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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben.

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  #21  
Alt 16.01.08, 16:24
Hermes Hermes ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 16.07.2007
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Standard AW: Quanteninformation - das Universum als Computer

Um auf die Frage zurückzukommen, 'wo' Gefühle verwurzelt sind...

Ich glaube nicht in irgendeiner Dimension, ob hier oder 'aufwärts'.
Vielmehr sind Gefühle außerhalb von Raum & Zeit oder eventuellen weiteren Dimensionen "beheimatet". Natürlich spiegelt sich alles auf chemischer Ebene im Hirn wieder und läßt sich so über die Materie beeinflussen.
Aber das erklärt nicht das Phänomen.

Egal wieviele Dimensionen Du Dir vorstellst, eine Dimension ist immer ein 'Außen',
Bewußtsein und Gefühle ein 'Innen'.
Zwar glaube ich daß 'Bewußsein' (NICHT: Verstand) etwas fundamentaleres ist als Gefühle, aber ich denke hier müßten wir eher wieder über das 'Nichts' nachdenken...
Bewußtsein und Gefühle: 'Nichts'. Physikalisch nicht beschreibar.
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  #22  
Alt 16.01.08, 17:04
JGC JGC ist offline
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Standard AW: Quanteninformation - das Universum als Computer

Hi Hermes..


Ich seh schon das macht euch grade etwas kirre...


Aber mal ehrlich.. Fühlst du nicht letztlich damit, das du aus irgendeinem welch auch immer gearteten Grund dich plötzlich heimlich umdrehst, wenn du in der Einsamkeit plötzlich einem Menschen hinter dir "spürst"..

Oder bei bestimmten Tätigkeiten dir es heiss und kalt wird...

Sind es nicht letztlich immer die kleinen Veränderungen zwischen dem vorigen "Jetztbewusstseins-Zustand und dem darauf folgenden Jetztbewusstseins-Zustand??...

Jede Situationsveränderung, egal ob aus der Ferne oder aus deiner direkten Nähe übt einen geistigen "Druckimpuls" auf dich und all deine Organe aus (genau in Form von gravitativen Veränderungen, die ständig auf dich einwirken, weil sich deine Umwelt ja auch stetig verändert)

Stehst du auf einem weiten leeren Feld, so fühlst du Ruhe und Beschaulichkeit.. Stehst du statt dessen mitten im Börsengeschehen, so helfen manchen Börsianern eine Priese Koks über den Stress hinweg...

Es sind die vielen kleinen "psychischen" Nadelstiche (das geschehen aus dem Mikrokosmos, welches sich in deinem Bewusstsein zu deinem gesamten erlebten Erlebnisgeschehen fügt, deinem emotional eingefärbten Wahrnehmungsfilm)

Und wenn der "Film" (dein Leben) ******.e ist dann fühlst du dich mies, dein Körper verspannt sich und du wirst irgendwann krank davon

Solange diese "Veränderungsrate" einen bestimmten Schwellenwert nicht überschreitet, so schätzt das Unbewusste die vorgefundene Situation als "Normal" ein und kümmert sich nicht weiter drum und macht in deinem Bewusstsein auch keine "Meldung"..

Geschieht was aussergewöhnliches, so reagiert dein Unbewusstes damit, das es zuerst mal seine schon vorher gelernten Verhaltenroutinen in die Waage wirft um wenigstens mal eine "Vorabschätzung" zu erhalten..

Dann wird dir das Problem auch bewusst(Zeitfaktor zur Problem-Erkennung) und du entscheidest auf die Schnelle zuerst auch mal nur nach "bewusst gelernten" Routinen.

Ist eine Situation völlig Unbekannt und Neu, so versucht das Unbewusste dich dazu zu bewegen, zuerst mal eine sichere und geschützte Haltung anzunehmen, damit du mehr Zeit hast, um dich "richtig" um das aktuelle Geschehen zu kümmern, wobei dann auch deine ganze Intelligenz und dein Wissen in die Waagschale geworfen werden.

Bewusstsein ist also so betrachtet ebenso ein "Funktions-Zustand"(über die jeweiligen Reflektionsprozeduren) der erlaubt, veränderliche Parameter zu registrieren und zu verarbeiten..

