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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig. |
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AW: Die Frage nach dem Wesen der Dinge
"Liebe ist sich selbst im anderen zu erkennen."
Ge?ndert von Hermes (18.04.09 um 18:14 Uhr) |
#92
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AW: Die Frage nach dem Wesen der Dinge
Hallo Hermes
Ja, das ist sehr schön formuliert. Ich im anderen - der andere in mir, das zu erkennen, ist Liebe! Hmmh ....... Da haben wir es wieder - Subjekt und Objekt ineinander, oder auch wieder ein gewisser Zusammenfall von Gegensätzen. Es könnte ein Grundprinzip sein. Grüße Adama42 |
#93
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AW: Die Frage nach dem Wesen der Dinge
Zitat:
Zu 1.: Ja, es gibt viele Definitionsversuche ...in der Philosophie, Literatur usw. Aber es bleibt eine unaufhebbare Differenz zwischen Definition und Definiertem...Und es ist kein Zufall, dass EROS bei Platon im Symposion durch Diotima, eine schöne Frau, repräsentiert wird ... Zu 2.: Wenn sich beispielsweise im Liebesakt 2 Menschen (= Subjekte) vereinigen (psycho-somatisch-geistig mit Haut und Haaren...) , sind sie im HEGEL'schen Sinne in einer sie übergreifenden und durch sie sich verwirklichenden EINHEIT "aufgehoben"...Wenn das kein lebendiges Beispiel für die "coincidentia oppositorum" ist ... Zu 3.: Ja, deshalb hatte ich auch ein Fragezeichen dahinter gesetzt... Wenn es diese letzte unhintergehbar-grund-los-begründende EINHEIT gibt, müssten Mikro- und Makro-Kosmos ebenfalls in ihr "zusammenfallen" ...indem sie aus ihr hervorgehen usw. (Emergenz? Evolvieren?...) Zu 4.: "Schau' mer mol'!" , was die Jungs in CERN, im TEVATRON und anderswo noch so herausfinden werden ...Ich trink' schon mal ein PILS (hicks...äähhh....higgs muss es natürlich heißen...) Zu 5.: Das denke ich auch ...am besten wohl in interdisziplinären Dialogen o.ä. ... Zu 6.: Als hätte KANT dieses schon gewußt, als er als Grundfrage der Philosophie formuliert hatte: "Was ist der Mensch?" (Und es sieht ganz danach aus, dass er mehr ist als das, was er isst... ) Grüße zurück von möbius |
#94
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AW: Die Frage nach dem Wesen der Dinge
Sich im anderen erkennen - von Augen-Blick zu Augen-Blick ...
Dazu noch mal was von Ludwig WITTGENSTEIN: Tractatus logico-philosophicus, 6.4311: "Wenn man unter Ewigkeit nicht unendliche Zeitdauer, sondern Unzeitlichkeit versteht, dann lebt der ewig, der in der Gegenwart lebt." In diesem Sinne - einen wunderschönen Sonn-Tag wünscht möbius |
#95
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AW: Die Frage nach dem Wesen der Dinge
Ok, imho gibt es eine "gefühlte" Wahrheit:
Wir sind frei, bewusst, liebend, wahrheitssuchend, weil der "Grund" der Welterschaffung all das schon in sich hat. Das UB ist frei, bewusst, liebend, Wahrheit, so dass ich mich nicht scheue, es "personal" zu nennen. Damit sind einige Folgen auch klar: Das UB erschafft die Welt in einem freien Akt, die Motivation ist Liebe, die in sich grundlos ist. Das UB kann - analog zum menschlichen Erschaffen - die Idee der Welt denken - und dann verobjektivieren, somit wird die Weltidee real, und für uns "physikalisch". Damit habe ich keine weiteren Fragen zum Tread-Thema. Es bleibt jedoch ein großes Staunen über die Welt: Das Wesen der Dinge - am Ende nichts! Logik, Mathematik - die Dinge verhalten sich gemäß, weil sie aus Logik entspringen - sie sind vernünftig erdacht. All das kann ich nicht beweisen - so wie alle anderen Theorien der Weltenstehung dasselbe Problem haben. Man kann dem nur folgen, wenn man versteht, dass sich im Menschen der Ursprung widerspiegelt: Das Große im Kleinen. Der Mensch ist der Schlüssel zum Verständnis der Welt Grüße Adama |
#96
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AW: Die Frage nach dem Wesen der Dinge
Guten Abend!
