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AW: "Strömungen" im Universum
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http://wissen.spiegel.de/wissen/doku...hl&top=Lexikon Analoges gilt für die Leptonenzahl: > 0 = Materie < 0 = Antimaterie und es gibt sehr gute Gründe, das so zu definieren. Gruß, Uli |
#52
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AW: "Strömungen" im Universum
Zitat:
dieses Verständnis ist schlicht falsch. Baryonzahl B und Leptonzahl L definieren NICHT Materie und Antimaterie. Mesonen z.B. haben B = 0 und L = 0. Was ist hier???? Mesonen sind weder Materie noch Antimaterie oder wie? oder was? Die Baryonzahl definiert wer Baryon und Antibaryon ist. Nicht mehr und nicht weniger. Die Leptonzahl definiert wer Lepton und Antilepton ist. Nicht mehr und nicht weniger. Wir haben uns daran gewöhnt, alles was da ist(Proton, Neutron, Elektron und Neutrino) als Materie zu bezeichnen und alles was erzeugt wird und wieder verschwindet(z.B.Positron) als Antimaterie zu bezeichnen. Eine Definition ist das aber nicht, sondern nur eine naheliegende Benennung. Auch ich bin davon immer ausgegangen. Ich war äußerst überrascht als sich diese Benennung als nicht zutreffend (in meinem Modell) herausstellte. Nochmal, ich habe da auch nichts ad hoc eingeführt. Die "echte" Materiequantenzahl ist T T = 2*Q - (B-L) Man braucht T nur an die Quarks/Leptonen anzuschreiben und es fällt einem wie Schuppen von den Augen. Positron, Q=1, B=0, L=-1, daraus folgt T=1 u-Quark, Q=2/3, B=1/3, L=0, daraus folgt T=1 d-Quark, Q=1/3, B=-1/3, L=0, daraus folgt T=1 Neutrino, Q=0, B=0, L=1, daraus folgt T=1 Antineutrino, Q=0, B=0, L=-1, daraus folgt T=-1 d-Quark, Q=-1/3, B=1/3, L=0, daraus folgt T=-1 u-Quark, Q=-2/3, B=-1/3, L=0, daraus folgt T=-1 Elektron, Q=-1, B=0, L=1, daraus folgt T=-1 Ich hatte für die Leptonen/Quarksfamilien nach einer gemeinsamen Eigenschaft gesucht, welche dazu berechtigt diese als Familie zu bezeichnen. Leptonen sind keine Baryonen. Die Quarks sind keine Leptonen und keine "freien" Teilchen wie die Leptonen. Alle Leptonen/Quarks sind zwar Fermionen, Spin 1/2. Aber "Fermion" als Familienmerkmal zu nutzen geht auch nicht. Baryonen sind auch Fermionen und die gehören nicht zu den Familien. Was den Familienmitgliedern aber gemeinsam ist, sie strukturieren die Materie. Deshalb auch meine gewählte Bezeichnung "Strukturquantenzahl". Nach meiner Einführung von T fiel mir sofort auf, das T nicht symmetrisch zu den Teilchen/Antiteilchen ist. Warum? das wurde mir erst auf der Ebene der Nanos klar. Hier zeigte sich, das die historische Benennung nicht zutrifft. Gruß EMI PS: Benennt man Materie und Antimaterie nicht nach Gefühl und historischer Gewohnheit sondern so wie es Die Quantenzahl T vorgibt, verschwindet das große Rätsel der Physik "die Unsymmetrie zwischen Materie und Antimaterie nach dem Urknall" zwanglos. Ob wir uns jemals daran gewöhnen, das z.B. u.a. das Eletron eigentlich das Antiteilchen ist und das Positron das Teilchen ist, ist eine ganz andere Frage.