Und beides geht dann Hand in Hand und bilden das, was wir Realität nennen.


JGC

Ge?ndert von JGC (16.01.08 um 17:15 Uhr)
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  #23  
Alt 17.01.08, 12:59
quick quick ist offline
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Standard AW: Quanteninformation - das Universum als Computer

Hallo Hermes,

Quanteninformation, Quantencomputer, Universum, Multidimensionalitäten, Bewußtsein/DenkenGefühle,-man fragt sich, wie soll das alles zusammenhängen?
Bei vielem weiß man, dass es tut, warum es tut,-aber hinter dem "Wie" stehen die Fragezeichen.

Zitat:
Zitat von Hermes Beitrag anzeigen
Um auf die Frage zurückzukommen, 'wo' Gefühle verwurzelt sind...
Ich glaube nicht in irgendeiner Dimension, ob hier oder 'aufwärts'.
Vielmehr sind Gefühle außerhalb von Raum & Zeit oder eventuellen weiteren Dimensionen "beheimatet".
So wie Du Gefühle versuchst zu erklären, als von außen, aus anderen Dimensionen einströmend, Deine Gehirnchemie beeinflussend, ist es m.E. nicht.

Das, was man unter tiefen Gefühlen versteht ("Gefühlsgefühle"), ist zum großen Teil wohl entwicklungsgeschichtlich bedingt. "Werde zum Tier" und Du verstehst, wie ich es meine. Andere Gefühle/Vorlieben entwickeln sich unter den Bedingungen der Sozialisation in den verschiedenen Gesellschaften.

Ich glaube, die Gemeinsamkeit zum Universum und Quantencomputer liegt in dem, was Physiker mit einem Operator durchführen. Im makroskopisch-physikalischen Geschehen bestimmen die Naturgesetze die Art der Operatoren. Auf geistiger Ebene gibt es diese Operatoren ebenfalls, komplexer ja, - entscheidend ist hier aber die Veränderbarkeit und eine daraus resultierende Lernfähigkeit. Vielleicht gibt es auch so etwas wie einen Operator der Operatoren, einen Prozeßbeobachter, der die Statusmeldungen und sonstigen Outputs des Gehirncomputers zusammenfasst, meldet und damit das produziert, was wir Bewußtsein und Denken nennen.

Mich würde wirklich interessieren, was jemand zu meiner Vorstellung meint, der sich mit Operatoren in der Physik/Mathematik auskennt. Wäre die Wirkungsweise eines Operators mit einem (rudimentären) Denken vergleichbar? Operatoren haben Bedürfnisse, kann man das so sagen?
Kann ein von einem Operator erzeugter Zustand das "Futter" für ihn oder einen anderen Operator sein?
Ich behaupte mal, ein Kochrezept wäre ein relativ komplexer Operator.
Man benötigt Zutaten und Prozeduren, die darauf einwirken. Das Ergebnis ist der Input für einen anderen Operator, letztlich uns selbst oder andere.
Im Gehirn spielt sich derweil ein ähnlicher Prozess ab. Man muß dabei nur Kochrezept durch Denkschema ersetzen, das sich wiederum an unseren geistigen Bedürfnissen/Fähigkeiten orientiert.

mfg
quick
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  #24  
Alt 17.01.08, 16:55
Hermes Hermes ist offline
Singularität
 
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Standard AW: Quanteninformation - das Universum als Computer

Zitat:
Zitat von quick Beitrag anzeigen
Zitat von Hermes:
Um auf die Frage zurückzukommen, 'wo' Gefühle verwurzelt sind...
Ich glaube nicht in irgendeiner Dimension, ob hier oder 'aufwärts'.
Vielmehr sind Gefühle außerhalb von Raum & Zeit oder eventuellen weiteren Dimensionen "beheimatet".



So wie Du Gefühle versuchst zu erklären, als von außen, aus anderen Dimensionen einströmend, Deine Gehirnchemie beeinflussend, ist es m.E. nicht.
Hey quick,

das sage ich an keiner Stelle!
Im Gegenteil!
Wo habe ich das geschrieben?!

