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Wissenschaftstheorie und Interpretationen der Physik Runder Tisch für Physiker, Erkenntnis- und Wissenschaftstheoretiker

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  #1  
Alt 13.08.14, 17:01
Timm Timm ist offline
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Standard AW: physikalische gesetze

Wen's noch interessiert, das ohmsche Gesetz wird hier neben anderen als Beispiel für Naturgesetze genannt. So divergieren die Ansichten.
__________________
Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus
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  #2  
Alt 14.08.14, 14:45
Hawkwind Hawkwind ist offline
Singularität
 
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Standard AW: physikalische gesetze

Zitat:
Zitat von Timm Beitrag anzeigen
Wen's noch interessiert, das ohmsche Gesetz wird hier neben anderen als Beispiel für Naturgesetze genannt. So divergieren die Ansichten.
Wenn man dort das Ohmsche Gesetz mal anklickt, dann sieht man, dass schon sauber zwischen der Def. des Widerstandes und der annähernd geltenden Gesetzmäßigkeit unterschieden wird:



Der mittlere Teil ist der für das Gesetz entscheidende ("const"). Lässt man den mittleren Term weg (wie du das tatst ) , so hat man lediglich eine Definitionsgleichung für R, wie an dem

:=

in der Formel zu erkennen ist.

Gruß,
Uli

Ge?ndert von Hawkwind (14.08.14 um 14:54 Uhr)
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  #3  
Alt 11.08.14, 16:19
Benutzerbild von Marco Polo
Marco Polo Marco Polo ist offline
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Standard AW: physikalische gesetze

Zitat:
Zitat von Alberich Beitrag anzeigen
Kannst du mir bitte eins oder mehrere gesetze nennen
MfG
Wenn du z.B. die Federkraft einer Feder proportional zur Auslenkung delta L nach dem hookeschen Gesetz berechnen möchtest. Das hookesche Gesetz wäre so ein lineares physikalisches Gesetz.
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  #4  
Alt 11.08.14, 19:23
ghostwhisperer ghostwhisperer ist offline
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Standard AW: physikalische gesetze

Bisher jedes Kraftgesetz und die davon abgeleiteten Quanten-Theorien.
Das äussert sich in der linearen(!) Überlagerung zB von EM-Wellen. Heisst nichts anderes, als dass die Summe zweier Lösungen wiederum eine Lösung der Theorie darstellt und zwei Wellen nach der Überlagerung sich unbeeinflusst voneinander trennen. Das trifft auch auf gekoppelte Federn zu (Hooksches Gesetz). Aber hier gibt es, im Gegensatz zu Quantentheorien eine Abweichung: Materialien gehen irgendwann in plastische Verformung über. Die Addition zweier Kräfte ist dann nicht mehr proportional zur Summe der Auslenkungen. MHH
__________________
Koordinatensysteme sind die Extremstform von Egoisten- sie beziehen alles auf sich selbst.

http://thorsworld.net/
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  #5  
Alt 11.08.14, 22:00
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Alberich Alberich ist offline
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Frage AW: physikalische gesetze

bei den mechanischen gesetzen ist mit wachsendem v die masse variabel. M0 bleibt streng nur erhalten, wenn v/c gegen null geht. dann aber ist der impuls m*v ebenfalls null. Die RT geht dann in die newton formulierung über.

I=U/R gilt mit wachsender stromstärke nicht mehr, da R mit der daraus resultierenden temperatur ansteigt.

E=h*f ist die Plancksche Hypothese, die sich in der folgezeit immer bewährt hat. An anderer stelle wird die frage gestellt, wo bei der rotverschiebung die energiedifferenz im vakuum bleibt.

Ist der hilbertraum nicht eine folge aus der theorie der differentialgleichungen, wonach eine lineare kombination der partikulürlösungen ebenfalls eine lösung ist? Das führt doch zu Schrödingers katze? weiter zu bells theorem.

komplizierter ist die hooke gerade. so beginnt blei bei geringer belastung an zu fließen, vehält sich also nicht linear. stähle folgen zunächst der hooke geraden bis zur streckgrenze, die mit etwa sigma 0,2 bleibende verformung definiert ist. doch wenn ein stabe sich dehnt, müssen doch die atomare abstände ebenfaalls größer werden. die potentialnäpfe folgen aber keinem linearen

Meine anfangsfrage versucht darzustellen, das die naturgesetze meistens keine lineare funktionen sind. die linearen gesetze sind wohl eher tangente oder sekante an jene kurven für einen praktischen bereich.

die nichtlinearitäten sind je nach gesetz beliebig klein. aber streng linear sind sie nicht.
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  #6  
Alt 12.08.14, 09:52
Timm Timm ist offline
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Standard AW: physikalische gesetze

Auf die Idealisierung in Zusammenhang mit physikalischen Gesetzten hat Hawkwind schon hingewiesen.

