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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig.

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  #21  
Alt 18.06.20, 20:00
ghostwhisperer ghostwhisperer ist offline
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Standard AW: Art = toe ?

Wie wäre es damit?

Ich arbeite derzeit mit holonomen Basen. Das sind aber in n Dimensionen N-Beine,
also Sets von Richtungsvektoren. Das Tensor-Produkt ist die Metrik.
Selbst wenn ich die Beine lineare Schwingungen ausführen lasse, sind die metrischen Komponenten
meistens das direkte Quadrat unnd somit positiv. Das Bein pendelt zwischen +-1, die Metrik zwischen
0 und 1. Die Krümmungen bleiben positiv.
Ich könnte jetzt im N-Bein-Formalismus die Bedingung hinzufügen, dass Änderungen flächenerhaltend sein sollen. Ich brauche dazu zumindest eine 5. Dimension.
Dann kann ich zwei Schwingungen die senkrecht zueinander stehen und 90 phasenverschoben sind als Komponenten einer Drehung auffassen.
Wenn die Amplituden der Plancklänge entsprechen, ist die Rotationsfläche mit der Planckfläche verwandt.
Ich weiß nur nicht, wie ich auf Spin 1/2 kommen soll.
Hätte einen zweiten Vorteil in meiner Herleitung: im Moment "schwingt" der von mir abgeleitete Masse-Term zwischen 0 und 1 wegen der tt-Metrik-Komponente.
Mit einer Zusatzdimension und der Kombo , könnte man vielleicht argumentieren wie cos^2+sin^2=1... Sicher bin ich nicht.

Ok haut nicht ohne weiteres hin. Ich muss die Christoffel Symbole prüfen. Stellt euch nur ein Feld von X5 Vektoren unterschiedlicher Länge auf einer Fläche angeordnet als Veranschaulichung der erweiterten Metrik vor. Eine Krümmung wäre zwar gegeben, aber nicht die der gewohnten Dimensionen Raum und Zeit. Es ist kein Beschleunigungsfeld gegeben. Selbst wenn die erweiterte Krümmung einer Energie proportional ist, so muss sie als imaginär oder potentiell betitelt werden. Sie hätte keinen Effekt auf effektiv vierdimensionale Vektoren..
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  #22  
Alt 22.06.20, 15:12
ghostwhisperer ghostwhisperer ist offline
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Standard Beschleunigungen bei Kaluza

Erste Berechnungen zu Beschleunigungen durch Felder in 5D sind fertig.

http://thorsworld.net/science/Bewegung%20in%205D.pdf

Ich hoffe verständlich genug. Es zeigt sich, daß Masse ohne Ladung nur beeinflusst wird, wenn ein Feld g54 zeitlich nicht konstant ist und von einem Anteil gR5<>0 überlagert.

Zum Vergleich habe ich versucht Elektrostatik und Magnetostatik abzubilden.
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  #23  
Alt 05.07.20, 18:13
kwrk kwrk ist offline
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Standard AW: Art = toe ?

Ganz neue Version, komplett umgeschrieben auf ART / Kaluza:
http://doi.org/10.5281/zenodo.3930486
Funktioniert ganz gut + ist konsistenter als die ursprüngliche HL - die allerdings zumindest eine gewisse Effektivität für sich verbuchen kann.

Der Zusammenhang meines Modells mit der kosmologischen Konstante Λ wird etwas näher erläutert, ist aber wenig spektakulär: Kaluza liefert einen Term in den Feldgll. an der richtigen Stelle + meine Werte aus dem Teilchenmodell eingesetzt => et voilà! Die gute Übereinstimmung mit kritischer Dichte ist weniger belastbar, aber egal wie man es dreht, die Größenordnung passt. Die zugehörige Interpretation wäre: Das "Vakuum" ist der Zustand minimaler Raumzeitkrümmung.

