|
Registrieren | Hilfe | Benutzerliste | Interessengemeinschaften | Kalender | Suchen | Heutige Beitr?ge | Alle Foren als gelesen markieren |
Aktuelle Meldungen Haben Sie etwas Interessantes gelesen, gegoogelt oder sonstwie erfahren? Lassen Sie es uns hier wissen! |
|
Themen-Optionen | Ansicht |
#11
|
|||
|
|||
AW: Quantenverschränkung auch zwischen (fast) sichtbaren Objekten?
Danke für die ausführliche Darstellung, nur komme z.B. ich als kompletter nicht-Mathematiker/Physiker nicht so wirklich auf eine einfach Schlussfolgerung. Was könnte man also rein theoretisch an einem "verschränkten" Paar Schuhe beobachten oder damit anstellen? Gäbe es da eine "spukhafte Fernirkung" oder nicht?
Nochmals zu dem anfangs angesprochenem Bericht: Zitat: "Mittels kontrollierten Laserimpulsen brachten die Forscher dann einen der Strahlen dazu, stärker zu vibrieren als der andere. In einer Messung war es dann aber nicht mehr möglich festzustellen, welcher der beiden Strahlen das Mehr an Energie erhalten hatte. Beide Strahlen vibrierten auf völlig gleich starke Weise - waren also im klassischen Sinn Quantenverschränkt. Der beobachtete Zustand hielt jedoch nur für einen Sekundenbruchteil an" Ist dieser Sekundenbruchteil auf die Dekohärenz zurückzuühren? Warum schlägt diese nicht hier zu: Zitat: "...zwei Aluminium-Trommelfelle von der Breite eines menschlichen Haares auf einem Siliziumchip und brachten diese dann durch Mikrowellen zu einer gemeinsamen Bewegung: Während das eine Trommelfell also auf- und abschwang, vollführte das andere die genau entgegengesetzte Bewegung. Ebenfalls mittels Mikrowellen untersuchten die Forscher dann die Bewegungen und stellten fest, dass beide Trommelfelle in einem gemeinsamen Quantenzustand waren. In diesem Fall konnte die Verschränkung sogar - abhängig von den Mikrowellen - uneingeschränkt aufrechterhalten werden. Müssten bei so einem "großem" Objekt dann nicht nach der Dekohärenz Dinge wie Hintergrundstrahlung, Gravitation, andere Teilchen etc. dieses genau entgegengesetzte Schwingen unmöglich machen? Oder habe ich das falsch verstanden? |
#12
|
|||
|
|||
AW: Quantenverschränkung auch zwischen (fast) sichtbaren Objekten?
Zitat:
Voraussetzung ist eine sorgfältige Präparation des Experiments, damit der Überlagerungszustand lange genug erhalten bleibt. Und ein Schuh wird dann draus, wenn er ein quantenmechanisches Objekt ist. Ja, ich denke schon.
__________________
Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus Ge?ndert von Timm (01.04.19 um 21:00 Uhr) |
#13
|
||||
|
||||
Zitat:
https://sciencev2.orf.at/stories/1741640/index.html https://de.wikipedia.org/wiki/Reinho...tlmanns_Socken Zitat:
__________________
... , can you multiply triplets? |
#14
|
|||
|
|||
AW: Quantenverschränkung auch zwischen (fast) sichtbaren Objekten?
Das sind experimentelle Resultate. Man untersucht Dekohärenz indem man die Wechselwirkung mit der Umgebung systematisch variiert.
__________________
Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus Ge?ndert von Timm (02.04.19 um 10:03 Uhr) |
#15
|
||||
|
||||
AW: Quantenverschränkung auch zwischen (fast) sichtbaren Objekten?
Zitat:
Irritierend ist, dass er es offensichtlich sehr unterschiedliche Arten von Wechselwirkungen gibt, die irgendwie in verschiedenen Grössenordnungen spielen. Man kann z.B. Sachen mit Photonen anstellen und sie bleiben trotzdem Photonen, sie müssen ihre Energie nicht zwangsläufig abgeben.
__________________
... , can you multiply triplets? |
#16
|
|||
|
|||
AW: Quantenverschränkung auch zwischen (fast) sichtbaren Objekten?
Ich verstehe auch nur sehr von der ganzen Sache.
Lasst miich einfach nochmmal 2 ganz freche Fragen stellen: 1) Wird ein Schuh jemals ein "quantenmechanisches Objekt" sein können? 2) Müsste die Dekohärenz nicht eigentlich das Trommelfell-Experiment unmöglich machen? |
#17
|
|||
|
|||
AW: Quantenverschränkung auch zwischen (fast) sichtbaren Objekten?
1. Nein
2. Nicht per se, hängt von der Präparation des Experiments ab.
__________________
Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus |
#18
|
||||
|
||||
AW: Quantenverschränkung auch zwischen (fast) sichtbaren Objekten?
Zitat:
... allerdings unterliegt der Schuh als makroskopisches Objekt der Dekohärenz, was dazu führt, dass typische, aus dem mikroskopischen Bereich bekannte Effekte wie z.B. Interferenzen und Verschränkung “unsichtbar” werden.
__________________
Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago. |
#19
|
|||
|
|||
AW: Quantenverschränkung auch zwischen (fast) sichtbaren Objekten?
Ich bin gerade auf der Suche nach einer detaillierten Beschreibung der Erzeugung eines verschränkten Photonenpaares mit Hilfe eines nichtlinearen Kristalles, wie das in den letzten Jahren in vielen Quantenoptik-Laboratorien verwendet wurde.
Ich frage mich dabei, welchen Gesamtspin das verschränkte Paar trägt und ob hier auch die Wechselwirkung mit den Atomen des Kristalls berücksichtigt werden muss. EDIT: Ohne es genauer zu wissen, tippe ich darauf, dass sich die beiden Spins entweder zu dem Gesamtspin 0 oder 2 addieren. Damit Drehimpulserhaltung gilt, würde dann eine bestimmte Wechselwirklung mit dem Kristall zwingend zu sein.
__________________
Freundliche Grüße, B. Ge?ndert von Bernhard (02.04.19 um 21:06 Uhr) |
#20
|
||||
|
||||
AW: Quantenverschränkung auch zwischen (fast) sichtbaren Objekten?
Zur Erzeugung siehe hier:
Spontaneous parametric down-conversion Zum Spin: Man muss die Kopplung dreier Spins bzw. Drehimpulse betrachten, d.h. ein Matrixelement der Form <A’, 2γ’|T|A, γ>, wobei A für das Atom bzw. den Kristall steht, der den Rückstoß des Photons aufnimmt. Betrachtet man ausschließlich die beiden Photonen 1,2, so gilt für die Kopplung zu einem Gesamtspin J zunächst |j₁ - j₂| ≤ J ≤ j₁ + j₂ M = m₁ + m₂ (M = -J ... +J) Für Photonen gilt j₁ = j₂ = 1 m₁, m₂ = ±1 und damit M = 0, ±2 Man erhält demnach |J,M> = |2,0>, |2,±2> (triplet) |J,M> = |0,0> (singulet) Ganz allgemein betrachtet man die irreduziblen Darstellungen und Clebsch–Gordan-Koeffizienten <j₁,m₁; j₂,m₂|JM> von |j₁,m₁> ⨂ |j₂,m₂>
__________________
Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago. Ge?ndert von TomS (03.04.19 um 10:45 Uhr) |
Lesezeichen |
Themen-Optionen | |
Ansicht | |
|
|