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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben.

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  #51  
Alt 30.10.08, 13:46
Benutzerbild von richy
richy richy ist offline
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Standard AW: Wohin krümmt sich die Raumzeit?

Ja, ich hab nen Link.

Denke das ist eine recht ernste Sache fuer die Heim Droescher Theorie :
http://www.mathematik.tu-darmstadt.de/~bruhn/IGW.html

Hier die Gegendarstellung von Haeuser :
http://www.hpcc-space.de/news/RebuttalProfBruhnTUD.pdf

Schade dass Heim sich nicht mehr dazu aeussern kann.

Ich verstehe wegen der Notation und weil ich kein Physiker bin leider nicht was denn genau der Kritikpunkt ist. Dass Heims Raum flach sein muesste ?
Wahrscheinlich kann man R6 im gesamten gar nicht betrachten. Daher die Polymetrik.
Aber waere super wenn mal ein Profi das erlaeutert.

Ge?ndert von richy (30.10.08 um 13:49 Uhr)
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  #52  
Alt 03.11.08, 01:58
zeitgenosse zeitgenosse ist offline
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Standard AW: Wohin krümmt sich die Raumzeit?

Zitat:
Zitat von richy Beitrag anzeigen
Schade dass Heim sich nicht mehr dazu aeussern kann.
Bruhns Kritik zielt im Kern darauf ab, dass ein "komplexwertiger Raum" wie das Heimsche Welttensorium nicht auf einem reellen Zahlenkörper aufgebaut sein kann und somit ein R^6 falsch sei.

Aus formal-mathematischer Sicht ist diese Kritik natürlich berechtigt. Heim wie auch Dröscher haben sich bezüglich des Welttensoriums einer äusserst unglücklichen Notation bedient. Erinnern wir uns, dass die 6-dimensionale Welt in der Heimschen Theorie durch 3 räumliche und durch 3 imaginäre "zeitartige" Koordinaten aufgespannt wird - dann haben wir es in der Tat mit einem komplexen Zahlenkörper zu tun. Die Heimsche Benennung kann folglich zu Missverständnissen führen. Der Fehler ist zum Glück nur der Schreibweise anzuhaften, am physikalischen Inhalt tut dieser Lapsus keinen Abstrich.

Selbstverständlich ist der Heimsche Metronenraum auch nicht mit dem Kontinuum der 'General Relativity' konform, weil Heim den Raum durchgehend quantisiert. Dazu kommen ferner 3 Partialstrukturen, die - soweit ich es verstanden habe - unmittelbar aus der primordialen Sphärentrinität folgen. Demgemäss haben wir es nicht mit nur einer Metrik zu tun. Das Welttensorium ist zudem ein Unterraum eines H^8, wodurch die möglichen Freiheitsgrade beträchtlich erweitert werden. Weil es sich bei den "oberen Dimensionen" nicht länger um physikalische Koordinaten handelt, wird die Behandlung erst recht komplex. Mathematisch müsste man untersuchen, ob es sich um einen Banachraum handelt.

Allgemein ist der reelle Heimsche Raum beinahe flach (was übrigens mit den astronomischen Beobachtungen harmoniert). Es resultiert lediglich ein geringe positive Krümmung. Dort allerdings, wo Massen sich manifestieren, existiert durchaus Krümmung. Heim bedient sich dazu aber der Projektionsmethode, indem er die verbogenen Elementarflächen auf die Ebene abbildet und damit die Krümmung durch Kondensation ersetzt.

Wie man sich dies konkret vorzustellen hat, zeigt die Grafik:


Auerbach, v. Ludwiger:
Heim’s Theory of Elementary Particle Structures


Aus der Projektion auf die Ebene gehen geodätische Netze hervor. Vergleiche dazu als Beispiel das Möbiusnetz.

Gr. zg

Ge?ndert von zeitgenosse (03.11.08 um 02:49 Uhr)
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  #53  
Alt 03.11.08, 02:58
Benutzerbild von richy
richy richy ist offline
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Standard AW: Wohin krümmt sich die Raumzeit?

