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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig. |
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#71
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AW: Die Frage nach dem Wesen der Dinge
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Ansonsten: Jede Theorie der Weltentstehung setzt einen voraussetzungslosen Anfang mit gewissen Vorgaben, damit es funktioniert. Ich sehe, wie du mir zunickst - danke Die einzige Möglichkeit bleibt dann noch: Inwieweit wird diese Vorgabe unserer Erfahrung gerecht, inwieweit ist es stimmig mit allem, was wir sonst erleben? Das ist das einzige, was noch möglich ist. Stimmt die Theorie mit der Erfahrung überein? Hier suche ich weiter. Eine weitere Frage ist z.B: Wenn das Wesen der Dinge nicht mehr physikalisch sondern als "Idee" verstanden werden kann, als etwas, das durch Bewusstsein entsteht, - ist es dann möglich, dass unser Bewusstsein die "Materie" beeinflussen kann - und umgekehrt? Es müssten evtl. Effekte beobachtbar sein. Ich denke da an Telepathie, Telekinese, Teleportation. Ich halte diese Dinge aufgrund meiner Theorie für möglich. Ist es nicht auch so, dass wir durch unser Bewusstsein evtl. Quanteneffekte beeinflussen können - und dass unser Gehirn auf Quanteneinflüsse reagiert? Soweit ich weiß, gibt es da ernsthafte Diskussionen. Wenn das Wesen der Dinge dem Bewusstsein ähnlich ist, wären diese Effekte verständlich. Weiß jemand mehr darüber? Der Kollaps der Wellenfunktion geschieht, wenn daran gemessen wird. Aus der Überlagerung von verschiedenen Möglichkeiten wird eine davon Wirklichkeit. Geschieht dieser Kollaps nur, wenn physikalisch daran gemessen wird oder hängt es vom Bewusstsein des Messenden ab? Was verursacht den Kollaps? Jedenfalls ist die Unbestimmtheit in der Quantenwelt etwas, was dem Wesen des Bewusstseins nahe kommt. Denn wir wählen ja aus verschiedenen Möglichkeiten aus. Auch die Frage nach der Freiheit ist wohl hier verortet. Aber da denke ich noch weiter - denkt vielleich noch jemand mit - bevor ich eingeliefert werde? |
#72
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AW: Die Frage nach dem Wesen der Dinge
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Jedenfalls gehe ich davon aus, dass das universelle Bewusstsein ein Energiefeld verwirklicht, das all jene Teilchen ständig generiert - das darf ruhig nach dem Zufallsprinzip geschehen - die dann miteinander wechselwirken und sich zu komplexeren Strukturen zusammenfinden. Dies geschieht nach logischen Mustern. Die Elementarteilchen kann ich auch als "little bits" verstehen. Es braucht Bits und Logik. Der Rest entwickelt sich daraus. |
#73
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AW: Die Frage nach dem Wesen der Dinge
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Das müßte doch auch Dein Ansatz sein, wenn Bewußtsein die Grundlage für alles sein soll. Zitat:
Wie willst Du Dir eine echte Trennung vorstellen, wenn doch alles eine Grundlage - Bewußtsein - haben soll?! Zitat:
Verwirklichung. Hermes: (Bewußt)sein und Materie sind komplementäre Seiten desselben - von allem was ist. Adama42: Kannst du das näher erläutern? Nein, nur anders umschreiben: "Innen" (Bewußtsein) - "Außen" (Materie) Im übertragenen Sinn: Das eine der 'Kehrwert' des anderen. Das Yin-Yang-Symbol. ☯ Worte und gewohnt kausale Logik haben ihre Grenzen. Zitat:
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Aber das ist nochmal ein anderes Thema, und (Foren)-History repeats itself, ich werde müde wenn ich daran denke wie oft das schon Thema war.... Kann sein, das ich mich erstmal ausklinke... Aus diesem Link: http://www.klarblicker.de/paranormal/durchdaslicht.html Zitat:
Ich glaube nicht, daß Du so schnell eingeliefert wirst; Du hast gut funktionierende Filter! Hermes |
#74
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AW: Die Frage nach dem Wesen der Dinge
