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Wissenschaftstheorie und Interpretationen der Physik Runder Tisch für Physiker, Erkenntnis- und Wissenschaftstheoretiker

 
 
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Alt 24.11.22, 15:07
Benutzerbild von antaris
antaris antaris ist offline
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Ort: In einem chaotischen Universum!
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Standard antaris Kommentare zu den Axiomen der QM

Anmerkung der Moderation: Dieses Thema wurde aus diesem Thema http://quanten.de/forum/showthread.php5?t=4257 aus Gründen der Übersichtlichkeit ausgelagert.


Erstmal Danke für die sehr kompakte Beschreibung. Das ist wirklich hilfreich.



Zitat:
Zitat von TomS Beitrag anzeigen
- die Quantenmechanik einen objektiv stochastischen Element enthält, d.h. dass die o.g. Wahrscheinlichkeiten nicht Ausdruck unserer Unkenntnis sondern ein Element der Natur selbst sind
Ok, die Natur ist aber erstmal nichts stochastisches. Im Makrokosmos gilt Ursache und Wirkung. Das stochastische betrifft "nur" den Grenzfall der Unschärfe? Wo ist die Grenze zwischen Ursache und Wirkung einerseits und der "absoluten" Stochastik andererseits?
Was ist der explizite Grund dafür, dass die Wahrscheinlichkeiten nicht Ausdruck unserer Unkenntnis sein können?

Zitat:
Zitat von Hawkind
Spätestens seit den Forschungen zur Dekohärenz wissen wir, dass makroskopische Systeme (wie Katzen z.B.) sich in keinem superponierten Zustand befinden, sondern aufgrund von Wechselwirkungen mit der Umgebung sehr rasch dekohärieren: die Dekohärenz-Zeit eines Systems ist dabei umso kürzer, je größer die Masse des Systems ist.
Darum gehts doch. Auch das punktförmige Teilchen ist Dekohärenz ausgesetzt und das zu jeder Zeit. Sicher ist es so, dass die Wechselwirkungen und damit die Dekohärenz steigt, je größer die Struktur ist. Alleine schon daher, weil jede große Struktur aus kleineren Strukturen besteht und somit in sich schon Dekohärenz wirkt.

Betrachtet man ein Teilchen nur für sich alleine im abgeschlossenen System, so kann natürlich keine Dekohärenz wirken. Was ist aber mit der Materiewelle bzw. der Teilchenwolke. Ist die stochastische Aufenthaltswahrscheinlichkeit vielleicht dadurch gegeben, das ein und das selbe Teilchen in seiner Teilchenwolke bzw. Materiewelle zu sich selbst Dekohärenz wirkt und somit die Stochastik intrinsisch erzeugt?
Es wäre unmöglich vorauszusagen, wo sich das Teilchen genau befindet. Die Verteilung in der Materiewelle ist durch den Spin so schnell, dass sozusagen ein "flimmerfreies Bild", eine komplexe Teilchenwolke, aus einem Punktteilchen heraus entsteht?

Die nichtmessbaren Größen der Schleifenquantengravitation, also die Netzverbindungen zwischen den Knoten, sind das "nachziehen" des Teilchens Aufgrund der immensen Geschwindigkeit des Spins, in der Materiewelle und erzeugen somit Wechselwirkungen zueinander. Darunter auch eine gravitative Wirkung (Masse) und elektromagnetisch, volkommen intrinsisch aus dem Spin heraus. Das Teilchen bewegt sich zu sich selbst und wirkt darum intrinsich, als deterministisch chaotisches System.
__________________
Against all odds!

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Ge?ndert von Bernhard (27.11.22 um 09:29 Uhr)
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