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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
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Themen-Optionen | Ansicht |
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#1
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AW: Wie schwer bin ich im Einsteinzug?
Masse als skalare Ladung, die von der Relativgeschwindigkeit des Bezugssystems abhängt, also nicht invariant
Masse(begriff) bei Newton ist klar, Masse(begriff) in SRT auch klar, wenn man ihn nicht künstlerisch hinbiegt. "Klare" Massedefinition in ART ein bißchen unklar, am einfachsten noch KOMAR, aber bloß nicht "dynamisch". |
#2
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AW: Wie schwer bin ich im Einsteinzug?
Zitat:
Nimm als Beispiel die Elektrodynamik, wo man nie versucht hat, bewegungsabhängige Ladungen einzuführen. Das Coulombfeld schaut trotzdem nach einer Lorentztrafo komplett anders aus - durchaus mit Ähnlichkeit zu dem Gravitationsfeld, über das wir hier reden. Also dass es z.B. stärker ist, wenn man gerade mit hoher Geschwindigkeit vorbeifliegt. Zitat:
Ge?ndert von Ich (28.02.23 um 15:54 Uhr) |
#3
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AW: Wie schwer bin ich im Einsteinzug?
@Ich
ich verlinke hier mal einen Beitrag zu diesem Problem aus einem anderen Forum, hoffe das ist okay. Mir gehts einfach darum zu erfahren, wie es sich nun wirklich verhält, welche Formel korrekt anzuwenden ist. https://umwelt-wissenschaft.de/forum...art=330#116808 |
#4
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AW: Wie schwer bin ich im Einsteinzug?
Pemrod = Yukterez? Das ist problematisch. Er setzt massiv auf CAS, verliert dabei nach meiner Erfahrung aber auch gerne mal den Überblick.
Das mag jetzt an mir liegen, aber ich finde das Mathematica Skript keineswegs selbsterklärend, genausowenig die 12 Seiten Diskussion, die da stattfanden. Ich hatte auch nie vor, das selber zu rechnen, und ich werde auch bestimmt nicht mit Yukterez über einen Fehler von ihm diskutieren. Der kann schon ein ziemlicher Troll sein. Ich habe mal einen Screenshot aus dem Paper angehängt, vx und vy sind die Geschwindigkeit des vorbeifliegenden Körpers in dessen ursprünglichem Ruhesystem. Bewegungsrichtung ist x. Vielleicht hilft dir das. |
#5
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AW: Wie schwer bin ich im Einsteinzug?
... woher kommen bei den "Umweltlern" die "Milliarden g" mehr als 2(? oder 4) g geht nicht.
Raumkrümmung macht keine Beschleunigung eines ruhenden Testkörpers, aber die Wirkung der Raumkrümmung wächst mit der transversalen Geschwindigkeit, die Wirkung ist dadurch bei Licht genau so groß wie durch die Zeitdilatation und bei relativistischen Geschwindigkeiten "nahe dran". Langsame Satellitenbahnen um die Erde folgen keiner Raumkrümmung, ist zu klein, die Gravitation ergibt sich (nur) aus der Zeitdilatation. |
#6
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AW: Wie schwer bin ich im Einsteinzug?
Zitat:
Sprichst du von Raumzeitkrümmung und von Geodäten (=Bahnen)? Willst du sagen, dass "langsame Satellitenbahnen" nicht durch die Schwarzschild-Geodäten festgelegt sind?
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus |
#7
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AW: Wie schwer bin ich im Einsteinzug?
... und ich verstehe nicht was du fragst
im Prinzip diskutiert Mike hier und bei den Umweltlern lediglich die Ablenkung eines relativistischen Teilchens in einem Schwerefeld, oder was? Das ist nichts anderes als die Lichtablenkung an der Sonne, nur bei einem "schnellen" Teilchen weniger, bei einem schweren Planeten nichts. Wofür ist der newtonsche Rückwärtsgang da gut, es mit einer radialen kinematischen Beschleunigung oder Anziehungskraft zu interpretieren? Die Gravitationskraft ist in der ART eine Scheinkraft, das "Problem" ist geometrisch für "Nichtlicht" die Abweichung von den Geodäten. Bei nicht relativistischen Testkörpern ist vernachlässigbare Raumkrümmung nicht "keine Raumkrümmung". |
#8
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AW: Wie schwer bin ich im Einsteinzug?
Ich glaube, das Missverständnis ist über "Raumkrümmung" vs "Raumzeitkrümmung". Raumkrümmung spielt für langsame Objekte keine Rolle - nicht, weil sie verschwindet, sondern weil die Bewegung fast nur in Zeitrichtung erfolgt und die Raum-Zeit-Effekte deswegensehr viel größer sind.
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#9
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AW: Wie schwer bin ich im Einsteinzug?
Die Milliarden oder Millionen g kamen drüben wohl daher, dass Fidos (stationäre Beobachter) entsprechend den Gravaitationsfeldlinien (parallel zum Boden) auf der Erde positioniert wurden und dann ein fast gerade vorbeieilendes Teilchen merkwürdige Abweichungen zu unterschiedlich schräg stehenden Beobachtern aufwies.
Aber nach wie vor ungeklärt ist für mich: 1. wessen Formel nun stimmt, ob ein stehender Erd-Beobachter am Scheitelpunkt der Flugbahn des Teilchens (also da wo die Krümmung am stärksten ist) 1,75 g messen wird oder 2,5 g. (Analog dazu ein Lichtteilchen also 2g oder 3g) 2. woher diese erhöhte Anziehung (>1g) stammt. 3. wieso sie auf bewegte Teilchen stärker einwirkt als auf ruhende. Anmerkung: Ein radial einfallendes Teilchen würde hier weniger beschleunigen als 1 g. Bei meiner Geschwindigkeit von 0,866 c wohl nur mit 0,5 g und ein Lichtteilchen bekanntlich mit 0 g. Das kann ja gar nicht schneller werden. |
#10
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AW: Wie schwer bin ich im Einsteinzug?
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Schnelle Teilchen merken aber tatsächlich mehr von der Raumkrümmung als langsame, genauso wie ein schnelles Auto mehr von einer Kurve merkt als ein langsames. Zitat:
Ge?ndert von Ich (13.03.23 um 11:40 Uhr) |
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