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  #181  
Alt 21.07.22, 11:20
Bernhard Bernhard ist offline
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Standard AW: Ein Vorschlag, hin zu einer möglichen Vereinheitlichung

Zitat:
Zitat von antaris Beitrag anzeigen
Ich habe dazu schon einiges gelesen aber das was die machen ist nur ein "an der Oberfläche des Ganzen" kratzen. Was da noch zum Vorschein kommen könnte, ist kaum fassbar und erfordert definitiv neue Denkweisen. Denn dahinter stehen eben die komplexen Systeme.
Es ist ein interessanter Ansatz.

Allerdings ist es auch wieder nicht so neu, dass man statistische Methoden mit analytischen Methoden vermischt.

Ob man auf diesem Wege tatsächlich bis zu grundlegenden Aussagen über die Natur der Quantenmechanik kommt, würde ich momentan eher als Spekulation einschätzen.

Wir können hier aber gerne öffentlich zugängliche Fachliteratur sammeln und diskutieren, damit das Rad nicht immer wieder neu erfunden werden muss.
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Freundliche Grüße, B.
  #182  
Alt 21.07.22, 11:31
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antaris antaris ist offline
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Standard AW: Ein Vorschlag, hin zu einer möglichen Vereinheitlichung

Zitat:
Zitat von Bernhard Beitrag anzeigen
Es ist ein interessanter Ansatz.

Allerdings ist es auch wieder nicht so neu, dass man statistische Methoden mit analytischen Methoden vermischt.

Ob man auf diesem Wege tatsächlich bis zu grundlegenden Aussagen über die Natur der Quantenmechanik kommt, würde ich momentan eher als Spekulation einschätzen.

Wir können hier aber gerne öffentlich zugängliche Fachliteratur sammeln und diskutieren, damit das Rad nicht immer wieder neu erfunden werden muss.
Mehr wollte ich nicht. Einfach nur das Interesse wecken und schauen ob am Ende dabei etwas "brauchbares" rum kommt. Ich habe nichts gegen gesunde Skepsis, denn die braucht es bei dem Thema, genauso aber auch eine gesunde Offenheit.
Ich habe das Ganze nur bis zur Spitze getrieben aber so ziemlich jeder Teilaspekt meiner These ist schon irgendwo und irgendwann mal wissenschaftlich aufgegriffen worden. Insofern ist da sehr vieles, was schön älter und länger bekannt ist.
Mit diesem Wissen kann man aber das große "Puzzle" einmal Schütteln und dann die Teile versuchen, mit den neuen Sichtweisen, zu einem gesamten Bild zu vereinheitlichen.
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Ge?ndert von antaris (21.07.22 um 11:53 Uhr)
  #183  
Alt 21.07.22, 11:57
Bernhard Bernhard ist offline
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Standard AW: Ein Vorschlag, hin zu einer möglichen Vereinheitlichung

BTW: Ein strukturiertes System führt übrigens bei der mathematischen Modellierung oftmals "nur" auf ein gekoppeltes Gleichungssystem.

Beispiel: Ein System bestehe aus zwei Subsystemen A und B. A wirke auf B und umgekehrt. Das führt dann in etwa zu:

B = f1(A)
A = f2(B)

und solche Systems neigen nicht notwendigerweise, sondern nur in Abhängigkeit der genauen Eigenschaften von f1 und f2 zur Bildung von Fraktalen.

Das so enstandene Gleichungssystem ist auch kein iteratives, sondern ein gekoppeltes Gleichungssystem.
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  #184  
Alt 21.07.22, 12:12
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antaris antaris ist offline
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Standard AW: Ein Vorschlag, hin zu einer möglichen Vereinheitlichung

Zitat:
Zitat von Bernhard Beitrag anzeigen
BTW: Ein strukturiertes System führt übrigens bei der mathematischen Modellierung oftmals "nur" auf ein gekoppeltes Gleichungssystem.

Beispiel: Ein System bestehe aus zwei Subsystemen A und B. A wirke auf B und umgekehrt. Das führt dann in etwa zu:

B = f1(A)
A = f2(B)

und solche Systems neigen nicht notwendigerweise, sondern nur in Abhängigkeit der genauen Eigenschaften von f1 und f2 zur Bildung von Fraktalen.

Das so enstandene Gleichungssystem ist auch kein iteratives, sondern ein gekoppeltes Gleichungssystem.
Man muss von den vereinfachenden Betrachtungsweisen etwas weg kommen. In der Natur gibt es keine 2 Objekte die miteinander Wechselwirken. Wenn dann nur auf Teilchenebene aber schon alleine wegen den Neutrinos ja auch nicht (auch wenn die nur schwach wechselwirken). Ein echtes Inertialsystem gibt es ja nicht. Also eines was kräftefrei ist.
Ansonsten besteht jeder Körper aus Moleküle, Atome, Protonen/Neutronen, Elektronen, Quarks usw.
Mindestens die 4 fundamentalen Wechselwirkungen wirken immer und zu jedem Zeitpunkt. Schon alleine deswegen kann man meiner Meinung nach nicht einfach Objekt A und B ins Verhältnis setzen. (auch wenn schwache und starke WW nur auf sehr kurze Distanzen wirken)
Jedes Objekt hat unzählige Eigenschaften, welche sich auf die Wechselwirkungen mit einem anderen Objekt mehr oder weniger auswirken.

Iteration kommt ja beim Wetter/Klima auch gar nicht vor. Da geht es um das chaotische Verhalten in Form von Transformationen, welches nicht zwingen iterieren muss.
Anders sieht es dann wieder bei der Evolution aus, denn zumindest biologisch iteriert eigentlich alles und da kommen dann keine Transformationen, sondern Selbstähnlichkeiten ins Spiel. Ich bin die Iteration aus dem Mix meiner Eltern (und einer gewissen Portion an Zufall).

