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  #1  
Alt 02.04.10, 22:08
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 08.07.2007
Beitr?ge: 3.805
Standard Das Geheimnis der Wolken

Wer weiter ohne schlechtes gewissen mit seinem 30-Literauto eine unnötige Sonntagsfahrt durchführen möchte, dem empfehle ich

Das Geheimnis der Wolken - 03.04.2010 um 10:40 (Wiederholung!)

Ich habe ja schon hin und wieder vom Einfluss der Sonnenaktivität auf das Klima gehört. Auch das die Bewegung um das Zentrum der Milchstrasse Einfluss haben kann – aber nie gelesen wie.

Sonnenaktivität:
Man denkt ja so – höhere Aktivität = Wärmer. Aber es geht allein um das Magnetfeld – geringere Kosmische Strahlung= weniger Wolken. (Ähnlich der Nebelkammer) = Wärmer

Der Verlauf zwischen Temperatur und Höhenstrahlung war beeindruckend.

Ich sage mal: Feel free

Gruß
EVB

PS: Das Ding (die Nebelkammer) in diesem Film wäre übrigens groß genug für eine Doppelspaltexperiment
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  #2  
Alt 02.04.10, 22:24
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 08.07.2007
Beitr?ge: 3.805
Standard AW: Das Geheimnis der Wolken

Hier noch ein Bild zum Einfluss der Spiralarme auf das Klima



Immer wenn die Erde ein Spiralarm durchquert erhöt sich die kos. Höhenstrahlung = Mehr Wolken = Kälter
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  #3  
Alt 03.04.10, 14:47
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
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Standard AW: Das Geheimnis der Wolken

Keiner hat's gesehen
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  #4  
Alt 03.04.10, 20:10
zeitgenosse zeitgenosse ist offline
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Registriert seit: 01.05.2007
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Standard AW: Das Geheimnis der Wolken

Zitat:
Zitat von Eyk van Bommel Beitrag anzeigen
Keiner hat's gesehen
Doch, ich habe es gesehen, auf Arte, wenn mich nicht alles täuscht.

Was mich äusserst nachdenklich stimmte, ist der Umstand, dass die besagte Arbeit des Expertenteams von keiner reputierten Fachzeitschrift angenommen wurden. Und dies, obwohl die theoretischen Folgerungen (Wolkenbildung durch Sonnenaktivität) durch ein aussagekräftiges Experiment erhärtet wurden.

Zweitens, was mich etwas verwunderte, ist, dass sich die Erde bzw. unser Sonnensystem auf seinem Umlauf um den Galaxienkern durch die Spiralarme bewegen soll. Bisher ging ich davon aus, dass die Spiralarme - ähnlich einem Potentialwirbel - um den Kern rotieren. Das Sonnensystem müsste folglich an dieser Bewegung teilhaben, so dass es sich doch nicht durch die Spiralarme selbst hindurch bewegen müsste.

Wer kann mir darüber mehr sagen?

Gr. zg
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  #5  
Alt 03.04.10, 20:26
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 08.07.2007
Beitr?ge: 3.805
Standard AW: Das Geheimnis der Wolken

Zitat:
Zweitens, was mich etwas verwunderte, ist, ... so dass es sich doch nicht durch die Spiralarme selbst hindurch bewegen müsste.
Das hatte ich auch nicht verstanden. Denn die Geschwindigkeit definiert ja den Orbit. Man müsste sich ja schon in die entgegengesetzte Richtung bewegen?

Gut wenn es hier keiner weis – astronews.com
(Wo ist Orbit wenn man ihn mal braucht )

Zitat:
Was mich äusserst nachdenklich stimmte, ....durch ein aussagekräftiges Experiment erhärtet wurden.
Eines der Zeitschriften war – wenn ich es richtig gesehen hatte: physical review letters

Sollte der politische Einfluss wirklich so groß sein?

