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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig.

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  #731  
Alt 12.06.08, 08:43
JGC JGC ist offline
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Hallo Uwe..

Dort (im Alpha Centauri) hab ich mal was dazu geschrieben, damit du dir mal vorstellen kannst, wie ich (und ein Teil der Leute hier?)das so sehen.. schau dir einfach die letzten 5-6 Beiträge an, da sich dort sonst niemand dazu äußerte.. (außer über mein etwas zu groß geratenes Avatar, was ich aber inzwischen änderte)

Es geht meiner Ansicht nach einfach um Aggregat-Zustände und deren jeweiligen Übergangs-Phasen..

Vakuum ist ein Aggregatzustand der Materie und Masse ist ein anderer Aggregatzustand der Materie.. (wer weiss, wieviele Aggregatszustände sonst noch möglich sind, aber das braucht hier nicht unbedingt zu interessieren, da allen eines Gemein ist.. Ihre Existenz und ihr dadurch ausgeübter Druck, der sich in der Gravitation wiederfinden lässt.


Gruß.....JGC

Ge?ndert von JGC (12.06.08 um 08:48 Uhr)
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  #732  
Alt 12.06.08, 13:08
Jogi Jogi ist offline
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Hi Leute.

Ich hätte da 'ne kleine Aufgabe, vielleicht hat ja jemand die Muße:

Aus den folgenden drei Aussagen lässt sich der angestrebte Vorgang der Higgs-Teilchen-Produktion in unser Modell übertragen:

Zitat:
Zitat von Uli
Es geht um das kurzlebige Higgs-Teilchen; nach meinem Verständnis wird dieses "ganz banal" (so wie andere Teilchen auch) erzeugt, sobald die entsprechende Schwellenergie (> Ruhemasse) überschritten wird.

Zitat:
Zitat von zg
Die Higgsproduktion kann durch Gluon- oder durch Vektorbosonfusion in Gang gesetzt werden. Z-Teilchen sind bekanntlich kurzlebig, so dass man sie nicht in einem Collider beschleunigen kann. Um das Higgsboson (m > 114 GeV) zu generieren muss man sich deshalb etwas einfallen lassen. Eine Idee bspw. ist der Zwei-Stufen-Prozesses. Zuerst soll durch Elektron-Positron-Kollision ein Z-Teilchen erzeugt werden, danach dann erst das eigentliche Higgsteilchen. Um genügend Energie zu entfesseln, werden am LHC jedoch Protonen (pp-Kollision) verwendet.
Zitat:
Zitat von Jogi
Aber stell' dir mal so einen vierstufig spiralisierten Quarkstring vor.
Der hätte einerseits einen Wahnsinnsimpuls und andererseits (nämlich vorne) eine Wahnsinnsträgheit.
Wie lange würde es wohl dauern, bis er sich selbst zu einem DM-Knäuel zusammen geschoben hätte?
Ich hab' ja an anderer Stelle schon mal die Vermutung geäussert, dass ein Teilchen, das als Higgs interpretiert werden könnte, aus so einem DM-Knäuel hervorgehen könnte.
Dafür spricht auch die vorhergesagte Masse.
Kleiner Tip:

pp-Kollision ist nichts Neues.
Neu ist das erreichbare Energieniveau im LHC.


Gruß Jogi
__________________
Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben.
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  #733  
Alt 12.06.08, 13:51
uwebus uwebus ist offline
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Jogi + Achim,
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Für uns sind sie (die Strings) sehr wohl physisch real.
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Das glaube ich Euch ja. Für Katholiken ist die jungfräuliche Empfängnis auch real. Mir geht es aber darum, daß ein 1-dimensionales mathematisches Konstrukt, mehr sind ja Strings bisher nicht, kein Volumen aufweist, damit keinen Inhalt hat und erst ein Inhalt Wirkung erzeugt. Nimm die 1-dimensionalen Kurven sin x und cos x, die haben Schnittpunkte, nach Eurer Vorstellung müssten an diesen Schnittpunkten Wechselwirkungen auftreten. Und wenn Du jetzt die beiden Kurven gegeneinander verschiebst, müssten Kräfte auftreten. Kannst Du Dir vorstellen, mit dem Excel-Programm Dein Auto anzutreiben?

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Soso, dreidimensionale Strings also?
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Nein, überhaupt keine Strings, sondern Felder. Ich will Euch nicht nerven, aber der Herr Aristoteles hat etwas sehr Kluges gemacht: Er hat das Universum in Substanz und Form getrennt; die Substanz ist das Wirkende, die Form dessen physische Manifestation, welche die Wirkung erzeugt. Die Form muß also Substanz beinhalten können, ein 1-dimensionales Konstrukt hat aber keinen Inhalt. Da Form sich verändern kann, hat der werte Herr diese noch in Potenz und Akt unterteilt, Akt ist der jeweils wirkende Zustand, Potenz sind die möglichen Varianten.

