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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig.

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  #21  
Alt 01.01.09, 13:46
Lambert Lambert ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 12.02.2008
Beitr?ge: 2.008
Standard AW: Kosmologische Homogenität

Zitat:
Zitat von Sino Beitrag anzeigen
Mit korrigieren meinte ich logischerweise, falls ich Fehler bei der Interpretation der ART gemacht habe.

Ich meine, wenn alle schon mit der ART argumentieren und ich dann sage: "laut ART müsste man das doch egentlich eher so oder so sehen", dann sollte das ja eigentlich ein klares Zeichen sein, worauf ich hinaus will.
Ich weiss, dass Du vermutlich gerne in jedem Post, in dem "ART" steht, die ART anzweifeln würdest und das Thema auf die SQT lenken willst, aber kann ja nicht Sinn der Sache sein, wenn die Leute gerade mit dem "Standardbild" bestimmte Dinge ausdikutieren.

Vielleicht hast Du aber recht und wir sind wir uns, was die Argumente anderer angeht, vielleicht gar nicht so unähnlich.
Ich weiß nicht, ob da Zusammenführungen sichtbar sind.
Die Stelle, die in der heutigen Zeit zur Diskussion steht, ist nach meiner Erfahrung derart grundlegend wie noch nie in der neueren Geschichte der Menschheit. Ich vergleiche es gerne so: die Diskussion um des Pudels Kern divergiert wie die Strahlen aus einem leuchtenden Kern. Hat man sich auf eine dieser Strahlen festgemacht, so divergiert man mit Lichtgeschwindigkeit von seinen Kollegen, die sich jeweils an anderen Strahlen festgemacht hatten.

Ich halte mich am "leuchtenden Strahl der Mathematik" fest. Nichts ist logischer.

Gruß,
Lambert
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  #22  
Alt 01.01.09, 15:02
Sino Sino ist offline
Profi-Benutzer
 
Registriert seit: 17.09.2008
Beitr?ge: 423
Standard AW: Kosmologische Homogenität

Zitat:
Zitat von Lambert Beitrag anzeigen
Ich halte mich am "leuchtenden Strahl der Mathematik" fest. Nichts ist logischer.
Ich persönlich bin mir nicht sicher, ob nicht viele mathematischen Wege logisch sind, von denen aber nur wenige zu dem Universum führen würden, dass wir erleben. Von daher befürchte ich, dass man sich wahrscheinlich verirrt, wenn man sich zu sehr von der Experimentalphysik löst und nur noch Mathematik betreibt. ( Bei der Stringtheorie ist zum Beispiel die Frage, ob sich die Leute nicht schon verirrt haben. Die Zukunft wird es zeigen.)

edit: Ich bevorzuge mittlerweile eher eine minimalistische Sichtweise nach dem Motto: "Postuliere nichts, was Du nicht wirklich brauchst."
Deshalb interessiert mich auch gerade der Spin und die Nicht-Lokalität in der Quantenmechanik. Ich will schauen, ob man die "Merkwürdigkeiten" nicht elegant loswerden kann, ohne auf Mysterien nach dem Motto "Das ist einfach so" oder überlichtschnelle Führungswellen ala Bohm etc. zurückgreifen zu müssen und zwar dadurch, dass man Spin und Messvorgang detailierter untersucht und dann falls möglich so umformuliert, dass sich die Seltsamkeiten der Quantenmechanik in Luft auflösen. Erst wenn ich selber überzeugt bin, dass das nicht geht, schau ich mir guten Gewissens wieder die "radikaleren" Varianten an.

Ge?ndert von Sino (01.01.09 um 15:19 Uhr)
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  #23  
Alt 01.01.09, 15:09
uwebus uwebus ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 14.08.2007
Beitr?ge: 757
Standard AW: Kosmologische Homogenität

Zitat:
Zitat von Lambert Beitrag anzeigen
Ich halte mich am "leuchtenden Strahl der Mathematik" fest. Nichts ist logischer.
Ich geb euch mal ´n Denksportaufgabe:

A. Einstein 1920 in Leiden:

“Verallgemeinernd müssen wir sagen: Es lassen sich ausgedehnte physikalische Gegenstände denken, auf welche der Bewegungsbegriff keine Anwendung finden kann. Sie dürfen nicht als aus Teilchen bestehend gedacht werden, die sich einzeln durch die Zeit hindurch verfolgen lassen..........

