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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben.

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  #11  
Alt 19.03.08, 22:35
Uli Uli ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
Beitr?ge: 1.804
Standard AW: Myonenparadoxon

Zitat:
Zitat von Eyk van Bommel Beitrag anzeigen
Danke Uli,
dann zerfallen die Protonen, weil die Felder der Moleküle für das Proton so stark blauverschoben sind.(?) Es ist also eine WW zwischen Höhenstrahlung und Photonen.
Dann sollte jemand den Wiki-Artikel: Myonen verbessern. Da steht nämlich

WIKI
…sie entstehen in etwa 10 km Höhe durch Reaktionen der eigentlichen kosmischen Strahlung (vor allem Protonen) mit Atomkernen der Atmosphäre.
...
Gruß
EVB
Hallo Eyk, die Formulierung im Wiki halte ich für korrekt: die Protonen der kosmischen Strahlung tauschen mit den Kernen der athmosphärischen Moleküle Impuls und Energie aus, wenn sie deren Felder erreichen - letztlich also ein Austausch über die Photonen der Felder.

Gruss, Uli
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  #12  
Alt 19.03.08, 23:23
Karl Karl ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 11.11.2007
Beitr?ge: 34
Standard AW: Lebensdauer von Myonen

Zitat:
Zitat von pauli Beitrag anzeigen
Also ich kann beim besten Willen keine Parallelen zwischen Myonen und ZP erkennen:

- in der obersten Atmosphärenschicht passiert etwas, was Myonen produziert
- ein Teil von ihnen fliegt Richtung Erdboden
- nach derzeitigem Erkenntnisstand kommen sie nur deshalb bis zum Boden, weil sie aus unserer Sicht einer ZD unterliegen
- aus ihrer eigenen Sicht kommen sie deshalb bis zum Boden, weil sich die Strecke dorthin verkürzt
- nach dem Kenntnisstand der klassischen Mechanik kommen sie nur deshalb bis zum Boden, weil sich deren kinetischen und potentielle Energie zugleich verringert und sich dadurch die Lebendauer der Myonen verlängert (Energie E und Periodendauer T sind umgekehrt proportional).

Das ergibt sich unmittelbar aus dem Planckschen Gesetz E = h*f, da die Frequenz der Kehrwert der Periodendauer ist f = 1/T (das können Popphysikern natürlich nicht wissen!).

Zeitdilettantationen und metaphysische Längenkontraktionen sind weltfremde Interpretationen dogmatischer Popphysiker, die von klassischer Mechanik keine Ahnung haben.

Karl

Ge?ndert von Karl (20.03.08 um 09:21 Uhr)
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  #13  
Alt 19.03.08, 23:46
Benutzerbild von Marco Polo
Marco Polo Marco Polo ist offline
Moderator
 
Registriert seit: 01.05.2007
Beitr?ge: 4.998
Standard AW: Lebensdauer von Myonen

Zitat:
Zitat von Karl Beitrag anzeigen
- nach dem Kenntnisstand der klassischen Mechanik kommen sie nur deshalb bis zum Boden, weil sich deren kinetischen und potentiellen Energie zugleich verringert und sich dadurch die Lebendauer der Myonen verlängert (Energie E und Periodendauer T sind umgekehrt proportional).

Das ergibt sich unmittelbar aus dem Plankschen Gesetz E = h*f, da die Frequenz der Kehrwert der Periodendauer ist f = 1/T (das können Popphysikern natürlich nicht wissen!).

Zeitdilettantationen und metaphysische Längenkontraktionen sind weltfremde Interpretationen dogmatischer Popphysiker, die von klassischer Mechanik keine Ahnung haben.
War ja klar. Einer der grössten Dummschwätzer, wenn nicht sogar der Dummschwätzer schlechthin, muss mal wieder seinen Senf abgeben.

Interessieren tut dies aber imho niemanden.

In letzter Zeit ist hier in dieses Forum die Harmonie eingekehrt. Das ist sehr erfreulich und ist nicht zuletzt der respektablen Leistung des Moderators und des Forenbetreibers zuzuschreiben.

Alle motivierten Teilhaber dieser temporären Harmonie werden deine und andere Störfeuer hoffentlich ignorieren.

Ich bin zuversichtlich, dass wir es als Gemeinschaft nicht zulassen werden, dass dümmliche Störenfriede, zu denen du unzweifelhaft zählst, hier noch weiterhin Gehöhr finden.

