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  #471  
Alt 23.10.07, 22:49
JGC JGC ist offline
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Registriert seit: 01.05.2007
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Beitr?ge: 3.276
Standard AW: Theoretische Physik vor dem Ende??

Hallo Rene...

Zitat:
Diese destruktive Kritik entbehrt nicht einer gewissen Ironie, zumal ich noch keinen haltbaren, wenigstens qualitativ vernünftigen Ansatz hierzu vernommen habe. Alleine mit grossen Worten und der Herabwürdigung wissenschaftlicher Arbeitsmethoden kommen wir weder den angestrebten Zielen näher noch dient diese Eigenwerbung für dein Buch " U(h)RKRAFT. UNIVERSUM, ZEIT UND ZUKUNFT" als sinnvolle Grundlage hierfür.

Darum geht es doch eigentlich manchem Kritiker auch nicht..

Ich hab schon einige Foren in der Sparte Wissenschaft besucht und oft nur belesen, doch maches mal musste ich schon lachen..

Manche Treads verlaufen dann schon sehr auf der Ego-Schine und das hat nun mit Forschergeist wahrlich nichts mehr zu tun, wenn nur noch verbal argumentiert wird.. (ich war manchesmal richtig verblüfft, wie die "Gladiatoren" in der "Arena" kämften...) Selbst ich schreibe vielleicht manchesmal "Quark" hin aber na und..? Dazu ist doch die Disskusion da und kein Grund zu emotional zu werden.....

Um drüber reden zu können

Ich verstehe das ganze Gezeter manchesmal einfach nicht...

(soll bloß einer behaupten, Gefühle hätten nichts mit Physik zu tun)


JGC
  #472  
Alt 25.10.07, 10:07
seberta seberta ist offline
Guru
 
Registriert seit: 07.05.2007
Beitr?ge: 711
Standard AW: Theoretische Physik vor dem Ende??

Hallo JGC!

Ich bin übrigens nicht der Meinung, dass Du manchmal "Quark" schreibst!
Aufgrund tiefgreifender bewusstseinserweiternder Erfahrungen schöpfst Du aus einer Quelle, von der viele sog. "gläubige" Physiker, die "glauben", dass man mit Mathematik+Beobachtung+Experiment+empirische Erfahrung eine TOE finden könnte, nur t r ä u m e n können.
Wie sagte Carl F. von Weizsäcker einmal so trefflich:

"Der Mensch sucht in die sachliche Wahrheit der Natur einzudringen. Aber in ihrem letzten unfassbaren Hintergrund sieht er wie in einem Spiegel sich selbst."

Mein Kommentar dazu: Ohne die Bereitschaft zur SELBST-Reflexion kommt die Physik nicht aus ihrer Sackgasse heraus, in die sich sich selbst bei ihrer Suche nach der TOE hineinmanövriert hat.
Viele Grüße, seberta
  #473  
Alt 25.10.07, 11:27
pauli pauli ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 03.06.2007
Beitr?ge: 1.479
Standard AW: Theoretische Physik vor dem Ende??

Zitat:
"Der Mensch sucht in die sachliche Wahrheit der Natur einzudringen. Aber in ihrem letzten unfassbaren Hintergrund sieht er wie in einem Spiegel sich selbst."
Mein Kommentar dazu: ist nur ein Spruch von vielen, dem keine absolute Bedeutung beigemessen werden sollte
  #474  
Alt 25.10.07, 13:04
Uli Uli ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
Beitr?ge: 1.804
Standard AW: Theoretische Physik vor dem Ende??

Zitat:
Zitat von weizsäcker
"Der Mensch sucht in die sachliche Wahrheit der Natur einzudringen. Aber in ihrem letzten unfassbaren Hintergrund sieht er wie in einem Spiegel sich selbst."
Zitat:
Zitat von pauli Beitrag anzeigen
Mein Kommentar dazu: ist nur ein Spruch von vielen, dem keine absolute Bedeutung beigemessen werden sollte
Schon ein schönes und vielleicht sehr tiefsinniges und poetisches Zitat ... .

