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Plauderecke Alles, was garantiert nichts mit Physik zu tun hat. Seid nett zueinander!

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  #11  
Alt 15.05.07, 20:41
Benutzerbild von Marco Polo
Marco Polo Marco Polo ist offline
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Standard AW: Uri Geller - Löffelverbieger

Zitat:
Zitat von zeitgenosse Beitrag anzeigen
Selbst habe ich einmal folgende seltsame Begebenheit erlebt:

Heidy und ich waren gerade frisch verheiratet. Die "Flitterwochen" verbrachten wir in einem kleinen Berghaus in ziemlich abgelegener Gegend. Wir waren bereits zu Bett gegangen und draussen war es inzwischen dunkel geworden. Plötzlich hörten wir im Raum über uns Schritte. Es war uns, also ob jemand in schweren Bergschuhen über den Boden schlurfte. Ein Gruseln überkam uns, und wir wagten uns kaum mehr unter der Bettdecke hervor.

Am nächsten Morgen besah ich mir das obere Stockwerk. Über unserem Schlafraum befand sich ebenfalls ein Schlafzimmer. Es war wie erwartet leer. Die Haustüre war die ganze Zeit verschlossen gewesen. Wie also sollten wir uns den nächtlichen Spuk erklären? Das Knarren trockenen Holzes kann ich mit Sicherheit ausschliessen, denn wir hatten ganz deutlich schwere Schritte gehört. Bis heute weiss ich nicht, was in jener Nacht wirklich geschah.
Brrrrr...also entweder war das Huuuibuuuh das Schlossgespenst oder ihr hattet beide ein Glas Wein zu viel gepichelt. Obwohl beide gleichzeitig die gleiche Halluzination? Nein, ich lege mich fest. Es muss Huuuibuuuh, das Schlossgespenst gewesen sein. Seltsam, aber so steht es geschrieben...

Grüssle,

Marco Polo
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  #12  
Alt 15.05.07, 20:56
Uli Uli ist offline
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Standard AW: Uri Geller - Löffelverbieger

Wo wir gerade beim Gruseln sind ...

Ein guter Freund von mir - übrigens auch ein Schweizer - hat eine ähnliche Geschichte. Er hat in Basel eine Werkstatt angemietet und als er eines nachts dort arbeitete, hatte er das Gefühl nicht alleine zu sein. Er hatte den Eindruck, dass sich neben ihm etwas Grauenhaftes befände.
Er hatte nichts gesehen oder gehört, aber der Eindruck war aus heiterem Himmel gekommen und muss überwältigend stark gewesen sein. Er hatte dann später tatsächlich den Vermieter darauf angesprochen, der nur mit dem Kopf nickte und zu wissen schien, wovon mein Freund sprach.

Eigentlich ist mein Freund kein hysterischer Spinner ...

Uli
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  #13  
Alt 15.05.07, 21:10
Lorenzy Lorenzy ist offline
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Standard AW: Uri Geller - Löffelverbieger

Zitat:
Zitat von zeitgenosse Beitrag anzeigen
Am nächsten Morgen besah ich mir das obere Stockwerk. Über unserem Schlafraum befand sich ebenfalls ein Schlafzimmer. Es war wie erwartet leer. Die Haustüre war die ganze Zeit verschlossen gewesen. Wie also sollten wir uns den nächtlichen Spuk erklären? Das Knarren trockenen Holzes kann ich mit Sicherheit ausschliessen, denn wir hatten ganz deutlich schwere Schritte gehört. Bis heute weiss ich nicht, was in jener Nacht wirklich geschah.Gr. zg
Als die Uri Geller Show auf RTL lief, war ich bei Kollegen eingeladen. In der Show wurde von den Zuschauern verlangt, man solle sich melden, falls man etwas aussergewöhnliches beobachtet. Während eines gemütlichen Nachtessens schauten wir uns also die Sendung an. In einer Werbepause kamen wir schliesslich zum Nachtisch. Mein Kollege ging in die Küche und holte unser Erdbeereis. Als er zurückkam stand er aufgeregt mit ein paar verbogenen Löffeln da und wollte uns weismachen, er hätte sie in diesem Zustand so vorgefunden. Meine Kollegen glaubten ihm zuerst nicht und dachten er wolle uns nur auf den Arm nehmen. Doch da er keine Anzeichen zeigte, dass er die Unwahrheit sagte (er ist nähmlich ein ungeheuer schlechter Lügner) glaubten meine Kollegen ihm schliesslich. Sie beschlossen den Vorfall also zu melden und riefen an...
Nachdem sie angerufen hatten, wunderten sie sich plötzlich, warum ich mich die ganze Zeit so zurückgehalten hab und ausserdem so dämlich zu grinsen beginne. Ich klärte sie also auf, dass ich, während ich mal kurz aufs Klo ging, mich zuvor in die Küche geschlichen hab und ein paar Löffel verbogen habe. Sie schlugen mich zwar danach windelweich, aber der Spass war mir's wert.

