|
Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
|
Themen-Optionen | Ansicht |
#251
|
|||
|
|||
AW: Experimentelle Bestätigungen der Längenkontraktion
Hallo JGC,
Zitat:
mfg quick |
#252
|
|||
|
|||
AW: Experimentelle Bestätigungen der Längenkontraktion
Vielleicht ist genau DAS der Grund, warum alles so ist wie es ist?
Ohne Bewegung keine Veränderung! Kein lebendiges Bewusstsein und keine Selbst-Wahrnehmung... Ein klaustropobischer Zustand? Was würde wohl ein Bewusstsein empfinden, wenn es keinen neuen Sinnesreizen mehr ausgesetzt wird, weil sich nichts mehr im Universum bewegt.. ? Tödliche, katastrophale, horrible Langeweile? Das Ende? der kalte Tod? |
#253
|
|||
|
|||
AW: Experimentelle Bestätigungen der Längenkontraktion
Moin JGC,
Zitat:
Und dadurch Lebenswille, um diese Neugierde zu befriedigen?
__________________
Regards JimWilson |
#254
|
|||
|
|||
AW: Experimentelle Bestätigungen der Längenkontraktion
Hi.. Jim
Ich würde sagen 50 zu 50.. Oder? Ohne der Auflösung, Zerfall und dem Vergessen würde die Motivation am "neugierig sein" wohl bald erlöschen... JGC |
#255
|
||||
|
||||
AW: Experimentelle Bestätigungen der Längenkontraktion
Zitat:
ganz schön vertrackt. Da muss man erst mal schlau draus werden. So ganz check ich nämlich immer noch nicht wo dein Problem liegt. Also, wir haben den Raumschiffkommandanten quick (hihi, kein schlechter Name für einen Raumschiffkommandanten) und die beiden Maser auf der Erde und auf Alpha Centauri. Der mitgenommene Maser im Raumschiff soll uns zunächst nicht interessieren. Wir beginnen jetzt damit, die Frequenzen der beiden Maser auszuwerten. Im einen Fall entfernen wir uns von der Quelle, im anderen Fall nähern wir uns der Quelle. Die Relativgeschwindigkeiten sind zwar vom Betrag her gleich, haben aber verschiedene Vorzeichen. Diese Vorzeichen muss man imho bei einer etwaigen späteren Berechnung berücksichtigen. Der Raumschiffkommandant kann sich in beiden Fällen als ruhend betrachten und behaupten, dass sich die Erde von ihm entfernt und sich Alpha Centauri analog dazu ihm nähert. Beide aber mit der gleichen betragsmässigen Relativgeschwindigkeit. Man kann für diesen Fall (ruhender Empfänger) also davon ausgehen, dass der Sender in einem System, in dem der Empfänger ruht, der Zeitdilatation ausgesetzt ist. Na ja, ist ja nichts wirklich neues. Sprich: Der Raumschiffkommandant misst für die beiden Maser (Erde, Alpha Centauri) eine Zeitdilatation. Allerdings müsste die ermittelte Zeitdilatation für beide Maser (Erde, Alpha Centauri) gleich sein, da die Zeitdilatation unabhängig vom Vorzeichen der Relativgeschwindigkeit ist. Ganz anderes die ermittelten Frequenzen aus Sicht des Raumschiffkommandanten. Diese müssten abhängig vom Vorzeichen der Relativgeschwindigkeit sein, gell? Die Sendefrequenz sollte sich also im Falle des Erdmasers verringern von ν0 auf ν0*sqrt(1-ß²) Daraus folgt ν/ν0=sqrt((1-ß)/(1+ß)) Im Falle des Masers auf Alpha Centauri sollte imho die gleiche Formel zur Anwendung kommen. Nur dass wir für ß=v/c andere Vorzeichen einsetzen müssen, was dann zu einer anderen Frequenz führen sollte. Die Sendefrequenz des Masers auf Alpha Centauri sollte sich also im Gegensatz zum Erdmaser erhöhen, wenn ich das Ganze richtig verstanden habe. Soviel zur Theorie. Wie jetzt aber der Raumschiffkommandant aus der Ermittlung der unterschiedlichen Maserfrequenzen für sich auf eine ÜLG schliessen kann, ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel. Das solltest du nochmal explizit erklären (am besten mit Rechenbeispiel). Ausserdem verstehe ich nicht was du mit global gültiger Relativgeschwindigkeit meinst. Es gibt nur Relativgeschwindigkeiten. Mehr nicht. Grüssle, Marco Polo |
#256
|
|||
|
|||
AW: Experimentelle Bestätigungen der Längenkontraktion
Moin JGC,
Zitat:
Vielleicht gibst du zu schnell auf bei der Suche nach Lösungen für eine einzige Frage. Andere hingegen verschwenden ihr Leben, um ihre Neugierde stillen zu können - auch ohne fruchtbares Ergebnis während ihres irdischen Daseins. Oder auf was bezieht sich dein "50 zu 50"? Wieviele Fragestellungen der letzten 500.000 Jahre der Menschheit wurden bis heute gelöst? Würdest du wirklich behaupten, die Menschheit an sich hätte nach einer gewissen Zeit der Nachforschung aufgehört, in der die Fragestellung betreffenden Richtung weiter zu forschen? Wenn deine Meinung "Ja" ist, dann wüsste ich gerne, wo wir (also die Menschheit) heute stünden. Nein, JGC, ich bin davon überzeugt, dass es beim Menschen immer eine 100%ige Motivation gibt.
