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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
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Themen-Optionen | Ansicht |
#101
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AW: Einsteins klassisches Zwillingsexperiment
Sicher tut sie das, aber er will sagen, dass nicht nur Ruhemasse Quelle von Raumkrümmung ist (->"Energie-Impuls-Tensor").
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#102
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AW: Einsteins klassisches Zwillingsexperiment
Zitat:
Er meinte somit : Zitat:
Zitat:
Zitat:
Mir faellt uebrigends auf, dass EMI in einigen Punkten eine abweichende Meinung z.B von deiner Meinung oder der von Rebham hat. Haengt das damit zusammen ob relativistische Masse den Raum kruemmt ? Rebham meint die ART spielt beim klassischen ZE keinerlei Rolle. Aber wenn ich den Geschwindigkeitsbetrag eines Koerpers aendere (Beschleunige), dann aendere ich doch seine relativistische Masse. Hi Emi Danke fuer deine Tips . Ich werde diesbezueglich nochmals nachfragen muessen. Einiges ist mir noch nicht klar. Gruesse Ge?ndert von richy (31.05.11 um 17:33 Uhr) |
#103
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AW: Einsteins klassisches Zwillingsexperiment
Klar. Selbstverständlich ist die SRT in der ART enthalten. Offiziell heisst es:
"Die allgemeine Relativitätstheorie erweitert die SRT und geht für hinreichend kleine Gebiete der Raumzeit in diese über." Das bedeutet aber wieder, dass ich die SRT auch in Gravitationsfeldern anwenden darf, wenn ich denn nur lokal betrachte. Im Extremfall kann ich sogar in der Nähe eines SL´s mit der SRT rechnen, wenn das Gebiet der Raumzeit, dass ich betrachte nur klein genug ist. Es stellt sich natürlich die Frage, was das bringen soll. Zitat:
Beschleunigungen jedweder Art konnten schon immer, können und werden auch in Zukunft immer mit der SRT vollumfänglich berechnet und beschrieben werden können. Wiki schreibt: Zitat:
Zitat:
darauf ich: Zitat:
nachzulesen im Thread: http://www.quanten.de/forum/showthre...9110#post59110 ab Beitrag #38 Gruss, Marco Polo Ge?ndert von Marco Polo (31.05.11 um 17:48 Uhr) |
#104
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AW: Einsteins klassisches Zwillingsexperiment
Zitat:
so sehe ich es jetzt auch. Zuerst dachte ich, dass die SRT nur konstante Beschleunigungen beschreiben kann. Aber jetzt folge ich mal ausnahmsweise Wiki, das jedwede Beschleunigungen mit der SRT beschreibbar sind, mit Ausnahme der gravitativen Beschleunigung. Hermann Weyl und Max von Laue formulieren das etwas allgemeiner: Zitat:
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Ach der Einstein, der schwänzte immer die Vorlesungen – ihm hatte ich das gar nicht zugetraut! Hermann Minkowski |
#105
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AW: Einsteins klassisches Zwillingsexperiment
Zitat:
ich denke, das ist eine gute Zusammenfassung. Sogar das Zwilingsexperiment in der Variante ohne Beschleunigungsphasen hast du nicht vergessen, so wie es bei WIKI dargestellt wird: http://de.wikipedia.org/wiki/Zwillingsparadoxon Ein ähnliches Zwilingsexperiment ohne Beschleunigung hatte ich am 31.10 2009 schon mal eingestellt: Hänsel trifft Gretel Ich habe aber noch nicht geprüft, ob es äquivalent ist mit dem Beispiel im Wiki-Beitrag. M.f.G. Eugen Bauhof
