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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig.

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  #1  
Alt 17.01.11, 12:08
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JoAx JoAx ist offline
Singularität
 
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Hi, Jogi!

Zitat:
Zitat von Jogi Beitrag anzeigen
Räumliche Fläche???
Es ist eine Fläche im R6, und der besteht, wie gesagt, nicht aus 6 reellen Raumdimensionen.
Heim Definiert:

lim(r0*λ) = const. (bei λ->∞)

mit λ - Compton-Wellenlänge, räumliche Grösse also.
und r0 - vom Sinn so etwas wie Schwarzschild-Radius. Dieser soll sich dann aus Feldgleichungen im R6 ergeben, mit zwei zusätzlichen zeitlichen Koordinaten, bleibt aber dennoch eine räumliche Grösse, imho.

Es ist also sehr kleine Breite (r0) multipliziert mit sehr grosser Länge (λ) - ein sehr, sehr, sehr schmaler und sehr, sehr, sehr langer Rechteck.

IMHO

Zitat:
Zitat von Jogi Beitrag anzeigen
Alles, was wir vom String brauchen, ist seine Dynamik.
Kein "Material".
So ein String wäre also kein physikalisches, sondern nur mathematisches Objekt? (Die gäbe es defakto nicht?)

Zitat:
Zitat von Jogi Beitrag anzeigen
Als (postulierte) elementare Impulse, die Stringdynamik eben.
Das sind aber abgeleitete Grössen. Keine Fläche => kein normaler Vektor.

Zitat:
Zitat von Jogi Beitrag anzeigen
Ich bleibe nach wie vor bei der Eindimensionalität, zumindest für unseren Erfahrungsraum.
Dann ist es u.U. geschikter und korrekter zu sagen, dass ihre Grösse unter der Nachweisbarkeitsgrenze liegt, und nicht, dass sie Eindimensional sind. Dass sie eindimensional vogestellt werden können.

Zitat:
Zitat von Jogi Beitrag anzeigen
Es gibt auf elementarer Ebene keine echten Flächen im 3Raum.
Du kannst in die Materie reinzoomen, so tief es eben möglich ist, aber es erscheint nie eine echte Fläche.
Eben! Und zudem findet man auch nie einen "Körper". Wozu also diese offenbar nichtzutreffende Vorstellungen eine (oder mehrere) Ebene tiefer wieder als "Realität" einführen. Das finde ich unlogisch.

Zitat:
Zitat von Jogi Beitrag anzeigen
Da läuft ggf. nur die Welle hin und her, damit hat sich's.
Aber um so etwas wie - Lauf der Welle - definieren zu können, braucht man eben auch ein BS. Ausserdem müssen 3Raum und diese String-BS-e irgendwie "verbunden" sein, sonst würden die letzteren keine Rolle spielen. Die einzige "Verbindung" wäre aber die LG, die immer die selbe ist. Wie soll da zu so etwas wie "Rotverschiebung" in unterschiedlichen IS kommen?

Zitat:
Zitat von Jogi Beitrag anzeigen
Das ist es ja, was wir "sehen".
Wir sehen die Wechselwirkung; Nicht den Raum und nicht den String.

Wie drückt sich das mathematisch aus?


Gruss, Johann

Ge?ndert von JoAx (17.01.11 um 13:03 Uhr)
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  #2  
Alt 17.01.11, 20:19
Jogi Jogi ist offline
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Hi Johann.


Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
So ein String wäre also kein physikalisches, sondern nur mathematisches Objekt? (Die gäbe es defakto nicht?)
Er wäre zumindest nicht aus einem wie auch immer gearteten "Feinstoff", denn mit so was stößt man sehr schnell an die Grenzen des machbaren, sogar theoretisch.
Keine Masse, aber Energie (kinetisch).
c ist wegen der fehlenden Masse zwingend, sonst gibt es keine Existenz. (Masselose Objekte müssen sich mit c bewegen.)

