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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
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#11
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Das beantwortet meine Frage (und widerlegt meine Laientheorie ![]() |
#12
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Vielleicht kann jemand anders hier diese Unterscheidung noch besser erläutern. Zitat:
Diese Frage würde ich gerne anderen hier überlassen.
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus |
#13
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Prima. Ich denke, damit kann das Thema jetzt endgültig in den regulären Bereich verschoben werden
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Freundliche Grüße, B. Überhaupt droht ja jedem universelle Geltung heischenden Ansatz die Sphinx der modernen Physik, die Quantentheorie - T. Kaluza, 1921 |
#14
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Hier gehen mehrere Diskussion durcheinander:
1) freier Fall des Astronauten durch den Ereignishorizont und in die Singularität in endlicher Eigenzeit τ des Astronauten jedoch unendlicher Zeit t eines ortsfesten Beobachters außerhalb des Ereignishorizontes 2) Modifikation dieser Situation, wenn man dem Astronauten eine nicht-verschwindende Masse zuschreibt, die demnach auf die Raumzeit und den Ereignishorizont zurückwirkt. So wie Bernhard kenne ich dazu keine konkreten Rechnungen - jedoch: im selben Bezugsystem des ortsfesten Beobachters sollte die Koordinatensingularität bestehen bleiben. Im Falle des sphärisch symmetrischen Oppenheimer-Snyder-Kollapses ist dies analytisch lösbar: die Koordinatensingularität verschiebt sich als Funktion der Zeit t mit der wachsenden Masse M(t) nach außen; die Metrik bleibt außerhalb des Ereignishorizontes statisch; der freie Fall des Astronauten durch den Ereignishorizont erfolgt weiterhin in unendlicher Zeit t des ortsfesten Beobachters. 3) Im Falle der Hawkingstrahlung muss man streng genommen eine andere Metrik ansetzen, nämlich die sogenannte /Vaidya-Metrik. Betrachten wir das ganze der Einfachheit halber auf Basis der Schwarzschild-Metrik mit schrumpfender Masse M(t): der Astronaut erreicht den schrumpfenden Ereignishorizont in endlicher Eigenzeit τ jedoch unendlicher Zeit t eines ortsfesten Beobachters außerhalb des Ereignishorizontes; letzteres würde sich nur dann ändern, wenn M(t) in endlicher Zeit t Null werden würde. Diese Situation ist jedoch auf Basis der Schwarzschild-Metrik nicht analysierbar, da diese für kleine M(t) keine sinnvolle Näherung mehr darstellt. D.h. die Argumentation, M(t) würde in endlicher Zeit Null, jedoch der Astronaut benötige weiterhin eine unendliche Zeit t zum Fall durch den Ereignishorizont, erfolgt auf Basis der unzutreffenden Annahme der Gültigkeit der Schwarzschild-Metrik. Zitat:
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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago. Geändert von TomS (07.05.19 um 07:29 Uhr) |
#15
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Ich würde mal so zusammenfassen: Hier weiß keiner die Antwort, ich auch nicht.
Baez hat mal was dazu geschrieben, das sollte deine Frage beantworten (wenn kein Fehler drin ist): What happens to you if you fall into a black hole? |
#16
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Wenn der Astronaut von außen gesehen in endlicher Zeit nicht ins schwarze Loch hinein kommen kann, dann kann er es auch aus seiner eigenen Sicht aus nicht, da er auch nur endliche Zeit erlebt (wie gedehnt auch immer),[/QUOTE]
Sie müssen bedenken dass alles seine Eigenzeit hat es also keine universelle Zeit gibt. Vielleicht hilft ihnen das scheinbare Paradoxon von Achilles und der Schildkröte um die Sache besser zu verstehen. Sagen wir für Achille vergeht die Zeit "normal" und für einen aussenstehenden Beobachter ist jede Schrittweite die sich Achille der Schildkröte annähert eine Sekunde.Dann wird für den aussenstehenden Beobachter Achille niemals die Schildkröte erreichen geschweige den überholen aber aus der Sicht von Achille rennt er einfach an der Schildkröte in endlicher Zeit vorbei. Sich Kruskalkoordinaten anzusehen hilft auch ist aber recht mathematisch. |
#17
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Es gibt auch noch die Simulationen bei den Gravitationswellen-Detektoren. Dort wird doch auch das Verschmelzen z.B. eines Neutronensterns mit einem Schwarzen Loch simuliert? Insofern wäre eine endliche Einfallszeit sowohl experimentell, als auch theoretisch nachgewiesen.
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Freundliche Grüße, B. Überhaupt droht ja jedem universelle Geltung heischenden Ansatz die Sphinx der modernen Physik, die Quantentheorie - T. Kaluza, 1921 |
#18
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ich werde das mal mir der Vaidya-Metrik durchrechnen
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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago. |
#19
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Der einzig gangbare Weg ist vermutlich wirklich, diese Koordinatensingularität zu vermeiden und in vernünftigen Koordinaten zu rechnen. Man muss die Ergebnisse dann natürlich auch noch deuten können. In diesem Sinne: Viel Erfolg! |
#20
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Genau das ist die Idee.
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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago. |
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