Ich habe Gefühle auf das Bewußtsein bezogen, und das setzte ich gerne in enge Beziehung zu 'Nichts', 0, nada.
Bewußtsein als das 'Stückchen Nichts' das sich in uns manifestiert und 'rausschaut', sich selbst betrachtet.

Zitat:
Zitat von quick Beitrag anzeigen
Das, was man unter tiefen Gefühlen versteht ("Gefühlsgefühle"), ist zum großen Teil wohl entwicklungsgeschichtlich bedingt. "Werde zum Tier" und Du verstehst, wie ich es meine. Andere Gefühle/Vorlieben entwickeln sich unter den Bedingungen der Sozialisation in den verschiedenen Gesellschaften.
Ich glaube auch, das Gefühle mit entwicklungsgeschichtlich bedingt sind.
Es ging ja mehr um die Frage: Wo sind diese, wo ist dieser geistige Raum, der unser Fühlen und Denken ist.
Für mich wie gesagt liegt die Grundsubstanz im 'Nichts'. Aus meiner Sicht ein 'lebendiges Nichts'...
Warum und wie - das ist natürlich vollkommen mysteriös. Irgendeine metaphysische Grundannahme ist auch bei jeder wissenschaftlichen Theorie dabei, wie uwebus in einem anderen Thread festgestellt hat.
[/QUOTE]

Zu den Operatoren kann ich nichts beitragen; weiß nur, daß es sowas gibt....

Ge?ndert von Hermes (17.01.08 um 16:57 Uhr)
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  #25  
Alt 17.01.08, 19:01
quick quick ist offline
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Standard AW: Quanteninformation - das Universum als Computer

Hallo Hermes,

Zitat:
Zitat von Hermes Beitrag anzeigen
Ich habe Gefühle auf das Bewußtsein bezogen, und das setzte ich gerne in enge Beziehung zu 'Nichts', 0, nada.
Bewußtsein als das 'Stückchen Nichts' das sich in uns manifestiert und 'rausschaut', sich selbst betrachtet.
Entschuldige, ich habe Deine Aussage über die "Heimat der Gefühle" in Deinem letzten Beitrag wohl missverstanden.
Zitat:
Zitat von Hermes Beitrag anzeigen
Für mich wie gesagt liegt die Grundsubstanz im 'Nichts'. Aus meiner Sicht ein 'lebendiges Nichts'...
Dieses 'lebendige Nichts' mache ich halt direkt an den unendlich vielen unterschiedlichen Zuständen des Gehirns (seiner Substanz) fest.
Vielleicht gibt es eines Tages sich selbstmodifzierende (lernende, sich optimierende) Programme und Prozessoren, die auch noch Auskunft darüber geben, was sie gerade tun ("denken").
Der kommentierende Tutor in einem Schachprogramm z.B. ist schon so etwas ähnliches, meine ich.

mfg
quick
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  #26  
Alt 17.01.08, 19:27
Hermes Hermes ist offline
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Hallo quick,

hmm.....
hört sich an, als ob Du Bewußtsein letztlich aus der Materie stammend siehst?

Glaube nicht, daß sich Bewußtsein künstlich erzeugen läßt. Quasi aus der Komplexität heraus meinst Du, oder?
Simulieren vielleicht schon eher.
Stellt sich natürlich die Frage, wie es sich beurteilen läßt, ob da wirklich etwas 'ist', bei ansonsten perfekter Simulation...
Aber ob es die gibt?

Ein funktionierender Quantencomputer mit der erhofften unvorstellbaren Rechenleistung würde das bestimmt erleichtern herauszufinden...
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  #27  
Alt 17.01.08, 19:48
quick quick ist offline
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Hallo Hermes,