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Ach der Einstein, der schwänzte immer die Vorlesungen – ihm hatte ich das gar nicht zugetraut! Hermann Minkowski |
#106
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AW: Einsteins klassisches Zwillingsexperiment
Zitat:
Im Falle eines Swing By muss es aber einen Unterschied geben. Alleine schon weil die ART dann tatsaechlich sinnlos waere wie es Hawkwind besonders drastisch geschildert hat :-) Tritt der Unterschied dann auf, wenn der Geschwindigkeitsvektor seine Richtung veraendert ? Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Gruesse |
#107
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AW: Einsteins klassisches Zwillingsexperiment
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Würde mich echt mal interessieren. |
#108
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AW: Einsteins klassisches Zwillingsexperiment
Zitat:
ich kann dir immer noch net so recht folgen. Und aus deinem Diagramm werd ich schon 3 mal nicht schlau. Dann auch noch das hektische Geblinke und die vielen gestrichelten Linien. Da wird einem ja ganz schwindelig. Wir können ein Raumschiff auf einen Punkt reduzieren. Jetzt durchdringen sich beide Punkte (Raumschiffe) an einer beliebigen Stelle der Raumzeit. Der Ort dieser Durchdringung repräsentiert also einen Punkt der Raumzeit. Die Frage nach Gleichzeitigkeit stellt sich aber bei einem Punkt erst gar nicht, ja ist noch nicht mal definiert. Erst bei 2 Punkten (Ereignissen) stellt sich diese Frage. In einem Minkowski-Diagramm sind bei Fragen nach der Relativität der Gleichzeitigkeit immer 2 Ereignise angegeben. Jetzt erst kommen deine angesprochenen Linien der Gleichzeitigkeit ins Spiel. Das sind alle Linien, die parallel zur x-Achse und parallel zur x'-Achse liegen oder mit ihnen deckungsgleich sind. Alle Punkte (Ereignisse) auf diesen Linien geschehen aus Sicht des jeweiligen Inertialsystems gleichzeitig. Mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen. Gruss, Marco Polo |
#109
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AW: Einsteins klassisches Zwillingsexperiment
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[1] dτ² = (1+2Φ)dt² - (dx²+dy²+dz²) entspräche, wäre der Raum euklidisch. Das folgt aus der Tatsache, dass der Eigenabstand ds zwischen benachbarten, raumartigen Ereignissen durch ds²=-dτ² gegeben ist. Durch das einfache Gedankenexperiment einer rotierenten Scheibe, gelangte EINSTEIN zu dem Schluss, dass [1] falsch schein muss! (Das haben wir hier im Forum auch schon umfassend erörtert.) Die Gleichung [1] für das Eigenzeitintervall zwischen zwei benachbarten Ereignissen muss also durch eine Beziehung ersetzt werden, die sowohl der Raumkrümmung als auch der Zeitdilatation Rechnung trägt: [2] dτ² = (1+2Φ00)dt² - (1+2Φ11)dx² - (1+2Φ22)dy² - (1+2Φ33)dz² + 2Φ01dtdx + 2Φ02dtdy + 2Φ03dtdz + 2Φ12dxdy + 2Φ13dxdz + 2Φ23dydz Wir sehen, dass an die Stelle eines einzelnen grav.Potentials (Φ=Φ00) nun 10 grav.Potentiale Φij treten. (Das hatten wir auch schon mal im Forum behandelt) Wir wissen (lässt sich zeigen), dass Energie und Impuls wegen der Relativität der gleichförmigen Bewegung untrennbar zusammen hängen. Mit dt/dτ = 1/√(1-v²/c²) folgt für die Energie und die 3 Impulskomponenten: E=Eo(dt/dτ), px=Eo(dx/dτ)/c², py=Eo(dy/dτ)/c², pz=Eo(dz/dτ)/c² Die Energie eines Teilchens ist mit dem Impuls auf die gleiche Weise verknüpft wie die zeitliche Verschiebung