Ohne Gruss,

Marco Polo

Ge?ndert von Marco Polo (20.03.08 um 00:13 Uhr)
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  #14  
Alt 20.03.08, 01:40
pauli pauli ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 03.06.2007
Beitr?ge: 1.479
Standard AW: Myonenparadoxon

@Karl
Zitat:
weil sich deren kinetischen und potentiellen Energie zugleich verringert und sich dadurch die Lebendauer der Myonen verlängert
oh Schreck, er ist wieder ausgebrochen

Weil sich "deren kinetischen und potentiellen Energie zugleich verringert" verlängert sich dadurch mal eben die Lebensdauer der Myonen, klar bedeuten verringerte Energien immer längeres Leben, und als Beweis wird wie immer E = h*f (gibt es irgendetwas auf der Welt, das du nicht damit begründest?)

Na, dann verrate doch mal, welche Frequenz so ein Myon in deiner Welt hat bei periodischer Visite durch Chefarzt (1/T)
- während der Besuchszeiten
- ausserhalb der Besuchszeiten
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  #15  
Alt 21.03.08, 00:27
JimWilson JimWilson ist offline
Aufsteiger
 
Registriert seit: 24.10.2007
Beitr?ge: 43
Standard AW: Myonenparadoxon

Moin Eyk,
Zitat:
Zitat von Eyk van Bommel Beitrag anzeigen
Ist die RT dann wirklich so unschlagbar? Sollte man nicht nach Modellen suchen, die auch noch dazu Erklärungen lieferen?
Ja, die RT ist unschlagbar!

Es sei denn: Du findest ein Teilchen (natürlich außerhalb der Quantentheorie), dass sich anders verhält, als es die RT zulässt.
Besser noch: Du postulierst ein Teilchen (oder was auch immer -Quant), und stellst eine Theorie auf, die mit deinem Postulat und der derzeitigen Messgenauigkeitgkeit und -möglichkeit konform geht.

Bezüglich der Modelle: Meinst du nicht, dass man längst auf der Suche nach alternativen Modellen ist?

In diesem Sinne: Frohe und erholsame Ostertage
__________________
Regards
JimWilson

Ge?ndert von JimWilson (21.03.08 um 00:34 Uhr)
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  #16  
Alt 21.03.08, 15:23
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 08.07.2007
Beitr?ge: 3.805
Standard AW: Myonenparadoxon

Zitat:
Du findest ein Teilchen (natürlich außerhalb der Quantentheorie), dass sich anders verhält, als es die RT zulässt.
Ich werde keines finden, da die Quantenphysik die RT erzeugt
Zitat:
Bezüglich der Modelle: Meinst du nicht, dass man längst auf der Suche nach alternativen Modellen ist?
Wie viele Physiker kennst du / Modelle, die sich ernsthaft über eine Physik ohne „Raumzeit“ gedanken machen?

Die nächste Physik-Generation, muss sich frei von der „Raumzeit“ machen. Nur die Quantenphysik kann die Zukunft sein. Und dass die Quantenphysik auch über mehrere km funktioniert, das zeigen die Versuche mit verschränkten Photonen. Die Quantenphysik hat daher auch das Potential, die makroskopische Physik zu beschreiben-das Potential die Grav.-Anziehung auch von weit entfernten Galaxien zu erklären. Was über km geht, muss keine Grenzen mehr besitzen.

Gruß
EVB
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E
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  #17  
Alt 21.03.08, 17:32
pauli pauli ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 03.06.2007
Beitr?ge: 1.479
Standard AW: Myonenparadoxon

Zitat:
Die nächste Physik-Generation, muss sich frei von der „Raumzeit“ machen.
Dann mal willkommen im Boot von uwebus, Kurt, criptically und all' den zahllosen Forenphysikern auf dem Weg zur Insel der absoluten Weisheit
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  #18  
Alt 21.03.08, 18:17
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 08.07.2007
Beitr?ge: 3.805
Standard AW: Myonenparadoxon

Zitat:
Dann mal willkommen im Boot von uwebus, Kurt, criptically und all' den zahllosen Forenphysikern auf dem Weg zur Insel der absoluten Weisheit
Schmeißt du da nicht etwas viel durcheinander?