Aber was mir gerade einfällt.
Auch wenn gesagt wurde, dass die politische Einflussnahme in USA am größten ist. Vor ca. 10 Jahren hätte man doch ein Gegenargument zum Treibhauseffekt gefördert

Man könnte aber auch annehmen. Alle "wirklichen" Experten auf diesem speziellen Thema - waren auch als Autoren auf dem Paper

Gruß
EVB
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  #6  
Alt 04.04.10, 16:37
Timm Timm ist offline
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Standard AW: Das Geheimnis der Wolken

Zitat:
Zitat von zeitgenosse Beitrag anzeigen
Zweitens, was mich etwas verwunderte, ist, dass sich die Erde bzw. unser Sonnensystem auf seinem Umlauf um den Galaxienkern durch die Spiralarme bewegen soll. Bisher ging ich davon aus, dass die Spiralarme - ähnlich einem Potentialwirbel - um den Kern rotieren. Das Sonnensystem müsste folglich an dieser Bewegung teilhaben, so dass es sich doch nicht durch die Spiralarme selbst hindurch bewegen müsste.

Wer kann mir darüber mehr sagen?
Die Eigenbewegung der Sonne verglichen mit anderen Sternen dürfte bei 10 - 20 km/s liegen,

http://www.google.de/search?hl=de&rl...+sonne&spell=1

wie dieser Vortrag zeigt. Herrn Bastian ist auch Redakteur der Zeitschrift "Sterne und Weltraum".

Es erscheint tatsächlich ausgeschlossen, daß die Sonne die Spiralarme der Milchstrasse durchquert. Ich kenne die Arbeit dieser dänischen Gruppe nicht. Aber nach dem Diagramm zu schließen, das Eyk gezeigt hat, kann es sich ja wohl nicht um ein Mißverständnis handeln. Um einen Aprilscherz auch nicht. Wirklich sehr seltsam.

Gruß, Timm
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus
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  #7  
Alt 04.04.10, 17:39
zeitgenosse zeitgenosse ist offline
Guru
 
Registriert seit: 01.05.2007
Beitr?ge: 529
Standard AW: Das Geheimnis der Wolken

Zitat:
Zitat von Timm Beitrag anzeigen
Ich kenne die Arbeit dieser dänischen Gruppe nicht. Aber nach dem Diagramm zu schließen, das Eyk gezeigt hat, kann es sich ja wohl nicht um ein Mißverständnis handeln.
Geleitet wurde die dänische Wissenschaftlergruppe vom Physiker Henrik Svensmark:

http://en.wikipedia.org/wiki/Henrik_Svensmark

Zu seinen Thesen siehe z.B.:

http://www.dsri.dk/~hsv/new_sven0606.pdf

http://www.dsri.dk/~hsv/SSR_Paper.pdf

Ich habe übrigens falsch aus dem Gedächtnis zitiert und korrigiere mich hiermit mit folgendem Auszug:

Zitat:
...eine aktive Sonne (mit z.B. vielen Sonnenflecken) bewirkt einen starken Sonnenwind, welcher die allgemeine kosmische Strahlung (GCR = cosmic galactic rays) von der Erde wegfegt: dies verringert den Schwarm der sekundären Elektronen und Myonen, welche die GCR beim Zusammenprall mit Luftmolkülen in der Atmosphäre erzeugen. Nun bewirken jedoch genau diese Elektronen - zusammen mit Schwefelsäure und anderen Molekülen - die Bildung von Kondensationskernen, an denen sich die Wassertröpfchen anlagern und so zu Wolken werden. Eine schwache Sonne bewirkt also indirekt eine erhöhte Bewölkung, eine aktivere eine geringere Himmelsbedeckung...
Die Kausalkette verläuft also wie folgt:

Aktive Sonne (und kürzere Sonnenzyklen) Verringerung der kosmischen Strahlung Verringerung der tiefen Wolkenbildung Verringerung des Abschirmeffektes Globale Erwärmung

Zum Experiment selbst - das in den 'Proceedings of the Royal Society A' erschien und gegen einen anthropischen Klimawandel spricht - siehe:

http://rspa.royalsocietypublishing.o...8/385.full.pdf

Zwischen Sonnenaktivitäten und dem Erdklima scheint es in der Tat evidente Anti-Korrelationen zu geben, die m.E. von der globalen Wissenschaftsgemeinde tiefer untersucht werden müssten. Dass solches dem IPCC ein Dorn im Auge ist, muss nicht extra betont werden.