Was das Thema des Threads angeht: "ART = TOE ?" tendiere ich inzwischen dazu, das als reine Frage der Definition anzusehen. Eine minimale Erweiterung die man benötigt, ist Phase / Spin.
Wenn man in der Metrik nur geometrische Terme erlaubt, könnte etwas a la Einstein Cartan so etwas leisten. Wenn man den Begriff der Metrik weiter auslegt und komplexere Terme erlaubt, z.B. bei Kaluza das EM-Potential, dann muß es möglich sein, eine TOE zu konstruieren. Die Frage wäre nur, wie kompliziert wird das? Kaluza scheint ausreichend zu sein. Das Einbringen der Maxwellgll. in den Formalismus impliziert die Existenz von Phase und Spin.
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  #24  
Alt 09.07.20, 21:35
ghostwhisperer ghostwhisperer ist offline
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Standard Innere Dichte von Teilchen??

Wenn Teilchen keine Punktteilchen sind..
Gibt es dann irgendeinen natürlichen, d.h. physikalischen Hinweis,
wie eine "innere" Energiedichte-Verteilung aussehen könnte, die einzig über Feldenergie definiert ist, im Limes die Gesamtenergie des Teilchens ergibt und über die Divergenz des Feldes berechnet wird?

Das heisst: das normale Außenfeld-Potential 1/r trägt NICHT bei.
Wir wissen alle, dass Rechnungen über eine Energie zB ~E^2 einer Ladung zu Nonsens führen. Ist r0 zu klein, führt die Energie im Extrem zu einer Energie wie der Planckenergie. Einen endlichen Radius kann man nicht wirklich festnageln, wie etwa den klassischen Elektronenradius. Ich hab mal über g^2 das Außenfeld eines Schwarzen Loches berechnet. Je nach Vorzeichen: Positiv bedeutet, aus dem Unendlichen betrachtet hat SL doppelt soviel Masse wie aus der Nähe. Negativ bedeutet, aus dem Unendlichen betrachtet hat das SL gar keine Masse! Beides ist Blödsinn und widerspricht jeder Beobachtung.

Man kann natürlich, wie beim flammschen Paraboloid (innere Schwarzschild-Lösung) alle möglichen Fits nach innen machen. Das heisst, man nimmt Potential und Feldstärke des Außenfeldes am gewünschten Anschlusspunkt (erste Annahme) und definiert ein Innenfeld (zweite Annahme) mit denselben Werten am selben Punkt. Ob die Feldform sinnvoll ist, weiß kein Mensch.

a) quadratisch zunehmendes Innenfeld. Schön einfach. Aber: Unstetigkeit am Anschlußpunkt, Dichtefunktion nicht gegeben: Dichte der Materie wäre eine Konstante bis zum Anschlußpunkt und darüber sprunghaft null.
b) "Kreisbogen"-Potential (Fit eines 4D-Kreis-Verhaltens) wie beim Flammschen Paraboloid. Etwas anspruchsvoller, sinnvoll im Rahmen der ART. Aber gerade hier dieselben Probleme wie a...

Was ich seit langer Zeit Suche ist eine einzige Funktion, kein Fit, die in hinreichend großem Abstand 1-Rs/r annähert, Richtung Zentrum aber endlich bleibt.
1) 1-sin(Rs/r): sehr interessant. überall endlich. Problem: oberhalb pi/2 führt es zu heftigen Schwingungen. Sowohl Newtonsch divergent als auch in der ART. Integral über ART Lagrangefunktion führt zu
S= INT(Wu(-det(g))*R*dr*dte*dphi*dt)=INT(m*c^2*dt)
Doch Komponenten des Einstein-Tensors sind unglaublich kompliziert. Unter anderem sind hier Incomplete Gamma-Functions drin.

2)e^(-Rs/r): einfacher in der Auswertung, ähnliche Ergebnisse. Problem: der Nullpunkt der Metrik wandert nicht mit RS nach außen. Daher vermutlich unphysikalisch..

Alles ganz nett, aber leider reine Annahmen..

