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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig. |
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#1
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Hallo,
was halten Sie von meiner Vorstellung, über die ZEIT? Zeitillusion Lebewesen, besonders wir Menschen, haben ein Bedürfnis nach einem Begriff von Zeit, um Geschehnisse in eine sinnvolle Reihenfolge zu bringen. Daher haben wir früher die Zeit anhand des Stands der Sonne oder des Mondes oder beispielsweise auch nach den vier Jahreszeiten berechnet. Heute wird die Zeit mit einer Genauigkeit von z. B. 1/10^9 Sekunden gemessen. Wie man sieht, sind all diese Hilfsmittel für die Zeitmessung mit Bewegungen von technischen oder physikalischen Größen verbunden. Daraus folgt: Eine gewisse Anzahl von Zyklen oder Bewegungsabläufen von Materie entspricht der vergangenen Zeit. Allgemein kann man sagen: Bewegung/Geschwindigkeit ≡ Zeit. Alles in und um uns, vom Kleinsten bis zum Größten, ist ständig in Bewegung. Kausalität beruht bekanntlich auf dem Prinzip von Ursache und Wirkung. Da Ursache und Wirkung den aktuellen „Jetzt“-Zustand herbeigeführt haben und sich dieser augenblicklich ebenfalls ändern wird, gibt es nur den jetzigen Zustand, der sich vom Zustand kurz davor unterscheidet. Folglich ist ein bestimmter Zustand nach gewissen Bewegungen in den jetzigen, aktuellen Zustand übergegangen und wird in Kürze in den nächstmöglichen Zustand übergehen. Der alte, vergangene Zustand ist nicht mehr physisch vorhanden! Die Anzahl/Zyklen von Bewegungen haben wir bewusst oder unbewusst als Zeit definiert. Es handelt sich um eine sehr sinnvolle und nützliche Illusion, die sich die Menschheit angeeignet hat und auf die sie sich seit eh und je beruft. Die Zeitillusion ist so sehr in unseren Alltag integriert und erfüllt so sinnvolle Funktionen, dass ohne die Zeit fast nichts mehr möglich wäre und funktionieren würde. Wichtig ist es hierbei jedoch, sich der Tatsache bewusst zu sein, dass es die Zeit in der Realität nicht gibt, auch wenn wir sie trotzdem als nützliche Illusion benutzen. Zeit ist, physikalisch gesehen, die Bewegung/Geschwindigkeit von Objekten. Weiter im Text. Daraus ist zu folgern, dass die Vergangenheit ein Geschehnis ist, das in Medien, z. B. in Felsen, Steinen, Büchern oder in unserem Gehirn, als gespeicherte Spur vorhanden ist, aber dass das „Jetzt“ nicht mehr in der Vergangenheit existiert. Die gespeicherten Spuren bzw. Merkmale/Formen/Zustände werden somit in das „Jetzt“ übertragen bzw. mitgenommen, wobei jedoch auch diese Spuren ständig umgeformt werden. Bei Bedarf können wir die Spuren, die z. B. in unserem Gehirn hinterlassen wurden, abrufen. Wir können uns dann die vergangenen Zeit-Geschehnisse vorstellen. Damit sind Zeitreisen, wie manche Wissenschaftler sie für möglich halten, wenn man schneller als mit Lichtgeschwindigkeit reisen würde, im wahrsten Sinne des Wortes eine doppelte Illusion. Erstens widersprechen diese Wissenschaftler ihren eigenen Formeln, die besagen, dass ein Objekt nie schneller sein darf als die Lichtgeschwindigkeit c. Zweitens erzeugen sie dadurch einige Paradoxien, z. B. das Großvater-Enkelkind-Paradox, für das nach so langer Zeit mit Mühe und Not inzwischen angeblich eine Erklärung gefunden sei usw. Wohin sollte man nämlich vom „Jetzt“ aus reisen, wenn doch die Vergangenheit physikalisch nicht mehr existiert? Das würde mich sehr interessieren! Nochmals zum Verständnis: Wenn das Prinzip von Ursache und Wirkung gilt (in der Physik gilt es auf jeden Fall), dann ist der aktuelle Zustand bzw. die aktuelle Form der Erde das Ergebnis von gestern, der gestrige Zustand ist das Ergebnis von vorgestern usw. Übrigens gilt dies für alle Objekte, seien sie noch so klein oder groß, und für jede Sekunde. Das versteht sich ja von selbst, denke ich! Das beweist, dass nichts im alten Zustand existiert, weil es sich ja ständig immer weiter ändert/umformt, sodass nur der jetzige Zustand im „Jetzt“ existiert, in dem Sie gerade, eventuell mit Erstaunen, diese Zeilen lesen. Im nächsten Augenblick hat sich alles geändert, auch wenn wir es nicht sofort spüren. Der vorherige (alte) Zustand existiert nicht mehr, weil das Vorherige in den jetzigen Zustand übergegangen ist. Wenn Sie für meine Erklärungen jetzt eindeutige Beweise verlangen, muss ich Ihnen entgegnen, dass die Schilderungen oben ausreichend und eindeutig genug sein sollten! Es muss nicht alles mithilfe komplizierter Mathematik bewiesen werden, manchmal genügen auch einige logische Tatsachen, wenn sie richtig interpretiert und zusammengestellt sind. In der Kürze liegt die Würze! Die Zukunft ist ebenfalls so aufzufassen wie die Vergangenheit. Da