Zitat:
Das sind aber abgeleitete Grössen. Keine Fläche => kein normaler Vektor.
Heim hatte ganz bestimmt keine Strings im Sinn, von daher "mißbrauche" ich seine Metronen, indem ich sie als Platzhalter für einzelne Stringpunkte anführe.
Ich möchte das auch nicht wortwörtlich so verstanden wissen, dass Heims Metronen wirklich unsere Stringpunkte wären, es war nur der Anschauung wegen.


Zitat:
Dann ist es u.U. geschikter und korrekter zu sagen, dass ihre Grösse unter der Nachweisbarkeitsgrenze liegt, und nicht, dass sie Eindimensional sind. Dass sie eindimensional vogestellt werden können.
Damit wäre ich ja prinzipiell einverstanden.
Nur gibt es in unserem Modell Fälle (z. B. hochenergetische Leptonen), in denen sich u. U. Millionen(?) von Strings überlagern. (Peho?)
Auch hier sollte die Eindimensionalität zumindest soweit gewahrt bleiben, dass der Querschnitt immer noch unter Plancklänge bleibt.
Ich sehe da für die Theorie nur die bereits angesprochene Möglichkeit der (mathematischen) Renormierung.
Wie die Strings das dann physikalisch hinkriegen, müssten wir dann noch mal durchdenken...


Zitat:
Eben! Und zudem findet man auch nie einen "Körper". Wozu also diese offenbar nichtzutreffende Vorstellungen eine (oder mehrere) Ebene tiefer wieder als "Realität" einführen. Das finde ich unlogisch.
Ich eigentlich auch.
Deshalb gestehe ich diesen "tieferen Ebenen" keine Realität zu.
Lass uns doch einfach im 3Raum bleiben, und die Strings darin als real annehmen.

Zitat:
Aber um so etwas wie - Lauf der Welle - definieren zu können, braucht man eben auch ein BS.
Klar, das ist das BS "String".
Und der String bewegt sich im Raum, also bewegt sich auch die Welle durch den Raum, bleibt aber logischerweise immer an einen String gebunden, denn der leere Raum kann ja nichts, auch keine Wellen schlagen.

Zitat:
Ausserdem müssen 3Raum und diese String-BS-e irgendwie "verbunden" sein, sonst würden die letzteren keine Rolle spielen.
Es ist tatsächlich so, dass Strings, solange sie isoliert im Raum sind, für nichts und niemand eine Rolle spielen.
Ein Photon, von der Sonne emittiert, existiert für uns erst bei der Absorption hier auf der Erde.
Es war über 8 Minuten lang nur für sich selbst existent (Gravitonen, interstellares Gas etc. lassen wir mal aussen vor.)
Erst bei der Absorption gibt das Photon Energie (z. B. an ein Valenzelektron einer Photozelle) ab, und das können wir dann messen.

Zitat:
Die einzige "Verbindung" wäre aber die LG, die immer die selbe ist. Wie soll da zu so etwas wie "Rotverschiebung" in unterschiedlichen IS kommen?
Rotverschiebungen:

Die Frequenz einer EM-Welle kommt ja nicht vom einzelnen Photon, sondern vom periodischen An- und Abschwellen der Energie/Frequenz in einem ganzen Photonenstrom.
Dieses An- und Abschwellen verläuft natürlich beobachterabhängig, das ist der klassische Dopplereffekt.

Es gibt aber auch die Rotverschiebung durch Zeitdilatation, und die ist wiederum Grav.-Potential- oder beschleunigungsabhängig.

Das Universum expandiert, hierüber herrscht hoffentlich Konsens.
Damit nimmt die Dichte der Gravitonen global ab, die Zeitdilatation wird immer geringer.
Licht, das uns aus großen Entfernungen erreicht, stammt aus einer Zeit, in der das Grav.-Potential und damit die ZD stärker waren. Deshalb hat es eine niedrigere Frequenz.