Gr. zg

Ge?ndert von zeitgenosse (04.04.10 um 17:49 Uhr)
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  #8  
Alt 04.04.10, 21:20
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
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Standard AW: Das Geheimnis der Wolken

Wenn ich das richtig verstanden habe, stellt sich das so dar, dass die Spiralarme für alle Sonnen die um das Zentrum kreisen, wie Gravitationsbremsen fungieren.

Also wir fliegen auf einen Spiralarm zu und werden darin gravitativ zurückgehalten. Und gehören dann dazu. Unsere Fluchtgeschwindigkeit ist aber größer und irgendwann verlassen wir den Spiralarm wieder. Für alle Sonnen „hinter“ uns gilt dasselbe. Wie auf der Autobahn eben. Die Spiralarme sind die Staus und werden von den nachrückenden Sternen erhalten, während die vorderen schon wieder gas geben.

Ob das so richtig ist – werde ich hoffentlich bald erfahren.

Zitat:
Zwischen Sonnenaktivitäten und dem Erdklima scheint es in der Tat evidente Anti-Korrelationen zu geben, die m.E. von der globalen Wissenschaftsgemeinde tiefer untersucht werden müssten. Dass solches dem IPCC ein Dorn im Auge ist, muss nicht extra betont werden.
Aber jetzt wo die Katzte aus dem Sack ist - wird das IPCC nur noch bremsend wirken können.

Gruß
EVB
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  #9  
Alt 05.04.10, 15:48
Timm Timm ist offline
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Standard AW: Das Geheimnis der Wolken

Zitat:
Zitat von zeitgenosse Beitrag anzeigen
Zwischen Sonnenaktivitäten und dem Erdklima scheint es in der Tat evidente Anti-Korrelationen zu geben, die m.E. von der globalen Wissenschaftsgemeinde tiefer untersucht werden müssten. Dass solches dem IPCC ein Dorn im Auge ist, muss nicht extra betont werden.
Klar, so es diese Zusammenhänge tatsächlich gibt.

Vielen Dank für die Links. Sie behandeln den solaren Einfluß auf das Klima. Aber ich bin nicht fündig geworden hinsichtlich der ominösen Durchquerung der Spiralarme durch die Sonne, wie es dieses Diagramm nahelegt:



@Eyk, aus welcher Quelle stammt denn dieses Diagramm? Haben sich das irgendwelche Journalisten aus der Nase gezogen?

Gruß, Timm
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  #10  
Alt 04.04.10, 01:39
Benutzerbild von EMI
EMI EMI ist offline
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Standard AW: Das Geheimnis der Wolken

Zitat:
Zitat von Eyk van Bommel Beitrag anzeigen
Keiner hat's gesehen
Ich hab's mir angeschaut Eyk,

schon wegen der Graphik, die Du vorher dazu eingestellt hast.
Was sich mir daran nicht erschließt ist, wie soll sich die Sonne aus der Bewegung "ihres" Spiralarmes lösen und diesen und auch noch die Folgenden zu durch/überqueren?
Die Sendung hat mir dieses Rätsel auch nicht weiter erhellt.

Ich sehe das wie zg. und kann der Argumentation der Sendung da nicht folgen.
Unsere Sonne gehört zu einem Spiralarm, ziemlich weit außen, unserer Galaxie und dreht mit diesem mit, solange sie existiert.

Ich kann keinen Grund erkennen, und der wurde in der Sendung auch nicht genannt, warum die Sonne "zuschauen" kann wie sich ihre Galaxie unter ihr dreht?

Es sei denn unsere Sonne gehört nicht zur Milchstraße und steht viel weiter draußen.
Davon habe ich aber noch nie gehört, was nichts zu bedeuten hat.
Ich denke aber, das solch eine neue Erkenntnis durch die Medien gegangen wäre.

Gruß EMI

PS: Wo hast Du denn die Graphik her?
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Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen, und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst.
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