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  #21  
Alt 01.07.09, 15:34
Benutzerbild von JoAx
JoAx JoAx ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 05.03.2009
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Standard AW: Zeitdilatation als Gradmesser der Energiedichte

Hallo Wolfgang,

Zitat:
Zitat von Wolfgang H. Beitrag anzeigen
Ich denke es ist so.
Das habe ich mir gedacht. Das ist aber nicht richtig.

Zitat:
Zitat von Wolfgang H. Beitrag anzeigen
Für eine Ortsveränderung im "Raum" muss immer Energie aufgewendet werden.
Spätestens seit Newton ist bekannt, dass das nicht so ist. Es braucht keinen Energieaufwand um eine Geschwindigkeit (Ortsveränderung) aufrecht zu erhalten. Wir gehen natürlich vom Idealfall ohne Reibung aus.

Zitat:
Zitat von Wolfgang H. Beitrag anzeigen
Auf der Scale zwischen 0 und "c" ...
Das alles lässt mich zum Schluss kommen, dass du die Geschwindigkeit als etwas absolutes ansiehst, und das ist nicht RT-konform. Es gibt keine absolute Geschwindigkeit.

Zitat:
Zitat von Wolfgang H. Beitrag anzeigen
Das kann mE nicht sein. Ein IS welches sich mit 0,5 c gleichförmig in eine Richtung bewegt, nimmt die CMB nicht isotrop war ,sondern in Flugrichtung blauverschoben.
Da hast du mich falsch vertanden, denke ich. Was ich sagen wollte, ist, dass ein IS, welches den CMB nicht isotrop wahrnimmt, die Zeitdilation anderer IS-en, die relativ zu diesem bewegt sind, genau so wahrnehmen würde.

Du erhebst den CMB in den Status eines absoluten Bezugssystems, und das ist ein Fehler. Weil der CMB (imho) gar kein IS darstellt.

Zitat:
Zitat von Wolfgang H. Beitrag anzeigen
aber der Zeitdehnung sind alle physikalischen Gesetzte und Abläufe unterworfen.
Wenn du diese Einsicht aus der SRT gewonnen hast, dann hast du diese falsch verstanden. Es ist gerade die zentrale Aussage der SRT, dass die Längenkontraktion und die Zeitdilation keine aktiven Wirkungen (von was auch immer) auf die Objekte und Ereignisse, sondern lediglich "Eindrücke" von diesen sind.

Zitat:
Zitat von Wolfgang H. Beitrag anzeigen
Das wird aber so gemessen.
Folgender Beispiel:

Nimm eine 1€-Münze. Schau sie dir von vorne (oder hinten) so an, dass diese ein dahinterliegendes Objekt komplett verdeckt. Dreh diese nun um (z.B.) 45° so, dass du auch die Seite siehst. Man sieht die Münze kleiner geworden, sie kann das Objekt auch nicht komlett verdecken. Das ist das, was gemessen wird - die Projektion. Ist nun die Münze "real" kleiner geworden?


Gruss, Johann

PS: versuche die "Zitieren"-Funktion anzuwenden, wenn du etwas aus einem anderen Beitrag zitieren möchtest.
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  #22  
Alt 01.07.09, 18:46
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Standard AW: Zeitdilatation als Gradmesser der Energiedichte

Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
Es ist gerade die zentrale Aussage der SRT, dass die Längenkontraktion und die Zeitdilation keine aktiven Wirkungen (von was auch immer) auf die Objekte und Ereignisse, sondern lediglich "Eindrücke" von diesen sind.
Hallo JoAx,

ganz so ist es nicht. Wenn z.B. ein Raumfahrer für die Strecke in Bewegungsrichtung eine Längenkontraktion vorhersagt, dann ist diese Länge für den Raumfahrer tatsächlich kontrahiert.

Er kann einen 8 LJ entfernten Stern mit ß=0,8 nach 6 Jahren erreichen, da sich die Strecke auf 4,8 LJ verkürzt hat.

Gruss, Marco Polo
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  #23  
Alt 01.07.09, 19:20
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Registriert seit: 05.03.2009
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Standard AW: Zeitdilatation als Gradmesser der Energiedichte

Hallo Marco Polo,

Zitat:
Zitat von Marco Polo Beitrag anzeigen
Er kann einen 8 LJ entfernten Stern mit ß=0,8 nach 6 Jahren erreichen, da sich die Strecke auf 4,8 LJ verkürzt hat.
richtig. Da muss man sich damit auseinander setzten, was real ist, was real bedeutet. Hier muss erkannt werden, dass der "Schein" - Realität ist. Wie ein bewegtes IS auf das "unbewegte" "wirkt", im Sinne von Schein, so wirkt es auch auf dieses - real - ein.

Es macht keinen Sinn über die "echte" Länge zu sprechen, wenn man nur die verkürzte Projektion wahrnehmen kann. Die Ruhelänge ist nur eine unter vielen absolut gleichberechtigten, die ein Objekt oder eine Strecke hat. Das einzigste was die Ruhelänge auszeichnet ist, dass diese die längste ist, sonst nichts. Und so ist es auch mit der Zeit. Die Eigenzeit ist die schnellste unter vielen gleichberechtigten.

Ich weiss, wir hatten das Thema schon Mal angeschnitten. Vielleicht kann ich dich diesmal dafür erwärmen. Das kommt übrigens nicht von mir, sondern von Max Born. Er hat dafür folgendes gesagt (ungefähr):

Ob eine Salamischeibe exakt quer abgeschnitten wird, oder unter einem anderen Winkel - beide Scheiben sind real.


Gruss, Johann
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  #24  
Alt 01.07.09, 19:33
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Standard AW: Zeitdilatation als Gradmesser der Energiedichte

Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
Es macht keinen Sinn über die "echte" Länge zu sprechen, wenn man nur die verkürzte Projektion wahrnehmen kann. Die Ruhelänge ist nur eine unter vielen absolut gleichberechtigten, die ein Objekt oder eine Strecke hat. Das einzigste was die Ruhelänge auszeichnet ist, dass diese die längste ist, sonst nichts.
Genauso schauts aus.

Die Ruhelänge wird von einem Beobachter gemessen, der sich sozusagen gerade zufällig im Ruhesystem des Messobjekts befindet. Mehr Bedeutung hat die Ruhelänge nicht. Bewegt er sich relativ zum Messobjekt, dann misst er eben eine andere Länge.

Alle gemessenen Längen sind aus Sicht des Beobachters real. Keine Länge ist bevorzugt. Auch die Ruhelänge nicht, wie du ja bereits festgestellt hast.

Gruss, Marco Polo
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  #25  
Alt 01.07.09, 19:57
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Standard AW: Zeitdilatation als Gradmesser der Energiedichte

Hallo Marco,

freut mich, dass wir uns da verständigt haben.


Gruss, Johann
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