Solche Beispiele zeigen nur, dass es den meisten sehr schwer fällt, sich die Mühe zu machen, eine plausible Erklärung zu finden. Und wenn man keine plausible Erklärung findet, ziehen die Menschen sofort eine magische oder mystische Erklärung in betracht. Das liegt wohl an unserer Neugier auf Neues. In unserer hochtechnisierten Welt in der es für die meisten Leute nichts wirklich neues mehr gibt, erfinden sie sich halt selbst etwas, dass gegen die mächtige Wissenschaft von heute immun ist. Etwas das die Wissenschaft eben scheinbar nicht erklären kann, eröffnet dem Menschen alle Tore zu seinen Träumen und Hoffnungen.
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  #14  
Alt 15.05.07, 21:13
Benutzerbild von Marco Polo
Marco Polo Marco Polo ist offline
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Standard AW: Uri Geller - Löffelverbieger

Da fällt mir auch noch was ein.

Es ist zwar schon ne Weile her, aber da habe ich Stimmen aus dem Heizkörper in meinem Schlafzimmer vernommen. Ist kein Witz. Es fand tatsächlich eine Unterhaltung statt und ich konnte auch einige Wortfetzen heraushören. Ich dachte echt, ich hätte einen an der Waffel.

Na ja, wahrscheinlich hatte ein Nachbar den Fernseher zu laut gestellt und der Heizkörper hatte als Resonanzkörper wie ein Lautsprecher funktioniert, denke ich. Oder waren es doch Stimmen aus dem Jenseits?

Grüssle,

Marco Polo
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  #15  
Alt 15.05.07, 22:39
Benutzerbild von Uranor
Uranor Uranor ist offline
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Standard AW: Uri Geller - Löffelverbieger

Stimmen aus dem Jenseits? Mir gedenken die Tonbandstimmenforscher. Die Unterhaltungen der Verstorbenen scheinen magnetischer Natur zu sein?

Also es gibt die bizarrsten Versionen des lustigen Humbug. Reales dagegen wird als natürlich empfunden, verursacht kein Aufhebens. Mystisches kommt dabei nicht vor. Es kann nicht. Hysterie und Gruppenhysterie kommen aber vor. Gruppensichtungen von UFOs mögen eindrucksvolle Beispiele sein.

Zufrieden sind die Leute bereits mit hintergrundlosen Frage. "Waren die Götter Astronauten?" "Sind die römischen Thermen umgedreht missbrauchte Kabelschachtabdeckungen?"... Oh ja, Däniken versteht es, mit dem wohl inhaltlosesten Nichts auf der Hand diverse Massen in Verzückung zu versetzen.

Bekloppt wirkt es, wenn du als wissenschaftsinteressierter Fastnochjugendlicher bzw. als späterer Früh-Erwachsener mit offensichtlichem Müll konfrontiert wirst. Startest ja erst mal purnaiv und unbefangen (damals). Kein Netz, kein doppelter Boden, man denkt doch nicht, dass diverse Leute mit nichts dicke Geschäfte machen.

Ich entdeckte einige Quatschbücher in den Restseller-Ecken. Im wissenschaftlichen Bereich eingeordnet? *pfui*. Sehr schnell wurde man vollkommen zurückhaltend... der olle ich. Aber bis dahin hatte ich den Quatschmarkt eben doch schon etwas unterstützt.