__________________
Regards JimWilson |
#257
|
|||
|
|||
AW: Experimentelle Bestätigungen der Längenkontraktion
Hallo quick,
Wenn ich dich recht verstanden habe... Auf ÜBL-Signale kann der Reisende nicht kommen, die Signale des Beobachters auf der Erde unterliegen (relativ zum Reisenden) selbst den RT-Effekten. Der Reisende muss nach der Umrechnung wieder auf seine Eigenzeit kommen. Aussagen zu seiner Eigenzeit kann er auch ohne diese Umrechnung machen. Global gibt's nicht, er kann nur relativ zu den beiden Masern messen. gruss rafiti |
#258
|
|||
|
|||
AW: Experimentelle Bestätigungen der Längenkontraktion
Zitat:
Schon, aber nicht auf Naturlevel. Wenn du vom 10m-Turm ins Wasser springst, dann landest du auch dort, jeder landet dort, das "wie-ich-das-finde" ist doch was ganz anderes. gruss rafiti |
#259
|
||||
|
||||
AW: Experimentelle Bestätigungen der Längenkontraktion
moin Marco Polo
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Gruß Uranor Ge?ndert von Uranor (16.03.08 um 02:36 Uhr) |
#260
|
|||
|
|||
AW: Experimentelle Bestätigungen der Längenkontraktion
Hallo Marco Polo,
Zitat:
Letztlich geht es mir um ein tieferes Verständnis für die RT-Effekte. An bestimmten Stellen helfen mir Lehrbuchdefinitionen häufig nicht weiter. So auch hier, was Eigenzeit/ZD etc. betrifft. Es mag ja statthaft sein, zur Lösung von Aufgaben, die Tatsachen eines Scenanios umzudrehen (Reisender kann sich in Ruhe wähnen, usw.). Ist es aber notwendig? Automatisch sind die relativistischen Effekte dann woanders. Schon allein aus Symmetriegründen ist solch eine Herangehensweise problematisch, finde ich. Es will mir einfach nicht in den Kopf, weshalb ein Mensch, die relativistischen Effekte, denen er selbst unterworfen ist, nicht erkennen können soll. Die üblichen Berechnungswege der SRT (auch Deine), auf irdische Verhältnisse übertragen, wären ziemlich merkwürdig. Stell Dir vor, der Autofahrer quick reist von A nach B und wähnt sich in Ruhe, dabei sieht er doch die Landschaft und die Kilometersteine an sich vorbeirauschen... Nun zum Raumschiffkommandant quick : Zitat:
Mit den "Kilometersteinen" wird es etwas schwieriger, denn die rasen mit LG von vorn und hinten in Form von Maser-Impulsen (von Erde und alpha centauri) durch sein Raumschiff. So: Als er noch im Auto auf der Erde war, hat er einfach die Kilometersteine pro Stunde gezählt und damit seine Geschwindigkeit berechnet. Im Raumschiff muß das ähnlich funktionieren. Allerdings erlebt er dabei wahrscheinlich eine Überrraschung, meine ich. Welche, -das müßte ich tatsächlich doch mal nachrechnen. mfg quick |
Lesezeichen |
|
|