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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig.

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  #811  
Alt 30.06.08, 20:43
Benutzerbild von ingeniosus
ingeniosus ingeniosus ist offline
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Standard AW: Offenes Stringmodell

Zitat:
Zitat von pauli Beitrag anzeigen
Eindimensional bedeutet für mich eine "gedachte" Linie, eine Verbindung zwischen zwei Koordinatenpunkten.
Ich kann mir noch halbwegs vorstellen, dass diese Linie (eben die Koordinatenpunkte) einen Vorwärtsimpuls entlang ihrer Länge hat,
aber wie kann eine solche Linie um sich selbst rotieren?
Das wäre ja ein ideales Modell für die Hülle eine Photon-Quants.

Bestimmtes Energie-Quantum = Länge....
masselos...sehr gut
Rotation um die eigene Achse .... mag sein

Kritisch: Ausbreitungsimpuls ist beim Photon allerdings schnurgerade....soweit ich weiss, können Strings sich auch verkrümmen...

Jetzt bleibt gleich die Frage:

Wie entsteht so eine String?
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ingeniosus
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Hat der menschliche Geist ein neues Naturgesetz bewiesen, ergeben sich mit Sicherheit (Wahrscheinlichkeit=1) sofort neue Fragen und Unklarheiten!
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  #812  
Alt 30.06.08, 22:39
Peho Peho ist offline
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Standard AW: Offenes Stringmodell

Zitat:
Zitat von ingeniosus Beitrag anzeigen
Das wäre ja ein ideales Modell für die Hülle eine Photon-Quants.

Bestimmtes Energie-Quantum = Länge....
masselos...sehr gut
Rotation um die eigene Achse .... mag sein

Kritisch: Ausbreitungsimpuls ist beim Photon allerdings schnurgerade....soweit ich weiss, können Strings sich auch verkrümmen...
Hallo Ingeniosus

bei uns besteht das Photon aus mindestens 2 gegensätzlich rotierenden Strings (die + und die - Ladung). Die Rotation ist also neutralisiert - nur der Vorwärtsimpuls bleibt,damit ist der Ausbreitungsimpuls gerade.

Zitat:
Jetzt bleibt gleich die Frage:
Wie entsteht so eine String?
die Frage hatten wir noch nicht

gruß Peho
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  #813  
Alt 30.06.08, 22:41
Jogi Jogi ist offline
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Standard AW: Offenes Stringmodell

Hi ingeniosus (oder darf ich Franz sagen?).

Hast du dir etwa den ganzen Thread von Anfang an reingezogen?!
Das hier stammt doch noch von der ersten Seite, wenn ich nicht irre:
Zitat:
Zitat von pauli
Eindimensional bedeutet für mich eine "gedachte" Linie, eine Verbindung zwischen zwei Koordinatenpunkten.
Ich kann mir noch halbwegs vorstellen, dass diese Linie (eben die Koordinatenpunkte) einen Vorwärtsimpuls entlang ihrer Länge hat,
aber wie kann eine solche Linie um sich selbst rotieren?

Zitat:
Zitat von ingeniosus Beitrag anzeigen
Das wäre ja ein ideales Modell für die Hülle eine Photon-Quants.
Nicht ganz.
Das Photon sollte immer beides zugleich repräsentieren, elektrischen und magnetischen Feldquant.
Da el und mag eindeutig unterscheidbar sind, muss das Photon aus zwei Komponenten, sprich Strings, bestehen.

Zitat:
Bestimmtes Energie-Quantum = Länge....
masselos...sehr gut
Bis hier bin ich weitgehend einverstanden, wobei wir über das Energiequantum noch detaillierter reden müssen.

Zitat:
Rotation um die eigene Achse .... mag sein
Die Rotation gibt's ja beim Photon nicht mehr, eben weil sich der elektrische und der magnetische Ladungsstring gegenseitig am Rotieren hindern.

Zitat:
Kritisch: Ausbreitungsimpuls ist beim Photon allerdings schnurgerade....soweit ich weiss, können Strings sich auch verkrümmen...
Gut aufgepasst.
Die beiden Strings hindern sich gegenseitig am Rotieren, und strecken sich dadurch (Die Krümmung ist ja Folge der Rotation; Keine Rotation - keine Krümmung).


