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AW: VWT/Parelleluniversen, David Deutsch
Wer hat ihn denn angeschlagen? Sei doch bitte mal neutral und nicht blind beim Lesen der Beiträge von Gandolf!
Ich habe mit diesem kein Problem mehr,da ich mich ja, wie angekündigt, nicht mehr auf ihn einlasse. Per Privatnachricht ist alles geklärt. |
#222
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AW: VWT/Parelleluniversen, David Deutsch
Zitat:
Ich habe noch mal gesucht und keine Beiträge von einem Gandolf gefunden. Ich muss echt blind sein.
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Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen, und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst. |
#223
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AW: VWT/Parelleluniversen, David Deutsch
EMI,
willst Du unbedingt provozieren?Gandolf statt Gandalf ist kein Rechtschreibfehler, sondern ein Fehler der Spracherkennung (ich bin Bayer). Bei meiner Ermahnung hast Du das ja auch verstanden! |
#224
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AW: VWT/Parelleluniversen, David Deutsch
Hallo Leute!
Falls ihr Euch wundert, dass ihr hier nicht schreiben könnt. Ich habe den Thread vorerst über's Wochenende geschlossen, damit die Gemühter sich beruhigen können. Gruss, Johann |
#225
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AW: VWT/Parelleluniversen, David Deutsch
Hi Luete!
Es kann weitergehen, wenn ihr wünscht. Grüssi |
#226
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AW: VWT/Parelleluniversen, David Deutsch
Hallo,
also wir waren - soweit es mich betroffen hat - zuletzt beim Mach-Zehdner Interferometer und beim HOM-Experiment. Roko hat einen schönen Link zum HOM-Experiment geliefert: http://www.uni-ulm.de/fileadmin/webs...HOM-Layout.pdf Hier wird das Verhalten quantenmechanisch durchgerechnet und auch auf den Unterschied zwischen Bosonen und Fermionen eingegangen. Das ist mir jetzt vorerst zu kompliziert, aber später werde ich nochmal darauf zurückkommen. Es interessieren mich ja vor allem die Interpretationen der QM. Deswegen auch nochmal kurz zum Mach-Zehnder-Interferometer. Die klassische Erklärung die hier zu finden ist, also 180 Grad Phasensprung beim Übergang zu einem optisch dichteren Medium hin, hat m.E. folgende Probleme. Wenn der Strahlteiler oben rechts verkehrt herum eingebaut wird (die müssten ja nach meinen Verständnis symmetrisch zu verwenden sein), müssten plötzlich die Teilstrahlen am rechten Ausgang mit 180 Grad versetzt sein, und alles Licht oben herauskommen. In der folgenen Skizze habe ich die Phasenverschiebungen einfach aufaddiert für Variante A und B: A. Zeilinger gibt in "Einsteins Schleier" übrigens eine andere klassische Erklärung, die auch irgendwie plausibler ist. Demzufolge durchlaufen die Teilstrahlen für den oberen Ausgang zwei Reflexionen bzw. keine Reflexion am Splitter, die für den rechten Ausgang jeweils eine Reflexion und einen Durchgang (in umgekehrter Reihenfolge). Da letztere Situation identisch ist, muss sich das Licht hier verstärken, weil es gleichphasig sein muss. Für den oberen Ausgang bleibt nur noch vollständige destruktive Interferenz übrig, da nicht mehr Licht raus kann, als rein ging. Es hat mich schon gewundert, dass die klassische Erklärung uneinheitlich ist. Aus QM-Sicht, d.h. nach der Schrödingergleichung wird wohl rein mathematisch die Sache klar sein wie beim HOM-Experiment. Die Frage ist aber, wie kann man dieses Verhalten im Kontext der VWI plausibel machen. Gandalf hat zuletzt dazu folgendes geschrieben: Zitat:
Viele Grüße! |
#227
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AW: VWT/Parelleluniversen, David Deutsch
Hi Future06!
Zitat:
Zitat:
Dein evtl. Denkfehler hier: Die Strahlteiler sind eben nicht (exakt) symmetrisch zu verwenden. Eine Brechung kann sich ja überhaupt nur dann ergeben, wenn "eine Wellenfront" (auch eines einzelnen "Teilchens") nicht gleichmäßig zurückgeworfen wird: Im einfachsten Fall liegen halbdurchlässige Spiegel vor, die durch den Aufbau (vorne Glas + hinten Silberbedampfung) diesen asymmetrischen Effekt hervorrufen. Aber auch auf auf völlig ebenen Flächen tritt dieser Effekt auf und wird quantenphysikalisch begründet (Huygensches Prinzip) Zitat:
Zitat:
Nein, wenn man natürlich einmal mit einer inkonsisten Beschreibung angefangen hat (etwa. Wahrscheinlichkeitswellen wechselwirken mit Möglichkeiten, etc..-), ist man gezwungen immer noch ein Packung Kleister zuzusetzen und dann kommt halt sowas raus: Die Million kommt deshalb nicht bei mir an, weil eine "vollständige destruktive Interferenz bei mir vorliegt" Im Ernst: Um widerspruchsfrei überhaupt von einer 'destruktiven Interferenz' sprechen zu können, muss klar sein, das "diese destruktiven Kräfte" nur an 'vorhandenen' physikalischen Eigenschaften ansetzen können und nicht an möglichen. Viele Grüße
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Warum soll sich die Natur um intellektuelle Wünsche kümmern, die "Objektivität" der Welt des Physikers zu retten? Wolfgang Pauli |
#228
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AW: VWT/Parelleluniversen, David Deutsch
Hallo Roko!
