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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig.

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  #111  
Alt 08.07.07, 13:53
MCD MCD ist offline
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Standard AW: Offenes Stringmodell

Hallo Jogi,

Zitat:
Kommt nun aber während dieser kurzen Zeit ein dritter String hinzu, und verhakt sich mit den anderen beiden an der gleichen Stelle, dann kann ein sehr stabiles Triplett in Form eines Mercedes-Sterns entstehen.
So ein Vorgang erfordert eine sehr hohe Dichte an langen Strings, die grade dabei sind, sich einzurollen.
Das sind Bedingungen, wie sie nur Sekundenbruchteile nach dem Urknall gegeben waren.
Das würde bedeuten, es kann ohne die Bedingungen (kurz nach dem Urknall) keine neue, stabile Materie (Proton/Neutron) entstehen (vom Betazerfall Neu. -> Pro. abgesehen)?
Apropos Betazerfall, bin mal gespannt, wie das Stringmodell den Prozess beschreibt (u -> d).


Zitat:
Wenn nun aber genügend andere Strings rechtzeitig zur Stelle sind, und sich mit anderen, langen Strings während der Einrollphase an einer Stelle zu einem "Knoten" verhaken, dann wird der Vorgang gestoppt.
Die Ladungen schieben zwar nach wie vor von hinten, und da wo der String nicht durch einen anderen daran gehindert wird, rotiert er auch noch, aber vorne, wo dieser Knoten ist, da rotiert nix mehr und deshalb knäeult sich der String auch nicht weiter ein.
Wenn sich im vorderen Teil ein Knoten (Festpunkt?) gebildet hat und der hintere Teil weiter längsachs rotiert, wieso knäuelt sich der -oder die- Strings nicht weiter ein?

Zu den -wie ich finde- gut gelungenen Skizzen: was hat sich in der Abbildung (Proton) hinten um das Down Quark geschlängelt?

Davon ausgehend, dass das Neutron gleich aussieht wie das Proton (lediogl. anstatt uud -> ddu?), wie erklären sich magnetisches Moment bei gleichzeitiger Ladungsneutralität?

Gr.
MCD
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Das bedeutet, Dinge werden unlogisch, quantenlogisch sagt man. Aber das ist für viele in Ordnung, für alle, die das Zwei-Spalt-Experiment ohne Nachdenken abgehakt und sich bereits dort innerlich von der Vernunft verabschiedet haben. [D.Dürr]
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  #112  
Alt 09.07.07, 01:45
Gordon Gordon ist offline
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Standard AW: Offenes Stringmodell

Meine Frage wäre:"Können wir uns eigendlich aus unserem System ein Gedanken machen wie ein String aussieht,ich glaube uns fehlen dazu die Werkzeuge,ein Fisch aus einem Teich kann niemals eine Vorstellung davon haben was wir sind...ich komme zu dem Credo das es in Richtung Phillosofie geht,Ziatat Anton Zeilinger.
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  #113  
Alt 09.07.07, 09:39
Peho Peho ist offline
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Zitat:
Zitat von MCD Beitrag anzeigen
Das würde bedeuten, es kann ohne die Bedingungen (kurz nach dem Urknall) keine neue, stabile Materie (Proton/Neutron) entstehen (vom Betazerfall Neu. -> Pro. abgesehen)?
Davon gehen wir aus. Die eingerollten Quarks wechselwirken lediglich mit Gravitonen.Da die Ladungen auch "verdeckt" sind, kommt es zu keiner EM Wechselwirkung. Sie sind ein guter Kandidat für die dunkle Materie.