Es erinnert daran, dass die Modelle der Physik von uns gemacht sind und es zumindest sehr gewagt ist, sie naiv als unmittelbare, objektive Realität aufzufassen - ein Fehler, der übrigens weit weniger Physikern als Laien unterläuft.

Ich glaube aber kaum, dass Weizsäcker seinen Satz als Kapitulationserklärung der Physik gemeint hatte.

Gruss, Uli
  #475  
Alt 25.10.07, 14:44
pauli pauli ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 03.06.2007
Beitr?ge: 1.479
Standard AW: Theoretische Physik vor dem Ende??

Zitat:
Zitat von Uli Beitrag anzeigen
Schon ein schönes und vielleicht sehr tiefsinniges und poetisches Zitat ... .
ohne Zweifel

Zitat:
Ich glaube aber kaum, dass Weizsäcker seinen Satz als Kapitulationserklärung der Physik gemeint hatte.
Eben, genau das wollte ich mit dem Kommentar ausdrücken
  #476  
Alt 25.10.07, 17:24
uwebus uwebus ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 14.08.2007
Beitr?ge: 757
Standard AW: Theoretische Physik vor dem Ende??

Hallo seberta,

ich schlage mich ja auch ständig mit Physikern herum und habe mir schon mehrere Crank-Titel dabei verdient. Heute habe ich - wieder einmal - versucht, den Unterschied zwischen physikalischem und philsosophischem Anspruch zu verdeutlichen.

Auszug:

Physik kümmert sich einen feuchten Kehricht um Sinnfragen, ich aber gehe davon aus, daß alles im Universum einen Sinn hat, also eine Funktion erfüllt. Genau das unterscheidet meine Physissophie von Eurer Physik.

Kurz mein Standpunkt:

Das Universum besteht aus einem metaphysischen Dingsbums, welches ein gewisser Herr Aristoteles seinerzeit Substanz taufte. Das müssen auch Physiker zur Kenntnis nehmen, denn von nix kommt nix, auch kein Universum

Diese Substanz, um sich selbst erfahren zu können, muß sich strukturieren, damit sie sich in Wahrnehmendes und Wahrgenommenes teilen kann. Die Struktur muß also einmal Individualität und zum anderen Dynamik erzeugen, damit folgt zwingend endliche Ausdehnung und innere wie äußere Veränderungsmöglichkeit sowohl für das Wahrnehmende als auch für das Wahrgenommene.

Wie wird Individualität erzeugt? Indem ein endliches räumliches Gebilde sich von einem benachbarten Gebilde unterscheiden kann, also muß es eine innere Struktur aufweisen derart, daß das Zentrum anders gestaltet ist als der Rand. Und es muß Veränderung erzeugen können, damit es mit dem Nachbarn in Verbindung treten, also ihn wahrnehmen kann.

Und genau das bietet nun eine Arche: Individualität sowie innere und äußere Wechselwirkung.

Nun kommt eine ganz einfache Lösung: Ein endliches sphärisches Gebilde kann keine unendlichen Werte annehmen, also muß zwischen Zentrum und Rand ein endlicher Zustandsunterschied bestehen, wobei am Rand immer noch ein Substanzwert größer Null erforderlich ist. Wenn ich jetzt die Arche als Energieeinheit konzipiere, dann ergeben sich zwei unterschiedliche Substanzdichtewerte, EDmax im Zentrum und EDmin am Rand. Und ich muß nun ein Prinzip erfinden, welches dieses Gebilde in Bewegung setzt, das ist das Prinzip actio=reactio. Damit habe ich das Arche-Prinzip fertig, lediglich den Energiedichteverlauf vom Zentrum zum Rand muß ich nun so wählen, daß man damit die äußere Wechselwirkung Gravitation erklären kann. Es bietet sich hier an r²·4·Pi·dr·EDr = konstant, d.h. (Hohlsphäre dr mal Substanzdichte r) = konstant. Da aber im Zentrum bei r gegen Null EDr gegen unendlich geht, aber nur endliche Substanzdichten möglich sind, führt dies zu einem Ungleichgewicht der Hohlsphären dr im Zentrum, das Zentrum wird komprimiert und federt zurück, es entsteht die Zeit. Und da eine Sphäre eine symmetrische Wirkung auf ihr Zentrum ausübt, wird bei Verformung der Sphäre die Wirkung auf das Zentrum unsymmetrisch, das Zentrum “merkt“, daß etwas am Außenrand passiert, es reagiert auf diese Veränderung.

