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Wissenschaftstheorie und Interpretationen der Physik Runder Tisch für Physiker, Erkenntnis- und Wissenschaftstheoretiker

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  #111  
Alt 26.10.09, 07:56
SCR SCR ist offline
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Standard AW: "Modelle von Raum und Zeit"

Zitat:
Zitat von richy Beitrag anzeigen
Die Quantenphysik trifft eine ganz klare experimentell belegte Aussage :
UNSERE WELT IST NICHTLOKAL !
Das ist Fact
Nicht aufgrund irgendwelcher Hirngespinste irgendwelcher VWT ler.
Dem ist doch im Grunde gar nichts mehr hinzuzufuegen.
Zitat:
Zitat von SCR Beitrag anzeigen
Welt 1 ist mit Welt 2 lokal verschränkt - Welt 1 kann (damit) über Welt 2 auch mit sich selbst nicht-lokal verschränkt sein.
Jetzt muß ich hier noch was eintippen sonst nimmt er den Beitrag nicht an ... So jetzt müsste es gehen: Sind mehr als zehn Zeichen.
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  #112  
Alt 26.10.09, 11:42
möbius möbius ist offline
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Standard AW: "Modelle von Raum und Zeit"

Hallo SCR!
Meine "Lieblingsbeiträge" haben 0 "Zeichen"...
Gruß, möbius
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  #113  
Alt 26.10.09, 17:10
Benutzerbild von JoAx
JoAx JoAx ist offline
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Standard AW: "Modelle von Raum und Zeit"

Hallo richy,

ich habe dich richtig auf die Palme gebracht, was?
(Ich beziehe mich auf die erste Fassung, konnte leider nicht zeitnah antworten. )

Ok!

Geht man davon aus, dass QM die absolute Grundlage der Physik ist, dann kann (muss) man ihre Interpretation sehr wohl als "Grundinterpretation" ansehen. Dass geschichtlich zuerst die Mathematik entdeckt wurde, bevor man richtig verstand, was man eigentlich tut, ist dann philosophisch gesehen interessant, bei der klärung der Frage, welche Interpretation die richtige(re) ist, aber wahrscheinlich zweitrangig.

Insgesamt also Zustimmung auch zu dem, was Hermes geschrieben hat.

Zitat:
Zitat von richy Beitrag anzeigen
EDIT
Wahrscheinlich meinst du dies in der Form, dass es ein Experiment geben muesste, dass die VWT von anderen Interpretationen abgrenzt.
So in etwa. Mir ist klar, dass die Mathe. dann genau so wird sein müssen, wie alles andere, was mit QM zu tun hat (isbesondere lässt sich "keine Ahnung" immer unterbringen), aber etwas, was nur aus VWI-Überlegungen hervorgeht - wäre schon stark. Ein "VWI-tischer Zwillingsparadoxon", so zu sagen. Oder "VWI-tische Periheldrehung"? Vielleicht gibt es schon so etwas, nur weiss ich nichts davon. (?)

Es wäre halt schade (enttäuschend/komisch), wenn so etwas "brutales" wie VWT "nur" dazu gut wäre, die QM in den menschlichen Kopf (mehr oder weniger schlüssig) "reinzubekommen".

In diesem Sinne...

Gruss, Johann
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  #114  
Alt 26.10.09, 17:20
JGC JGC ist offline
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Standard AW: "Modelle von Raum und Zeit"

äh...

zu VWI...

Macht ihr das Ganze nicht zu einem total verkomplizierendem Gebilde, bei dem sich nachher überhaupt keiner mehr auskennt??..


Ich weiß nicht...

Wenn ich eine erste Welt(das Papier, auf den der göttliche Plan gemalt ist) zu einem Knäul verwurschtle, dann hab ich auch "viele" Dimensionen...

Also irgendwie führt doch diese VWI total in die falsche Richtung!


JGC
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  #115  
Alt 26.10.09, 17:41
möbius möbius ist offline
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Standard AW: "Modelle von Raum und Zeit"

Zitat:
Zitat von JGC Beitrag anzeigen
...

1. Ich weiß nicht...

2. Wenn ich eine erste Welt(das Papier, auf den der göttliche Plan gemalt ist) zu einem Knäul verwurschtle, dann hab ich auch "viele" Dimensionen...

3. Also irgendwie führt doch diese VWI total in die falsche Richtung!


JGC
Zu 1.:
Wer weiss schon ...
Zu 2.:
Und wenn der sog. "göttliche Plan" beispielsweise darin bestünde, kein erkennbarer Plan zu sein ...
Zu 3.:
Wer weiss das schon ... Von welchem Bezugssystem/von welcher Perspektive aus kann entschieden/beurteilt werden, welche Richtung "richtig" bzw. "falsch" ist ...
möbius
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  #116  
Alt 26.10.09, 17:48
JGC JGC ist offline
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Standard AW: "Modelle von Raum und Zeit"

Zitat:
Zitat von möbius Beitrag anzeigen
Wer weiss das schon ... Von welchem Bezugssystem/von welcher Perspektive aus kann entschieden/beurteilt werden, welche Richtung "richtig" bzw. "falsch" ist ...
möbius
Naja.. Sitzt du als Punkt IN dem Plan, hast du eine recht chaotische Aussicht auf die Abbildung..