Zitat:
Apropos Betazerfall, bin mal gespannt, wie das Stringmodell den Prozess beschreibt (u -> d).
kommt in Kürze




Zitat:
Wenn sich im vorderen Teil ein Knoten (Festpunkt?) gebildet hat und der hintere Teil weiter längsachs rotiert, wieso knäuelt sich der -oder die- Strings nicht weiter ein?
Hier stimme ich mit Jogi nicht ganz überein. Es bildet sich kein fester Knoten. Die Strings liegen ineinander und der Drehimpuls bleibt erhalten, lediglich der Impuls wird gestoppt

Zitat:
Zu den -wie ich finde- gut gelungenen Skizzen: was hat sich in der Abbildung (Proton) hinten um das Down Quark geschlängelt?
Das soll ein gekoppeltes Elektron sein, dazu aber mehr beim Beta Zerfall.

Zitat:
Davon ausgehend, dass das Neutron gleich aussieht wie das Proton (lediogl. anstatt uud -> ddu?), wie erklären sich magnetisches Moment bei gleichzeitiger Ladungsneutralität?
Das Neutron ist ja nicht komplett neutral, nur die beiden Ladungen an den downQuarks sind neutral, das upQuark hat sein magnetisches Moment noch. Die Ladung am up Quark ist offen, deshalb können dort freie Ladungen ankoppeln.

gruß Peho
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  #114  
Alt 09.07.07, 10:21
Jogi Jogi ist offline
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Moin.

Zitat:
Zitat von Peho Beitrag anzeigen
Hier stimme ich mit Jogi nicht ganz überein. Es bildet sich kein fester Knoten. Die Strings liegen ineinander und der Drehimpuls bleibt erhalten, lediglich der Impuls wird gestoppt
Begrifflichkeiten.
Der String rotiert weiterhin um sich selbst, nur die Spirale rotiert an dieser Stelle nicht mehr, weil der String sich nicht mehr vorwärts, entlang seiner 1D-Länge bewegen kann.

Einverstanden?


Gruß Jogi
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  #115  
Alt 09.07.07, 19:17
MCD MCD ist offline
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Standard AW: Offenes Stringmodell

Zitat:
Zitat von Peho Beitrag anzeigen
Das soll ein gekoppeltes Elektron sein, dazu aber mehr beim Beta Zerfall.
Also ist ein Wassertsoffatom dargestellt? Wie kann sich das El. beliebig um den Kern bewegen, wenn es an eines der Quarks gekoppelt ist?

Zitat:
Das Neutron ist ja nicht komplett neutral, nur die beiden Ladungen an den downQuarks sind neutral, das upQuark hat sein magnetisches Moment noch. Die Ladung am up Quark ist offen, deshalb können dort freie Ladungen ankoppeln.
Nun, das Neutron hat zwar Spin (magn. Moment) ist allerdings Ladungsneutral, es sei denn Sie bezeichnen 0C als Ladung?
Die Frage war ja gerade, wie Ihr Stringmodell dieses Phänomen ggf. erklärt, da ja wie beim Proton ebenfalls eine Ladung vorhanden sein müsste, wo ist die hin oder anders herum, wieso trägt ein Proton Ladung?

Oder ist an jedes Proton grundsätzlich ein Elektron gekoppelt und erhält daher die Ladung bzw. das Neutron hat keine, weil das El. fehlt (damit würde sich übrg. auch meine Eingangsfrage erübrigen)?
Dann würde sich mir allerdings die Frage stellen, wieso wird das El. bei Prot.-Streuversuchen nie detektiert?

Gr.
MCD
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  #116  
Alt 09.07.07, 20:37
Jogi Jogi ist offline
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Hi MCD!

Zitat:
Zitat von MCD Beitrag anzeigen
Also ist ein Wassertsoffatom dargestellt?
Nein.
Zur Beschreibung des downQuarks wollte ich als nächstes kommen:

Grundsätzlich ist auch das downQuark rechtsdrehend, also eigentlich auch ein upQuark.
Damit aus einem up- ein downQuark wird, muß etwas passieren:
In unserem Fall hat sich ein Elektron von hinten so passgenau der Ladung des (ursprünglichen) upQuarks angenähert, daß es diese "geschluckt" hat.
das heisst, das Elektron, das ja vorne einer offenen Röhre gleicht, ist auf die Ladung des Quarks aufgefädelt.
Nun haben ja Quark und Elektron gegensinnig rotierende Ladungen.
Wenn sich nun also das Elektron weit genug nach vorne über die Quarkladung geschoben hat, verfangen sich die beiden Ladungen ineinander und stoppen gegenseitg ihre Rotation, sie neutralisieren sich.
So ist aus dem plusgeladenen upQuark ein neutrales downQuark geworden.
Das absorbierte Elektron hat nichts mit einem Orbitalelektron zu tun.
Dieses koppelt nicht in dieser Weise, sondern wird seitlich an seiner -Ladung von der +Ladung eines upQuarks eingefangen.
Aber dazu später mehr.

Unser absorbiertes Elektron, das sehr viel fester mit dem Quark verbunden ist, wird dann beim Betazerfall wieder emittiert. Wie es dabei zusätzlich zur Emission des Anti-E.-Neutrinos kommt, behandeln wir auch später.

Zitat:
Nun, das Neutron hat zwar Spin (magn. Moment) ist allerdings Ladungsneutral, es sei denn Sie bezeichnen 0C als Ladung?
Beim Neutron haben wir es ja mit zwei downQuarks zu tun, deren Ladung ja durch das jeweils absorbierte Elektron neutralisiert ist.

Die +Ladung des upQuarks ist das magnetische Moment.

Daß das Neutron nach aussen elektrisch neutral auftritt, kann zwei Ursachen haben:
1.) Im gebundenen Zustand ist die +Ladung des upQuarks eben durch die Bindung neutralisiert.
2.) Die Ladungen der downQuarks sind durch zusätzlich absorbierte -Ladungen "überneutralisiert", also zu negativen Ladungen geworden, wenn auch nur mit geringerer Wirkung.

Wobei 2.) ein recht instabiler Zustand ist, der dann eben schnell zum Betazerfall führt.



Gruß Jogi

Ge?ndert von Jogi (09.07.07 um 23:28 Uhr) Grund: lechts und rinks...äh dup und own velwechsert.
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  #117  
Alt 09.07.07, 22:11
MCD MCD ist offline
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Hallo Jogi,

denke soweit hab ich es verstanden, bis auf:
Zitat:
Zitat von Jogi Beitrag anzeigen
Die +Ladung des downQuarks ist das magnetische Moment.
"Ist" oder bewirkt das mag. Moment?

Gr.
MCD
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  #118  
Alt 09.07.07, 23:17
Peho Peho ist offline
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Zitat:
Zitat von MCD Beitrag anzeigen
denke soweit hab ich es verstanden, bis auf:
"Ist" oder bewirkt das mag. Moment?
Hallo MCD

Das magnetische Moment wird in dem Modell durch positive Ladungsstrings repräsentiert. Sie können frei (als Feld) oder auch gebunden sein. Ihre Wirkung erzielen sie durch ihren Drehimpuls.
Am Ende eines jeden UpQuarks befindet sich dieser (gebundene) positive Ladungsstring und sorgt mit seinem Drehimpuls für die magnetische WW.

