Zitat:
Zitat von Geku
Eine genau Ortsbestimmung setzt voraus, dass das Elektron ein punktförmiges Objekt darstellt.
|
Nach gegenwärtigem Stand der Dinge ist es das auch:
https://www.chemie.de/lexikon/Elektron.html
Zitat:
In den bisher möglichen Experimenten zeigen Elektronen keine innere Struktur und können insofern als punktförmig angenommen werden.
|
Zitat:
Zitat von Geku
Das wird aber durch zweierlei verhindert:
- durch die Heisenbergsche Unschärferelation
|
- Nein, die Heisenbergsche Unschärfe verhindert das keineswegs: sie besagt, eine genaue Ortsmessung geht auf Kosten der Information über den Impuls
Zitat:
Zitat von Geku
- durch die endliche Energie des elektrischen Feldes
|
In der klassischen Physik enthielte das Feld einer Punktladung unbegrenzt Energie; in der Quantenphysik ist das nicht so klar.
Zitat:
Zitat von Geku
|
Zitat:
Zitat von Geku
Diese Energie ergibt sich aus dem Produkt des elektrischen Potentials mit der elektrischen Ladung. Das elektrischen Potentials ist das Integral des elektrischen Feldes vom (klassischen ) Elektronenradius bis ins Unendliche. Das elektrische Feld nimmt mit Quadrat der Entfernung ab.
Je weiter man in den Mikrokosmos blicken will, umso höhere Energien müssen angewendet werden. Siehe Cern LHC.
|
Okay, dann nehmen wir halt das Beispiel, dass wir ein Elektron vorliegen haben, dessen Geschwindigkeit/impuls genau gemessen wurde: seine Aufenthaltswahrscheinlichkeit ist unbegrenzt und sinkt nicht mit 1/r^2
wie sein elektrisches Feld.
Die Identifikation der Aufenthaltswahrscheinlichkeit eines Elektrons mit seinem elektrischen Feld ist Unfug.