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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
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#11
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AW: Quanteninformation - das Universum als Computer
Danke für die interessanten links, Gandalf!
Dass man "das Universum als Computer" sehen kann, ist aus meiner Perspektive völlig unproblematisch - analog dazu, dass man das Universum auch "als Farbe" (= Maler-Perspektive) oder "als Poesie" (= Dichter-Perspektive) oder "als Klang" (= Musiker-Perspektive) oder "als logos" (= Philosophen-Perspektive) oder "als Gottes Schöpfung" (= Theologen-Perspektive) oder "als Spiel" (= Perspektive von Manfred Eigen und Kollegin) usw. "sehen" kann. Das "Schlüsselwörtchen" ist das "a l s", das wohl darauf hinweist, dass es den Menschen möglich ist, sich unterschiedliche "Bilder" vom Universum zu machen. Die "Brille" des Computer-Experten ist der Grundbegriff der Informatik: I N F O R M A T I O N. Da ich mich aus erkenntnis- und wissenschaftstheoretischer Perspektive für die Möglichkeit bzw. evtl. Unmöglichkeit einer TOE interessiere, nun endlich meine Frage: Gibt es über die Theorie der Quanteninformation eine Möglichkeit, in dieser TOE-Frage irgendwie weiter zu kommen? Die Vereinigung von SRT und QM ist, wie ich vermute, bereits Louis de Broglie gelungen: m x c² = h x f. Was bisher fehlt, ist die Einbeziehung von G (ART). Wäre es nicht großartig, wenn man mit Hilfe der "Quantentheorie der Information" in dieser Frage einen Schritt weiter käme? In der Hoffnung, Dich mit meinen Anmerkungen und Fragen nicht "genervt" zu haben - viele Grüße, seberta |
#12
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AW: Quanteninformation - das Universum als Computer
Hallo!
Zitat:
zu Görnitz: er setzt die maximale Entropie eines sL (= wenn die gesamte Materie des bekannten Universums in einem sL komprimiert wäre) in Relation zum "letzten Photon", das in diese sL hineinstürzt. (Grundannahme: das Universum ist endlich) Da sich die Entropie eines sL proportional zu seiner Masse bestimmen lässt, lässt sich berechnen wieviel 'nicht nutzbarer Information' dem Außenraum in Form eines einzigen Photons verloren geht: Die Informationsmenge die ein einzelnes Photon mit sich trägt beträgt demnach 10 hoch 33 Qubit Grüße
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Warum soll sich die Natur um intellektuelle Wünsche kümmern, die "Objektivität" der Welt des Physikers zu retten? Wolfgang Pauli |
#13
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AW: Quanteninformation - das Universum als Computer
Danke für den link, Gandalf!
Im "Fazit" wird ja fairerweise zugegeben, dass vor allem die Frage einer Vereinigung von ART und QM noch unbeantwortet bzw. ungelöst ist. Den Versuch von Prof. Görnitz, das "makrokosmische Objekt" sL mit dem "mikrokosmischen Objekt" Photon in Beziehung zu setzen, finde ich äußerst spannend! Was ist für die physikalische Theoriebildung gewonnen, wenn sich seine Berechnung für ein einzelnes Photon (= 10 hoch 33 Qubit) bestätigen würde? Grüße zurück! |
#14
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AW: Quanteninformation - das Universum als Computer
Zitat:
Hallo Gandalf und Seberta, der Alte spinnt mal wieder. Nur Dumme sind sich sicher, aber irgendwie passt für mich auch ohne Abi alles logisch zusammen, was bei euch so auftaucht. Eine zweidimensionale, lückenlose Form aus gleichen Formen ist die Wabe aus Hexagonen, die durch Anstreben einer kleinsten Oberfläche in eimem Gitter gespannt sind. Als kleinste Funktion ist dabei die virtuelle Kraft ihrer Meme anwendbar, um die Spannung zu lösen. Diese Spannung lässt sich als zwangsläufige Urkraft aller Energieformen und Bewegungen jeder Art nach Ohm und einfach allen Naturgesetzen kalkulieren, so weit es mein Unverstand zulässt. Logik und Vernunft von Kant sind Energie. Der kategorische Imperativ Ist Prämisse UND Konsequenz, ODER NICHTs. Der kategorische Imperativ IST als logische Konsequenz mindestens in der virtualen Form als Mem real UND ODER NICHT existent UND so Prämisse UND Konsequenz seiner rekursiven Evolution ODER NICHT präsent. Seine zweidimensionale Logik bildet die Turingmaschinen minimaler Funktionen. In jedem Moment wird damit jede existente Form verglichen, addiert ( auch negativ ) und als Kopie im nächsten Moment der Zeit vorwärts in den Raum getrieben. Aus virtuellen Möglichkeiten kristallisiert und formt sich Realität. Vielleicht ist das errechnete, nicht nachweisbare Barion der Angelpunkt? Als zweidimensionales Objekt kann es nur in einem Moment pendeln um im nächsten in anderer Form real zurückzubleiben. Energiebilanzen ohne die realen Zwänge der virtuellen Logik zu berücksichtigen, können so in keinem Fall logisch wahr sein. Formale, juristische, Logik und Glaube lösen daher energisch die Probleme jeweils auf ihre eigene, allgemein verständliche, Art. Was mich dabei so verständnislos macht, ist logischerweise mein Mangel an formalem, mathemathischem Wissen der jeweils komplexen Funktionen. Niklas Luhmann hat mir das Zusammenspiel der Ideen mit dem realen, auch manchmal vernünftigen, Leben in unserer Umwelt am besten erklären können. Vielleicht hilft euch das, eure Welt ein bisschen besser zu verstehen. Vielen Dank,für eure interessanten Dialoge und weiter so. MfG La.Hans |
#15
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AW: Quanteninformation - das Universum als Computer
Hi...