Hi zeitgenosse

Zitat:
Bruhns Kritik zielt im Kern darauf ab, dass ein "komplexwertiger Raum" wie das Heimsche Welttensorium nicht auf einem reellen Zahlenkörper aufgebaut sein kann und somit ein R^6 falsch sei.
Aber Einstein hat doch auch die komplexwertige Notation bei der ART verwendet. Im Minkowskiraum wird in der alten Notation mit x4=c0*i*t gerechnet. Ok, ja inzwischen drueckt man die zeit und raumartigkeit ueber die Signatur aus :
http://de.wikipedia.org/wiki/Minkowski-Raum

Kein Mensch wuerde doch aber an der ART zweifeln, blos weil Einstein / Minkowski hier im komplexen gerechnet haben.

Zitat:
Dazu kommen ferner 3 Partialstrukturen, die - soweit ich es verstanden habe - unmittelbar aus der primordialen Sphärentrinität folgen.
Damit meinst du die Trinitaet am Anfang des Universums ?
Mir war lange nicht bewussst was diese Trinitaet eigentlich darstellt.
Das ist die Urzelle ! Damals lag die Planklaenge bei etwa einem Meter.
Verrueckt oder ?
Demnach waere der Urknall ein voelliger Bloedsinn. Naemlich in der Art, dass hier
lediglich von den den makroskopischen Verhaeltnissen zurueckgerechnet wird.
Und daraus wir dann auf mikroskopisches gefolgert.
Ohne zu Beruecksichtigen, dass Quantenwelt und mikroskopische Welt selbst dynamische Angelegenheiten sein koennten. Ganz einfach dass die Planklaenge ueber sehr grosse Zeitraeume nicht konstant ist. Und die Markowelt sich erst ueber die Quantenwelt manifestiert. Dabei ist die Planklaenge gar keine so entscheidende groesse, sondern die Anzahl der Metronen. Der Uebergang zwischen Quantenwelt und makroskopischer Welt muss daher auch ueber eine natuerliche Zahl beschreibbar sein.

Nach Heim koennte man sagen. Am Anfang war das was wir heute als Quantenwelt bezeichnen. Das kann ich nicht einfach naiv makroskopisch zurueckrechnen.
Die Quantenwelt hat sich dann in die heutigen Massstaebe verklenert wobei die Vermehrung der Metronen gleichzeitig zu dem gefuehrt hat was wir heute als makroskopische Welt betrachten.

Aus dieser Urtrinitaet laesst sich natuerlich noch kein einziges Elementarteilchen bilden. Ich kann keine Kondensationen, Kruemmungen herleiten, wenn nur eine Trinitaet "Abtastwert" zur Verfuegung steht.
Unter diesen Voraussetzungen erscheint die Big Bang Theorie doch mehr als naiv.
Ohne eine vereinheitlichte Feldtheorie wird das nichts mit dem Big Bang.

Dagegen der feuerweksartige Einbruch der Materie intuitiv verstaendlich.
Es muss erstmal eine hinreichende Anzahl von Metronen vorhanden sein, damit sich lokale Kondensationen ausbilden koennen.
Das mit dem Symetriebruch bleibt kniffelig.
Nach Heim besteht dieser ja in der ungeraen Primzahl zwei.
Dieser Symetriebruch ist also keine temporaere Angelegenheit, sondern staendig vorhanden.
Unser Universum muesste daher auch eine Art Abbild der Primzahlen sein.

Die Urzelle hat irgendwann begonnen sich in der Groesse zu veraendern und dann zu teilen. Das schlaegt sich auch in der Metronenrechnung wieder.
Die Fibonacci Zahlen beschreiben auch die Vermehrung von Karnickeln.
Die beschreiben einen exponentiellen Wachstumsprozess.
Ich meine auch den der Metronen.
Ich habe auch gerade festgestellt, dass der goldene Schnitt daher in die Berechnung der Masse des Elektrons eingeht.
Es gibt bei Heim auch eine Elektronenmasse, die eher bescheidene Werte liefert.
Darin ist die Korrektur ueber die Metronenrechnung nicht beruecksichtigt.