Gruß Jogi
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  #3  
Alt 17.01.11, 23:01
Peho Peho ist offline
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Hallo Johann,hallo Jogi,

Zitat:
Zitat von Jogi Beitrag anzeigen
Nur gibt es in unserem Modell Fälle (z. B. hochenergetische Leptonen), in denen sich u. U. Millionen(?) von Strings überlagern. (Peho?)

Auch hier sollte die Eindimensionalität zumindest soweit gewahrt bleiben, dass der Querschnitt immer noch unter Plancklänge bleibt.
da sehe ich keine Probleme, auch wenn die Menge der Einzelstrings dicker als die Plancklänge ist.

Ich möchte zu der Eindimensionalität noch ein paar Bemerkungen machen.
Strings haben keine Masse. Deshalb von Druck oder auch Impuls zu reden, ist eigentlich irreführend weil beides mit Masse verbunden ist.Ein Photon beschleunigt ja auch nicht, was es mit Masse aber müßte.

Die WW zwischen 2 Strings muss also ohne Druck auskommen. Diese WW liegt ausserhalb unseres Erfahrungsbereichs und deshalb ist es so schwer, sich das vorzustellen.

Da der unendliche Druck zwischen unendlich kleinen Flächen anscheinend ein Problem darstellt die Eindimensionalität zu akzeptieren gebe ich zu bedenken, daß das nur bei Massen gilt.

gruss Peter
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  #4  
Alt 19.01.11, 10:35
Timm Timm ist offline
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Hi Peho,

Zitat:
Zitat von Peho Beitrag anzeigen
Strings haben keine Masse. Deshalb von Druck oder auch Impuls zu reden, ist eigentlich irreführend weil beides mit Masse verbunden ist.Ein Photon beschleunigt ja auch nicht, was es mit Masse aber müßte.

Die WW zwischen 2 Strings muss also ohne Druck auskommen.
Kleine Korrektur, Photonen als Teilchen ohne Ruhemasse haben sehr wohl einen Impuls, s. relativistische Energie Impuls Gleichung. Somit könnten wohl auch Eure masselosen Strings einen Impuls haben und daher auch einen Druck ausüben. Oder ließe sich das widerlegen?

Gruß, Timm
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus
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  #5  
Alt 05.02.11, 20:21
Jogi Jogi ist offline
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Hallo mal wieder.

Mir ist eine Idee zum Spin gekommen, aber zuerst möchte ich einen Konsens zur Eindimensionalität erreichen.

Richy hat mal eine schöne, einfache Definition für die Existenz eines Strings, bzw. eines Punktes gebraucht:

Abgrenzung Existenz<->Nichtexistenz, Grenzwert gegen Null, fertig.

Bezogen auf den Querschnitt eines Strings müssen wir also seine Existenz gegen den umgebenden Raum fordern:
String=Existenz, (leerer) Raum=Nichtexistenz.
Lassen wir den Grenzwert gegen Null konvergieren, bekommen wir einen Querschnitt, der zwar existiert, aber eben gegen Null geht.
Damit wäre der Querschnitt ungleich Null, entzöge sich dennoch jeglicher Addierbarkeit.
Denn: Wenn ein Querschnitt gegen Null geht, gehen zwei Querschnitte gleich zweimal gegen Null.

Frage in die Runde, speziell aber an Johann:
Ist das akzteptabel?


Gruß Jogi
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  #6  
Alt 05.02.11, 23:26
Benutzerbild von JoAx
JoAx JoAx ist offline
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Zitat:
Zitat von Jogi Beitrag anzeigen
Frage in die Runde, speziell aber an Johann:
Ist das akzteptabel?
Ohu!!!

Jogi, wenn ich mich nicht ganz täusche, dann führst du den Wahrscheinlichkeitscharakter der QM darauf, dass man eine Ausgangssituation nie wirklich exakt nachstellen kann. Richtig? Ich hätte zwar Bedenken diesbezüglich, aber egal.

Jedenfalls scheint mir, dass es relativ gleichgültig sein sollte, wie gross der Durchmesser "tatsächlich" ist. Der muss nur weit unter der Nachweisbarkeitsgrenze liegen, und nach meinem Verständnis auf keinen Fall Null sein.

