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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben.

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  #1  
Alt 13.04.13, 18:43
teleporter teleporter ist offline
Newbie
 
Registriert seit: 13.04.2013
Beitr?ge: 2
Standard Teleportation

Hi!

Kann mir hier bitte wer die Teleportation erklären? Die Verschränkung habe ich verstanden. Aber danach weiß ich nicht weiter. Ich weiß nur, dass man dann noch ein drittes Photon braucht.
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  #2  
Alt 13.04.13, 20:23
teleporter teleporter ist offline
Newbie
 
Registriert seit: 13.04.2013
Beitr?ge: 2
Standard AW: Teleportation

Aktuell habe ich übrigens folgenden Text dazu:
http://image-upload.de/image/w8Carz/0dccef52ba.png (siehe Box)

Hier mein Versuch, die Teleportation zu erklären, in reiner Textform:
Zitat:
Die Quanten-Teleportation basiert auf dem Prinzip der Quanten-
Verschränkung. So eine Verschränkung kann z. B. aus 2 Photonen bestehen.
Einerseits existiert jedes dieser beiden Photonen für sich alleine,
andererseits bilden sie zusammen ein gemeinsames System.

Von diesen Photonen kann man nun deren Spin messen. Den Spin eines
Photons könnte man in unserer bekannten physikalischen Welt mit dem Drall
eines Fußballs vergleichen. Die Messung eines dieser Photonen liefert ein
durch Zufall bestimmtes Ergebnis. Misst man danach auch das andere
Photon, erhält man jedoch garantiert das gleiche Ergebnis wie bei der
vorhergehenden Messung.

Die beiden Teilnehmer einer Datenkommunikation erhalten nun je 1 Photon
eines Photonen-Paares. Der Sender hat das Photon a, der Empfänger das
verschränkte Photon b.

Für eine Datenübertragung (Teleportation) wird nun beim Sender ein
zusätzliches Photon c benötigt. Dieses Photon c enthält die zu übertragende
Information. Photon c wird nun mit Photon a verschränkt. Danach erfolgt
beim Sender eine Messung. Dabei wird zwar der Informationsinhalt des
Photons c zerstört, der Messwert bleibt jedoch erhalten. Dieser wird dann
über einen herrkömlichen Kommunikationsweg, z. B. via Lichtwellenleiter oder
Satelliten, an den Empfänger übertragen.

Aufgrund des erhaltenen Messwerts und dem Zustand des Photons b kann
nun der Empfänger die ursprüngliche Information rekonstruieren.

Versucht ein Hacker den Datenstrom irgendwie zu beeinflussen, werden die
übertragenen Daten sofort unbrauchbar. Diese Form der Datenübertragung
gilt als unknackbare Verschlüsselungsmethode. Niemand kann mitlauschen,
niemand kann Daten manipulieren.
Der Text ist aber vielleicht falsch. Ungenau ist er sowieso.

Könnte mir hier bitte wer weiterhelfen?
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  #3  
Alt 19.04.13, 11:01
amc amc ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 17.05.2011
Beitr?ge: 896
Standard AW: Teleportation

Hallo teleporter,

Zitat:
Zitat von teleporter Beitrag anzeigen
Der Text ist aber vielleicht falsch. Ungenau ist er sowieso.
so falsch scheint er mir gar nicht zu sein. Was mir aufgefallen ist: Die beiden gemessenen Werte der verschränkten Teilchen müssen nicht identisch sein, sie sind aber immer korreliert. Also zb.: Wenn das eine Photon links-rechts schwingt (polarisiert ist), dann muss das andere oben-unten schwingen. Welche Werte auftreten können, hängt immer von der Versuchsanordnung ab, korelliert müssen die Werte aber in jedem Fall sein.

Vielleicht noch interesannt zu wissen / zu erwähnen ist, dass dies alles eine Folge der Erhaltungssätze ist, bzw. der zugrunde liegenden Mechanismen; und eben der Tatsache, dass die entsprechenden Werte vor einer Messung (nach allem was man weiß) als unbestimmt gelten müssen.

Also gilt, die durch die Erhaltungsätze geforderten Korrelationen bleiben auch über (grundsätzlich beliebig ?) weite Entfernungen bestehen, und erst bei Messung nehmen die Obeservablen einen bestimmten Wert an. Darum sagt man, die QP sei nicht (!) lokal-realistisch. Nichtlokal = "Fernbeziehung" und nichtreal = exakte Werte erst bei Messung, nicht vorher.

Grüße, amc

Ge?ndert von amc (19.04.13 um 13:44 Uhr)
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