Noch etwas, was mir auch immer wieder gegen den Strich geht: Physiker versuchen ständig mithilfe einer Analogie zu einer Kugeloberfläche die Existenz eines gekrümmten endlichen hüllenlosen Riemannraumes zu rechtfertigen: eine Kugeloberfläche wird als endlich, aber unbegrenzt dargestellt. Das ist einfach falsch, wie folgendes Experiment beweist: Ein flächiges Wesen, welches auf der Kugeloberfläche gedacht wird, markiert einen Punkt und bildet um diesen Kreise in gleichem Abstand. Was passiert? Mit zunehmender Kreiszahl wird der Äquator überschritten und das Wesen kommt am Gegenpol an, dort stellt es die Endlichkeit seiner Welt fest und zwar derart, daß das Ende nicht mit dem Anfang identisch ist. Konklusion: Die Welt muß gekrümmt sein, also 3 Dimensionen haben, dadurch wird seine Welt durch ein Außen (Oben) und ein Innen (Unten) begrenzt.

Das Riemannuniversum wird aber als unbegrenzt endlich beschrieben, d.h. es gibt weder ein Außen und noch ein Ende, ein Beobachter kann, von einem beliebigen Punkt ausgehend, nie die Endlichkeit seiner Welt empirisch feststellen.

Hier erkennt man, daß die Analogie nicht funktioniert. Nun muß man sich entscheiden, wem man glauben will: Dem Mathematiker, der hübsche Formeln zu Papier bringt oder dem Experiment und dem eigenen Verstand, die beide zu dem Ergebnis kommen, daß ein endlicher Raum immer eine Hüllfläche aufweist.

Wer nun wie ich Experiment und Evidenz über die Mathematik stellt, kommt notwendigerweise zu dem Schluß, daß mit dem Urknall etwas nicht stimmen kann. Hier wird man dann zum Außenseiter, zum Crank, zu dumm, um Physikern ihr Modell abzukaufen. Gleiches passiert mit den Strings; wer einem inhaltslosen mathematischen Konstrukt physische Wirksamkeit abspricht, ist ebenfalls ein Dummkopf, wo doch 1001 studierte Wissenschaftler dies steif und fest vertreten. Aber es vertreten auch 1001 Kuttenträger die Unsterblichkeit der Seele, trotzdem gibt es gerade unter den Wissenschaftlern viele, die das nun wieder nicht glauben. Jetzt frag ich mich, warum soll ich Physikern deren mathematischen Unsinn glauben, wenn die anderer Leute Unsinn auch nicht glauben?

Gruß
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  #734  
Alt 12.06.08, 15:23
JGC JGC ist offline
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Hi Uwe...

Ich finde, es sollte nicht darum gehen, was ist "richtig", und was ist "falsch"...

Sondern um ein funktionierendes Modell!

Und eines, das in der Theorie funktioniert, das funktioniert auch in der Praxis so...

Auch wenn vielleicht noch nicht all die Dinge gefunden wurden, die es beweisen könnten...

JGC
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  #735  
Alt 12.06.08, 17:32
uwebus uwebus ist offline
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Achim,
----
Und eines, das in der Theorie funktioniert, das funktioniert auch in der Praxis so...
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????? Die Schöpfungstheorie ist auch ein Modell, also funktioniert das auch? Dann könnt Ihr doch alle zusammen Eure Koffer packen und die Physik an den Nagel hängen.

Wir Menschen verfügen über Vernunft. Wie die zustande kommt und funktioniert, weiß bis heute niemand. Das einzige, was wir wissen, ist, daß sie unser einziges Werkzeug ist, um Erkenntnisse zu gewinnen und Urteile zu fällen. Also müssen Theorien mit der Vernunft kompatibel sein und letztere stützt sich auf Erfahrung. Was nützen mir Theorien, die zwar mathematisch darstellbar sind, aber der Erfahrung widersprechen? Dann ersetze ich einen imaginären Gott durch Mathematik und betreibe mathematische Glaubenstheorie. Wo ist da der Unterschied zur Religion? Ein String ist ein mathematisches Konstrukt, wie soll so etwas physisch wirken? Genauso gut kann ich versuchen, jemanden an einer Parabel aufzuhängen, meinst Du, das funktioniert?