Dieser Trinitaeten Prototyp ist in der der ganzen heutigen Hyperraumstrukur noch zu finden.
Oder umgekehrt. Die Hyperraumstruktur ist bereits in der Trinitaet verankert.
Nur bin ich mir gerade sicher welche Unterraeume die Trinitaet darstellt. Wahrscheinlich R4, S3 und den Hintergrundraum.

Zitat:
Demgemäss haben wir es nicht mit nur einer Metrik zu tun.
So verstehe ich auch diese Polymetrik.
Bin mir aber nicht sicher ob man deshalb tatsaechlich nicht eine einheitliche Metrik fuer R6 angeben kann. Wahrscheinlich nicht. Wenn ich die Signatur
(+++---) betrachte. Abstaende in x5,x6 stellen natuerlich keine zeitlichen Abstaende dar.
Es scheint aber noch schlimmer zu kommen. Nachdem ich das Hoerbuch von Heim mehrmals durchgegangen bin, scheint es so zu sein, dass fuer eine Metrik in x5,x6 schon die aspektbezogene Logig anzuwenden ist !

Man muss sich vor Augen fuehren dass es nach Heim hier eine Abbildung der semantischen Information von (x7,x8) auf (x5,x6) gibt. Das ist die Schittstelle zwischen abstrakter und physikalischer Welt.
Die Schnittstelle nach der auch Goedel vergeblich gesucht hat.

(x5,x6) sind zwar physikalische Koordinaten aber es ist nicht verwunderlich, dass sie eine Art Grauzone darstellen. Zum einen weil hier nicht nur unsere Realitaet gebildet wird sondern es auch Zustaende gibt die wir eindeutig dem Irrealen zuordnen. Die Wahrscheinlichkeitswelle waere so ein Objekt.
Ich koennte ganz frech noch andere nennen.
Naja warum nennen wir das Kind mal nicht explizit beim Namen :
Gravitonen, Licht, Energie, menschliche oder andere Seelen, Information, Ufos ...

Gerade wegen der Semantik kann man (x5,x6) nicht wie von uns gewohnt als einfache Vektordimensionen betrachten.
Und letzendlich weil uns die eigentliche Information aus G4 nicht bekannt ist.
Ausser wir schauen aus dem Fester in die Natur :-)
Spezielle Loesungen sind also bei Heim nicht moeglich, aber allgemeine.
Man koennte die Heim Theorie daher als allgemene TOE bezeichnen aber nicht als spezielle TOE.
Letztere kann es gar nicht geben.

Ich verstehe blos noch nicht wie sich dies dann bei konkreten Berechnungen
manifestiert.
Wichtig scheint mir auch die Aussage, dass x5,x6 gar nicht auf lokale Raumzeitpunkte in R4 wirkt, sondern nur auf Strukturen dort.
Damit ist die Heim Theorie nun auch doch nicht so zu verstehen, dass die Koordinate x5 eine einfache Viele Welten Koordinate ist. Sie wirkt ja nur auf organisierte Strukturen.
Wie ist dies aber mit dem ERP Paradoxon vereinbar ?
Eine globale VWT Koordinate kann dieses aufloesen. Verschraenkte Teilchen stellen aber keine komplexen sondern einfache lokale Systeme dar. Wie kann die Heim Theorie dann das
ERP Paradoxon loesen ?

Und wenn die Welt tatsaechlich so funktioniert. Dann muss jedes andere Modell inclusive der String Theorie scheitern.
Ich habe das in demThread "Offenes Stringmodell" schon angedeutet.
(Waere schoen wenn du in dem Thread auch aktiv werden wuerdest)
Dein Schubild zeigt auch sehr schoen warum sich eine Kruemmung bei einer Projektion
als Kondensation, Verdichtung erscheint. Das wurde in oben genannten Thread anscheinend
etwas missverstanden.

Man kann die aspektbezogene Logig nur Top down herleiten.
Wenn sie neben Heim ueberhaupt jemand herleiten kann.
Das geht nicht im Rueckwaertsgang, dass ich anhand physikalischer Phaenomene ploetzlich erkenne: Hey das ist ja eine semantische Logik.
Das halte ich fuer voellig ausgeschlossen.