Ich habe jetzt eine Differential-Gleichung erarbeitet, deren Lösung ein zulässiges Potential liefern würde. Aber auch hier das Problem: wenn gegeben, d.h. ungleich Null für die Massedichte, muss ich immer noch eine Annahme treffen wie diese sich mit dem Radius verhalten soll.

Und dazu finde ich keinen vernünftigen Hinweis.. Aus welcher Ecke der Physik, könnte man eine Funktion sinnvoll entlehnen?

Die DGL, abgeleitet aus dem gaußschen Integralsatz:

rho(r) = d^2Phi / dr^2 + 2 * dPhi / dr * 1/r

Setzt man das Potential ~1/r ein, ergibt sich rho=Null, ist also richtig.
Was könnte man für rho(r) sinnvoll annehmen?
Wie löst man dann die DGL??

An Hinweise dachte ich vor allem solche aus der Atomphysik. e^(-a*t) zB wie bei Zerfallsprozessen. Nur hier nicht im Sinne von Prozessen, sondern ein räumliches, (vermutlich) statisches Feld. Da das ganze ein Massefeld ergeben soll, muss die Funktion mit der Comptonwellenlänge zusammenhängen. also vermutlich rhomax*e^(-k*r) oder so. Hab ich schon integriert und würde ein endliches Masse-Feld ergeben.

Vorschläge??

PS: für die Massen, bzw. Wellenlängen von normalen Elementarteilchen ist das Innenfeld praktisch egal. Es wird jedoch wichtig, wenn die Abstände sehr klein und somit Energien sehr hoch werden. Dann muss! das richtige Feld bekannt sein oder jede berechnete Struktur wird einfach falsch ausfallen.
Das müsste prinzipiell jetzt schon für el. Ladung gelten. Die Stärke der WW korreliert zumindest in Analogieschluß mit einer Wellenlänge von 2*pi*11,7 Plancklängen oder umgekehrt 2*1/11,7 als "Schwarzschildradius" der Ladung.
Es würde mich wundern, wenn eine Quantisierung der Raumzeit hier keine Rolle spielen würde! In solchen Situationen muss die richtige divergente Feldform bekannt sein.

Schönen Abend und angestrengtes Grübeln

Ghosti
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Ge?ndert von ghostwhisperer (09.07.20 um 22:45 Uhr)
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  #25  
Alt 12.07.20, 13:02
kwrk kwrk ist offline
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Standard AW: Art = toe ?

Zitat:
Zitat von ghostwhisperer Beitrag anzeigen
2)e^(-Rs/r): einfacher in der Auswertung, ähnliche Ergebnisse. Problem: der Nullpunkt der Metrik wandert nicht mit RS nach außen. Daher vermutlich unphysikalisch..
Ghosti
exp(-(R0/r))^N funktioniert bei mir sehr, sehr gut. Was meinst du mit "Nullpunkt der Metrik"?
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  #26  
Alt 13.07.20, 17:43
ghostwhisperer ghostwhisperer ist offline
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Standard extreme..

Zitat:
Zitat von kwrk Beitrag anzeigen
exp(-(R0/r))^N funktioniert bei mir sehr, sehr gut. Was meinst du mit "Nullpunkt der Metrik"?
Nimm g=1-rs/r. g=0 ist der Punkt, an dem Schwarzschildmetrik lichtartig wird. Das meinte ich mit Nullpunkt oder besser Nulldurchgang der g00-Metrik.
Dieser Nullpunkt liegt logischerweise mit zunehmendem rs immer weiter außen.
Nimmt man "nur" g = e^(-rs/r) ist g=0 immer bei r=0 unabhängig von rs.
Ich finde das normale Verhalten sollte zumindest einen Extremalpunkt haben, der mit rs immer weiter außen liegt.
Das geht dann mit deiner anderen Metrik zumindest im Fall N=2.
g=1-(rho/r)*e^(-(rho/r)^2)
zeigt ein lokales Minimum, dass mit zunehmendem rho immer weiter außen liegt, allenfalls abflacht.
Bei mir geht es mit 1-sin(rs/r). Das erste Extremum liegt nur etwas näher an der Mitte als 1-rs/r.
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  #27  
Alt 28.01.21, 23:07
kwrk kwrk ist offline
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Standard AW: Art = toe ?