Zitat:
Jetzt bleibt gleich die Frage:

Wie entsteht so eine String?
'tschuldige, wenn ich die Fragestellung etwas korrigiere:

Wie entsteht so ein Doppelstring?


Ein Elektron(linksdrehend) kann einen el. Ladungsstring(ebenfalls linksdrehend) absorbieren, indem es sich von ihm einholen lässt, und der Ladungsstring im Elektron steckenbleibt.
Die beiden rotieren dann gemeinsam, sind aber wesentlich langsamer unterwegs als ein freier Ladungsstring.
Deshalb können sie von einem weiteren Ladungsstring (diesmal ein magnetischer, also rechtsrotierend), eingeholt werden.
Wenn dieser nun die zuvor absorbierte el. Ladung im Elektron richtig erwischt, strecken sich die beiden gegenseitig und tunneln mit c nach vorne aus dem Elektron hinaus.


Gruß Jogi
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  #814  
Alt 13.09.08, 12:04
Jogi Jogi ist offline
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Hi.

Gandalf möge mir verzeihen, dass ich ihn hierher entführe:

Zitat:
Zitat von Gandalf
.. was mir bei der DM nicht in den Kopf will: Sie soll ansonsten auf nichts reagieren, aber Masse (und damit Schwerkraft) besitzen. Müsste sie sich daher nicht zwangsläufig um "normale Materie" anhäufen (oder umgekehrt!) und letztlich im Zentrum der Milchstraße konzentrieren.
Zitat:
Zitat von Jogi Beitrag anzeigen
Wenn man berücksichtigt, dass die DM eigentlich die dominante Masse im Universum ist, müsste man eher sagen, die Galaxien "schwimmen" in der DM mit.

Die baryonische folgt der dunklen Materie, weil diese gravitativ wirkt.
Die DM besteht nicht nur bei uns aus WIMPs (weakly interacting massive particles).
Die Crux an diesen kleinen Dingern ist, dass sie nur per Gravitation wechselwirken, und diese WW auch noch asymmetrisch zu sein scheint.
Damit meine ich, dass ein DM-Teilchen auf ein baryonisches Teilchen einen stärkeren Einfluss hat, als das baryonische auf das DM-Teilchen.

Die baryonischen Teilchen haben in unserem Modell einen ausrichtbaren Eigenimpulsvektor.
Die WIMPs müssen diesen zwar auch haben, aber er scheint in einem kleineren Verhältnis zu ihrer Trägheit zu stehen.

Das könnte erklären, warum sich die DM vornehmlich in Halos am Rand der Galaxien aufhält.


Zitat:
Zitat von Gandalf
Wie passt das aber mit den (bislang als stimmig vorgestellten) Berechnungen zusammen, wenn z.B. ein Stern kollabiert?
Der gravitative Kollaps eines Sterns hat mit der DM m. E. zunächst nichts zu tun.
Er kollabiert allein durch seine eigene Gravitation, die durch abnehmenden Photonendruck von innen die Oberhand gewinnt.


Nochmal zurück zu den WIMPs, oder auch DM-Knäuel, wie wir sie bislang genannt haben:

Die bestehen aus einem einzigen String, der auf jeden Fall länger als ein Elektron/Positron-String sein muss, sonst schiebt/rollt er sich nicht zusammen.
Wahrscheinlich ist er sogar mindestens so lang wie ein Quarkstring.
Durch das Zusammenschieben/-rollen nimmt er aber nur noch sehr wenig Volumen in Anspruch, und in diesem Volumen ist relativ viel Stringlänge enthalten.

Bislang sind wir von einem Stringknäul ausgegangen, das nach aussen eher kugelförmig erschienen wäre.

Vielleicht müssen wir das ein wenig korrigieren.

Wenn die DM sich durch den Raum bewegen soll, braucht sie einen resultierenden Impulsvektor.
Der wäre bei einem vollständig verknäulten String nicht mehr gegeben.

Groß kann das hinten überstehende Stringstück nicht sein, sonst wäre es ja immer noch eine el. Ladung, und die WIMPs wechselwirken nicht elektrisch.
Aber gravitativ.
Können wir also annehmen, dass das überstehende Stück einem Graviton entspricht?