Zitat:
Zitat von Alberich Beitrag anzeigen
bei den mechanischen gesetzen ist mit wachsendem v die masse variabel.
Wie ändert sich die Masse mit wachsender Geschwindigkeit?
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  #7  
Alt 12.08.14, 15:57
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Alberich Alberich ist offline
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Standard AW: physikalische gesetze

Zitat:
Zitat von Timm Beitrag anzeigen
Auf die Idealisierung in Zusammenhang mit physikalischen Gesetzten hat Hawkwind schon hingewiesen.


Wie ändert sich die Masse mit wachsender Geschwindigkeit?
Gemäss RT mit m = m0*/SQR(1-(v/c)²)
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  #8  
Alt 12.08.14, 18:19
Timm Timm ist offline
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Standard AW: physikalische gesetze

Zitat:
Zitat von Alberich Beitrag anzeigen
Gemäss RT mit m = m0*/SQR(1-(v/c)²)
Dacht' ich mir's doch, die relativistische Masse. Es lohnt hier mal nachzulesen, was es mit "Masse nimmt mit zunehmender Geschwindigkeit zu" auf sich hat. Bei Wikipedia wirst Du auch fündig.
__________________
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  #9  
Alt 12.08.14, 18:34
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Marco Polo Marco Polo ist offline
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Standard AW: physikalische gesetze

Zitat:
Zitat von Alberich Beitrag anzeigen
bei den mechanischen gesetzen ist mit wachsendem v die masse variabel. M0 bleibt streng nur erhalten, wenn v/c gegen null geht. dann aber ist der impuls m*v ebenfalls null. Die RT geht dann in die newton formulierung über.
Das stimmt so nicht. Die Ruhemasse M0 ist eine Invariante. Du meinst wahrscheinlich die relativistische Masse.

Zitat:
komplizierter ist die hooke gerade. so beginnt blei bei geringer belastung an zu fließen, vehält sich also nicht linear. stähle folgen zunächst der hooke geraden bis zur streckgrenze, die mit etwa sigma 0,2 bleibende verformung definiert ist. doch wenn ein stabe sich dehnt, müssen doch die atomare abstände ebenfaalls größer werden. die potentialnäpfe folgen aber keinem linearen

Meine anfangsfrage versucht darzustellen, das die naturgesetze meistens keine lineare funktionen sind. die linearen gesetze sind wohl eher tangente oder sekante an jene kurven für einen praktischen bereich.

die nichtlinearitäten sind je nach gesetz beliebig klein. aber streng linear sind sie nicht.
Das ist richtig. Von strenger Linearität würde ich beim hookeschen Gesetz nur unterhalb der Streckgrenze sprechen wollen.
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  #10  
Alt 12.08.14, 22:15
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Alberich Alberich ist offline
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Standard AW: physikalische gesetze

Zitat:
Zitat von Marco Polo Beitrag anzeigen
Das stimmt so nicht. Die Ruhemasse M0 ist eine Invariante. Du meinst wahrscheinlich die relativistische Masse.



Das ist richtig. Von strenger Linearität würde ich beim hookeschen Gesetz nur unterhalb der Streckgrenze sprechen wollen.
Ja, gemeint ist die relativistische Masse. Aber dann ist doch der Impuls nicht eine lineare Funktion der Masse. Gut, bis beta gleich 0,3 ändert sich Newton nur wenig, aber strenge Linearität bedeutet das doch nicht.

Hooke: Im Bereich der Hookeschen Gerade existiert Dehnung: Doch wohl zwischen den Atomen. Nun besitzen die Potentialtöpfe (Bloch Theorem) doch keine linear ansteigenden Wände! Die Abweichung mag klein sein, aber mikroskopisch muss das zu Nichtlinearität führen.
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