Ich will es mal so ausdrücken:

a) Eine Null ist genau so schlimm wie Unendlich, und
b) zwischen einer Eins (oder auch "Planklänge") und einer Null ist mathematisch gleich viel Platz, wie zwischen der selben und der Unendlichkeit.


Gruss, Johann

PS: Aber eigentlich interessiert mich "intrinsische LG", wie das gehen soll, mehr.
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  #7  
Alt 06.02.11, 22:05
Jogi Jogi ist offline
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Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
Ohu!!!
Bist du jetzt unter die Wölfe gegangen?

Zitat:
Jogi, wenn ich mich nicht ganz täusche, dann führst du den Wahrscheinlichkeitscharakter der QM darauf, dass man eine Ausgangssituation nie wirklich exakt nachstellen kann. Richtig?
Das ist nur ein Teil der Wahrheit, das ganze Phänomen "Wahrscheinlichkeit" hat mehrere Facetten, da können wir gerne darüber sprechen.

Zitat:
Ich hätte zwar Bedenken diesbezüglich,
ich auch, wenn man die Sache so vereinfacht darstellen würde.

Zitat:
aber egal.
Okay, dann reden wir da später drüber.

Zitat:
Jedenfalls scheint mir, dass es relativ gleichgültig sein sollte, wie gross der Durchmesser "tatsächlich" ist. Der muss nur weit unter der Nachweisbarkeitsgrenze liegen, und nach meinem Verständnis auf keinen Fall Null sein.
Na, damit bin ich doch einverstanden, siehe mein letzter Beitrag.


Zitat:
Aber eigentlich interessiert mich "intrinsische LG", wie das gehen soll, mehr.
Vergessen wir mal den Ausdruck "intrinsisch".
Sonst müsste ich jetzt wieder von nulldimensionalen Räumen, Potentialgefällen zwischen ihnen, Ausgleichsdynamik, etc., pp. schwadronieren.
Und, Hand auf's Herz: Wer will so'n Zeug lesen?

Ich sag's jetzt einfach mal so:
Die LG im Raum ergibt sich ebenfalls aus der Forderung nach Existenz und der Masselosigkeit.
Masselose Objekte müssen sich stets mit c bewegen, sonst existieren sie nicht.
Und da unser einziges universelles Bezugssystem der leere Raum ist, muß Vstring=c sich auf diesen Raum beziehen.
Ich weiß, daß du hier einwenden wirst, der absolut leere Raum ist nichts, kann also auch kein BS sein.
Darauf schlage ich vor, den CMB als Hilfs-BS für den Raum heranzuziehen, auch wenn man das nur statistisch sehen darf, denn das einzelne Photon des CMB bewegt sich auch mit c durch den Raum.
Erst in der Gesamtheit kommt so etwas wie eine "statistische Ruhe" des CMB im Raum zustande (Expansion nicht berücksichtigt).

Die Forderung nach c für den (freien) String ist notwendig, weil das Modell sonst nicht funktioniert.

Wir können trotzdem jede geringere Geschwindigkeit für Objekte darstellen, weil ja noch die Rotation hinzukommt, die den String im Extremfall "auf der Stelle" rotieren lässt, er kommt dann von sich aus im Raum nicht mehr voran.
Außerdem können Strings so aneinander koppeln, daß sie gegenseitig ihre Vorwärtsimpulse blockieren, dann ruhen diese Strings, zumindest, was den Vorwärtsimpuls angeht, zueinander.

Gruß Jogi
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Ge?ndert von Jogi (06.02.11 um 22:09 Uhr)
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  #8  
Alt 15.02.11, 02:01
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Hi Jogi!

Zitat:
Zitat von Jogi Beitrag anzeigen
Ich sag's jetzt einfach mal so:
Die LG im Raum ergibt sich ebenfalls aus der Forderung nach Existenz und der Masselosigkeit.
Was ist das für eine Forderung? Wo kommt sie her?

