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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben.

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  #141  
Alt 04.07.08, 17:31
rafiti rafiti ist offline
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Standard AW: Entropie in der Informationstheorie

Zitat:
Zitat von uwebus Beitrag anzeigen
Und wie bekommt man dann Energieerhaltung auf die Reihe, wenn man nicht von Ewigkeit des Universums ausgeht?

Versuchs mal so: Das Sein als solches ist ewig, die Zeit ist ein internes Phänomen der Ewigkeit. Dann funktioniert auch Energieerhaltung. Einfacher wird es, wenn man Zeit als eine aus der Universumsdynamik abgeleitete Hilfsgröße betrachtet. Das Universum ist ein ewiges sich Veränderndes, ein Perpetuum mobile. Zeit ist ein Bewertungsmaßstab für die gemessene lokale Veränderung. Da die lokale Dynamik unterschiedlich ist, verläuft auch die Zeit lokal unterschiedlich. Dann paßt das auch mit der RT zusammen.

Gruß
Und was hat diese Sichtweise nun an der Physik geändert? Gar nichts. Wenn das Sein ewig ist, wieso soll das Universum nicht "begrenzt" sein? Du schreibst diesem Sein mystisch-abenteurliche Zustände zu, die so nicht zu beobachten und auch in keinster Weise nachvollziehbar sind...

gruss
rafiti
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  #142  
Alt 04.07.08, 19:04
Benutzerbild von Uranor
Uranor Uranor ist offline
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Standard AW: Entropie in der Informationstheorie

Zitat:
Zitat von JGC Beitrag anzeigen
Na und...

Es handelt sich trotzdem immer nur um Reihenfolgen! Auch wenn sie in Integralen oder Expofunktionen oder Logarythmisch oder sonstwie funktionieren(und meist auch noch alle gleichzeitig...)
Musst ja den Zusammenhang nicht benötigen. Aber Reihenfolge kann über die Weltlinien vorhergesagt werden. Allerdings ist jede einzelne Messung unscharf. Inwiefern das von Belang ist... ich erkenne nicht, was du ausdrücken willst.

Gruß Uranor
__________________
Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben. Man sollte auch fähig sein, sie auszudrücken.
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  #143  
Alt 05.07.08, 00:01
JGC JGC ist offline
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Standard AW: Entropie in der Informationstheorie

Zitat:
Zitat von Uranor Beitrag anzeigen
Musst ja den Zusammenhang nicht benötigen. Aber Reihenfolge kann über die Weltlinien vorhergesagt werden. Allerdings ist jede einzelne Messung unscharf. Inwiefern das von Belang ist... ich erkenne nicht, was du ausdrücken willst.

Gruß Uranor
Na ja....

Was bedeutet denn das, wenn jedes existierende WAS schon von vornehereinseine eigenen mathematischen Gesetzmäßigkeiten mitbringt?

Das letztlich jedes Verhalten/Eigenschaften des entsprechend betrachteten Objekts seiner jeweils eigenen Mathematik folgt....(und sie so gesehen mathematisch/sprachlich/formal nicht so ohne weiteres aufeinander übertragen werden sollten/dürfen.

Also auf gut Deutsch/(oder englisch nach Douglas Adams)

Zahlen auf einem Kellnerblock in einem Restaurant verhalten sich anders wie Zahlen in einer mathematischen Tabelle eines wissenschaftlichen Experimentes...


jgc
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  #144  
Alt 05.07.08, 00:26
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Uranor Uranor ist offline
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Standard AW: Entropie in der Informationstheorie

Zitat:
Zitat von JGC Beitrag anzeigen
Das letztlich jedes Verhalten/Eigenschaften des entsprechend betrachteten Objekts seiner jeweils eigenen Mathematik folgt....(und sie so gesehen mathematisch/sprachlich/formal nicht so ohne weiteres aufeinander übertragen werden sollten/dürfen.
moin,

das ist nur ein Teil der Miete. Zwar sind die Eigenschaften von Quantenobjekten vorhersagbar, doch jede Messung beinhaltet den echten Quantenzufall.

Der Rechnugsbetrag auf der Kellnerrechnung kann analog nur statistisch vorhergasagt werden. Das meint etwa, bei einem bekanten Aufbau lassen sich die die Tendenzen der Interferenzstreifen tatsächlich nur statistisch vorhersagen. Der einzelne Punkt kann niemals vorhersagbar sein.

Drum sind diverse Differenzierungen, welch du gern erwähnst, vollkommen klar und geläufig. Explizit erwähnen muss man das imho nur bei Fragestellungen.

Gruß Uranor
__________________
Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben. Man sollte auch fähig sein, sie auszudrücken.
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  #145  
Alt 05.07.08, 09:46
möbius möbius ist offline
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Standard AW: Entropie in der Informationstheorie

Zitat:
Zitat von Uranor Beitrag anzeigen

...