mit der räumlichen: E : px : py : pz = dt : dx : dy : dz Die Materiedichte ρ ist das Produkt aus der Teilchenzahl pro Einheitsvolumen n und der Masse m=mo(dt/dτ) eines Teilchens, bei räumlicher Verteilung von Teilchen gleicher Ruhemasse mo. Entsprechend ergibt sich für die x-Komponente des Impulses pro Einheitsvolumen nm(dx/dτ). n hängt vom BS ab: n=no(dt/dτ), mit no=Ruheteilchenzahl pro Einheitsvolumen. Soweit klar? Die Energie und Impulsdichten lassen sich nun wie folgt ausdrücken: 1. nmo (dt/dτ) = nomo (dt/dτ) (dt/dτ) 2. nm (dx/dτ) = nomo (dt/dτ) (dx/dτ) 3. nm (dy/dτ) = nomo (dt/dτ) (dy/dτ) 4. nm (dz/dτ) = nomo (dt/dτ) (dz/dτ) Diese 4 Größen lassen sich als Komponenten eines Feldes auffassen, die man in der Form: nomo (dxi/dτ) (dxj/dτ) darstellt, indem man x1=x, x2=y, x3=z und x4=t setzt. Das ergibt dann 16 Kombinationen (4 mal 4), aber nur 10 davon unterscheiden sich als physikalische Größen. 4 davon haben wir gerade betrachtet, die 6 fehlenden Größen charakterisieren einen Impulsfluss. Bei all dem ist entscheidend, dass das Relativitätsprinzip zu einer untrennbaren Verknüpfung von räumlicher Masseverteilung und räumlicher Impulsverteilung bzw. Impulsfluss führt. Relativistisch lässt sich eine Masseverteilung nicht mehr mit einer einzigen Größe ρo=nomo beschreiben, sondern man braucht 10 verschiedene Größen, die man mit den Indizes i und j wie folgt schreiben kann: Tij = = nomo (dxi/dτ) (dxj/dτ) , mit i = j = 1,2,3,4 Mit Tij wird die Struktur der Raumzeit durch ihren Masseinhalt bestimmt. Tij ist eine Art verallgemeinerter Vektor, also ein Tensor, genauer der berühmte Energie-Impuls-Tensor. Gruß EMI
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Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen, und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst. Ge?ndert von EMI (31.05.11 um 20:25 Uhr) |
#110
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AW: Einsteins klassisches Zwillingsexperiment
Hi Bauhof
Naja ich dachte mir ich schreibe meine Vorstellungen einfach explizit mal an, bevor es hier noch zu einem weiteren Missverstaendnis kommt. Wobei meine Ansicht zum IS-Wechsel mit vorhandenem Gravitationsfeld sicherlich nicht ganz richtig ist. Wenn man sich nicht auf einer Aequipotentialflaeche bewegt, diese schneidet fuehrt man einen IS-Wechsel durch. Nur in anderer Form. Vielleicht kann jemand die Vorgaenge bei einem "Swing by" mal genau erklaeren. Das waere nett. Ich suche auch mal im www danach. Ich finde das Beispiel wie gesagt sinnvoll, denn man wird keinem RT-Kritiker verbieten koennen solch einen "Swing by" Fall z.B. um, ein schwarzes Loch zu betrachten. Meine Meinung zu solchen Kritikern sollte im Grunde bekannt sein. Meist lohnt sich eine Diskussion mit diesen auch in keinster Weise. Frau L. hat im Mahag Forum z.B. gerade festgestellt, dass Radarpistolen die RT widerlegen, weil da ja c0+v_Auto addiert werden muesste. Das Resultat solcher Diskussionen ist lediglich dass die Damen und Herrschaften dann immer mehr Fachbegriffe aufschnappen, die sie dann in abenteuerlichster Weise verwenden. Wobei sie fuer einen absoluten Laien durch das Verwenden der erlernten Fachbegriffe sogar serioeser erscheinen koennten. Mehr Schaden als Nutzen. Und der Nutzen ist bei einem psychotischen oder womoeglich noch politsch motiviertem RT Kritiker soundso gleich Null. Gruesse |
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