Zitat:
Zitat von Jogi Beitrag anzeigen
Masselose Objekte müssen sich stets mit c bewegen, sonst existieren sie nicht.
Warum?

Zitat:
Zitat von Jogi Beitrag anzeigen
Und da unser einziges universelles Bezugssystem der leere Raum ist, muß Vstring=c sich auf diesen Raum beziehen.
Ahh ja! Der Raum stellt somit ein ausgezeichnetes Bezugssystem dar = Äther. Andernfalls könnte man sich nicht auf diesen beziehen. Und jetzt muss das gleiche "Spielchen" anfangen, wie mit der LET.

Zitat:
Zitat von Jogi Beitrag anzeigen
Darauf schlage ich vor, den CMB als Hilfs-BS für den Raum heranzuziehen, auch wenn man das nur statistisch sehen darf, denn das einzelne Photon des CMB bewegt sich auch mit c durch den Raum.
Mag i net.
Im Grunde habt ihr v=c nur relativ zum Raum. Die tatsächliche Geschwindigkeit relativ zu einem IS ist eine andere, was man allerdings nicht feststellen kann. Richtig?

Zitat:
Zitat von Jogi Beitrag anzeigen
Die Forderung nach c für den (freien) String ist notwendig, weil das Modell sonst nicht funktioniert.
Funktioniert das Modell denn?

Jogi, ich verstehe viele Bilder von dir, aber imho kann es nicht aufgehen.
Ihr solltet anfangen richtige Rechnungen zu machen, um zu prüfen, ob das, was ihr euch vorstellt, überhaupt geht. Und ob es in die gewünschte Richtung führt.


Gruss, Johann
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  #9  
Alt 15.02.11, 21:51
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Hio Jogi
Zitat:
Masselose Objekte müssen sich stets mit c bewegen, sonst existieren sie nicht.
Ich meine das hast du zu ungenau ausgedrueckt. Denn Licht breitet sich in Medien nicht mit C0 aus. Ansonsten passt deine Aussage zu meinen Vorstellungen in denen die Gravitation die Groesse darstellt, die allen physikalischen Vorgaengen, selbst irrealen gemensam ist.
Das wuerde bedeuten, dass alle physikalischen Objekte eine Masse aufweisen. Und alle physikalischen Eigenschaften sich auf solche Objekte beziehen. Objekte ohne Masse existieren physikalisch nicht, sie sind abstrakter Natur. Z.B. Zahlen.
Natuerlich muesste man zunaechst die Begriffe des Objekts und Relation, Eigenschaft voneinander genau abgrenzen.
Wobei sich physikalische Eigenschaften stets auf physikalische Objekte beziehen. Ausgenommen der Vakuum. (Z.B. dessen Wellenwiderstand) Ich nehme an, dass eure Strings Objekte und keine Eigenschaften darstellen sollen.

Unter diesem Aspekt sehe ich deine Aussage als schluessig an. Objekte ohne Ruhemasse muessen sich z.B. bewegen um wenigstens eine relativistische Masse zu erhalten.
Gleichungen, die Koerper ohne Masse beschreiben, beschreiben Geister.Allerdings nimmt die KI solche Geister an. Und daher muss man deine Annahme allgemein nicht als notwendige Bedingung akzeptieren.