gruß Peho
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  #119  
Alt 10.07.07, 17:17
ghettoboy ghettoboy ist offline
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Sollten Strings wirklich ein Schritt in Richtung GUT sein bei der Willkür, die bei den Dimensionen herrscht? Mal ist es eine, dann 10, dann 26. Was kommt als nächstes? 37,253? Das geht für mich mehr in Richtung Divergenz als in Richtung Vereinheitlichung. Auch eine Theorie mit 26 Dimensionen kann etwas erklären, aber eben nur Teilbereiche und nicht das Ganze. Also am Ziel vorbeigeschossen. Rein Intuitiv denkt man bei Strings (=Ketten) an etwas eindimensionales, in diesem Sinne ist „Strings“ eine etwas verunglückte Wortwahl. Wenn mal eine TOE stehen sollte, prognostiziere ich ihr die klassischen 4 Dimensionen. Sie ergibt sich aus der Natur der Sache. Man kann alle 4 sehen. Die 3 räumlichen Dimensionen sowieso, die 4 sollte zwangsläufig die Zeit sein und auch die kann man sehen. Nimm einen Stein und verlege ihn von Punkt A nach Punkt B. Eine räumliche Veränderung, die sich auf das eingreifen zeitlicher Aspekte zurückführen lässt. Back to the roots! Um es überspitzt zu formulieren: Man nehme einen Fuß mit fünf Zehen (Zehe = englisch TOE) und schneide die Kleine ab, so bleiben 4 übrig. Das sollte unser Dimensionsmaß sein. Außerdem will man etwas vereinheitlichen und nicht unbedingt widerlegen. Da die RT mit vier Dimensionen erfolgreich arbeitet, sollte man diese als gegeben hinnehmen und unter dieser Prämisse die anderen Probleme angehen, die nicht so klar auf der Hand liegen.

In diesem Sinne: Gruß
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  #120  
Alt 10.07.07, 18:07
Jogi Jogi ist offline
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Registriert seit: 02.05.2007
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Hallo ghettoboy!

Zitat:
Zitat von ghettoboy Beitrag anzeigen
Sollten Strings wirklich ein Schritt in Richtung GUT sein bei der Willkür, die bei den Dimensionen herrscht? Mal ist es eine, dann 10, dann 26. Was kommt als nächstes? 37,253? Das geht für mich mehr in Richtung Divergenz als in Richtung Vereinheitlichung.
Da hast du völlig Recht.
Zitat:
Auch eine Theorie mit 26 Dimensionen kann etwas erklären, aber eben nur Teilbereiche und nicht das Ganze. Also am Ziel vorbeigeschossen.
Eben.
Deshalb bleiben wir in unserem Modell hübsch brav bei 3 Raumdimensionen und der Zeit.

Zitat:
Rein Intuitiv denkt man bei Strings (=Ketten) an etwas eindimensionales, in diesem Sinne ist „Strings“ eine etwas verunglückte Wortwahl.
Wen meinst du damit?
Unsere Strings sind und bleiben eindimensional. Sie können sich aber in den klassischen 3 Raumdimensionen bewegen und verformen.
Sie müssen keineswegs irgendwie eine Verbindung zwischen 5D-Branen herstellen, oder irgendsowas.

Zitat:
Wenn mal eine TOE stehen sollte, prognostiziere ich ihr die klassischen 4 Dimensionen. Sie ergibt sich aus der Natur der Sache. Man kann alle 4 sehen. Die 3 räumlichen Dimensionen sowieso, die 4 sollte zwangsläufig die Zeit sein und auch die kann man sehen.
Und mehr gibt's auch nicht.
Zitat:
Nimm einen Stein und verlege ihn von Punkt A nach Punkt B. Eine räumliche Veränderung, die sich auf das eingreifen zeitlicher Aspekte zurückführen lässt. Back to the roots!
Yepp!
Wie wir schon ganz zu Anfang sagten:
Unser Modell gründet auf konsequentem Reduktionismus.
Die Natur wird es sich immer so einfach wie möglich machen.
Zitat:
Um es überspitzt zu formulieren: Man nehme einen Fuß mit fünf Zehen (Zehe = englisch TOE) und schneide die Kleine ab, so bleiben 4 übrig. Das sollte unser Dimensionsmaß sein.
Es ist.

Zitat:
Außerdem will man etwas vereinheitlichen und nicht unbedingt widerlegen.
Sag' ich doch.
Zitat:
Da die RT mit vier Dimensionen erfolgreich arbeitet, sollte man diese als gegeben hinnehmen und unter dieser Prämisse die anderen Probleme angehen, die nicht so klar auf der Hand liegen.
Wir sind an der Arbeit.

Zitat:
In diesem Sinne: Gruß
Gruß zurück!

Wo warst du eigentlich die ganze Zeit?
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