Wälderrauschen gäb's nur noch von der Schallplatte. Rückbau ist angesagt, auch der der Bevölkerung, wenn dieser Planet eine für Menschen und Getier würdige Zukunft haben soll. Gruß |
#334
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AW: Systemkrise(?)
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N o c h nicht ...(aber was nicht ist, kann ja noch werden ...!?) Zu 2.: Ja! Möglicherweise, weil dieses Gesellschaftssytem abgewirtschaftet hatte ... und zwar nicht nur ökonomisch... Zu 3.: Stimmt das so? Und wenn ja, wie lange noch? Zu 4.: Bisher haben alle Machtsysteme, die auf diesem römischen Grundsatz "Divide et impera" aufbauten, irgendwann in ihrer Geschichte ihren eigenen Selbst-Untergang produziert ...(und zwar nicht nur das römische Imperium)... Zu 5.: Abgewirtschaftet haben bisher beispielsweise: - Feudalis-mus - Nationalis-mus - Kommunis-mus - Faschis-mus - Sozialis-mus - Kapitalis-mus (auch wenn er noch zuckt... ) Welche "denkbaren Gesellschaftssysteme" haben noch nicht abgewirtschaftet möbius |
#335
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AW: Systemkrise(?)
Uralt:
http://www.youtube.com/watch?v=UwE8dlRnsio "Macht kaputt, was Euch kaputt macht!" Damals gabs schon Potential... Viel mehr als Tokyo Hotel ist heute nicht mehr. Zuviel Entertainment um gegen irgendwas zu sein. |
#336
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AW: Systemkrise(?)
Steinbrück wehrt sich vehement gegen eine "Bad Bank":
Zitat:
Für eine "Bad Bank" würde der Wähler den Minister persönlich verantwortlich machen. Und das noch vor der Wahl. Staatsbürgschaften hingegen kämen erst mit zeitlicher Verzögerung zum Tragen. Für die Hypo Real Estate gibt's wohl keine andere Chance mehr als die Verstaatlichung. Aber dann doch bitte auch mit daraus resultierender Einflußnahme. (Man stelle sich die Konsequenz vor: Der Bund würde seine Großprojekte über seine eigene Bank finanzieren.) Was passiert eigentlich, wenn der Staatsbankrott ausgerufen wird? Gruß Jogi
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Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben. |
#337
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AW: Systemkrise(?)
Zitat:
Daran ist das Leben auch schon vorher des öfteren gescheitert.. Denk mal an den Übergang der Wasserpflanzen(Algen) die das Urmeer total überwucherten und den ganzen damaligen Ozean zum kippen brachte... Jede biologische Art/Gattung stolpert einmal über diese "Selbsterhaltungs-Grenze".. Dann entscheidet sich, ob die entsprechende Art überlebt, weil sie sich entsprechend anpasst, oder stirbt, weil sie es nicht schafft und die Umwelt dann so einen "Druck" ausübt, das die entsprechende Art einfach aus der Gemeinschaft des Lebens/der Umwelt ausselektiert wird.. Daher denke ich ist die Frage des WIE die elementarste Grundlage, damit etwas Beständiges draus erwachsen kann... Selbst die Ameisen kennen Übernbevölkerung... JGC |
#338
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AW: Systemkrise(?)
Möglicherweise platzt auch eines Tages die Entertainment-Blase
Und vielleicht entdecken immer mehr Menschen ja, wofür es zu s e i n lohnt... Gruß, möbius |
#339
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AW: Systemkrise(?)
Dann gibt's eine Währungsreform, die übliche Lösung, mit friedlichen Mitteln die Fehlleistungen der Politik geradezubügeln. Die Politiker bleiben, die Ersparnisse verabschieden sich außer denen in Sachwerten und Immobilien. Alles schon vielfach praktiziert in nahezu allen Nationen der Welt.
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#340
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AW: Systemkrise(?)
Aber manchmal verschwinden die Politiker(innen) fast genau so schnell, wie sie gekommen sind. Empirischer "Beweis" : Frau Trycksilanti aus Hessen ....(oder hieß die irgendwie anders... )
möbius |
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