Gruesse

Ge?ndert von richy (16.02.11 um 01:31 Uhr)
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  #10  
Alt 16.02.11, 00:46
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Hi Johann
Zitat:
Ihr solltet anfangen richtige Rechnungen zu machen, um zu prüfen, ob das, was ihr euch vorstellt, überhaupt geht.
Das hat Jogi sicherlich auch schon eingesehen. Das offene Stringmodell vertritt einen Realismus, wie den von Einstein oder de Broglie. Dieser ist durch die Bellschen Ungleichungen widerlegt. Jogi hat erkannt, dass man daher in den Experimenten zu den Bellschen Ungleichungen einen prinzipiellen Fehler nachweisen muss. Das haben schon viele Wissenschaftler versucht und sind daran gescheitert. Solch ein Fehler ist jedoch nicht voellig auszuschliessen und waere natuerlich eine grosse Sensation. Er wuerde unser Weltbild nochmals komplett korrigieren und man koennte zum gewohnten Realismus zuruckkehren.Dagegen waeren alle anderen Aspekte des offenen Stringmodells realtiv uninteressant. Kopenhagener- und Viele Welten Interpretation waeren vom Tisch und die Nichtlokalitaet ueber die Nichtlokalitaet der Zeit, das Spinflipping erklaert.
Mir scheint ein solches Szenario jedoch als recht unwahrscheinlich. Wenn es nicht gelingt diesen Fehler in den Auswertungen zur Bellschen Ungleichung zu belegen, was ungemein schwierig waere, so muesste man dieses Spinflipping verwerfen und durch einen erweiterten physikalischen Raum ersetzen :
KI : um abstrakte Komponenten. VWI : um physikalische Komponenten.
Die heute gaengigen Vorstellungen.
Falls das eigentliche Stringmodell dies zulaesst halte ich dies fuer weitaus sinnvoller wie an einem naiven Realismus festzuhalten. Es besteht auch keine Notwendigkeit sich fuer KI oder VWI zu entscheiden. Allerding muss man dieses Spinflipping dann verwerfen denn es ist naiv realistisch.
Das entspricht in gewissem Sinne der Gallilei Transformation, die ich der Lorenz Transformation vorziehe, weil mir diese zu abenteuerlich erscheint und letztendlich Fehler auch hier nicht ausgeschlossen werden koennen.

@Jogi
Zwischen KI und VWI muss sich niemand entscheiden. Aber sehr wohl zwischen diesen Interpretationen und Einsteins bis jetzt widerlegtem Realismus, den euer Spin Flipping darstellt. Wenn Einstein falsch lag und er lag wohl falsch, so ist auch euer Flipping Modell falsch, da es die Experimente nicht erklaeren kann. Everett oder Bohr haetten voellig unnoetig zusaetzliche Annahmen gestellt, wenn die Welt lokal realistisch erklaerbar waere. Das waere in etwa so wie wenn man ploetzlich feststellen wuerde, dass die RT voellig unnoetig sei, weil man einen Fehler gefunden hat der es nun erlaubt wieder zur klassischen Mechanik ohne RT zurueckzukehren.

Anscheinend seid ihr euch aber sehr sicher, dass die Welt ueber das Spin Flipping wieder lokal realistisch erklaert werden kann. Dann wuerde ich ganz klar alles daran setzen dies auch mit wissenschaftlichen Methoden zu belegen, denn es entspraeche einer Revolution in der QM und wuerde euer Stringmodell stuetzen. Nein, die BM ist nicht lokal realistisch. Auch in ihr existiert ein Konfigurationsraum, der aber gerne vergessen wird zu erwaehnen.

Die Alternative waere es den naiven Realismus zu verwerfen. Und das heisst auch eure jetzige Version des Spin Flippings zu ersetzen. Damit entspraeche euer Modell dem aktuellen Weltbild. Eines von beiden muss man nun mal leider aufgeben. Den Realismus oder die Lokalitaet. Euer Modell behaelt beides bei.
Wobei dies keine Ausnahme ist. Aktuelles Beispiel :
http://www.relativ-kritisch.net/foru...pic.php?t=1954
Ich hoffe mal nicht dass Uli bei AC der selbe Uli ist, der bei quanten auch mal schrieb.Ein voelliger Unfug. Es ist natuerlich nicht so wie bei Bertelmanns Socken. Weil vor der Messung weder Socken noch Farbe real existieren. Das war ein Gag seitens Bell , der sogar in seiner Orginalschrift als solcher nachzulesen ist. Dieser Uli hat diese nie gelesen oder er kann wohl kein englisch.

Viele Gruesse

Ge?ndert von richy (16.02.11 um 01:00 Uhr)
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