Gruß
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  #736  
Alt 12.06.08, 20:20
JGC JGC ist offline
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Zitat:
Zitat von uwebus Beitrag anzeigen
Achim,
----
Und eines, das in der Theorie funktioniert, das funktioniert auch in der Praxis so...
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????? Die Schöpfungstheorie ist auch ein Modell, also funktioniert das auch? Dann könnt Ihr doch alle zusammen Eure Koffer packen und die Physik an den Nagel hängen.

Wir Menschen verfügen über Vernunft. Wie die zustande kommt und funktioniert, weiß bis heute niemand. Das einzige, was wir wissen, ist, daß sie unser einziges Werkzeug ist, um Erkenntnisse zu gewinnen und Urteile zu fällen. Also müssen Theorien mit der Vernunft kompatibel sein und letztere stützt sich auf Erfahrung. Was nützen mir Theorien, die zwar mathematisch darstellbar sind, aber der Erfahrung widersprechen? Dann ersetze ich einen imaginären Gott durch Mathematik und betreibe mathematische Glaubenstheorie. Wo ist da der Unterschied zur Religion? Ein String ist ein mathematisches Konstrukt, wie soll so etwas physisch wirken? Genauso gut kann ich versuchen, jemanden an einer Parabel aufzuhängen, meinst Du, das funktioniert?

Gruß
Hi Uwe...


Jetzt lass dich doch nicht ins Boxhorn jagen..

Mir geht es nur darum, das eine entsprechende Voraussetzung existieren muss, um ein entsprechendes Geschehen zu ermöglichen.

Und wo findest du die wohl...

In ihren jeweiligen funktionsbestimmenden Prinzipien!

Das bedeutet doch, das zuerst mal bestimmte Bedingungen vorher schon geherrscht haben müssen, damit ein entsprechend beobachtetes Geschehen SO von statten gehen kann, wie es beobachtet und gemessen wird. Wären die Vorausetzenden Bedingungen auch nur ein klitze klein wenig anders, so würde das ablaufende Geschehen einen ganz anderen Verlauf nehmen...

Es geht also um die jeweiligen Bedingungen, die zu der Zeit geherrscht haben mussten, als das Geschehen startete.

Und genau diese Vorraussetzungen mussten als kräftegeometrische Bezugsgitter (strukturierter Gravitationsfluss) schon vorhanden sein.

Und genau diese Bezüge finden sich doch jeweils in ihren mathematischen Konstrukten wieder, die z.B. entscheiden, welche Grösse zu der jeweiligen Anzahl von Teilern führt, und wie oft sich die jeweiligen Teiler in einer ganzen Zahl(z.B. die Grösse, Dichte, Gewicht, Form und Schwingungsverhalten und sonstige physikalische Eigenschaften eines materiellen Objektes bestimmen)

Solange ein mathematisch behandel- und berechenbares Konstrukt vorhanden ist, existiert auch eine Möglichkeit, das ein Geschehen "irgendwann" wahr werden kann. Auch wenn es nicht unbedingt gerade "Jetzt" geschehen muss..

Dein Gehirn z.B. kann ebenso nur nach den dir gebotenen Eigenschaften arbeiten(dessen auf quantenmechanisch zur Verfügung stehenden mathematischen Prinzipien)

Das heißt, so wie die Physik für uns beobachtbar funktioniert, so muss sie auch in unserem Gehirn funktionieren und entsprechend unsere Denke steuern..

Im Grunde ist alles irgendwie Physik.. Jeder noch so kleine Denk- oder Empfindungsfetzen beruht letztendlich auf Physik..

Wäre das so vermessen, zu sagen, das unsere Denke und die wahrnehmbare Welt um uns auf ein und den selben Grundlagen fußen?

Meiner Meinung nach ist das ein zwingender Schluss, der sich alleine aus dem Betrachten des komplexen Sachverhaltes ergibt..

Zu erahnen, wie sich ein Zahnrädchen in das nächste fügt und die universelle Ereignismaschinerie in Gang hält....


JGC
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  #737  
Alt 12.06.08, 22:47
Peho Peho ist offline
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Zitat:
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Hi Leute.

Ich hätte da 'ne kleine Aufgabe, vielleicht hat ja jemand die Muße:
Hallo @ alle

das mit der vorausgesagten Masse ist so eine Sache. Damit ein Higgs Teilchen seine Masse erreicht braucht´s jede Menge Energie. Da Energie und Masse äquivalent sind, ist es also die Energie, die dem Higgs erst die Masse verleiht um "sichtbar" zu werden.