Gruß Jogi
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  #815  
Alt 13.09.08, 12:29
Benutzerbild von Gandalf
Gandalf Gandalf ist offline
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Hi Jogi!

Zitat:
Gandalf möge mir verzeihen, dass ich ihn hierher entführe:
...lass mich doch gern (ver)entführen

Nachdem was Du schreibst, passt das doch gut rein (muss es ja wohl, wenn das Strigtmodell stimmen soll)

Aber das Ganze scheint mir zunächst doch ziemlich konstruiert: 'Asymetrie' ,- die zwar auf baryonisches "etwas" wirkt, aber beim Sternkollaps dann doch (überhaupt) keine Rolle spielt!? Der Kollaps kann ja schließlich in einem sL enden - ist die DM "immun" gegen sowas? Können WIMPs demnach sL's ungehindert 'durchqueren'? Wenn ja: Dann wären sie wohl überhaupt nicht Teil 'dieses per physikalischen Experimenten zugänglichen Universums' und eher mit einer Bran vergleichbar, die parallel zu unserem verläuft, dieses aber nie "schneidet"?

Könnte sich aus den LHC-Experimenten hier nähere Aufklärung ergeben. (Diese WIMPS's sollten doch dann wohl auch durch das Higgs Teilchen "Masse bekommen"?)

Grüße
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Warum soll sich die Natur um intellektuelle Wünsche kümmern, die "Objektivität" der Welt des Physikers zu retten? Wolfgang Pauli
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  #816  
Alt 14.09.08, 11:38
Jogi Jogi ist offline
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Standard AW: Offenes Stringmodell

Hi Gandalf.


Zitat:
Zitat von Gandalf Beitrag anzeigen
Aber das Ganze scheint mir zunächst doch ziemlich konstruiert: 'Asymetrie' ,- die zwar auf baryonisches "etwas" wirkt, aber beim Sternkollaps dann doch (überhaupt) keine Rolle spielt!?
Vielleicht bin ich betriebsblind.
Aber ich sehe immer noch keine Notwendigkeit für eine Beteiligung der DM am Materiekollaps eines Sterns.
Das konnte und kann man ganz gut ohne DM darstellen, da reicht die Gravitation der klassischen Masse völlig aus.
Die DM wurde ja erst ernst genommen, als man die Rotationsgeschwindigkeit der äusseren Galaxiebereiche nicht mehr anders erklären konnte.
Das legt ja auch die Vermutung nahe, dass sich die DM vornehmlich aussen um die Galaxie herum aufhält.

Zitat:
Der Kollaps kann ja schließlich in einem sL enden - ist die DM "immun" gegen sowas?
Das ist 'ne schwierige Frage.

Ich denke mal, dass der Kollaps an sich die DM, die sich da gerade evtl. in diesem Bereich aufhält, kaum juckt.
(Die DM kann man ja als bereits kollabiert betrachten.)

Wenn dann aber ein SL existiert, dann sollte es auch DM fressen können, wenn auch in geringerem Verhältnis wie baryonische Materie.
Und das hängt mit der Beschaffenheit der WIMPs zusammen, die sie im Verhältnis zu ihrer Masse/Trägheit weniger empfänglich für die Gravitation macht.
Hier scheint die Äquivalenz von träger zu schwerer Masse nicht mehr zu gelten.
Die WIMPs werden vom Galaxiezentrum nicht so stark angezogen, wie sie ihre Fliehkraft nach aussen treibt.

Zitat:
Können WIMPs demnach sL's ungehindert 'durchqueren'?
Nein.
Das einzige, was durch ein SL durchkommt, sind Gravitonen.
Alle Materiestrings bleiben in weitgehend gestrecktem Zustand stecken, das sollte auch für WIMPs gelten.
Sofern sie überhaupt in die Nähe des SL kommen.