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Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen, und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst. Ge?ndert von EMI (06.10.08 um 11:32 Uhr) |
#53
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AW: "Strömungen" im Universum
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Damit begibst du dich in einen Konflikt zum Quarkmodell. Bleiben wir mal bei 3 Flavors. In diesem bilden die 3 Quarks (u,d,s) die elementare Darstellung der Gruppe SU(3) (Flavor). Und das sind alles Teilchen; bei dir dagegen wäre die elementare Darstellung schon eine Mischung aus Quarks und Antiquarks. Gleiches gilt dann für die höheren SU(3)-Darstellungen wie das Baryonen-Dekuplett oder das Mesonen-Oktett. Konventionell versteht man diese Darstellungen als Materie, und das macht auch Sinn, denn das sind die Teilchen, die wir in unserer "Umgebung" beobachten. Da muss man dann mal hinterfragen, was das Wesen dieser Klassifizierung in Materie und Antimaterie ist. Nun gut, das sagst wohl irgendwie einfach: "meine Nanos sind viel elementarer als die Quarks; die besagen, was Sache ist bezüglich Materie und Antimaterie, und nicht die Quarks. Ganz ehrlich, ich finde das abwegig, schon unsere wohlvertrauten Nukleonen aus dem Kern als Mischungen aus Materie und Antimaterie anzusehen. Ich vermute auch etliche Widersprüche mit Beobachtungen. Ein Beispiel, das mir spontan einfällt: wir wissen aus der Phänomenologie der schwachen Wechselwirkung, dass Fermionen linkshändig und Anti-Fermionen rechtshändig an den geladenen schwachen Strom ankoppeln. Es ist erwiesen, dass das konventionelle down-Quark linkshändig koppelt. Also ist das konventionelle Down das Teilchen und nicht das Anti-Down wie bei dir. Ich vermute mal, dass man da leicht viele Widersprüche dieser Art finden kann. Gruß, Uli |
#54
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AW: "Strömungen" im Universum
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u-Quark, EMI Materie, Herkömmlich=Materie d-Quark, EMI=Materie, Herkömmlich=Antimaterie Neutrino, EMI Materie, Herkömmlich=Materie Antineutrino, EMI=Antimaterie, Herkömmlich=Antimaterie d-Quark, EMI Antimaterie, Herkömmlich=Materie u-Quark, EMI Antimaterie, Herkömmlich=Antimaterie Elektron, EMI=Antimaterie, Herkömmlich=Materie Damit begebe ich mich in überhaupt keinen Konflikt. Das ist nämlich eine voll symmetrische Korrektur. Du stellst hier einfach solche Behauptungen in den Raum und das ist äußerst unfair! Genau wie Deine aufgeführten VERMUTUNGEN, die alle samt nicht zutreffen. Zitat:
Ich finde es tausend mal abwegiger, das die Physik gerade beim Urknall unsymmetrisch gewesen sein soll. Weil das sooooo abwegig ist, ist es ja gerade eines der GRÖSSTEN Rätsel der Physik. Die Symmetrie ist das Heiligste der Physik, aus der folgen die Erhaltungssätze. Nun gut, beenden wir das. Es macht keinen Sinn. Du streubst Dich dieser Ansicht(die nicht ad hoc eingeführt wurde!!!!), so wie sich viele der Drittellung der el.Ladung bei der Einführung der Quarks widersetzten. Das wurde damals u.A. auch so kommentiert: "Ganz ehrlich, ich finde das abwegig" Gruß EMI PS: T folgte nicht aus den Nanos! T=1 ist auch nicht Materie. Hatte ich aber alles bereits geschrieben. T = 2*Q - (B-L) und T = (SummeMaterieteilchen - SummeAntimaterieteilchen)/3
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#55
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AW: "Strömungen" im Universum
Over und Schluss?