Sitzt du außerhalb(z.B. am Tisch, wo der zerknüllte Plan liegt), so siesht du nur den einzelnen Knäul(was nicht ausschließt, das dort noch Dutzende von anderen "verworfenen" Plänen liegen)


JGC
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  #117  
Alt 26.10.09, 17:58
Timm Timm ist offline
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Standard AW: "Modelle von Raum und Zeit"

Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
Hallo Timm,

Zitat:
Zitat von Timm:
daß die Elementarteilchen einer noch vereinheitlichten Kraft durch die kosmische Inflation separiert wurden.
und so aus virtuellen Teilchen reelle geworden sind. Das habe ich im Kopf. Ich frage mich nur, ob ich das auch richtig verstehe.

Auf Anhieb würde ich es genau so wie SCR beschreiben. Von Nun auf Gleich haben die Teilchen nicht einen "Meter" zwischen sich, sondern ... was weiss ich - 10⁸ "Meter". Der "Meter" ist gleich geblieben, es ist bloss mehr von ihm geworden. Das setzt aber imho einen absoluten Raum voraus (?, ohne Bezug auf Materie), was ich überhaupt nicht mögen will.

Will man an der relationellen Raum(zeit) festhalten (wie ich ), die nur durch die Verteilung der Materie definiert wird, dann gibt es nur (?) noch die Möglichkeit, dass die "Bedeutung" dieses "Meters" sich verändert hat. Der kleinste Massstab (das Quadrat in SCR's Zeichnung) ist auf ein Schlag in der inflationären Phase "objektiv" kleiner geworden. Zusätzlich könnte die Reichweite einer Relation sich "objektiv" vergrössert haben. D.h., dass ein Teilchen nicht nur zu den 5 nächsten Teilchen in relation stehen würde, sondern zu den 5*10⁸ nächsten (nur als Beispiel).

In die Richtung grübele ich.


Gruss, Johann

PS: ist es wenigstens einbisschen verständlich, was ich meine?
Hallo Johann,

tut mir leid, daß es gedauert hat, ich war abgelenkt.

Meine Vorstellung ist sehr simpel:

Heute vergrößert sich der Abstand zwischen den Galaxienhaufen gemächlich, entsprechend der Expansion des Universums. Zur Zeit der Inflation war unser sichtbares Universum winzig, lassen wir mal die 10er Potenzen beiseite. Das gesamte Universum, von dem das heute sichtbare wiederum nur ein winziger Teil ist (das folgert man aus der Flachheit, für die Daten vorliegen) kann auch damals schon riesig oder unendlich gewesen sein.

Nach der heutigen Vorstellung begann das Universum mit unvorstellbar großer Energiedichte, gefolgt von der Phase der Inflation, während der Teilchen entstanden und auf analoge Weise, nur eben sehr viel schneller separiert wurden, wie heute die Galaxienhaufen.

Über die Details der Inflation und über deren Vorgeschichte sind die Kosmologen sich nicht einig. Die Inflation selbst ist aber ziemlich unumstritten, dafür sorgen schon die Daten von WMAP.

Mit der von Dir erwähnten "relationellen Raumzeit" habe ich mich noch nicht beschäftigt. Ist sie auf den Urknall anwendbar?

Gruß, Timm
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus
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  #118  
Alt 26.10.09, 18:05
JGC JGC ist offline
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Standard AW: "Modelle von Raum und Zeit"

Zitat:
Zitat von JGC Beitrag anzeigen
Naja.. Sitzt du als Punkt IN dem Plan, hast du eine recht chaotische Aussicht auf die Abbildung..

Sitzt du außerhalb(z.B. am Tisch, wo der zerknüllte Plan liegt), so siesht du nur den einzelnen Knäul(was nicht ausschließt, das dort noch Dutzende von anderen "verworfenen" Plänen liegen)


JGC
PS:

du kannst als außenstehender den Plan auch entfalten um zu sehen, WAS darauf abgebildet ist.. Das kannst du als innenstehender wohl nur recht schwer anstellen
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  #119  
Alt 27.10.09, 01:40
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JoAx JoAx ist offline
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Standard AW: "Modelle von Raum und Zeit"

Zitat:
Zitat von JGC Beitrag anzeigen
Wenn ich eine erste Welt(das Papier, auf den der göttliche Plan gemalt ist) zu einem Knäul verwurschtle, dann hab ich auch "viele" Dimensionen...
Damit du das Papier zerknittern kannst, muss die Dimension, in die sie sich zerknittert, bereits vorhanden sein. Für die 2D-Wesen auf dem Papier bleibt die Welt aber dennoch 2D. Nur ihre Metrik ändert sich, imho.


Gruss, Johann
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  #120  
Alt 27.10.09, 06:14
JGC JGC ist offline
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Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
Damit du das Papier zerknittern kannst, muss die Dimension, in die sie sich zerknittert, bereits vorhanden sein. Für die 2D-Wesen auf dem Papier bleibt die Welt aber dennoch 2D. Nur ihre Metrik ändert sich, imho.


Gruss, Johann

Morgen Johann


Natürlich muss diese bereits vorhanden sein.. Aber was ist denn eine 2dimensionale Fläche des Papiers?

Es ist in der mindestens 3dimensionalen Fläche des Raumes eingebettet..

Das "Knüllen" selbst ist sogar in der 4dimensionalen Raumzeit zu Hause...

Und diese existieren auch unabhängig vom Objekt(das "draußen"), weil Dimension an sich im Grunde nur eine Eigenschaft ist, die immer dann auftritt, wenn sich etwas bewegt. (sonst existiert sie nicht und man könnte sie auch nicht wahrnehmen oder gar messen)

Eine Dimension hat nur solange einen abstrakten Charakter, bis etwas darin sich verändert. Denn eine 2. Dimension ist letztlich auch nur eine zeitliche Bewegung in der Ersten Dimension, was dann UNS gegenüber erst als Strecke in Erscheinung treten kann..

JGC
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