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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben.

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  #1  
Alt 29.03.08, 01:45
Benutzerbild von Marco Polo
Marco Polo Marco Polo ist offline
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Registriert seit: 01.05.2007
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Standard AW: Experimentelle Bestätigungen der Längenkontraktion

Hi quick,

Zitat:
Zitat von quick Beitrag anzeigen
Hänsch lag beim Ives-Stilwell-experiment noch als "Schaum-auf-dem-Meer", da Jahrgang 41.
nicht bei deinem Link, in dem es um ein "Modernes Ives-Stilwell-Experiment" geht. Da wird auf Hänsch verwiesen.

Zitat:
Hey, gibt's plötzlich wieder eine globale Sicht (aus dem globalen Bezugssystem heraus)??
Und was heißt nur Messergebnisse? Wäre ein Uhrenvergleich etwa etwas anderes?
Es gibt zwar Uhrenvergleiche. Aber diese sind, solange keine Zusammenkunft erfolgt, als Vorhersage für Messergebnisse zu verstehen.

Es gibt zudem kein globales Bezugssystem. Das ist ja gerade der Punkt.

Zitat:
Warum nicht? Situationsbedingt ist das Bezugssystem des Raumfahrers quick automatisch ein bevorzugtes. Darüber muß er sich erst streiten, wenn andere (eventuell "bestechliche" ) Beobachter ins Spiel kommen.
Mit dem Zwillingsbruder habe ich in meinem Scenario eigentlich nichts "am Hut". - Habe nur kurz damit geliebäugelt.

Ich denke aber auch, bei einem Bezugssystemwechsel gibt man die Kontrolle über die bereits vergangene/berechnete Zeit auf. Das ist aber überhaupt nicht tragisch, wenn man, wie ich, Zeit nur als nützliches mathematisches "Dingsbums" betrachtet.
Ich sehe das ähnlich, wie Einstein seine Uhr.
Beobachter sind, wenn sie seriös sind, nicht bestechlich. Unter dieser Vorraussetzung sollte es dann auch keine bevorzugten Bezugssysteme geben. Dies würde auch dem Postulat des Relativitätsprinzips widersprechen.

So jetzt aber genug gequasselt.

Ei guats Nächtle,

Marco Polo
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  #2  
Alt 29.03.08, 03:32
quick quick ist offline
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Standard AW: Experimentelle Bestätigungen der Längenkontraktion

Hallo Marco Polo,

Zitat:
Zitat von Marco Polo Beitrag anzeigen
Es gibt zwar Uhrenvergleiche. Aber diese sind, solange keine Zusammenkunft erfolgt, als Vorhersage für Messergebnisse zu verstehen.
Zitat:
Zitat von Marco Polo Beitrag anzeigen
Beobachter sind, wenn sie seriös sind, nicht bestechlich. Unter dieser Vorraussetzung sollte es dann auch keine bevorzugten Bezugssysteme geben. Dies würde auch dem Postulat des Relativitätsprinzips widersprechen.
Wenn es keine bevorzugten Bezugssysteme gibt, dann auch keine bevorzugten Beobachter (Rechthaber! ).
Folglich muß es spätestens bei der Zusammenkunft der Beobachter eine Übereinkunft (über die Uhren) geben, wobei sich der Eine "bestechen" lassen muß, und sei es nur durch eine bestechende Idee.

Zitat:
Zitat von Marco Polo Beitrag anzeigen
Es gibt zudem kein globales Bezugssystem. Das ist ja gerade der Punkt.
Damit kommen wir zum Knackpunkt.
Ich weiß nicht, wie man globales Bezugssystem hieb- und stichfest definieren sollte....
Dieses System müßte aber global/universumsweit gültige Bezugspunkte aufweisen. Und genau dies wird doch durch f(a)*f(p) = f(0)² möglich gemacht. Es wären primär keine räumlichen, sondern zeitliche Bezugspunkte.

Da in der SRT sowieso alles nach der Uhr geeicht wird, böten sich diese Bezugspunkte besonders an.