Jo, ein Leben lang wird man wohl mit gebündeltem Müll konfrontiert und muss einfach nur grinsen. Dabei bin ich alles andere als Kostverächter. Ich geb mir ja auch die QT... :twistedgrinz:


Uranor (Ferngeborener)
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  #16  
Alt 16.05.07, 00:52
zeitgenosse zeitgenosse ist offline
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Standard AW: Uri Geller - Löffelverbieger

Zitat:
Zitat von Marco Polo Beitrag anzeigen
Brrrrr...also entweder war das Huuuibuuuh das Schlossgespenst oder ihr hattet beide ein Glas Wein zu viel gepichelt.
Am Wein wird's nicht gelegen haben; denn damals trank ich noch keinen Wein.

Bereits Johann Heinrich Jung, Großherzoglich Badischer Geheimer Hofrat und Professor Dr. med. Dr. phil. h. c. - genannt Jung-Stilling - berichtet über Geistererscheinungen (Scenen aus dem Geisterreiche, 2 Bände). Einer breiteren Öffentlichkeit bekannt geworden war er als erfolgreicher "Augenoperateur". Während seiner Lebtage führte er an die dreitausend Augenoperationen durch. Den Beinamen "Stilling" gab er sich, weil er sich zu den Stillen im Lande zählte (denen ich mich bekanntlich auch verbunden fühle), indem er sich beständig in der ORATIO MENTALIS übte. Goethe wie auch Herder zählten zu seinem Bekanntenkreis und mit Kant stand er im Briefwechsel. Einige Stimmen meinen, er sei auch Freimauerer gewesen.

In Summe ist Stillings Geisterkunde ein Extract über das Walten nichtmenschlicher Entitäten, dem der Mensch - als Mikrokosmos im Makrokosmos - stetig ausgesetzt ist. Einige mögen diese Lehre falsch verstanden und andere auch überinterpretiert haben. In seiner "Apologie der Theorie der Geisterkunde" schliesst Stilling selbst eine 'Apokatastasis panton' nicht aus.

In Worten der gesunden Vernunft behandelt besteht also durchaus eine ins Auge zu fassende Möglichkeit, dass nebst der sichtbaren, mittels Mikroskopen und Teleskopen erforschbaren Welt eine schattenartige Hintergrundwelt existiert, die über das rein Materielle hinausführt und eben auch Manifestationen beinhaltet, die wir in Ermangelung besseren Wissens gerne als Spuk bezeichnen.

Bei Heim habe ich in seinem komprimierten Büchlein "Postmortale Zustände? Die televariante Area integraler Weltstrukturen" u.a. gelesen, dass gerade Personen mit ungelösten inneren Konflikten nach ihrem Abscheiden gewissermassen noch für längere Zeit an den Ort ihres spezifischen Konfliktpotentials gebunden bleiben, so dass gewisse Phänomene dadurch verständlicher werden, als es eine nur dem methodischen Naturalismus verpflichtete Weltsicht uns erklären kann. Im ungünstigsten Fall der Persönlichkeitsentwicklung nun kommt es zu einer Residual-Stenose mit einhergehenden schwersten Störungen.

Heim geht aufgrund einer ausserordentlich komplizierten Beweisführung davon aus, dass der Persönlichkeitskern eines Individuums weit über die somatische Lebensdauer hinaus erhalten bleibt (wenn auch keineswegs als unsterblich bezeichnet werden kann). Früher Erlebtes ist dabei in Form von Engramm-Code gespeichert. In der letzten Phase des Ablebens - der Thanatose - tritt eine abschliessende Engramm-Transkription in Erscheinung, die Noogramm genannt wird, worauf der π-Kern des Individuums bei vorauszugehender Bereinigung sämtlicher Mental-Konflikte - und demzufolge bei zu Lebzeiten zu erfolgender Abarbeitung aller Residuen - uneingeschränkten Zugriff erhält.

Anders sieht es bei schwerem zu Lebzeiten gebildetem und bei somatischer Dekompensation erhaltenem Residuum aus. Die dabei enstandenen Ideenmuster schädlicher Art behindern den Übergang in den postmortalen Zustand derart, dass es zu lokalen Rückkopplungen in den physikalischen Ortsraum kommt. Der Volksmund kennt bekanntlich die Legende vom Mörder, der ruhelos an den Ort seines Verbrechens zurückkehrt. Dies nun muss man allegorisch transkribieren. Manifestationen dieser Art werden dann aus partieller oder gänzlicher Unwissenheit als "Spukgeschichten" abgetan.