"Wer normal ist, lässt Irrsinn nicht in Foren toben!" (uralte Spruchweisheit)


Gruß Uranor
"Und wer bei bestimmten Themen seinen Verstand nicht verliert, hat wahrscheinlich auch keinen zu verlieren." (Uralte Psychiaterweisheit )
möbius
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  #146  
Alt 05.07.08, 10:51
JGC JGC ist offline
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Standard AW: Entropie in der Informationstheorie

Zitat:
Zitat von EMI Beitrag anzeigen
Ah jetzt verstehe ich. Zahlen haben ein Verhalten und ich wundere mich jedesmal immer wieder warum meine Rechnung in der Wirtschaft so hoch ist.
Klar jetzt, ich muss mich Zahlen gegenüber besser verhalten, dann kommen mir diese bestimmt auch entgegen.
Gleich morgen bekommen die Zahlen auf dem Kellnerblock von mir ein Bier spendiert.

Prost EMI

Hier, ich spendier dir ein Freibier



Ohne Flax...

Zahlen sind an sich neutral...

Doch in einem konkreten Falle besitzen sie auch eine sogenannte 2. Wertigkeit!

Diese findet sich in der jeweiligen "Bedeutungsstärke" einer Zahl wieder...

Um das zu verstehen muss man sich klar sein, das in der Realität des Universums niemals eine "nackte" Zahl existiert, sondern immer in einem Kontex mit einer physikalischen Größe drum herum steht und mit ihnen jeweils in einer bestimmten Moment-Beziehung/Zuordnungsgeometrie stehen..
Eine Zahl verkörpert also nicht nur eine Größe, sondern auch eine Gewichtung, die sich in ihrer jeweiligen Einflusstärke äußert. (Jedes existierende WAS besitzt ein gravitatives und/oder ein elektromagnetisches Potential, welches eine bezeichnende Größe eines entsprechenden Objektes zu bestimmten Verhalten animiert.)

Gleichladige Größen stoßen sich gegenseitig ab und entgegengesetzt geladene Größen ziehen sich an..

Wenn also eine mathematische Betrachtung eines beliebigen Sachverhaltes geführt werden soll, so müssen die abstrakten Größen der Zahlenwerte jeweils immer mit ihren statistischen Eigenschaften verknüpft werden, in deren jeweiligen Konsens des jeweilig betrachteten Gesamtsystems sie jeweils physikalisch stehen...
(viele positiv gewichtete Einzelelemente können in ihrer Summe zu einem negativ gewichteten Gesamt-Element werden, was sich in den jeweiligen gegenseitigen Rauskürz-Funktionen wiederspiegelt und in der Summe auch Null werden kann. Dann ist zwar etwas DA, aber nicht offensichtlich berechenbar und wirkt in etwa so, wie z.B. das Vakuum mit seinen real existierenden Eigenschaften)

Das hört sich zwar kompliziert an, aber im datenverarbeitenden Bereich ist dieses Verhalten/Methodik gang und gäbe, wie sonst könnten Informatiker ihre datenverarbeitenden Programme erstellen, wenn sie nicht die jeweiligen Attribute einer Datei nutzen würden um statistische Berechnungen zu ermöglichen...


JGC
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  #147  
Alt 05.07.08, 12:19
uwebus uwebus ist offline
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Standard AW: Entropie in der Informationstheorie

Zitat:
Zitat von rafiti Beitrag anzeigen
Und was hat diese Sichtweise nun an der Physik geändert? Gar nichts. Wenn das Sein ewig ist, wieso soll das Universum nicht "begrenzt" sein?
Begrenzt heißt endlich.
Das wahrnehmbare Sein ist das Universum und eine dessen Qualitäten ist räumliche Ausdehnung. Jedes Experiment beweist, daß ein endliches, räumlich ausgedehntes Gebilde eine Grenzfläche zu benachbarten räumlichen Gebilden aufweist. Das Standardmodell der Physik geht aber von einer Geometrie aus, die ein hüllenloses endliches räumliches Gebilde zuläßt. Ich bin Anhänger der Experimentalphysik, alles, was sich nicht durch Experimente belegen läßt, bleibt Gedankenspielerei.

Wenn Physiker den Urknall als wahre wissenschaftliche Erkenntnis verkaufen, handeln sie damit nicht anders als der Vatikan, der sein Schöpfungsmodell ebenfalls als wahr verkauft. Professor Lesch und Benedictus der Bayer sind damit in meinen Augen Verkündungsgenossen.

