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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
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#11
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AW: Stringtheorie und Quantenmechanik
Hallo,
ich habe die obigen Posts in den Thread http://www.quanten.de/forum/showthread.php5?t=80 verschoben und schliesse jetzt diesen Thread. Gruss, Marco Polo |
#12
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AW: Stringtheorie und Quantenmechanik
Zitat:
Vorab: ich weiß so gut wie nichts über String-Theorien. Dennoch ein Antwortversuch: die Superstring-Modelle sind relativistische Quantenfeldtheorien, die Zusammenhänge zwischen den beobachteten Elementarteilchen (Quarks, Leptonen und Eichbosonen) liefert. Wie du korrekt sagst, können die beobachteten Teilchen als Anregungen eines fundamentaleren Quantenfeldes verstanden werden. Das ist zumindest das Ziel und es gibt ein paar hoffnungsvolle Hinweise, die Mut machen, diese Richtung zu verfolgen. Somit ist die Stringtheorie natürlich eine Quantentheorie (alles andere wäre auch unbrauchbar für die betrachteten mikroskopischen Skalen). Deine Frage nach Wahrscheinlichkeitswellen etc. beziehen sich nun auf die Quantenmechanik von Teilchen; diese kann man aus der Quantentheorie von Feldern (hier die Stringtheorie) ableiten, indem man mit den Feldoperatoren die entsprechenden 1-Teilchen-Zustände aus dem Vakuum-Grundzustand erzeugt. Die so erzeugten Zustände genügen dann den entsprechenden quantenmechanischen Wellengleichungen ("Wahrscheinlichkeitswellen"): das wären die Schrödinger-, Dirac- , Klein-Gordon -Gleichungen (oder was auch immer). Quantenfeldtheorien erklären keinen Kollaps der Wellenfunktion (auch die Superstring-Modelle nicht). Der nichtlokale Kollaps der Wellenfunktion ist eine Interpretation der Quantenmechanik ("Kopenhagener Deutung"), die mit dem formalen, theoretischen Kern der Theorie nichts zu tun hat. Zur Berechnung von beobachtbaren physiaklischen Größen bei irgendwelchen Quantenprozessen braucht man solch eine Interpretation nicht. Es gibt auch brauchbare, funktionierende Interpretationen, die ohne Kollaps auskommen (aber andere "Nachteile" haben), z.B. Everetts Viele-Welten (frag man Gandalf). Ergänzungen und Korrekturen willkommen ... Gruß, Uli Ge?ndert von Uli (18.01.09 um 13:59 Uhr) Grund: Legasthenie |
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