Zitat:
Zitat von Hermes Beitrag anzeigen
Glaube nicht, daß sich Bewußtsein künstlich erzeugen läßt. Quasi aus der Komplexität heraus meinst Du, oder?
Simulieren vielleicht schon eher.
Bewußtsein kann nur mit Materie verbunden sein, davon bin ich überzeugt.
Gestern bin ich in diesem Zusammenhang auf einen interessanten Artikel gestossen.
Zum Stichwort "Simulation": Auch da meine ich, dass unser Gehirn ein grandioser Meister drin ist. Die KI-Forscher haben sich ja damit schon befasst. Wenn die Simulation als solche nicht mehr erkennbar ist, wäre das mit Denken gleichzusetzen? Ich bin mir da nicht sicher. Andererseits, wäre es nicht anmaßend, ausschließlich unsere Art zu denken als Denken anzuerkennen?

mfg
quick
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  #28  
Alt 17.01.08, 22:22
JGC JGC ist offline
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Hi Jungs(und Mädels)

Ist euch noch nie der Gedanke gekommen, das der ganze Planet selbst sowas wie ein Gehirn darstellt???

All die quantenmechanischen Vorgänge im Mikrokosmos gleichen doch den mechanischen Vorgängen in unserer materiellen Welt..

Sie fussen beide auf ein und den selben mathematischen Prinzipien!

Der einzige Unterschied ist deren jeweils benötigte Zeit(und deren dabei jeweilig geäusserten Erscheinungsweisen, die durch eben die relativistischen Erscheinungen in mikrokosmischen Dimensionen angetroffen werden)

(wie z.B.)

Tschüüs
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  #29  
Alt 18.01.08, 17:13
Hermes Hermes ist offline
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Zitat:
Zitat von quick Beitrag anzeigen
Hallo Hermes,
Bewußtsein kann nur mit Materie verbunden sein, davon bin ich überzeugt.
Auf verbunden werden wir uns einig. Es wäre Blödsinn etwas anderes zu behaupten. Wir selbst sind der beste Beweis dafür.
Nur glaube ich nicht, daß Bewußtsein aus der Materie entspringt.

Andererseits: Heute weiß man ja, daß es 'Materie', als Idee von etwas grundlegend Festem so nicht gibt. Nur Kräfte, Form, Bewegung...
Finde der Gedanke, daß da etwas 'eingefangen' wird mit unseren Gehirnen liegt sehr nahe.
Für mich ist Bewußtsein ein Grundzustand des Universums, mit uns in einer speziellen Form.
Von der Wahrnehmung her arbeitet das Gehirn vor allem reduktionistisch.
Das 'Universalbewußtsein' wird so gefiltert, daß 'wir' übrigbleiben.
Unsere Wahrnehmung der Zeit sehe ich auch als Ergebnis einer Filterung an.

Zitat:
Zitat von quick Beitrag anzeigen
Zum Stichwort "Simulation": Auch da meine ich, dass unser Gehirn ein grandioser Meister drin ist. Die KI-Forscher haben sich ja damit schon befasst. Wenn die Simulation als solche nicht mehr erkennbar ist, wäre das mit Denken gleichzusetzen? Ich bin mir da nicht sicher. Andererseits, wäre es nicht anmaßend, ausschließlich unsere Art zu denken als Denken anzuerkennen?
Ja, Simulation ist auch eine wichtige Funktionsweise des Gehirns. So versetzen wir uns beispielsweise auch in das Gefühlsleben anderer hinein.
Verändern wir bewußt unseren Gesichtsausdruck auf eine bestimmte Emotion hin, beginnt man sich nach einer Weile auch so zu fühlen.

Grüße von
Hermes
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  #30  
Alt 18.01.08, 17:28
Hermes Hermes ist offline
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Standard AW: Quanteninformation - das Universum als Computer

Hallo JGC,

Zitat:
Zitat von JGC Beitrag anzeigen
Hi Jungs(und Mädels)
Ist euch noch nie der Gedanke gekommen, das der ganze Planet selbst sowas wie ein Gehirn darstellt???
wer weiß....?
Wie schonmal erwähnt glaube ich daß es Bewußtsein in vielen Formen und auf vielen Ebenen gibt (auch 'abseits' oder quer, sonstwie stehend zu unserer Raum/Zeit).

Quanteninformation - das Universum als Gehirn.
und noch ein kleiner weiterer Schritt:
Quanteninformation - das Universum als Bewußtsein.
Da ist es halt wieder...
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