Das prinzipiell Neuartige des Äthers der allgemeinen Relativitätstheorie gegenüber dem Lorentzschen Äther besteht darin, daß der Zustand des ersteren an jeder Stelle bestimmt ist durch gesetzliche Zusammenhänge mit der Materie..........

Wir können aber auf Grund der relativistischen Gravitationsgleichungen behaupten, daß eine Abweichung vom euklidischen Verhalten bei Räumen von kosmischer Größenordnung dann vorhanden sein muß, wenn eine auch noch so kleine positive mittlere Dichte der Materie in der Welt existiert. In diesem Falle muß die Welt notwendig räumlich geschlossen und von endlicher Größe sein, wobei ihre Größe durch den Wert jener mittleren Dichte bestimmt wird.........“

Hier behaupte ich etwas anderes: Ein FELD muß notwendigerweise endlich sein, wenn es eine positive mittlere Materiedichte aufweist, wenn Äther und Materie durch gesetzliche Zusammenhänge verbunden sind. Die Anzahl der Felder jedoch kann unendlich sein, denn jedes Feld stellt ein autarkes Universum (Sein als solches) dar.

Einstein geht m.E. fälschlicherweise vom newtonschen Ansatz einer unendlichen gravitierenden Reichweite endlicher Körper aus. Wenn aber gesetzliche Zusammenhänge zwischen Äther und Materie postuliert werden, dann kann Endlichkeit einerseits nicht Unendlichkeit andererseits begründen.

Einstein weiter:
“Da nach unseren heutigen Auffassungen auch die Elementarteilchen der Materie ihrem Wesen nach nichts anderes sind als Verdichtungen des elektromagnetischen Feldes, so kennt unser heutiges Weltbild zwei begrifflich vollkommen voneinander getrennte, wenn auch kausal aneinander gebundene Realitäten nämlich Gravitationsäther und elektromagnetisches Feld oder - wie man sie auch nennen könnte - Raum und Materie.“

Hier stellt sich doch die Frage, ob die Physik sich nicht doch endlich mal meinem Modell öffnen sollte in Bezug auf die Endlichkeit von G-Feldern endlicher Körper, denn kausal aneinander gebundene Realitäten sind Endlichkeit innen - Endlichkeit außen.

Frohes Grübeln!
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  #24  
Alt 01.01.09, 15:30
Lambert Lambert ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 12.02.2008
Beitr?ge: 2.008
Standard AW: Kosmologische Homogenität

@uwebus

Das Gravitationsfeld ist auch nach m.M. endlich. Die Endlichkeit liegt beschlossen in der ersten transfiniten Zahl, die konkret unendlich ist. Klingt paradox, ist es aber nicht.

Haste Du Dir das Buch von Aczel bereits besorgt?

Gruß,
Lambert
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  #25  
Alt 01.01.09, 15:53
Lambert Lambert ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 12.02.2008
Beitr?ge: 2.008
Standard AW: Kosmologische Homogenität

Zitat:
Zitat von Sino Beitrag anzeigen
Ich persönlich bin mir nicht sicher, ob nicht viele mathematischen Wege logisch sind, von denen aber nur wenige zu dem Universum führen würden, dass wir erleben. Von daher befürchte ich, dass man sich wahrscheinlich verirrt, wenn man sich zu sehr von der Experimentalphysik löst und nur noch Mathematik betreibt. ( Bei der Stringtheorie ist zum Beispiel die Frage, ob sich die Leute nicht schon verirrt haben. Die Zukunft wird es zeigen.)
Viele mathematische Wege sind es nicht. Dafür aber eine umfassende.

Gruß,
Lambert
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