Die Iteration des Universums in den SL's ist nach meinen Vorstellungen ein IFS Fraktal, da das wichtigste Prinzip hinter der Iteration die Verkleinerung ist (zwingende Voraussetzung eines IFS Fraktal).
Die Fraktale Geometrie ist aber so vielseitig, dass damit eben auch Farne, Spiralen, Küstenlinien, Berge, Oberflächen (Topgraphien), Galaxien, Galaxienhaufen und unzählig viele andere dinge beschrieben werden können.
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  #185  
Alt 21.07.22, 12:16
Bernhard Bernhard ist offline
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Standard AW: Ein Vorschlag, hin zu einer möglichen Vereinheitlichung

Zitat:
Zitat von antaris Beitrag anzeigen
Man muss von den vereinfachenden Betrachtungsweisen etwas weg kommen. In der Natur gibt es keine 2 Objekte die miteinander Wechselwirken.
Billiardkugeln, Planetensysteme und auch Galaxien lassen sich mit derartigen Gleichungen hervorragend beschreiben.
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  #186  
Alt 21.07.22, 12:50
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Standard AW: Ein Vorschlag, hin zu einer möglichen Vereinheitlichung

Zitat:
Zitat von Bernhard Beitrag anzeigen
Billiardkugeln, Planetensysteme und auch Galaxien lassen sich mit derartigen Gleichungen hervorragend beschreiben.
Ja das stelle ich nicht in Frage.

Aber eine Billardkugel ist ja dennoch eine Gesamtmenge aus vielen einzelnen Teilmengen. Alle Teilmengen zusammen ergeben z.B. das gravitative Feld. Das zusammengesetzte ist ja auch schon "gebrochen", also fraktal, wenn man es in einzelne Bestandteile zerteilt.
Das beste Beispiel ist doch das Dreikörperproblem, denn im Zusammenspiel von 3 Objekten wird es dann schon komplizierter oder gar komplexer, sodass man nicht einfach eine Formel oder Gleichung zur Problemlösung anwenden kann.
Gutes Beispiel für sehr weitreichende Wechselwirkungen mit Milliarden an makroskopischen Objekten ist z.B. das SL im Zentrum der Milchstraße, denn es bindet mit seinen Wechselwirkungen die gesamte Galaxie an sich.

Es geht ja auch nicht darum alles chaotisch oder gar als fraktal beschreiben zu müssen. Schon gar nicht im nicht-relativistischen Fall.
Die etablierten Gesetze bleiben ja erhalten. Mir geht es um den Teil, den die etablierten Gesetze eben nicht oder nur teilweise beschreiben können. Und ich nehme an, dass diese Beschreibungen aber dennoch eine "allgemeinere" Gültigkeit haben (Transformation und/oder Iteration)
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Ge?ndert von antaris (21.07.22 um 13:53 Uhr)
  #187  
Alt 21.07.22, 20:28
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Standard AW: Ein Vorschlag, hin zu einer möglichen Vereinheitlichung

Wenn man das Thema mit Fachbücher bereichern will, so wird kein Weg daran vorbeiführen:

B. Mandelbrot - Die fraktale Geometrie der Natur


Fachbuch habe ich das hier gefunden aber gibt es nur in Englisch:
Fractal-Based Methods in Analysis

Ansonsten gibt es halt vielzählig papierlose Artikel und Veröffentlichungen im Internet. Vor allem in englischer Sprache.
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  #188  
Alt 22.07.22, 21:15
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Standard AW: Ein Vorschlag, hin zu einer möglichen Vereinheitlichung

Könnte es sein, dass nur die Zeit, also die 4. Dimension fraktal gebrochen werden könnte und der Raum sich krümmt?
Laut SRT bewirkt ja die Zeitdilatation die Raumkrümmung oder?

Diese Zeitkristalle sind ja in die 4. Dimension der Zeit ausgerichtet. Normale Kristalle sind an die 3 Raumachsen ausgerichtet.
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  #189  
Alt 22.07.22, 21:26
Herr Senf Herr Senf ist offline
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Ausrufezeichen AW: Ein Vorschlag, hin zu einer möglichen Vereinheitlichung

Raumkrümmung ist Raumkrümmung, Zeitdilatation ist Zeitkrümmung, hauptsächlich für den Gravitationseffekt zuständig.

Der Zeitpfeil "folgt" der Entropie, bei Zeitkristallen "wechselt" periodisch ein Zustand ohne Energiezufuhr, Entropie bleibt konstant!

Ge?ndert von Herr Senf (22.07.22 um 21:32 Uhr)
  #190  
Alt 22.07.22, 22:02
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Standard AW: Ein Vorschlag, hin zu einer möglichen Vereinheitlichung

Zitat:
Zitat von Herr Senf Beitrag anzeigen
Raumkrümmung ist Raumkrümmung, Zeitdilatation ist Zeitkrümmung, hauptsächlich für den Gravitationseffekt zuständig.

Der Zeitpfeil "folgt" der Entropie, bei Zeitkristallen "wechselt" periodisch ein Zustand ohne Energiezufuhr, Entropie bleibt konstant!
Ok aber ich denke da eher an die zeitliche Periode der Frequenz aus der Ruheenergie der einzelnen Elementarteilchen. Der Zeitkristall ist ja aus Atome, also nicht aus einzelnen Elementarteilchen aufgebaut und wahrscheinlich eher aus schwere Atome?
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