Das wäre sehr schade. Bisher war das erst mal nur die Listenform. Vielleicht kann dereinst LHC XXL die benötigte Energie bringen, wenn nicht, dann eben nicht. Gibt es für derzeit schon überprüfbare Aussagen? Unter welchen Voraussetzungen agiert die Schein-G-Kraft wie worauf? Usw. salve EMI, sollte Unverdrossenheit nicht angezeigt sein? Die Perspektive ist neu und zumindest vermeindlich gegen Erkentnisse gerichtet, ohne selbst Laborwerte anbieten zu können. Sofern was dran ist, soll das eventuveell nicht so bleiben? Gruß Uranor
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Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben. Man sollte auch fähig sein, sie auszudrücken. |
#56
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AW: "Strömungen" im Universum
Zitat:
na ja die Laborwerte sind ja schon da. So lange wir die Elementarteilchenerzeugung im Labor betreiben, stellen wir immer wieder die strenge Symmetrie zwischen Materie und Antimaterie fest. Nur ein einziges mal soll die Physik unsymmetrisch gewesen sein. Rückt sich aber die Benennung(von ganz allein) zurecht, ist auch die einmalige Unsymmetrie weg. Nun sieht das hier vielleicht so aus, als ob EMI solange mit den Begriffen Materie und Antimaterie rumprobiert hat bis alles passt. Dem ist nicht so!!! Das war gar nicht mein Thema! Ich suchte den Grund für den inflationären Zuwachs der "Grundbausteinen"(Leptonen/Quarks) unserer Materie. Dabei tauchte dann die Quantenzahl T auf. Ich merkte das auch nicht sofort. T zeigt an, das in unserem Universum Materie und Antimaterie zu gleichen Teilen vorhanden(gebunden) ist. Ich war von den Socken, konnte es gar nicht Glauben. Jetzt bin ich mir aber sicher. @Uli eben nicht. Wobei ich denke, er hat sich überhaupt noch nicht reingedacht in die Sache. Muss er ja auch nicht. Dann aber auch bitte keine "nur Bauchkritik". Gruß EMI PS: Die These der Nanos gibt noch viel mehr her, noch viel Umwerfenderes. Das war ja nur ein Punkt und der wurde gleich erst mal ad hoc kritisiert.
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AW: "Strömungen" im Universum
Zitat:
Zunächst mal ist das ein völlig natürlicher Effekt. Allein schon die Gewohnheit des Umganges macht, dass etwas vertraut wird. So scheinen sich nur 5 Leute mit der Druckgravitation näher auseinandergesetzt zu haben. Allen anderen steht die vertraute Zugvorstellung viel zu nahe, um selbst jener mal wirkliche Aufmerksamkeit zu widmen. Da registriert eher niemand, dass er selbst defakto gebrochen annimmt. Ja ja, Massen ziehen sich gegenseitig an. Doch im Inern von Sonnen, erst recht bei Quasaren wird dann von Druck gesprochen. Dabei ist den Leuten der Hohlkugeleffekt oh ja ein Begriff. Gebrochene None-Argumentation? Ja. Zitat:
Bring mal die Lustigen von ihrem longitudinalen über-c auch für Straßenbahnen bzw. vom Äther oder dem ewigen Nihilismus ab. Sowas geht doch gar nicht. Der Einzelne will und übt, oder er wird sich fix dort stabilisieren, wo er sich gerade befindet. Gruß Uranor
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AW: "Strömungen" im Universum
Habe gerade nochmal über die CP-Symmetrie-Verletzung gelesen, wobei die derzeit bekannten unsymmetrischen Prozesse noch nicht ausreichen, um das Ungleichgewicht zwischen Materie und Anti-Materie zu erklären. Man vermutet jedoch weitere Prozesse. http://www.weltderphysik.de/de/4744.php