Zitat:
Wenn ja: Dann wären sie wohl überhaupt nicht Teil 'dieses per physikalischen Experimenten zugänglichen Universums' und eher mit einer Bran vergleichbar, die parallel zu unserem verläuft, dieses aber nie "schneidet"?
Wusstest du, dass unser Modell theoretisch beliebig viele Paralleluniversen zulässt?
Man braucht sich nur vorzustellen, dass der Rotationsimpuls der Strings einen anderen Wert hat, und schon hat man Elementarteilchen von anderen Ausmaßen mit anderen WW-Eigenschaften, die eine WW mit "unseren" Strings nicht zulässt.
Und das kann sich auf beliebig engem oder weitem Raum, und auch innerhalb "unseres" Raumes abspielen, wir würden davon nichts merken.


Zitat:
Könnte sich aus den LHC-Experimenten hier nähere Aufklärung ergeben. (Diese WIMPS's sollten doch dann wohl auch durch das Higgs Teilchen "Masse bekommen"?)
Ich hatte ja schon mal vermutet, dass man Zerfallskanäle eines WIMPs finden, und diese als Spuren des Higgs interpretieren könnte.
Es bleibt auf jeden Fall spannend.


Gruß Jogi
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  #817  
Alt 17.09.08, 12:44
Jogi Jogi ist offline
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Ich möchte mal hierzu noch was loswerden:
Zitat:
Man braucht sich nur vorzustellen, dass der Rotationsimpuls der Strings einen anderen Wert hat, und schon hat man Elementarteilchen von anderen Ausmaßen mit anderen WW-Eigenschaften, die eine WW mit "unseren" Strings nicht zulässt.
Und das kann sich auf beliebig engem oder weitem Raum, und auch innerhalb "unseres" Raumes abspielen, wir würden davon nichts merken.
Strings koppeln/wechselwirken an den Stellen miteinander, wo ihre Windungssteigung und ihr Windungsradius zusammenpassen.
Solche Stellen kann es nur geben, wenn die elementaren Eigenimpulse der Strings gleiche Werte haben.
Schon eine geringe Abweichung macht die Strings untereinander inkompatibel.
Das mag der Grund für die Konstanten sein, die wir messen.


Gruß Jogi
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  #818  
Alt 20.09.08, 21:25
Jogi Jogi ist offline
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Hi Leute.

Heute hab' ich einen Artikel von Markus Pössel gelesen, und da fiel es mir wie Schuppen aus den Haaren!

Möglicherweise haben wir das Higgs-Boson schon seit Jahren direkt vor unserer Nase und erkennen es nicht!

Aber der Reihe nach:
Ein Teilchen des Standardmodells ist bei uns eine Anregung des Strings, die E.-pot.-Welle.
Ihre typische Signatur erhält sie jeweils durch die Form des Stringabschnittes, auf dem sie sich zum Zeitpunkt der Detektion befindet.
Hier nochmal unser Quarkstring:
Deutlich zu sehen, dass das W-Boson etwa in der Mitte des Strings auftritt.
Etwas weiter vorne könnten die schweren Quarks repräsentiert sein.
Und noch weiter vorne das Higgs.
Nun könnte man annehmen dass das Higgs dort auftritt, wo sich die Windungen der "Röhre" berühren.
Wo die Stringspirale also das zweite Mal "auf Block" liegt.
Aber eigentlich war diese Stelle den schwersten Quarks, also dem Top und dem Bottom vorbehalten.

Wo ist da noch Platz für das Higgs?

Antwort:
Da, wo die Spirale das dritte Mal auf Block geht!

Und das tut sie nur, wenn das Proton mit genügend Energie beschleunigt wird.
Dann absorbiert der upQuark-String so viele Ladungsstrings, dass er vorne auf einem entsprechend langen Abschnitt die nächste Spiralstufe ausbildet, und auch noch auf Block zusammenschiebt.
(Edit: Vielleicht müssen wir das auch noch auf das vierte oder gar fünfte Mal nach oben korrigieren, je nachdem, ob wir für jede Quarksgeneration eine solche Stufe brauchen.)

Ob die Leistung des LHC dafür ausreicht?

Schaun mer mol.