So in etwa sehe ich das auch.

Gr. zg

Ge?ndert von zeitgenosse (16.05.07 um 01:04 Uhr)
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  #17  
Alt 16.05.07, 01:23
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Marco Polo Marco Polo ist offline
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Zitat:
Zitat von zeitgenosse Beitrag anzeigen
In Worten der gesunden Vernunft behandelt besteht also durchaus eine ins Auge zu fassende Möglichkeit, dass nebst der sichtbaren, mittels Mikroskopen und Teleskopen erforschbaren Welt eine schattenartige Hintergrundwelt existiert, die über das rein Materielle hinausführt und eben auch Manifestationen beinhaltet, die wir in Ermangelung besseren Wissens gerne als Spuk bezeichnen.
Schon ein wenig abenteuerlich, wie ich finde. Es gibt ja auch evtl. parallele Bran-Welten aus der Superstring-Theorie, die sich in unmittelbarer Nachb*****aft zu unserer Bran-Welt befinden könnten und sogar über die Gravitation mit dieser wechselwirken. Also könnten demnach Gravitonen ausgetauscht werden, allerdings keine Photonen. Ist aber nicht minder abenteuerlich.

Zitat:
Zitat von zeitgenosse Beitrag anzeigen
Bei Heim habe ich in seinem komprimierten Büchlein "Postmortale Zustände? Die televariante Area integraler Weltstrukturen" u.a. gelesen, dass gerade Personen mit ungelösten inneren Konflikten nach ihrem Abscheiden gewissermassen noch für längere Zeit an den Ort ihres spezifischen Konfliktpotentials gebunden bleiben, so dass gewisse Phänomene dadurch verständlicher werden, als es eine nur dem methodischen Naturalismus verpflichtete Weltsicht uns erklären kann. Im ungünstigsten Fall der Persönlichkeitsentwicklung nun kommt es zu einer Residual-Stenose mit einhergehenden schwersten Störungen.

Heim geht aufgrund einer ausserordentlich komplizierten Beweisführung davon aus, dass der Persönlichkeitskern eines Individuums weit über die somatische Lebensdauer hinaus erhalten bleibt (wenn auch keineswegs als unsterblich bezeichnet werden kann). Früher Erlebtes ist dabei in Form von Engramm-Code gespeichert. In der letzten Phase des Ablebens - der Thanatose - tritt eine abschliessende Engramm-Transkription in Erscheinung, die Noogramm genannt wird, worauf der π-Kern des Individuums bei vorauszugehender Bereinigung sämtlicher Mental-Konflikte - und demzufolge bei zu Lebzeiten zu erfolgender Abarbeitung aller Residuen - uneingeschränkten Zugriff erhält.
Das ist zwar alles recht interessant, aber irgendwie ist es genau das, was mich an Heim stört, da m.E. alles was scheinbar spirituell ist, nicht Gegenstand der Physik sein sollte. Das liegt aber auch daran, dass ich kein spiritueller Mensch bin.

Mich interessieren eben nur Fakten. Von irgendwelchen Schattenwelten halte ich rein gar nichts. Davon auszugehen erscheint mir eher als Eingeständnis der eigenen Hilflosigkeit. Für mich immer wieder verwunderlich, dass selbst streng logisch denkende Physiker diesem Hang zur Esotherik nachgehen. Ein grösseres Problem habe ich damit aber auch nicht.