4D- vs 5D-Raum
MMn müsste eigentlich seit Einführung der RT klar sein, das man Physik nicht in einem 4D-Raum betreiben kann. Spätestens mit RT hat man sich vom Konzept der rein räumlichen Dimension mit Einheit Länge verabschiedet und mit ct die Zeit als Zusatzdimension eingeführt. Damit hat man im euklidischen Grenzfall 4 Basisvektoren der Einheit "Länge", in der SRT übergehend in die kompakte 4D-Raumzeit.
Damit kann man aber noch keine Physik beschreiben, es fehlen Objekte = Partikel in diesem 4D-Raum, d.h. man braucht mindestens einen zusätzlichen (im euklidischen Grenzfall: unabhängigen) Parameter (im allereinfachsten Fall: Objekt da / nicht da). Schon das könnte man ganz allgemein als zusätzliche Dimension interpretieren, aber alle Eigenschaften dieses zusätzlichen Parameters passen hervorragend zu enger gefassten Dimensionsbegriffen, da Partikel immer mit Energie (ggf. Masse, Feldstärke) verbunden sind:

‒ 5. Koordinate ist kontinuierlich,
‒ 5. Koordinate lässt sich in Einheit "Länge" darstellen (Partikelenergie W via λ = hc/W; Masse via W =mc^2, EM-Feldstärke hat Einheit "Länge" in natürlichen Einheiten) => 5 Basisvektoren der Einheit "Länge"
‒ außerhalb des euklidischen Grenzfalls sind die Koordinaten NICHT unabhängig: 3D-Raum + Zeit => 4D-Raumzeit in SRT; 4D-Raumzeit + Energie-/Feldgrößen verknüpft via ART.

Der letzte Punkt impliziert, dass man in der ART von 4D mit Gµv = Tµv, µ,v = {0;1;2;3} zu 5D mit Gab = 0, a,b = {0;1;2;3;4} übergehen können müsste. Die Space-Time-Matter-Theory von P.Wesson demonstriert das dies möglich ist + liefert qualitativ passende Terme für Partikel- und kosmologische Phänomene, mit Ersatz von G/c^4 -> 1/ε erhält man damit quantitativ korrekte Aussagen.

=>
‒ 4D allein beschreibt keine Physik
5D beschreibt Partikel- und kosmologische Parameter korrekt
‒ bei > 5D fehlt jegliche Zuordnung zusätzlicher Dimensionen zu konkreten physikalischen Größen und da 5D nach aktuellem Stand physikalische Phänomene schon zumindest weitgehend korrekt erfasst, führt jede zusätzliche Dimension zu einer zunehmend drastischen Überbestimmung.

Ge?ndert von kwrk (30.01.21 um 03:37 Uhr)
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  #28  
Alt 30.01.21, 03:43
kwrk kwrk ist offline
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Standard AW: Art = toe ?

Ich sehe Spin eigentlich schon in 4D gut aufgehoben. 5D liefert ein Objekt, das in 4D rotiert.

Zitat:
Hab auch gerade gelesen dass dies eine negative kosmologische Konstante als Konsequenz hätte. Beobachtet wird aber eine positive?
Bezieht sich das auf Wesson?, "Principles of Space-Time-Matter" ?
Vllt. habe ich mich oben mißverständlich ausgedrückt. Es gibt 5D-Ansätze ohne Ende, verschiedene werden von Wesson selbst diskutiert. Ich würde für vieles nicht meine Hand ins Feuer legen, z.B. die 5.Koordinate direkt mit Masse zu identifizieren. Mir geht es v.a. darum, dass das 5D-Instrumentarium prinzipiell geeignet ist, verschiedene physikalische Phänomene qualitativ korrekt zu erfassen. Der Lackmustest ist dann allerdings immer noch, damit auch quantitativ korrekte Ergebnisse zu generieren. Der Ansatz von Wesson, Λ direkt als Parameter in die Metrik einzubinden, ist wohl ein Versuch in diese Richtung. Ein zweiter Grund ist möglicherweise, dass er dieses Konzept benutzt, um an "Branes" anzudocken.
Zumindest was quantitative Ergebnisse angeht, kommt er damit nicht weit, meine Vorgehensweise ist effektiver.

