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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig. |
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#101
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AW: Überlichtschnelle Informationsübertragung
Hi Johann.
Zitat:
Es kommen möglicherweise einige Photonen ohne WW durch den Filter. Genauso, wie auch einige ohne WW durch den Doppelspalt kommen. (Das sind 50%(?) derer, die im zweiten Maximum landen.) Zitat:
Die Photonen, deren Polarisation nahezu perfekt mit der Filterebene übereinstimmt, haben die größte Chance, ohne WW durch zu kommen und interferieren deshalb nicht mit "sich selbst" (also mit ihrem Begleitfeld). Alle Anderen erfahren eine WW und damit eine Phasenverschiebung. Und damit auch wieder eine andere Polarisation. Hier wäre mal eine Untersuchung auf Paritätsverletzung interessant: Hat das Licht nach dem ersten Filter eine höheren Anteil an rechtshändigen Polarisationen? Weiß da vielleicht jemand was davon? Gruß Jogi
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Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben. |
#102
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AW: Überlichtschnelle Informationsübertragung
Hallo Jogi
Zitat:
Man kann durchaus auch Photonen mit identischen oder komplementären Polarisationsebenen erzeugen, dies ist jedoch nicht gleichbedeutend mit einer Verschränkung. Zitat:
Zitat:
Wenn ich mein Filter auf 0° einstelle, so wird das eintreffende Photon danach eine Polarisationsrichtung von 0° haben oder absorbiert. Der Zwilling wird eine Polarisationsrichtung von 0° oder 90° (bei Absorbtion des ersten Photons) haben. Wenn ich den Filter auf 45° einstelle, so wird das eintreffende Photon danach eine Polarisationsrichtung von 45° haben oder absorbiert. Der Zwilling wird eine Polarisationsrichtung von 45° oder 135° (bei Absorbtion des ersten Photons) haben. Das ganze obwohl der Zwilling den Filter nie gesehen hat. Also beeinflusst doch die Filterstellung für das erste Photon die Polarisation des Zwillings? Ist das keine Fernwirkung? Was sagen den Niels Bohr und seine Kopenhagener dazu? (Wie schon der große friesische Denker, Philosoph und Schöngeist Otto feststellte: " Dänen lügen nicht." ) MfG. Frank Ge?ndert von Frank (03.08.10 um 11:55 Uhr) |
#103
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AW: Überlichtschnelle Informationsübertragung
Zitat:
Dennoch ändert sich der quantenmechanische Zustand instantan. Nun ist dieser aber für ein einzelnes Experiment ohne unmittelbare Bedeutung; seine Vorhersagekraft ist ja statistischer Natur. Wäre die quantenmechanische Wellenfunktion unmittelbar "ausmessbar" wie etwa eine elektromagnetische Welle, so würde die instantane Reduktion der Wellenfunktion sicher einen Widerspruch zur Speziellen Relativität (SRT) darstellen. In so einem Fall würde man einen Kollaps der Wellenfunktion erwarten, der sich mit c relativistisch über den Raum ausbreitet. Aber so physikalisch ist die quantenmechanische Zustandsfunktion nicht; so hat man lediglich das Gefühl, dass da eine gewisse "Spannung" zur SRT besteht: der Kollaps widerspricht "dem Geiste der SRT", aber es besteht kein echter Widerspruch. Diese Formulierung ist nicht von mir; so ähnlich hat sich Penrose mal ausgedrückt, meine ich. Zudem ist dies ein Feature der Kopenhagener Deutung der Quantentheorie. Everetts Viele-Welten-Deutung z.B. braucht so etwas nicht, kann m.E. aber trotzdem nicht überzeugen. |
#104
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AW: Überlichtschnelle Informationsübertragung
Hallo Hawkwind!
Ich fasse zusammen und umschreibe etwas deinen letzten Beitrag. Wenn etwas falsch ist, sag bitte bescheid. Der Wellenkollaps ist ein rein mathematischer Begriff, dem es keine physikalische Entsprechung gibt. Daraus folgt, dass es keine Beeinflussung der Messung an einem Ort durch eine Messung am anderen Ort gibt. Kannst du mir bitte erklären, warum die verschränkten Photone sich bei einer Messung an einem Polfilter, bei all der offenbar vorhanden Zufälligkeit, immer gleich verhalten? Oder stimmt diese Aussage gar nicht? Gruss, Johann |
#105
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AW: Überlichtschnelle Informationsübertragung
Zitat:
Der kleine aber feine Unterschied wurde (denke ich) in der Diskussion bisher deutlich. Quantenmechanische Beeinflussung erfolgt ohne Energieumsatz. Die Photonen ändern durch die Polarisation ihre Energie nicht, auch nicht bei verschränkten Photonen. Das scheint mir ein Schlüssel für die instantane Möglichkeit der Beeinflussung zu sein. Das bringt mich auf den Gedanken, dass Zeit möglicherweise prinzipiell an Energieumsatz gebunden ist? MfG. Frank Ge?ndert von Frank (03.08.10 um 16:45 Uhr) |
#106
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AW: Überlichtschnelle Informationsübertragung
Zitat:
Zitat:
Drehimpulserhaltung gilt ja auch in der Quantentheorie und korreliert auf diese Art streng die Messergebnisse an den beiden Photonen miteinander (bzw. das Verhalten an den Filtern). |
#107
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AW: Überlichtschnelle Informationsübertragung
Hallo Hawkwind!
Zitat:
Gruss, Johann |
#108
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AW: Überlichtschnelle Informationsübertragung
Die Bellsche Ungleichung wird aber erfahrungsgemäß verletzt.
- Ergo ist der Zufall nicht wirklich in Gefahr. Gruß Jogi
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Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben. |
#109
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AW: Überlichtschnelle Informationsübertragung
Zitat:
Und es könnte eine Kleinigkeit sein, die ich jetzt nicht nachvollziehen kann, und worüber ich mich später auch masslos ärgern werde!!! (hoffentlich wird es noch so weit kommen ) Gruss, Johann |
#110
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AW: Überlichtschnelle Informationsübertragung
Zitat:
Nur dort, wo ein ganzes Spektrum von Messwerten kompatibel mit den Erhaltungsgesetzen ist, wirst du eine entsprechende statistische Verteilung messen. |
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