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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
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#51
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AW: Frage zur Rotation in der Relativitätstheorie
Zitat:
Wenn man sich dann eine echte Scheibe (ohne ihren gravitativen Einfluss) dazudenkt, dann kommt heraus, dass sie sich dehnen muss, wie in meinem Beitrag #20 beschrieben. Wenn man das Gravitationsfeld der Scheibe wissen will, dann gibt es wohl für den spannungs- und drucklosen Zustand eine exakte Lösung. Ob das hilfreich ist, weiß ich nicht. |
#52
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AW: Frage zur Rotation in der Relativitätstheorie
Nein, angeregt durch diesen Artikel
Zitat:
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus |
#53
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AW: Frage zur Rotation in der Relativitätstheorie
Zitat:
@Alle Die Frage, ob die Scherspannung (T^ik im EIT) der rotierenden Scheibe beobachterunabhängig ist blieb offen. Ich denke ja, falls nein, weshalb?
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus |
#54
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AW: Frage zur Rotation in der Relativitätstheorie
Das war mir schon klar. Zum einen habe ich diesen Nebenschauplatz auch bereits in #27 eingeführt und zum anderen ist das eigentliche Thema mit dem WP-Artikel zu den Born-Koordinaten eigentlich schon abgeschlossen.
Zitat:
Nun kann man sich auch überlegen, wie sich die Zugkräfte bei einem Wechsel des Bezugssystems verhalten. Bei einem Wechsel vom Laborsystem zu dem System eines Langevin-Beobachters kann ich momentan keine Unterschiede finden. Wenn ich allerdings auf das Laborsystem einen Lorentz-Boost anwende, transformiert sich der Kraftvektor wie ein Vierervektor und wird damit beobachterabhängig. Ein solcher Beobachter würde dann eine deformierte rotierende Scheibe beobachten, wenn ich mich nicht irre.
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Freundliche Grüße, B. Ge?ndert von Bernhard (07.06.18 um 07:33 Uhr) |
#55
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AW: Frage zur Rotation in der Relativitätstheorie
Zitat:
Mit einem schmalen radialen Streifen der Scheibe hat man einen rotierenden Stab. Könnten Beobachter auf dem Stab anhand der "Zugkräfte" zwischen Rotation im flachen Raum und Gezeitenkräften in gekrümmter Raumzeit unterscheiden? Jedenfalls steht der Stab in beiden Fällen unter Spannung. Spannend wäre zu sehen, ob und wie der ihn beschreibende EIT sich unterscheidet. Gezeitenkräfte sind nicht koordinatenabhängig aber die Frage ist, ob man das auf den Fall der Rotation übertragen kann.
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus |
#56
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AW: Frage zur Rotation in der Relativitätstheorie
Auch da möchte ich aufgrund der Deviationsgleichung widersprechen. Dort werden die Kräfte auch als Vierervektor beschrieben. Die Komponenten eines Vierervektors sind aber als Zahl koordinatenabhängig.
Kann es sein, dass Du Dir innere Spannungen als Skalar vorstellst?
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Freundliche Grüße, B. |
#57
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AW: Frage zur Rotation in der Relativitätstheorie
Zitat:
Tidal forces are measurable, physical quantities (like proper acceleration) that don't depend on what frame or coordinate system they are measured in. So sehe ich das auch. Wie würdest du begründen, daß ein Meßergebnis, ein Zeigerausschlag, koordinatenabhängig ist?
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus |
#58
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AW: Frage zur Rotation in der Relativitätstheorie
Koordinaten sind Skalen. Wenn ich einen Wert, wie beispielsweise eine Länge messe, messe ich mit einer vorher festgelegten Skala, bzw. einer Einheit. Wenn ich diese Einheit ändere, ändern sich notwendigerweise auch die Messwerte. So macht es auch einen Unterschied, ob ich in m oder km messe. 1 km = 1000 m.
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Freundliche Grüße, B. |
#59
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AW: Frage zur Rotation in der Relativitätstheorie
Zitat:
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus |
#60
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OK. Ich habe übersehen, dass Gezeitenkräfte per Definition in einem frei fallenden Bezugssystem gemessen werden. Legt man zusätzlich das Einheitensystem fest (SI, o.ä.), dann ist das Ergebnis eindeutig.
EDIT: Zusätzlich wird damit nun aber auch klar, dass die Fliehkräfte in der Scheibe keine Gezeitenkräfte sind, sondern durch den EI-Tensor beschrieben werden müssen, weil die Fliehkräfte ja nicht in einem frei fallenden BS, sondern in einem BS mit einem bestimmten Radius gemessen werden.
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Freundliche Grüße, B. Ge?ndert von Bernhard (08.06.18 um 21:41 Uhr) |
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