Mechanisch gesehen ist diese Veränderung eine Kraft, die auf das Zentrum wirkt und damit zu dessen Lageveränderung führt, bis neues Gleichgewicht gefunden wird. So läßt sich auf einfache Art und Weise die Gravitation herleiten. Wenn nun Archen wechselwirken, verdrängen sie sich und können große Gemeinschaften bilden, Teilchen genannt, und letztere wiederum Familien, Atome genannt, die sich zu Sippen vereinen, Moleküle genannt. Das geht dann immer weiter hin bis zu Lebensformen, in denen Bewußtseinszentren entstehen, die auf Veränderungen reagieren und diesen bewußt entgegensteuern können. Bewußtseinszentren arbeiten mit der reactio, EM-Felder genannt, äußere Wechselwirkungen zwischen Archezusammenschlüssen erfolgen entweder über die actio, Gravitation genannt oder mittels Impulsübertragung, z.B. Licht.

Wenn wir uns hier unterhalten, dann tun wir dies, weil die Substanz sich so strukturiert hat, daß wir entstehen konnten. Möglich war dies auch durch noch unverstandene Prinzipien, z.B. durch ein Selbstbeschränkungsprinzip der Natur, welches nur eine doch sehr kleine Anzahl stabiler Atomformen (ca. 100) zuläßt, so daß Evolution in einem begrenzten Zeitraum überhaupt möglich wurde.

Jetzt könnt Ihr Euch aussuchen, ob Ihr dem Universum einen Sinn zugesteht oder nicht, wenn nicht, müßt Ihr allerdings eine Erklärung dafür finden, warum sich Selbstbewußtsein entwickeln konnte.

Das war´s, jetzt vergnügt Euch mit Eurer krummen Raumzeit, von der niemand weiß, wie und aus was sie sich konstituiert genauso wenig, wie jemand von Euch weiß, warum der uns beherbergende Laden dynamisch ist. Aber das interessiert ja Physiker auch nicht, die sind einfach so auf die Welt gekommen, ganz zufällig und ohne jede böse Absicht.

Physik nimmt Ausdehnung, Individualität und Dynamik als gegeben hin, Philosophie hingegen hinterfragt diese Phänomene, sie will wissen, warum das Universum so und nicht anders konstituiert ist, sie sucht die ersten Gründe.

Womit wir wieder mal als Spinner dastehen dürften.

Gruß
  #477  
Alt 25.10.07, 21:11
JGC JGC ist offline
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Standard AW: Theoretische Physik vor dem Ende??

Hi alle..

Diesen obigen Ausführungen von Uwe kann ich mich prinzipiell nur anschliesen....

Um die Feinheiten kann man vielleicht streiten, aber das Prinzip sehe ich ganz genau so!!


JGC
  #478  
Alt 25.10.07, 22:27
pauli pauli ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 03.06.2007
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Standard AW: Theoretische Physik vor dem Ende??

Zitat:
Physik nimmt Ausdehnung, Individualität und Dynamik als gegeben hin, Philosophie hingegen hinterfragt diese Phänomene, sie will wissen, warum das Universum so und nicht anders konstituiert ist, sie sucht die ersten Gründe.
Hinterfragen kann jeder, wo sind schlüssige Antworten?
  #479  
Alt 25.10.07, 22:59
JGC JGC ist offline
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Standard AW: Theoretische Physik vor dem Ende??

In uns selbst??
  #480  
Alt 25.10.07, 23:06
pauli pauli ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 03.06.2007
Beitr?ge: 1.479
Standard AW: Theoretische Physik vor dem Ende??

Zitat:
In uns selbst??
mag sein, oder auch nicht, wir sind Teil des Universums, aber das ist jeder Asteroid und jedes Staubkorn auch
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