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Indem ich es aber schnitze, wird aus meinem Gedanken etwas von mir Distanziertes, Emanzipiertes, Eigenständiges. Somit ist etwas, das in mir als Subjekt da war, zum Objekt geworden. Ich bin nicht das Kamel (normalerweise nicht) :-) wage ja nicht das Gegenteil zu behaupten :-) und das Kamel ist nicht Adama42 Zitat:
Es erinnert mich an Hegels Weltgeist, der durch die Welt erst so richtig zu sich findet. Es geht Richtung Pantheismus, wenn ich deinen Ansatz richtig interpretiere. Grüße Adama42 |
#75
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AW: Die Frage nach dem Wesen der Dinge
Hallo criptically,
macht sich denn gar keiner die Mühe zu verstehen, was der Andere meint? Zitat:
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Gruss, Johann Ge?ndert von JoAx (16.04.09 um 00:04 Uhr) |
#76
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AW: Die Frage nach dem Wesen der Dinge
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Entschuldige bitte, wenn ich mich an dieser Stelle einmische! Zu 1.: "Schau mer mol'!", was sich wann wo wie verwirklicht ... Zu 2.: Ja, HEGEL's Weltgeist = der absolute Geist, der in einem evolutionären Prozess der SELBST-Verwirklichung zu sich selbst kommt...d.h. immer mehr an Bewußt-Sein/Klarheit/Differenziertheit usw. gewinnt ... Zu 3.: Pantheis-mus Aus meiner unmaßgeblichen Perspektive ist das eine der unzähligen mus-Sorten, die von Menschen im bisherigen Verlauf der Evolution so erfunden worden sind! Weitere philosophische mus-Sorten sind z.B.: (ohne Anspruch auf Vollständigkeit!) Idealis-mus, Materialis-mus, Theis-mus, Atheis-mus, Nihilis-mus, Rationalis-mus, Empiris-mus, Konstruktivis-mus, Realis-mus.....usw. Möge jeder die mus-Sorte finden, die ihm schmeckt und zu ihm passt ... Grüsse, möbius (nicht: möbi-mus) |
#77
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AW: Die Frage nach dem Wesen der Dinge
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Entschuldige bitte, dass ich mich an dieser Stelle einmische! Zu 1.: Carl Friedrich von WEIZSÄCKER hatte seinerzeit in seinem Aufsatz "Wer ist das Subjekt der Physik?" , den er dem indischen Weisen Sri Chandrasekharendra Sarasvati zur Feier seines 81. Geburtstages widmete (In: "Der Garten des Menschlichen", 5. Aufl., München-Wien 1978, S. 169 - 186) formuliert: "Wenn es überhaupt eine letzte Wirklichkeit gibt, so ist sie Einheit.(...)" (S. 185) Und: "Das Selbst ist jenseits der Vielheit." (S. 186) Zu 2.: Zum Thema "Schizophrenie" empfehle ich äußerste Zurückhaltung, da es innerhalb der Psychiatrie/Psychopathologie sehr viele Ansätze/Deutungen usw. gibt - von der Unklarheit der Diagnostik gar nicht zu reden! Zu 3.: Dass es in der von Dir erwähnten Theorie keine Trennung von Subjekt-Objekt mehr gibt, spricht noch nicht gegen diese Theorie! Allerdings wird hier an der Grenze zu jedweder Theorie-Bildung "operiert", so dass größte Achtsamkeit erforderlich ist - und die jeweiligen Grenzen dessen wahr-genommen werden, was an bzw. auf dieser Grenze noch geistig in redlicher Weise möglich ist ... Zu 4.: Möglicherweise ist das, was mit "UB" und "nichts" gemeint ist, identisch Dann hätte die philosophische Reflexion sich aber mit dem Thema des "relativen" und des "absoluten n i c h t s" zu befassen ... Nur Mut! Gruß, möbius |
#78
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AW: Die Frage nach dem Wesen der Dinge
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Denn im Dialog liegt Weisheit. Zitat:
Und es scheint mir auch, als wäre die Entwicklung der Welt ein Weg von der Vielheit zurück in die Einheit. Allerdings würde in meiner Theorie die Einheit des Anfangs eine andere als die des Endes sein: Der Anfang: Das universale Bewusstsein Das Ende: Das universale Bewusstsein in Einheit mit den vielen entstandenen geschaffenen Bewusstseinen. Es wäre eine Einheit höherer Ordnung. Zitat:
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Wenn die Einheit so verstanden wird, bleibt am Ende das übrig, was es am Anfang war: Weltgeist, der sich mal kurz auf dem Selbstverwirklichungstrip befand und deshalb eine Welt brauchte. Es ist eine Theorie, die mir menschlich nicht behagt. Bedenken wir doch, wieviel Leid der Mensch erfährt, bis er es überstanden hat - und das alles nur, damit der Weltgeist fast schon egoistisch sich selbst mehr verwirklicht - und die Leidenden lösen sich schließlich auf! Das mag mir nicht einleuchten. Die Vorzeichen dieser Theorie wären ganz anders wie bei meinem Entwurf. Sie wären um einiges düsterer, sinnloser. Auf dieser Basis wäre ich einer der ersten, die sich umbringen würden. Ich habe keine Lust, ein beschwerliches Leben mit Leid auf mich zu nehmen, dessen Sinn nur die Enwicklung des großen Geistes ist. Da lässt der Chef seine Knechte leiden und sterben - um seines Egos willen. Du wirst verstehen, dass mir meine Theorie mehr behagt, weil sie von Gemeinschaft, von Würde, von Dialog, von Gewollt sein spricht. Es scheint nur eine andere philosophische Weltentstehungstheorie zu sein - aber die Folgen haben wie so oft, sehr praktische Konsequenzen. Grüße von Adama |
#79
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AW: Die Frage nach dem Wesen der Dinge
Ansonsten möchte ich ein Phänomen noch genauer anschauen und überprüfen, inwieweit es Theorie-relevant ist:
Wie funktioniert die menschliche Wahrnehmung von Wirklichkeit? Wir wissen: Farben, Geräusche, Temperatur, Geschmack, etc - all diese "Sinneseindrücke" sind keine Eigenschaften der Dinge sondern sie entstehen in unserem Gehirn. Das Gehirn macht also aus Sinnesreizen eine Vorstellung von Welt. Wir sind durch die Evolution so an unsere Umgebung angepasst, dass wir gar nicht mehr anders können, als so zu hören, so zu sehen, so zu riechen, etc. Es ist so sehr unsere Vorstellung von Welt, dass wir sie mit der Welt intuitiv gleichsetzen - im Alltag. Und zugleich können wir doch tiefer blicken, hinter die Kulissen der Theater-Vorstellung schauen und - was erkennen? Wie würden wir die elektromagnetische Welle erkennen, wenn sie uns nicht durch Sinnesreize vermittelt würde? Gar nicht. Wir können immer nur Wirkungen wahrnehmen und von diesen auf das Wirkende schließen. Wechselwirkungen. Die Dinge wirken aufeinander, obwohl sie in ihrem Wesen nichts mehr physikalisches sind. Wie wenn das Ding an sich nur definiert ist durch die Art uns Weise, wie es mit anderen Dingen wechselwirkt. "Teilchen A spricht: Ich bin nichts, aber wenn du mir ein Energiequant einer bestimmten Größe zumutest, verändere ich dadurch meine Wirkung auf andere Teile." Damit wäre ein Teilchen so etwas wie ein Informationsknoten, der nur durch seine Wechselwirkung mit anderen Infoknoten definiert werden kann. An sich ist er nichts mehr. Schlagt mich tot, hängt mich auf, aber das ist wirklich nur noch reine Gedankenwelt. So etwas hat sich jemand ausgedacht und ausgerechnet. Das ist ein mathematisches Konstrukt, dass in einem Bewussstein wunderbar funktioniert - und nur dort. so etwas kann ich mir ausdenken und im Gehirn durchspielen - es würde funktionieren, ohne das es Physik ist. Das reine Spiel mit Informationen! Es gibt kein Wesen der Dinge zu erkennen! Sondern wir können immer nur Wirkungen erfahren! Das hat doch Methode! Ein etwas ratloser Adama42 |
#80
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AW: Die Frage nach dem Wesen der Dinge
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Die Gleichsetzung des UB mit dem Nichts lehne ich ab. Denn entweder es ist wirklich nichts, dann kommt von nichts auch nichts, oder dieses Nichts wäre schon etwas, dann wäre es nicht mehr nichts - oder so ähnlich Ich rede von "nichts" physikalischem mehr, um damit anzudeuten, dass das universelle Bewusstsein ein anderes Sein hat - dass wohl eher mit "Geist" betitelt werden kann. Vielleicht ist Materie so etwas wie ein besonderer Aggregatszustand des universellen Geistes, der seine Welt-Idee ver-objektiviert hat. Materie verhielte sich dann zu Geist wie Eis zu Wasser oder Wasserdampf. Materie - geronnener, geschaffener Geist. Gruß Adama |
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