Zitat:
Allgemein ist der reelle Heimsche Raum beinahe flach (was übrigens mit den astronomischen Beobachtungen harmoniert).
Das Fussballuniversum finde ich recht nett.
Das waere abschnittsweise auch flach. Aber dennoch eine Kugel. Wie ein Fussball eben.

Aber zurueck zum Thema :
Kann man sagen, dass sich die Kritik von Bruhn auf die komplexe Schreibweise bezieht ?

Ge?ndert von richy (03.11.08 um 10:45 Uhr)
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  #54  
Alt 03.11.08, 04:38
Benutzerbild von richy
richy richy ist offline
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Standard AW: Wohin krümmt sich die Raumzeit?

Was mir auch noch nicht so ganz klar ist.
Heims Metronenrechnung. Mein erster Gedanke hierzu war :
Was soll das. Jeder weiss, welche mathematischen Konsequenzen sich aus einer Diskretisierung ergeben. Wenigstens im linearen Fall.
Demnach haette Heim lediglich unabhaengig die Methoden Finiter Differenzenverfahren oder Finiter Elemente entwickelt.

Ich denke diese Metronenrechnung basiert direkt auf den Fibonacci Zahlen.
Letztendlich kann man solche Verfahren ueber eine Integraltransformation ausdruecken. Ich vermute Heim hat eine eigene neue Integraltransformation entwickelt.
Und diese wurde mich natuerlich brennend interessieren.

Ge?ndert von richy (03.11.08 um 10:44 Uhr)
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  #55  
Alt 03.11.08, 08:16
zeitgenosse zeitgenosse ist offline
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Standard AW: Wohin krümmt sich die Raumzeit?

Die Differenzenrechnung ist nicht allein Heims Idee. Auch andere haben sich dazu ihre Gedanken gemacht, Mathematiker wie Nörlund (1924), Sauer (1953), Gelfond (1958) und Meschkowski (1959). Doch davon wusste Heim (glücklicherweise) nichts.

Dass die Planksche Länge bzw. deren Quadrat für das Metron bestimmend ist, erscheint nur logisch, handelt es sich doch um eine Naturkonstante. Dass eine solche sich im Verlaufe der Weltalter (Aeonen) langsam verändern kann, ist durchaus denkbar. Selbstverständlich liessen sich die geodätischen Flächennetze auch durch ein kosmologisches Skalarfeld substituieren (und somit im Makroskopischen durch eine Kontinuumstheorie beschreiben), denn das Metron erscheint als eine sehr langsam abfallende Skalarfunktion des Skalenparameters. Der Metronenkalkül ist somit vielmehr aus physikalischen Gründen zwingend; denn im Mikrokosmos müssen die Feldgleichungen zu Eigenwertgleichungen für die diskrete Raumzeit "umgeschrieben" werden. Damit einhergehend entsteht ein Energie-Impuls-Tensor mit 6x6 Elementen. Die reellen Eigenwerte liegen in den diskreten Punktspektren.

Der prinzipielle Unterschied zur GR ist der, dass Tensoren zu Selektoren und Krümmungen zu Kondensationen werden. Die Kondensation kleinster Flächen wird - wie im Vorbeitrag angeführt - auf kartesische Bezugsflächen abgebildet. Geeignete Entsprechungen zu den Christoffelsymbolen wirken dabei als Kondensoren. Anstelle des Riemannschen Krümmungstensors tritt ein Raumkompressor. Diese neuartigen Begriffe werden in Heims ersten zwei Bänden (Elementarstrukturen der Materie) entwickelt. Die Kondensationen sind erste Vorstufen auf dem Wege zur Materiebildung. Es folgen Prototrope und daraus hervorgehend Protosimplexe. Letztere könnten vielleicht mit den Quarks des Standardmodells verglichen werden.

Bruhns Kritik ist also nur für einen begrenzten formalen Aspekt akzeptabel und kann mit einem einzigen Federstrich aus der Welt geschafft werden. Letztlich hat der Professor Emeritus nicht verstanden, um was es Heim in globo geht.

Gr. zg

Ge?ndert von zeitgenosse (03.11.08 um 08:19 Uhr)
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