Grüssle,

Marco Polo
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  #18  
Alt 16.05.07, 01:28
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Marco Polo Marco Polo ist offline
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Standard AW: Uri Geller - Löffelverbieger

Zitat:
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Es gibt ja auch evtl. parallele Bran-Welten aus der Superstring-Theorie, die sich in unmittelbarer Nachb*****aft zu unserer Bran-Welt befinden könnten und sogar über die Gravitation mit dieser wechselwirken.
Das ist ja witzig. Das harmlose Wort Nachb a r s c h aft wird durch die Software indiziert, weil das Wort "a r s c h" darin vorkommt.
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  #19  
Alt 16.05.07, 02:23
zeitgenosse zeitgenosse ist offline
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Standard AW: Uri Geller - Löffelverbieger

Zitat:
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Mich interessieren eben nur Fakten. Von irgendwelchen Schattenwelten halte ich rein gar nichts. Davon auszugehen erscheint mir eher als Eingeständnis der eigenen Hilflosigkeit.
In dieser Sache beziehe ich mich jeweilen gerne auf Wolfgang Pauli, welcher den meisten unter uns als streng rationalistischer Physiker und für seine schonungslosen Urteile bekannt ist. Doch der Schein trügt!

In seiner zweiten Lebenshälfte begann sich Pauli zunehmends für die 'Jungsche Psychologie' zu interessieren. Mit C.G. Jung verband ihn ein jahrelanger Briefwechsel, der sich vor allem um Paulis Träume - und damit assoziiert um die Archetypenlehre - drehte. Die Synchronizität war ein zentraler Bestandteil dieses Gedankenaustausches. Darunter wurde ein Prinzip akausaler Zusammenhänge verstanden. Pauli sprach desöfteren von einer "Hintergrundphysik", war selbst aber nicht mehr in der Lage, eine dazu passende Feldtheorie zu entwickeln. So wie ich es zu beurteilen vermag, hat Heim diese Arbeit aber in aller Stille geleistet.

Um Pauli ranken sich allerlei Legenden. So ist vom Pauli-Effekt die Rede (Es ist unmöglich, dass sich Wolfgang Pauli und ein funktionierendes Gerät im gleichen Raum befinden). Nicht zu verwechseln mit dem Pauli-Verbot bzw. Ausschliessungsprinzip der Quantenmechanik.

Ungewöhnlich häufig versagten in Paulis Anwesenheit experimentelle Apparaturen oder gingen zu Bruch, so dass der Experimentalphysiker Otto Stern ihm sogar ein Laborverbot erteilte. Eines Abends, als Pauli in emotional aufgewühlter Stimmung im Cafe Odeon in Zürich sass und ein Auto beobachtete, ging dieses ohne ersichtliche Ursache in Flammen auf. Auch den Brand im Zyklotron von Princeton (1950) brachte man mit Paulis dortiger Anwesenheit in Verbindung.

Als Pauli, der sich intensiv mit der Feinstrukturkonstanten - als einer von der Natur vorgegebenen Zahlengrösse - befasst hatte, während seiner schweren Erkrankung das Zimmer mit der Nr. 137 im Rotkreuzspital in Zürich zugeteilt bekam, wusste er intuitiv, dass er dieses nicht mehr lebend verlassen sollte. Er behielt wie immer Recht. Am 15. Dezember 1958 ist Pauli im Zimmer Nr. 137 gestorben.

(In der jüdischen Mystik ist diese Zahl übrigens der Kabbala zugeordnet.)

Selbst habe ich folgende Erfahrungen mit den "okkulten Dingen des Lebens" gemacht. Als ich noch in der technischen Physik tätig war, zeigte sich in mir zunehmends die beunruhigende Fähigkeit, vorauszusagen, welches Equipment demnächst den Dienst versagen würde. Ich erinnere mich noch gut an den Hauptrechner einer Anlage, wo ich "prophezeite", dass dieser alsbald aussteigen würde. Man guckte mich nur verständnislos an. Nicht lange danach versagte der Bubble-Memory (eine Speicherkarte, die heutzutage mittels C-MOS realisiert wird). Das Ding kostete an die 20'000 Schweizerfranken, und ich musste für die Initialisierungsroutine des Rechners erst den Programmierer ausfindig machen, der zwischenzeitlich bereits zweimal die Stelle gewechselt hatte.