ich schrieb: Das wird "in echt" nicht funktionieren, da sich 2 Photonen (imho) nicht gegenseitig auslöschen können, - es würde allenfalls ein Interferenzmuster (Energieerhaltunssatz!) enstehen, wie wenn man eben zwei Lichtstrahlen hineinschicken würde ..und das wurde ja durch Euren (wirklich interessanten Hinweis) auf den "HOM-Effekt" bestätigt. Demnach dürfte in Deinem Versuchsaufbau 'Variante 1' nicht vorkommen Zitat:
Wollen wir das? Viele Grüße
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Warum soll sich die Natur um intellektuelle Wünsche kümmern, die "Objektivität" der Welt des Physikers zu retten? Wolfgang Pauli |
#229
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AW: VWT/Parelleluniversen, David Deutsch
Hi Gandolf ,
(ok, war nur Spaß, ich meine natürlich Gandalf!!) Zitat:
Zusammenfassend kann gesagt werden: die VWI nach Deutsch geht auch entlang der Wege, d.h. solange die Teilchen ohne Wechselwirkung sind, von einer physikalischen Existenz und einer Teilchenbahn aus. Die Teilchen selbst müssen aber eine Welleneigenschaft haben, weil sie interferieren. Die KD nach Zeilinger geht davon aus, dass keine Aussage über die Existenz von physikalischen Objekten gemacht werden kann, solange sie sich frei, d.h. ohne Wechselwirkung bewegen können. Somit ergibt sich das Problem der alternativen Wege nicht, die die VWI dadurch löst, dass alle Wege gleichzeitig in Parallelwelten durchlaufen werden. Die VWI hängt also gewissermaßen an einen klassisch-physikalischen Bild, das Teilchenbahnen usw. benötigt. Die KD benötigt eine andere Form der Realität, Anton Zeilinger drückt das ja mit "Realität = Information" sehr deutlich aus. OK, vorerst (aus meiner äußerst beschränkten Sicht) 1:1 ... Wobei ich persönlich eher zur KD tendiere, weil ich denke, dass geistige Phänomene nicht durch ein materielles/physikalisches Weltbild erklärt werden können. Somit wäre das Geistige der "Grundstoff", aus dem auch das Materielle geschaffen werden kann. Zu VWI mal eine Zwischenfrage: Im Grunde haben wir ja schon eine 4D-Welt mir der Raumzeit. Hatte schon mal jemand die Idee diskutiert, dass die Schattenteilchen nicht aus Parallelwelten sondern aus der Vergangenheit und/oder Zukunft stammen? Angenommen ich schieße alle ms ein Photon auf den Doppelspalt. Diejenigen die durchgehen interferieren mit Teilchen, die schon vor 1,2,3... ms das Experiment durchlaufen haben bzw. es erst durchlaufen werden, weil die Zeitdimension im Bereich von größenordnungsmäßig 1 Sekunde ineinander verschwimmt. Damit könnte man auch ganz nebenbei und elegant das Problem der Gegenwart lösen, die dann plötzlich eine physikalische Realität hätte. Das ist nur mal eine vage Idee - man müßte das noch näher durchdenken. Allerdings könnte man dieses Modell ganz klar experimentell widerlegen, indem man nur ein einziges Photon ins MZ-Interferometer schickt. Dieses müßte dann mit 50:50 oben oder rechts herauskommen. Weil die angenommene Interferenz mit Teilchen aus der nahen Vergangenheit bzw. Zukunft nur dann erfolgen kann, wenn viele Teilchen im Experiment unterwegs waren/sind. Viele Grüße! |
#230
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AW: VWT/Parelleluniversen, David Deutsch
Hallo future06!
Zitat:
Die Frage nach Natur und Einfluß des Bewußtseins stellt sich auch mit VWI, aber erst 'später'. Die KD scheint direkter auf das Bewußtsein zu verweisen als die VWI, die üblicherweise keinen Bezug darauf nimmt. Was aber nicht heißt, daß die VWI ein 'materielles' Weltbild bedeutet genausowenig wie sie eine allumfassende Erklärung für alles ist. Ich halte das "Geistige" auch für den "Grundstoff" - unabhängig von VWI. Kennst Du die Many-Minds-Interpretation? http://en.wikipedia.org/wiki/Many-minds_interpretation 'Technisch' das gleiche wie die Viele-Welten-Interpretation imho, aber mehr aus der Sicht des "Geistigen". Zitat:
Zu einem anderen Zeitpunkt ist es aber auch auch räumlich woanders; der Berührungspunkt fehlt. Ich kann es leider nicht präzisieren was ich meine, aber ich habe das 'Gefühl' daß das 'Interferieren mit sich selbst' aus geometrischen (dimensions-mechanischen ) Gründen nicht funktioniert... Grüße Hermes Ge?ndert von Hermes (22.07.10 um 19:33 Uhr) |
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