Versteh', dieses f(a)*f(p) = f(0)² ist ja nicht auf meinem Mist gewachsen. Im Zusammenhang mit dieser Gleichung wird die SRT bestätigt und nicht widerlegt! Es kommt doch offensichtlich nur auf die Perspektive/die Art der Beobachtungsmöglichkeit an, aus der man heraus die Welt sehen und beurteilen kann.

mfg
quick
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  #3  
Alt 29.03.08, 04:22
Benutzerbild von Marco Polo
Marco Polo Marco Polo ist offline
Moderator
 
Registriert seit: 01.05.2007
Beitr?ge: 4.998
Standard AW: Experimentelle Bestätigungen der Längenkontraktion

Zitat:
Zitat von quick Beitrag anzeigen
Wenn es keine bevorzugten Bezugssysteme gibt, dann auch keine bevorzugten Beobachter (Rechthaber! ).
So ist es. Hat nichts mit Rechthaberei zu tun.

Zitat:
Folglich muß es spätestens bei der Zusammenkunft der Beobachter eine Übereinkunft (über die Uhren) geben, wobei sich der Eine "bestechen" lassen muß, und sei es nur durch eine bestechende Idee.
Nein, das siehst du falsch.

Zitat:
Damit kommen wir zum Knackpunkt.
Ich weiß nicht, wie man globales Bezugssystem hieb- und stichfest definieren sollte....
Eben. Es gibt halt keines...

Zitat:
Dieses System müßte aber global/universumsweit gültige Bezugspunkte aufweisen. Und genau dies wird doch durch f(a)*f(p) = f(0)² möglich gemacht.
Nein, wird es eben nicht. Die blöden Frequenzen werden lediglich in Relation gesetzt.

Zitat:
Es kommt doch offensichtlich nur auf die Perspektive/die Art der Beobachtungsmöglichkeit an, aus der man heraus die Welt sehen und beurteilen kann.
Ist doch meine Rede..

Grüssle,

Marco Polo
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  #4  
Alt 29.03.08, 16:14
quick quick ist offline
Guru
 
Registriert seit: 05.05.2007
Beitr?ge: 742
Standard AW: Experimentelle Bestätigungen der Längenkontraktion

Hallo Marco Polo,

Zitat:
Zitat von Marco Polo Beitrag anzeigen
Nein, das siehst du falsch.
Glaube ich nicht!

Zitat:
Zitat von Marco Polo Beitrag anzeigen
Eben. Es gibt halt keines...
Das liegt aber nur an unseren nicht vorhandernen "Bastelkünsten".

Zitat:
Zitat von Marco Polo Beitrag anzeigen
Zitat:
Zitat von quick
Dieses System müßte aber global/universumsweit gültige Bezugspunkte aufweisen. Und genau dies wird doch durch f(a)*f(p) = f(0)² möglich gemacht.
Nein, wird es eben nicht. Die blöden Frequenzen werden lediglich in Relation gesetzt.
Na, überleg mal, bei jedem Bezugssystem werden irgendwelche "blöden" Anteile in Relation gesetzt (Maßstäbe, Winkel...).

Zitat:
Zitat von Marco Polo Beitrag anzeigen
Zitat:
Zitat von quick
Es kommt doch offensichtlich nur auf die Perspektive/die Art der Beobachtungsmöglichkeit an, aus der man heraus die Welt sehen und beurteilen kann.
Ist doch meine Rede..
...ja, aber Du verlagerst Dein eigenes vermeintliches Unvermögen ständig auf das Beobachtungsobjekt. Das verzerrt die Wirklichkeit.
Daran krankt die SRT.
Die Abwehr der Selbsterkenntnis ist aus psychologischer Sicht verständlich, -weil bequem, objektiv gesehen aber nicht richtig.

Wenn menschliche Beobachter nicht all ihre Möglichkeiten zur Beurteilung der Lage/Situation einsetzen, sondern manche aus "Jux-und-Dollerei" (man muß nicht, aber man darf ja!)
ständig den Schwanz mit dem Hund wedeln lassen (laut SRT darf er das ausdrücklich), sind unterschiedliche Beobachtungen vorprogrammiert.

Warum sollte man in der SRT auf die ("blöden") beobachterunabhängigen Bezugspunkte verzichten? Es gibt doch auch eine beobachterunabhängige Wirklichkeit! Die Einbeziehung solcher Bezugspunkte bringt ganz natürlich Klarheit über die eigene Situation.

mfg
quick
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