Zitat:
Und: Sind wir es nicht, die diese Erschaffung nachvollziehen wollen? Zitat:
Auch alle Menschen zusammen können nicht alles wissen. Daher muss etwas anderes der Schlüssel sein; und das ist die Frage! Gruß Kai |
#97
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AW: Die Frage nach dem Wesen der Dinge
Zitat:
Halte jedoch wie folgt dagegen: Erstens wäre der Mensch ja ein Abbild des UB, aber nicht identisch. Er ist eine "abgeleitete" Größe, die aufgrund der Raumzeit, in die er "eingesperrt" ist, das UB nicht fassen könnte. Er ist der Kleinere, der im Größeren ist. Praktisch bedeutet dies: Die Raumzeit erfordert eine Enwicklung des Seins. Deshalb konnte es den Steinzeitmenschen, den antiken, den mittelalterlichen und den Neuzeitmenschen geben. Da geschaffenes Sein Entwicklung ist kann das Vorhergehende noch nicht das Wissen des Nachfolgenden haben. Das Zweite: Alle Menschen zusammen bringen einen enormen Wissensschatz mit, der sehr nahe hinführen kann zum Verständnis der Welt. Es ist ja gerade unser Bewusstsein, das die Welt verstehen "will" und jetzt schon zu einem großen Teil versteht. Wer also sonst, wenn nicht der Mensch, könnte das Rätsel lösen? Wenn er der Rätsellöser ist und er sich als Teil des Rätsels begreift, könnte ja er selbst jener Teil sein, dessen "Enträtselung" alles andere entscheidet. Grüße Adama |
#98
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AW: Die Frage nach dem Wesen der Dinge
Zitat:
Zu 1.: Ja, letztlich darüber, dass überhaupt ein UNI-versum ist ...mit uns darin, die wir nach seiner Struktur (Physik/Kosmologie) und nach dem Sinn des Ganzen (Philosophie) fragen können ... Zu 2.: Ja, am Ende nichts Fixier- und Definierbares ...(Grenzen der Physik/Kosmologie/Philosophie). Zu 3.: Aber aus welcher Logik? Es gibt verschiedene Logik-Systeme, nicht nur die zweiwertige ARISTOTELISCHE...) Zu 4.: Aber auch GÖDEL konnte nur die Unvollständigkeit der Mathematik "beweisen"... Zu 5.: Mit einer Metapher formuliert: "Der Tropfen mag schon wissen, dass er im Meer ist - aber weiss er auch, dass das Meer auch in ihm ist?" Grüsse, möbius |
#99
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AW: Die Frage nach dem Wesen der Dinge
Zitat:
Viele Menschen vor uns mussten sich mit weit weniger Wissen als wir begnügen - als ihre direkten Sinne auch zugleich noch die Grenzen ihrer Welt waren. Sie werden gerechtfertigt und entschädigt. Es wird ausgeglichen, so dass keiner dem anderen etwas an Erkenntnis voraus hat. Zitat:
Ich denke mir, dass sich sogar darin so etwas wie eine Abbildhaftigkeit des Menschen gegenüber dem UB liegt: Der Mensch legt einfach manches fest, und darauf baut er ein System auf. So stelle ich mir die Erschaffung der Welt durch das UB vor. Grüße Adama42 |
#100
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AW: Die Frage nach dem Wesen der Dinge
Zitat:
http://www.quanten.de/forum/showpost...29&postcount=5 (Unterer Teil des Beitrags...) Ein natürlicher Schutzwall (neben gesetzlichen Erschwernissen) ist der Unglaube, daß diese Methode tatsächlich zu authentischen Ergebnissen führt und es deshalb gar nicht erst zum Versuch kommt... Dabei gibt es keinen engeren Berührungspunkt zwischen dem Mystischen und der Naturwissenschaft, denn k ist ein 100%iges Produkt der 'Technik'... Nicht nur in diesem Fall: Was könnte man mit dem heutigen Wissen und vorhandenen Möglichkeiten bereits alles erreichen wenn nur die geistige Entwicklung der Menschheit/Gesellschaften nicht so hoffnungslos hinterher hinken würde. (Blick in die Nachrichten...) |
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