Zitat:
Vielleicht ist die 4. Dimension gar kein Problem.... Könnte es vielleicht zuuufälligerweise sein, das die 4. Dimension die Welt der Gefühle darstellt??? Schliesslich fühlen wir die Welt auch und sie hinterlässt einen spührbaren Eindruck in uns, der unser Verhalten entsprechend bestimmt und wird eigentlich durch all die Druckimpulse geprägt, denen wir im täglichen Leben begegnen. Ich verstehe sowieso nicht, warum die Gefühle immer aussen vor gelassen werden, sind sie denn nicht erst die fundamentale Säule der existenziellen Wahrnehmung?? Wenn ich nicht fühlen kann, so kann ich einer Information doch gar keinen Bedeutungswert zuweisen und ich könnte niemals Erfahrungen sammeln oder gar was "begreifen".. Ohne Gefühle konnten wir auch nichts "Anfassbares" registrieren und die Welt würde uns nur als Projektion ersichtlich.. Vielleicht sollte man mal darüber etwas nachdenken. JGC Ge?ndert von JGC (16.01.08 um 08:30 Uhr) |
#16
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AW: Quanteninformation - das Universum als Computer
Zitat:
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#17
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AW: Quanteninformation - das Universum als Computer
Guten Tag, La. Hans!
Du hast in Deinen Beitrag eine "ganze Menge HOLZ" hineingepackt! Ich bin dafür, erst mal abzuwarten, was die anderen Diskussions-Teilnehmer dazu sagen - und werde mich zu gegebener Zeit detailliert mit Deinem Beitrag beschäftigen. Für heute erst mal viele Grüße, bis bald seberta |
#18
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AW: Quanteninformation - das Universum als Computer
Zitat:
Man darf nicht verwechseln, wie der Körper auf bestimmte physikalische Einflüsse reagiert.. Sie bestimmen doch erst, ob sich z.B. dein Magen angstvoll zusammenkrümmt, oder dein Fluchtinstinkt eingeschaltet wird.. Das heisst, die vorgefundenen physikalischen Gegebenheiten wie Lärm, Hektik, Bedrohung usw.. induzieren in deinem Körper erst all die Reaktionen in deinen Nervennetzen, auf diese dann der Oganismus je nach Wirk-Ort eben wie du schon sagtest, biologisch reagiert... Gefühle sind also nur eine Folge von vorangegangener Physik! JGC |
#19
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AW: Quanteninformation - das Universum als Computer
hi JGC,
das bestreite ich nicht, der Auslöser mag ja immer eine physikalische Ursache haben (es sei denn man hat einfach so, ohne erkennbaren Grund ein flaues Gefühl im Magen ). Auch der Fussballroboter nimmt diese Ursachen wahr und reagiert im Rahmen seiner Möglichkeiten. Aber letzendlich kann man nichts zuverlässiges dazu sagen, wer weiß schon genau, was und wie Gefühle steuern. Oder was wenn nach einer Theorie der "freie Wille" nur eine Illusion ist, könnten es die "Gefühle" genauso gut sein, das Gehirn gaukelt es uns nur vor, dabei hat es längst entschieden was zu tun ist. Na ja, alles ziemlich undurchsichtig. |
#20
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AW: Quanteninformation - das Universum als Computer
Zitat:
Ich glaube, die Gefühlslage bestimmt mit, was uns von außen (in einem nicht-kausalem Sinn) begegnet, ob die Dinge 'gut' oder weniger gut laufen, zusätzliche Schwierigkeiten oder überraschende Lösungen. Aber um das wenigstens in ein physikalisches Grundgerüst zu bringen, müßtest Du schon die Viele-Welten bemühen... (lock...) |
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