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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
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#31
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AW: MWI und bornsche Wahrscheinlichkeit
Zitat:
Die Ansätze sind ungewohnt und logisch recht kompliziert. Zunächst muss man die Essenz der Axiome verstanden haben: A) Hilbertraum B) Zustandsvektor C) unitäre Zeitentwicklung gemäß Schrödingergleichung Mehr Input verwendet man in der Everettschen Quantenmechanik nicht. Dann muss man zwei - natürlich miteinander verwobene - Fragestellungen unterscheiden: 1) Warum tritt in einer objektiv deterministischen Theorie überhaupt eine subjektive Wahrscheinlichkeit auf? 2) Welches Wahrscheinlichkeitsmaß tritt auf? (1) ist die schwierige Frage, von der Wallace behauptet, zeigen zu können, dass sie aufgrund der emergenten Verzweigung für die mit-verzweigenden Beobachter folgt (und dass dies sogar natürlicher folgt als für Wahrscheinlichkeiten in einer klassischen, an sich deterministischen Welt, über die noch niemand wirklich nachgedacht hat) (2) ist die vergleichsweise einfache Frage, deren Antwort sozusagen ein Nebenprodukt von (1) ist, und für die wir die einzig zulässige Antwort nach Gleason’s Theorem bereits kennen. Es sollte klar sein, dass (A - C) alleine eine Antwort auf (1) nicht möglich ist, d.h. dass zusätzliche Annahmen verendet werden müssen.
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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago. Ge?ndert von TomS (03.03.19 um 08:19 Uhr) |
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