Ge?ndert von kwrk (30.01.21 um 11:54 Uhr)
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  #29  
Alt 11.04.21, 18:31
John Ullmann John Ullmann ist offline
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Beitrag AW: Art = toe ?

Hallo kwrk,
alle physikalischen Theorien müssen letztendlich von den realen Größen der gemessenen Werte mit den Messinstrumenten ausgehen. Das bedeutet sich, dass ihre Parameter selbst direkt nachweisbar sind. Es können also auch verborgene Parameter sein. Diese sind aber nicht frei wählbar und müssen auf die real nachweisbaren Parameter zurückzuführen sein. Beispiel: Der Energiezustand der Teilchen wir lediglich durch die Quantenzahlen gemessen. Doch das Verhalten der Teilchen im Raum wird durch die quantenmechanische Wellenfunktion bzw. Deltafunktion beschrieben. Damit ist der Tunneleffekt zu erklären.
Die 5. Dimension der Kaluza-Klein-Theorie existiert nicht in der Realität und auch die vielen Welten uns Supersymmetrien. Es handelt sich also hierbei um verborgene Parameter. Diese Theorien wurden von führenden Köpfen entwickelt und sind im Prinzip logisch und kohärente Folgerungen.
Solange diese nicht in Verbindung mit den nachweisbaren Operatoren gebracht werden, hängen diese Theorien in der Luft.
Die Gleichungen der Quantenfeldtheorien (Dirac-Gleichung, Klein-Gordon-Gleichung) enthalten nur direkt nachweisbare Operatoren. In diese müssten also die Größen dieser Theorien (auch der Stringtheorie) als verborgene Parameter eingeführt werden.
Das ist eine längere Geschichte. Wenn Sie sie erfahren wollen, dann schicke ich Ihnen mein Buch "Das Universum ist in der Sprache der Mathematik geschrieben" als kostenloses Werbeexemplar zu. Kontakt über johnullmann@gmx.de
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  #30  
Alt 11.06.21, 15:51
kwrk kwrk ist offline
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Ein wunderbarer Artikel beim Quantamagazine, der sich mit meinem -zugegebenermaßen oberflächlichen- Eindruck bez. QFT/Standardmodell deckt:
Das Standardmodell hat keine belastbare Basis in der Mathematik.
https://www.quantamagazine.org/the-m...olve-20210610/
Ein paar Zitate:

QFT, is indisputably incomplete. Neither physicists nor mathematicians know exactly what makes a quantum field theory a quantum field theory.

Quantum field theories are by far the most complicated objects in mathematics, to the point where mathematicians have no idea how to make sense of them

two quantum fields interact... this calculation — multiplying two infinite-dimensional objects that are infinitely close together — is difficult. “This is where things go terribly wrong,”

if you keep making the interactions stronger, the perturbative approach eventually overheats…. This suggests that while the perturbation method is a useful guide for experiments*, ultimately it’s not the right way to try and describe the universe: It’s practically useful, but theoretically shaky.

while QFT has been successful at generating leads for mathematics to follow, its core ideas still exist almost entirely outside of mathematics.


und vor allem, passend zu diesem Thread:
It’s a degree of imprecision that’s out of step with the other great physical theories that QFT aspires to supersede. Isaac Newton’s laws of motion, quantum mechanics, Albert Einstein’s theories of special and general relativity — they’re all just pieces of the bigger story QFT wants to tell, but unlike QFT, they can all be written down in exact mathematical terms.

*useful guide for experiment = Fit (imho)
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