Übermässig oft erloschen in jener Phase meines Lebens die Strassenlampen, während ich unter ihnen hindurchging. Solches geschieht jedem einmal; aber mir geschah es auffallend häufig. Einmal, als ich extrem angespannt war und auf den Fernseher zuging, kam nur noch Schnee auf der Bildröhre. Entfernte ich mich vom Gerät, kam das Bild zurück. Ging ich auf den TV zu, kam wieder Schnee. Meine Frau bekam es mit der Angst zu tun! Diese Vorkomnisse begannen sogar mich selbst zu beunruhigen, so dass ich mich mental "umprogrammierte"; danach erlosch die obgenannte Fähigkeit zunehmends und auch die irregulären Ereignisse gingen auf ein normales Maß zurück.

Du siehst also, dass ich nicht bloss aus dem hohlen Bauch heraus rede, wenn ich mich über solche Dinge auslasse (was übrigens eher selten der Fall ist).

p.s.
Auch Newton sah in der Verbindung von exakter Wissenschaft und Alchemie keine sich ausschliessenden Gegensätze. Nicht umsonst wurde er von seinen Zeitgenossen als der "Letzte der Babylonier" bezeichnet.

Gr. zg
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  #20  
Alt 16.05.07, 03:08
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Uranor Uranor ist offline
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Standard AW: Uri Geller - Löffelverbieger

Also ehrlich @zg,

seit wann steht dir der Sinn nach Makabrem? Sachlichkeit und nix wissen wollen von okkultem prangten gerade für dich einst als eherne Wahrzeichen!

Und nun bedienst du dich sogar kennend diversen Insider-Vokabulars. Es sollte besonderes vorgelegen haben, wenn man vom ehernen Faktiker zum Esoteriker im offensichtlich wohlvertrauten Umfeld abrutscht.

Sorry, ich kann es nicht anders sagen. Denn für nichts, das du derart kundtust, wirst du den praktischen Nachweis geschweige denn die unabhängige Überprüfbarkeit bereitstellen können. Das ist Fakt, wie für dich einst klare Realsprache für dich Fakt war. Was du sagst, gibt es ganz einfach nicht. Die Forschung weiß nichts darüber zu berichten, arbeitet an derartigem selbstredend nicht. Was du sprichst, hätte nicht das gerimgste mit PSI zu tun. Es ist okkult, sonst nichts.


Wäre an jenem, hätte die Medizin ein ernstes Problem: Ab wann wäre der Tod sicher, ab wann dürfte bestattet werden? Stell dir einfach vor, genau du!! würdest mit bereits solide verwesendem Körper, allerdings sehr wohl noch geistig lebend zur vermeindlich wohlverdienten letzten Ruhe gebettet. Es kann nicht mehr sein, doch es ist noch? Du könntest nicht mehr schreien, doch dein grauenvoll gepeinigter Geist brüllt unbändig in bestialisch shandorgepeinigter Qual?


Es gab Zeiten, da hatte ich mir derartiges defakto ausgedacht, soweit die Story danach verlangte. Hier indes ist die Wirklichkeit, auch wenn du niemanden der Rundenteilnehmer sehen kannst. Da sollte einem das für Entschmutzung vorgesehene Gerät sauber bleiben.


Wird Heim derzeit eigentlich noch erreichbar sein? Ich möchte ihm grundsätzlich ähnliches mitteilen. Sollte er das dann nicht mehr kommentieren können, war er wohl zu offiziellen Lebzeiten weit über seriöse Arbeitsziele hinaus geschossen. Kein Wunder, dass um sein Werk ein Bogen gemacht werden muss. Nun ist mir defakto klar, wieso bereits bei recht einfachen Betrachtungen einige nicht nachvollziehbare Klimmzüge und Umständlichkeiten auftauchen. Kunststück, man benötigt ja okkulte Argumentation, wenn man solche Bereiche in die Mirklichkeit mit hineinmogeln will. Solche Praxis hat mit Seriosität nix menr gemeinsam.


Nix für ungut, bei derartiger Krassnis muss ich doch mal dezent, indes ungeniert sprechen. Du wirst einst noch lebend zur wohlverdienten letzten Ruhe hinabgelassen und kannst nicht mal klopfen, um zu zeigen, dass es noch viel zu früh zur Einbringung in 1,80 m Tiefe sein wird? Und das war ernst gemeint. Ich höre es an deiner Sprache... (, denn will ich ob des immerhin enthaltenen Gaudifaktors nun doch nicht bringen ).


Gruß Uranor
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