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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben.

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  #41  
Alt 14.05.19, 08:11
Bernhard Bernhard ist offline
Moderator
 
Registriert seit: 14.06.2017
Beitr?ge: 2.620
Standard AW: EIn Crank fragt: Kann überhaupt irgendetwas in ein schwarzes Loch fallen?

Zitat:
Zitat von Ich Beitrag anzeigen
Man muss also für ein verdampfendes SL die u-Metrik verwenden, und darin einfallende Photonen betrachten. Wenn jemand Lust hat...
Das muss mMn numerisch berechnet werden und vorab benötigt man auch eine passende Funktion für M(u). Ein einfaches Modell wäre M(u) = M_0 - k * u, falls u > 0 und 0 <= M(u) <= M_0.

Ich denke, das wäre auch etwas off topic.

Man könnte alternativ auch einen Testkörper einfallen lassen und ausgehende Lichtstrahlen betrachten. Die ausgehenden Lichtstrahlen werden bei der u-Metrik durch u = const. beschrieben.
__________________
Freundliche Grüße, B.
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  #42  
Alt 06.06.19, 22:40
Bernhard Bernhard ist offline
Moderator
 
Registriert seit: 14.06.2017
Beitr?ge: 2.620
Standard AW: EIn Crank fragt: Kann überhaupt irgendetwas in ein schwarzes Loch fallen?

Um nochmal auf das eigentliche Thema zurück zukommen, möchte ich hiermit eine aufschlussreiche Arbeit von J. Wheeler aus dem Jahr 1971 verlinken, wo der Einfang von Elementarteilchen durch ein Schwarzes Loch vor allem unter Einbeziehung der Quantenmechanik diskutiert wird:

Transcending the Law of Conservation of Leptons (komplett frei zugänglich)

EDIT: Man kann das Paper, wenn ich es richtig verstanden habe, grob so zusammenfassen, dass es unabhängig vom Spin eines Elementarteilchens eine Art kritische Grenze für die Masse eines Schwarzen Loches gibt. Unterhalb dieser Grenze überwiegt die Wahrscheinlichkeit für Streuprozesse. Oberhalb dieser Grenze überwiegt die Wahrscheinlichkeit für den Einfang des Teilchens. Bei dieser Grenze ist der Schwarzschild-Radius gleich der Compton-Wellenlänge des Elektrons.

Man beachte, dass die Arbeit vor S. Hawkings berühmter Arbeit zur Hawking-Strahlung (1975) erschienen ist. Diese kommt dort also notwendigerweise nicht explizit vor. Die Problematik des Vakuums wird immerhin qualitativ angedeutet.
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Freundliche Grüße, B.

Ge?ndert von Bernhard (06.06.19 um 23:16 Uhr)
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