wir in der Vergangenheit viele Erfahrungen gesammelt haben, die wir bei Bedarf abrufen können, z. B. aus der Erinnerung oder durch das Lesen der alten Zeichen, Bücher usw., können wir uns auch vorstellen, wie manche Zukunftsszenarien aussehen könnten. Die Zukunft ist also, was noch nicht passiert ist. Sie kann zwar als Illusion vorgestellt werden, existiert aber nicht, weil sich das „Jetzt“ noch nicht zur nächsten Form entwickelt hat, sondern dies erst noch durch Kausalität tun wird! Dabei, wie die Zukunft sich wirklich gestalten wird, handelt es sich aber um reine Vermutungen, weil Ursache und Wirkung noch nicht eingetreten sind und diese zusätzlich von einer Unmenge an Parametern, sowohl im Kleinsten als auch im Größten, abhängen. Daher sind auch Zeitreisen in die Zukunft illusionäres Denken, denn was noch gar nicht existiert, kann auch nicht bereist werden. Deshalb ist dies im wahrsten Sinne des Wortes, die zweite doppelte Illusion. Das war’s zurzeit zu den Tatsachen der Zeit! Schöne Grüße Remzi Öztürk
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Nichts ist unmöglich. THINK DIFFERENT! Ge?ndert von Remzi Öztürk (07.06.22 um 09:55 Uhr) |
#2
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Dem wurde doch schon auf xxx.kritik-relativitaetstheorie.de/blog/ vom Mayer widersprochen
![]() Wer sich dort bei der Sekretärin einschleimt, muß nicht seinen Müll in ernsthaften Foren abladen ![]() |
#3
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![]() Zitat:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Zeitmessung#Geschichte
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It seems that perfection is attained not when there is nothing more to add, but when there is nothing more to remove — Antoine de Saint Exupéry Ge?ndert von Geku (07.06.22 um 13:22 Uhr) |
#4
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Hallo Geku,
Dankeschön, bei mir war es ja als „Beispiel“ gemeint! Schönen Tag noch. ![]()
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Nichts ist unmöglich. THINK DIFFERENT! |
#5
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Ich finde Remzis Zeitvorstellung klingt plausibel
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#6
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Warum sollte Zeit eine Illusion sein? Wir erleben ihren Ablauf durchaus real, nur eben anders als die Raumdimensionen. Der Zahn der Zeit nagt an uns allen.
Zitat:
Manchmal möchte man diese Spuren rückgängig machen, aber die Zeit verinnt nur in einer Richtung. Zitat:
Die große Frage ist, wenn sich die Welt in eine Richtung verändert (keine Aufsplittung), ist dann die Zukunft vorgegeben? Man denke an eine Schallplatte. Die Gegenwart ist die Posiion der Nadel. Die Zukunft liegt in den Rillen, die nach innen verlaufen. Aber wie sieht es bei einem Komponisten aus, der seine Ideen auf ein Notenblatt bringt? Letzten Endes entsteht doch nur ein Werk!
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It seems that perfection is attained not when there is nothing more to add, but when there is nothing more to remove — Antoine de Saint Exupéry Ge?ndert von Geku (08.06.22 um 09:27 Uhr) |
#7
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Die "gefühlte Gegenwart" dauert 3 Sekunden, das ist ein "Paket" aus ca 100 trennbaren Informationen.
Wenn wir schärfer trennen wollen, geht das nur mit technischen Hilfsmitteln wie Atomuhren. Jede Uhr hat ihre eigene Gegenwart, es gibt keine "eine gleichzeitige", nur viele relative ![]() |
#8
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![]() Zitat:
Nein, sie ist naturgegeben. Umgekehrt: Geschwindigkeit wird bekanntlich als Weg/Zeit definiert. Zitat:
Zitat:
Ich gehe lieber davon aus, dass es Zeit gibt, denn die uns zur Verfügung stehende ist ja auch recht begrenzt. Macht keinen Sinn, das zu verdrängen. Was soll diese ganze "Diskussion" eigentlich bringen? Willst du, dass man Physik ohne den Parameter (oder 4. Dimension) "Zeit" formuliert? Das wäre doch grober Unfug (imho). |
#9
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Da geht's bestenfalls um Philosophie oder realistischer schlicht um Zeitverschwendung.
Interessanter - allerdings auch nicht ergiebig - wäre die Frage nach einer Quantelung der Zeit.
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus |
#10
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![]() Zitat:
Folgt daraus, dass auch der Raum gequantelt ist?
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It seems that perfection is attained not when there is nothing more to add, but when there is nothing more to remove — Antoine de Saint Exupéry Ge?ndert von Geku (09.06.22 um 15:10 Uhr) |
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