Gruß Jogi
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Ge?ndert von Jogi (20.09.08 um 22:50 Uhr)
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  #819  
Alt 21.09.08, 09:31
Jogi Jogi ist offline
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Zum Higgs-Mechanismus:

Die Anregung muss ja zwangsläufig der String-Geodäte folgen.
Der String als Ganzes nimmt durch seine Eigendynamik diese charakteristische Form an.
Dabei wechselwirkt er ständig mit den Gravitonen.
Und das gilt dann natürlich auch für die Anregung auf dem String.
Diese Anregung hat also nicht nur ihre eigene Trägheit, sondern die des ganzen Strings.
Vergleich mit dem Miller-Analogon:
Zitat:
Zitat von Markus Pössel
Millers Analogie (hier ist das Original) ist das einer Partygesellschaft konservativer britischer Politiker, die, an ihren Cocktails nippend, gleichmäßig verteilt im Raum stehen und sich unterhalten. Nun betritt, wir schreiben das Jahr 1993, Margaret Thatcher den Raum und schreitet zielstrebig voran. Sofort bildet sich eine Art Traube um sie — diejenigen Partygäste, an denen sie vorbeigeht, werden zu ihr hingezogen und kommen ihr näher; ist Thatcher vorbeigegangen, dann stellt sich die ursprüngliche, lockere Verteilung von Gästen wieder ein. Da die Menschendichte um Thatcher herum auf diese Weise immer etwas größer ist als anderswo, sieht es so aus, als würde sich viel mehr Masse durch den Raum bewegen als nur Thatchers eigene. Schaut man genauer hin, bewegt sich allerdings nur Thatcher selbst — alle anderen Personen bewegen sich nur einmal kurz auf Thatcher zu und kehren dann ungefähr dahin zurück, wo sie vor der Thatcher-Begegnung waren.
Die Anregung, das Teilchen (Maggie T.) konzentriert die WW-Aktivität (zwischen Materiestring und Gravitonen) auf den Bereich, den sie gerade durchläuft.
Zitat:
Zitat von Markus Pössel
Die Partygäste sind in diesem Bild das Analogon des sogenannten Higgsfeldes, das den ganzen Raum erfüllt (man denke an ein Kraftfeld wie das elektromagnetische Feld — den ganzen Raum zu erfüllen ist eine allgemeine Eigenschaft von Feldern). Auch bei Elementarteilchen ist die träge Masse nicht von vornherein "eingebaut". Wie sehr sich beispielsweise ein Elektron Bewegungsänderungen widersetzt, ergibt sich erst durch seine Wechselwirkung mit dem Higgs-Feld.
Das Higgsfeld ist also nicht mit dem Grav.-Feld gleichzusetzen.
Es entspricht jedoch der ständigen WW zwischen der E.-pot.-Welle und den Gravitonen.
Man braucht also immer alle drei Komponenten für den Higgs-Mechanismus:
Das Grav.-Feld, den String und seine Anregung.

Für die einfache Grav.-WW reichen die WWs der Gravitonen mit dem String, auch ohne dabei die Anregung direkt zu tangieren.

Vorstellbar?


Gruß Jogi
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  #820  
Alt 21.09.08, 13:38
JGC JGC ist offline
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Hi Jogi...


Sie dir mal das an... (mit der F11 auf Vollbild gebracht kommt es am besten)

Bild 1

Bild 2

Bild 3 (der verwendete Orginalstreifen für die Problemdarstellung)


Das hab ich spaßeshalber erstellt, so wie ich mir vorstelle, wie aus einem "genormten" Stringverhalten die Fluktuationen entstehen, die dann ihre Aufmerksamkeiten gegenseitig "scheinbar" austauschen..

Sie tauschen sich meiner Ansicht nicht wirklich elektromagnetisch aus, sondern das schaut nur so aus, weil ich im 2. Bild die Positionen des jeweils gleichen Bildstreifens einfach um einen gewissen Betrag versetzt habe(Lichtlaufzeit-Unterschiede)

Das EM-Spektakel fußt also im Prinzip auf das gravitative Wechselwirken und hat sogesehen nicht viel zu sagen, außer, das deren Prinzipien, die es bei seinem jeweiligen Verhalten zeigt gleich sind.

Das also die Quantenfluktuation die "wahre" Meschanik des Universums zeigt wärend die optische Erscheinung nur dem "darstellerischen" Moment entspricht.

So wie Das da z.B

Die Materialien hab ich in Fun-Seiten aus dem Netz gefischt..

JGC

Ge?ndert von JGC (21.09.08 um 13:41 Uhr)
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