Zitat:
Zitat von rafiti Beitrag anzeigen
Du schreibst diesem Sein mystisch-abenteurliche Zustände zu, die so nicht zu beobachten und auch in keinster Weise nachvollziehbar sind...
Ich schreibe dem Sein keine mystisch-abenteuerlichen Zustände zu, sondern ich vertrete die Meinung, daß das Universum einen Sinn hat, nämlich den, Leben zu generieren, weil nur die Daseinsform Leben Selbsterfahrung ermöglicht. Ein Universum ohne Leben wäre inexistent, da niemand da wäre, um es wahrzunehmen. Realität wird erst in einem Bewußtsein erzeugt. Hier aber bewegen wir uns außerhalb der Physik, da letztere keine Sinnfragen stellt.

Gruß
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  #148  
Alt 05.07.08, 13:51
rafiti rafiti ist offline
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Zitat:
Zitat von uwebus Beitrag anzeigen
Begrenzt heißt endlich.
Das wahrnehmbare Sein ist das Universum und eine dessen Qualitäten ist räumliche Ausdehnung. Jedes Experiment beweist, daß ein endliches, räumlich ausgedehntes Gebilde eine Grenzfläche zu benachbarten räumlichen Gebilden aufweist. Das Standardmodell der Physik geht aber von einer Geometrie aus, die ein hüllenloses endliches räumliches Gebilde zuläßt. Ich bin Anhänger der Experimentalphysik, alles, was sich nicht durch Experimente belegen läßt, bleibt Gedankenspielerei.

Wenn Physiker den Urknall als wahre wissenschaftliche Erkenntnis verkaufen, handeln sie damit nicht anders als der Vatikan, der sein Schöpfungsmodell ebenfalls als wahr verkauft. Professor Lesch und Benedictus der Bayer sind damit in meinen Augen Verkündungsgenossen.
Auf Erden ja, im Himmel nicht. Halleluja!

Zitat:
Ich schreibe dem Sein keine mystisch-abenteuerlichen Zustände zu, sondern ich vertrete die Meinung, daß das Universum einen Sinn hat, nämlich den, Leben zu generieren, weil nur die Daseinsform Leben Selbsterfahrung ermöglicht. Ein Universum ohne Leben wäre inexistent, da niemand da wäre, um es wahrzunehmen. Realität wird erst in einem Bewußtsein erzeugt. Hier aber bewegen wir uns außerhalb der Physik, da letztere keine Sinnfragen stellt.
Doch, du "generierst" eine Realität, die nicht für jeden da ist, bedienst dich aber gleichzeitig des "Generierten", um sie für allgemein-gültig zu erklären.

gruss
rafiti
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  #149  
Alt 05.07.08, 17:49
Benutzerbild von Gandalf
Gandalf Gandalf ist offline
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Standard AW: Entropie in der Informationstheorie

Hallo!

@UWEBUS
Zitat:
Professor Lesch und Benedictus der Bayer sind damit in meinen Augen Verkündungsgenossen.
naja - das ist ja bekanntlich gar nicht so weit hergeholt
http://209.85.135.104/search?q=cache...lnk&cd=1&gl=de

Zitat:
Ich bin Anhänger der Experimentalphysik, alles, was sich nicht durch Experimente belegen läßt, bleibt Gedankenspielerei.

Schön und gut. - Aber Experimente werden gemacht um Theorien zu falsifizieren. - Und bei Theorien geht es immer auch um 'Erklärungen': Wir verstehen die Wirklichkeit in einem umfassenden Sinn ja nur, wenn wir Theorien zu verstehen versuchen, die sie 'erklären'. Und da Theorien regelmäßig mehr erklären als uns unmittelbar bewusst ist, können wir durchaus auch mehr verstehen, was uns unmittelbar bewusst (durch Experimente zugänglich) ist.
__________________

Warum soll sich die Natur um intellektuelle Wünsche kümmern, die "Objektivität" der Welt des Physikers zu retten? Wolfgang Pauli
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  #150  
Alt 05.07.08, 18:57
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Matthias Kallenberger Matthias Kallenberger ist offline
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Standard AW: Entropie in der Informationstheorie

Hallo Ingeniosus:

"Also die Zeit, eine Grundgrösse der Physik, in Frage zu stellen ist m.E. hier reine Zeitvergeudung.

Zeitlos wäre ewig und das ist bei uns Gebiet der Religion."

Du hast mich überhaupt nicht verstanden, dabei habe ich es so einfach erklärt.

Ich glaube, es ist reine Zeitvergeudung mit Leuten zu diskutieren, die sich nicht einmal so eine kleine Sache physikalisch vorstellen können. Selbst wenn alles stehen bleiben würde, wäre es Physik, weil alles immer Physik ist und auch bleibt. Was sollte das mit Religion zu tun haben? Zeit ist eine physikalische Größe und trotzdem eine Dimension, ohne die alle anderen Dimensionen nicht existieren würden.

Du brauchst mir nicht antworten, Ingeniosus. Es wäre Zeitvergeudung.
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