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  #10  
Alt 26.02.09, 03:54
Benutzerbild von Uranor
Uranor Uranor ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
Beitr?ge: 2.428
Standard AW: Nichtkontextualität

moin richy!
Zitat:
Zitat von richy Beitrag anzeigen
Ich habe ein Hochlateau gewaehlt, damit du dies ueberpruefen kannst. Du wanderst auf dem Plateau an einen anderen Ort x1,x2 und
dort wirst du am Hoehenmesser ebenfalls den Wert h=600 m ablesen.
Wie gesagt, das ist trivial.
h ist somt eine nichtlokale Variable. Ebenso natuerlich auch x und y.
Alle Koordinaten des geometrischen Raumes sind nichtlokal !
Geometer und Quantenphysiker orientieren sich ganz ähnlich? Deine Beschreibung erinnert mich jedenfalls an das Orbital, hier eben die Höhe über NN=600m. Bis hieher komme ich schonmal gut mit.

Zitat:
Abgesehen von irgendwelchen RT Effekten ist auch dies trivial.
Die Zeit ist damit ebenfalls eine globale Variable.
Mit globaler,instantaner Wirkung auf das System. Speziell hier unser Universum.
Und Variablen dieser Eigenschaft fassen wir gewoehnlich als Dimension auf.
Hier muss ich erst mal verweilen. Für mich wird jemals außschließlich nur etwas erreichen können, das zu mir Zeitartig ist. Die Entfernung ist unerheblich. Die Kugelschale, jede beliebige Kugelschale um mich herum ergibt sich auf der Geodäte. Allerdings wandert jede beliebige Kugelschale instantan mit meiner Position mit... Ich denke, ich kann auch dem gedankengang folgen.

Zitat:
Jetzt kann man den Fall konstruieren, dass eine globale Variable keine neue Dimension aufspannt. Dann werden alle Zustaende in den bisherigen Raum projeziert, ueberlagert.
Wuerde ich so mit der Variablen "Zeit" verfahren, so wuerde dies zu einem zeitlosen "Standbild" des geometrischen Raumes fuehren, in dem Vergangenheit,Gegenwart und Zukunft ueberlagert sind.
Den Gedankengang bewältige ich nicht. Nur die Messung, den Momentabgriff aus der Raumzeit sehe ich als Standbild... das Jetzt. Mit der Messung werden allerdings die Variablen verändert. Ganz einfach anschaulich: Die geodätische Kugelschale meiner möglichen Zeitartigkeiten hat sich instantan verlagert.

Zitat:
Unser Bewusstsein fuehrt tatsaechlich solch eine Projektion in etwa zeitlich durch. Denn wir projezieren unsere Realitaet auf den Zeitpunkt t=0. Die Gegenwart.
Endlich kommen unsere Überlegunge zusammen. Alles jenseits von t=0 ist ausschließlich via Vorhersage erfassbar. Statistik. Was mag die vorangegangene WW gewesen sein? Was mag mir die nächte WW bringen? Wirkung bezieht sich stets auf t=0, das Jetzt.

Zitat:
Wobei es fuer einen gesunden Menschen trivial ist, dass Vergangenheit und Zukunft ebenso
zu seinem physikalischen Dasein gehoeren. Nicht nur die Gegenwart.
Dass diese lediglich einen speziellen, durchaus auch wichtigen Zeitpunkt des Lebensweges darstellt.
Darueber muss man doch kein einziges Wort verlieren.
Doch, es ist notwendig. In der Geschichte ging man fälschlicherweise von Globalzeit aus. Seit Lorentz/Einstein ist die relative Gleichzeitigkeit, die Zeitartigkeit entdeckt und ausgearbeitet worden. Eine "fließende" Zeit gibt es also nicht. Jedes Objekt verbraucht Zeit in Abhängigkeit von seinem Inertialort in der Raumzeit... Damit muss klar sein: Wäre die ART prinzipiell nicht in der Lage, auch beschleunigte Systeme in der Raumzeit inerttial zu erfassen, wäre sie noch unvollständig.

Zitat:
Die Bohmsche Mechanik projeziert alle Zustaende ihrer globalen Variablen, der moeglichen Randbedingungen, ueberlagert in den geometrischen Raum x3.
Den Part fand ich in den kurzen Abhandlungen nicht, die ich gelesen habe. Aber es ergibt sich, da in x3 die Messung erfolgt.

Zitat:
Wo sind die nichtgewaehlten Randbedingungen der Bohmschen Mechanik verborgen ?
Sie bleiben dynamisch. Oder nicht? "Entbergen heißt messen.

Zitat:
Ebenso wenn man die Zeit nicht als Dimension auffasst.
Wo sind Vergangenheit und Zukunft in der Gegenwart verborgen ?
Sie sind zu niemandem und zu nichts zeitartig. Etwas raumartiges ist absolut nicht messbar. Das Richtfest zum Köllner Dom ist zu jedem heutigen Köllner mit Sicherheit raumartig. Sein Ort in der Raumzeit hat mit dem damaligen Ort absolut nichts zu tun.

So einfach funktioniert die Sache allerdings nicht. Es ist nur nutzlose, rein statistisch handhabbare Theorie. Nur so ist auch die Zukunft integriert. Der Kausal-Vektor ist eindeutig, nicht und niemals umkehrbar.

Damit kann nichts, das zu mir raumartig ist, meine Raumzeit-Situation verändern. Das Jetzt hat geformt. Das Ergebnis ist unabdingbar, geht so, wie es ist, in die Kausalkette ein. Und grundsätzlich nur auf dem Jetzt wird die Zukunft gebildet. Sie existiert genau so wenig, wie die alten Srukturen existieren. Das vorangegangene wurde ja via Messung verändert. Existent ist damit offensichtlich auch nach modernster Auffassung ausschließlich das Jetzt, die Messsituation.