Weist du wie viele absurde Theorien ich schon zu lesen bekommen habe, die sich auf die „Raumzeit“ berufen? Mir ist klar, das es einem „RT-ler“ eine Theorie nicht so cranky vorkommt, solange in jeder 3 Zeile das Wort „Raumzeit“ vorkommt.
Es gibt auch unter den „Raumzeit“-Anhängern, Modelle die „Kurt’s“ Vorstellungen in nichts nachstehen. Das praktische für sie – Modelle die die Raumzeit enthalten, kann man nicht Mathematisch wiederlegen, solange sie kein Rechenfehler enthält. Siehe Lambda – kein anders Modell, erlaubt eine so einfache Anpassung wie das Raumzeit-Modell. Lambda: =-2; +3: e^t*1/2; k*ln(t^2)…… Kein Einspruch möglich - die Raumzeit macht ja alles mit.
Jetzt ehrlich wie viel Modelle, erlauben eine einfachere, unbegründete Anpassung von einer Konstante.
Criptically hingegen, lässt nicht von der alten Physik los. So wie ich es verstanden habe. Eine RT auf Basis der Quantenphysik muss anders erklären, als alle bisherigen Formeln es erlauben. Mathematisch ist da noch nichts erklärt.
Uwebus, ist hier in dieser Reihe der einzige der seine Gedanken wirklich mathematisch formuliert. Ihn in einen Topf mit Kurt und Criptically zu werfen finde ich ? Er braucht deswegen aber nicht recht zu haben.

Und wie gesagt: Es gibt auch ein paar Naturwissenschaftler, die lehnen einfach nur die Zeit als physikalische Größe ab. Da steckt noch kein Modell dahinter.

Aber wenn man sich keine eigenen Gedanken über das Wesen der Zeit macht, wird man das nie verstehen. Wenn du verstanden hast was Zeit auf jedenfall NICHT IST, dann wirst du verstehen, warum das Modell der „Raumzeit“ falsch sein muss. Oder du machst dir keine Gedanken über die Zeit, dann lebst du halt in deiner falschen Vorstellung (wenn du überhaupt eine hast) weiter. Und jeder hat recht

Gruß
EVB
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  #19  
Alt 21.03.08, 18:27
pauli pauli ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 03.06.2007
Beitr?ge: 1.479
Standard AW: Myonenparadoxon

Zitat:
Jetzt ehrlich wie viel Modelle, erlauben eine einfachere, unbegründete Anpassung von einer Konstante.
Konstante werden nicht angepasst, weil sie eben konstant sind
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  #20  
Alt 21.03.08, 19:14
Uli Uli ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
Beitr?ge: 1.804
Standard AW: Myonenparadoxon

Zitat:
Zitat von Eyk van Bommel Beitrag anzeigen
...
Jetzt ehrlich wie viel Modelle, erlauben eine einfachere, unbegründete Anpassung von einer Konstante.
...
Gruß
EVB
Ausnamslos alle Modelle und Theorien der Physik weisen einige Parameter auf, deren Größe sie selbst nicht vorhersagen können und die deshalb durch "Fits" an Experimente anzupassen sind. Massen sind typische Beispiele; manchmal liefern Theorien auch "nur" überprüfbare Relationen zwischen ansich unbekannten Massen (z.B. elektroschwache Theorie).

Dabei sollte man aber bedenken, dass die Zahl möglicher experimenteller Überprüfungen immer viel größer als die Zahl der Parameter ist und es ist keineswegs selbstverständlich, dass solche - mit allen Beobachtungen kompatiblen - Fits möglich sind. Solche Theorien haben also durchaus eine Vorhersagekraft und sind auch falsifizierbar. Du selbst hast im "Meldungen" -Subforum ein Papier genannt, indem darauf hingewiesen wird, dass ein mit allen Beobachtungen verträglicher Fit der Parameter des Standardmodells nicht möglich sei (die CP-Verletzungs-Geschichte).

Ich finde es ein wenig unbescheiden, eine Theorie abzulehnen, bloß weil sie ein paar freie Parameter hat. Wenn man so streng ist, dann muss man auf Physik verzichten: unser Wissen über die Natur ist unvollkommen und wird es - meiner Meinung nach - auch immer bleiben, denn jede Antwort wirft m.E. neue Fragen auf. Die Vorhersagekraft einiger Modelle ist aber trotz allem extrem beeindruckend - auch wenn diese Modelle kein Weltformel sind, die keine Fragen mehr offen lässt.

Gruß,
Uli

Ge?ndert von Uli (21.03.08 um 19:17 Uhr)
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