Muss zugeben, dass ich mich nicht so im Detail mit den Eigenheiten von Quarks und Anti-Quarks auskenne, deshalb kann ich EMIs Modell auch nicht beurteilen, allerdings frag ich mich, ob das gleiche Problem mit der Vernichtung dann nicht trotzdem mit den Elektronen und Positronen aufgetreten wäre. Ich mein bei dir EMI sind Elektronen und Positronen ja immer noch Teilchen-/Antiteilchenpartner. Da wir Elektronen haben, wo sind dann die Positronen ? Deine Änderung bei den Quarks hat doch eigentlich keinen Einfluss auf das Verhältnis Elektronen/Positronen, oder ? Ok, man kann ja Elektronen z.b. über den Neutronenzerfall erhalten, aber müsste man dann trotzdem nicht genau soviele Anti-Neutronen haben, die dann zu Positronen zerfallen ? Ok, wie gesagt, ich durchblick die Sache nicht gut genug, deshalb ist das jetzt nicht als Kritik zu verstehen, eher als Verständnisfrage ! Zum ursprünglichen Thread-Thema, Strömung im All: Mysteriös. Ok, mal 'nen science-fiction-mässiger Erklärungsversuch: Vielleicht ist unser Universum im Innern eines rotierenden schwarzen Loches entstanden. Damit hätte man dann einen Drehimpuls. Wenn das Universum expandiert, würden die Objekte weiter rotieren, aber in einem bestimmten kleinen Raumvolumen sähe man keine Drehbewegung, sondern hielte sie für linear, zumindest, wenn der Ausschnitt klein gegenüber der Gesamtgrösse des Universums ist. Alles, was weiter weg ist und uns verraten könnte, dass das Universum sich dreht, entfernt sich durch die gleichzeitige Expansion so schnell von uns, dass das Licht uns nicht erreichen kann. Ok, gewagte These, ich weiss nicht, ob ich selber dran glauben soll, aber das viel mir gerade mal spontan so ein. /edit irgendwo hab ich mal gelesen, dass nach der Theorie eines inflationären Universums durchaus möglich wäre, dass man mit nur 10kg Materie bei ausreichend hoher Dichte schon ein ganzes Universum erzeugen könnte. Keine Ahnung, ob das Quatsch ist, klingt auch gewagt, war glaube ich im wiki, aber wenn was dran ist, würde ein schwarzes Loch wohl die Anforderungen erfüllen. Ge?ndert von Sino (07.10.08 um 02:07 Uhr) |
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AW: "Strömungen" im Universum
Zitat:
dies reicht nicht aus, um die Sache zu erklären und mit der TCP-Symmetrie ist die CP-Symmetrie-Verletzung dann auch noch ganz verschwunden. Zitat:
Schau hier noch mal: Zitat:
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Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen, und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst. |
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AW: "Strömungen" im Universum
Muss da mich damit wohl mal näher beschäftigen.
Du sagst ja, dass mit deinem umgestellten System genauso viel Antimaterie, wie Materie vorhanden ist, sie nur gebunden ist. Das versteh/seh ich ja auch in deinem System. Allerdings versteh ich noch nicht ganz, wieso sich Quarks und ihre Anti-Teilchen unterschiedlich verhalten. Du musst ja auch auch davon ausgehen, dass sie nicht exakte Spiegelbilder sind, denn sonst wäre eine u-u-d Kombination ja doch genauso wahrscheinlich, wie die gleiche Kombination aus Anti-Quarks. Die Kombination aus Anti-Quarks kommt aber praktisch nicht vor, auch bei deinem Modell nicht, auch wenn man einen bestimmten Quark als Anti-Teilchen umdefiniert. Die Frage ist doch, wieso. Welcher Mechanismus behandelt dann z.b. einen Up-Quark anders als sein Antiteilchen, so dass hauptsächlich u-u-d und u-d-d Kombinationen auftreten, aber die gleiche Kombination aus ihren Anti-Teilchen nicht. Dass muss ja dann irgendwo in deinen "Nano-Regeln" festgelegt werden. /edit Also klarer ausgedrückt: Warum bilden Nanos Up- und Downquarks und daraus Protonen und Neutronen, aber nicht die Anti-Quarks dazu und Anti-Protonen und Anti-Neutronen. Wenn man sagt, dass Anti-Quarks das exakte Spiegelbild der Quarks sind, dann muss man sich doch fragen, warum nicht gleichviele. Also zumindest ich frag mich das jetzt. P.S.: Dem anthropischen Prinzip stimm ich natürlich zu. Wir müssen zwangsläufig ein Universum beobachten, dass unsere Existenz erlaubt, selbst wenn so ein Universum die unwahrscheinlichste Variante wäre. Ge?ndert von Sino (07.10.08 um 11:49 Uhr) |
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