Zitat:
Dass zusaetzliche globale Variablen notwendig sind zeigen uns die Bellschen Ungleichungen.
Betrachtet man diese als Dimensionen ist man bezueglich des "Verborgenen" dennoch nicht ganz aus dem Schneider. Es bleibt dann wie bei der Variablen "Zeit" die Erklaerungsnot, warum wir nur einen Wert (Schnitt) dieser Variablen, also z.b. t=0, die Gegenwart als ausgezeichneten Punkt, naemlich unsere Realitaet erfahren.
Das ist nur anders ausgedrückt. Wir erfahren stets, was wir stets messen. Sonst nichts.

Zitat:
Wobei wir wissen, dass Gegenwart und Zukunft zwar nicht unsere Realitaet darstellen, aber sicherlich zum physikalischen Erfahrungsraum gehoeren.
Hierzu habe ich (hoffentlich) obendran die gegenteilige Ansicht begründet.

Betrachte eine Schwingung. Sie wird gemessen. Was bleibt von ihr übrig? Sie hatte sich doch zeitartig auf den Messpunkt hingearbeitet. Da sie sich gem Energieerhaltung nicht multipliziert hat, besteht sie nicht mehr.

Versuche mal wirklich ernsthaft, zu widersprechen. Ich denke, der Punkt verdient sorgfältige Falsifizierung. Da ist jedes solide Argument wichtig.

Zitat:
Die Stringtheorie macht es sich einfach und rollt ihre Dimensionen einfach unter Plank Laenge auf. Schwupp schon sind sie verborgen.
Ob Heim jetzt anerkannt ist oder nicht.
Sein Konzept ist viel eleganter. Das "Verborgene" ergibt sich anhand der Strukturierung des Hyperraumes und daraus folgenden physikalischen Gruenden.
Oder eben, man gründet auf der Kopenhagener Interpretation. Streng betrachtet enthält sie nichts außer der Ausage, dass die Messung die Wirklichkeit begründet.

Was die Stringtheoretiker einrollen, endet und beginnt neu. Photon==>Phonon==>Photon. Die gute, alte QM entspricht immer noch punktgenau meiner Orientierung. Wie gut konnten wir sie bereits verstehen?

Zitat:
Nach den Bellschen Ungleichungen gilt als erwiesen, dass es zwingend zusaetzliche globale Variablen (Dimensionen) gibt.
Ich hab die Aussage mal fett markiert. Genau darauf kommen ich bei Übelegunge immer wieder, konnte bisher aber rein gar nix kapieren.

...Dimensionenraum==>Messung==>Dimensionenraum...

Oder kurz: Kausalität/eindeutiger Entropie-Vektor/eindeutig kausaler Zeitpfeil
Gleichgültig, wie man es nun nennt.

Was ist am aktuellen Auswertungsergebnis falsch?

Zitat:
Das waere sehr viel unmissverstaendlicher, aber das will natuerlich niemand hoeren.
Daher versteckt man den Sinngehalt der Konsequenzen der Bellschen Ungleichungen lieber hinter einer Negation.
Für mich ist das defakto nicht unwissenschaftlich. Die Erklärungen von Physikern kingen für mich, so weit ich sie kenne, ausnahmslos mystisch. Solange nicht präzise nach Dynamik und Messung mit dem Verblein der Unschärferelation (Quantenvakuum) verbleibt, wir für mich wohl jede Darstellung als Mystik oder als Esoterik "gelten". Das soll wie gesagt mal sehr sorgfältig überprüft werden. Ich denke, es ist.

Zitat:
Immerhin hast du inzwischen erkannt, dass die Beobachtungen der Quantenmechanik scheinbar irre sind.Diese lassen sich aber z.B durch die Annahme einer zusaetzlichen globalen Variable (Dimension) recht elegant aufloesen.
Ganz genau, *stimmung*. Und das ist sehr wohl bekannt und geläufig. Was wissen wir vom Photon? Doch nichts. Wir kennen die Polarisierung, die gemessene Situation. Letztere ist Phonon auf Elektron in der atomaren/molekularen Situation. Und genau so ist es zu beschreiben. Das Phton ist nichtlokal.

Zitat:
Zusaetliche Dimensinen VWT mag sich auch irre anmuten.
Daran geht aber kein Weg vorbei, ausser er ist noch irrer.
Ich erinnere hier noch mal an
...Dimensionenraum==>x3-Messung==>Dimensionenraum...
Ich denke, die VWI agiert noch unvollständig. Eine Schwingung, die gemessen wurde, ist nicht mehr. Die VWI soll mal streng mit der QM konform gehen. Dann wird aus ihr was. Bis dahin bleibt sie... falsch.

Zitat:
Fuer eine irre Beobachtung kannst du keine nichtirre Erklaerung erwarten,
die deinem oder meinem gesunden Menschenverstand entsprechen.
Schon bei der RT ist dies so.
Frühestens, wenn mein Verstand logisch auswerten konnte, habe ich (offenbar) verstanden. Nach der aktuellen Perspektive sehe ich nun einen weiteren Bereich ohne logischen Bruch.

Zitat:
Wir muessen daher unseren Realitaetsbegriff neu definieren !
Ist das klar ?
Und genau das gelingt offensichtlich total simpel, wenn man nur ganz streng die Beobachtung auswertet und das nicht beobachtete ganz einfach nicht kennt. Ich kann mich schon jetzt nicht mehr anders orientieren, Schwimmfest=Ende.

*ff*
__________________
Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben. Man sollte auch fähig sein, sie auszudrücken.
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