Die Ruheenergie eines Higgs Teilchens ist also weitaus geringer. Für das Stringmodell bedeutet das, wenn ich in dem kurzen Gravitonenstring derart hohe Energie "reinpumpe" bekommt es diese Masse.

Was passiert im LHC?
Die verfügbaren Energien reichen vielleicht aus, die kollidierenden Protonen derart zu zerlegen, daß kurze Stringstücke entstehen. Diese heissen im Stringmodell Gravitonen. Viele werden durchs Raster fallen, weil die enorme Energiewelle gerade nicht auf diesem Stück schwingt. Ist sie jedoch genau auf dem Stringstück, so können Gravitonen mit hohen Energien detektiert werden.
Diese werden sie dann Higgs Bosonen nennen.
Ich möchte vorhersagen, daß bei den Kollisionen eine nicht unerhebliche Masse der Teilchen verloren geht. Das werden die kurzen Stringtrümmer sein, die als Gravitonen entkommen und unmeßbar sind.

Das Stringmodell kommt ohne Higgs aus, die Aufgabe übernehmen Gravitonen.

gruß Peho

Ge?ndert von Peho (12.06.08 um 23:23 Uhr)
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  #738  
Alt 12.06.08, 23:16
Jogi Jogi ist offline
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Hi Peho.

Klar kommen wir ohne das Higgs aus.

Ich möchte nur vorbereitet sein, wenn man uns ein solches präsentiert.

Inzwischen habe ich auch den Eindruck, dass niemand mehr ernsthaft das Higgs mit dem Graviton gleichsetzt.
Zuerst hab' ich ja auch gestutzt, als ich las, das Higgs soll den Teilchen ihre Masse verleihen.
Aber wenn du das, was du oben beschrieben hast, entsprechend analysierst, kommst du auf das Szenario, das aus sehr schweren (energiereichen) Teilchen Gravitonen entstehen lässt.
Ein Aspekt des Urknalls?

Natürlich entstehen bei solchen Kollisionen auch noch jede Menge anderer Teilchen.
Das ist ja der Punkt, an dem die Vorhersagen ihre Substanz beweisen können.
Reichen die Energieen der Zerfallskanäle nicht aus, um die (hypothetische) Masse des Higgs zu bilden, dann ist entweder ein Teil unbemerkt entschlüpft, oder man muss halt auf noch energiereichere Experimente warten, die dann aber einen noch grösseren Defekt aufweisen müssten.
Warten wir's einfach mal ab.


Gruß Jogi
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  #739  
Alt 12.06.08, 23:20
Peho Peho ist offline
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Zitat:
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Achim,
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Und eines, das in der Theorie funktioniert, das funktioniert auch in der Praxis so...
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????? Die Schöpfungstheorie ist auch ein Modell, also funktioniert das auch? Dann könnt Ihr doch alle zusammen Eure Koffer packen und die Physik an den Nagel hängen.

Wir Menschen verfügen über Vernunft. Wie die zustande kommt und funktioniert, weiß bis heute niemand. Das einzige, was wir wissen, ist, daß sie unser einziges Werkzeug ist, um Erkenntnisse zu gewinnen und Urteile zu fällen. Also müssen Theorien mit der Vernunft kompatibel sein und letztere stützt sich auf Erfahrung. Was nützen mir Theorien, die zwar mathematisch darstellbar sind, aber der Erfahrung widersprechen? Dann ersetze ich einen imaginären Gott durch Mathematik und betreibe mathematische Glaubenstheorie. Wo ist da der Unterschied zur Religion? Ein String ist ein mathematisches Konstrukt, wie soll so etwas physisch wirken? Genauso gut kann ich versuchen, jemanden an einer Parabel aufzuhängen, meinst Du, das funktioniert?

Gruß
Hallo Uwebus

für mich gibt´s nur eine Dimension. Die zweite und dritte Dimension sind die unmittelbare Folge einer Bewegung der ersten Dimension. Logisch wären also diese beiden nicht räumliche Dimensionen sondern Bewegungsdimensionen wie im übrigen auch die Vierte (Zeit) die Folge von Bewegung ist.

Der Raum ist demnach vieldimensional weil er in sich alle Bewegungsdimensionen aufnehmen kann. Eine Dreidimensionalität des Raumes anzunehmen ist deshalb auch falsch. Unsere Sinne sind auf diese Dimensionen geeicht, deshalb sind höhere oder niedrigere Dim. schwer vorstellbar.

Aus diesen Vorstellungen heraus ist es also nicht vorstellbar, dass eindimensionale Strings lediglich ein mathematisches Konstrukt ohne Realitätsbezug ist. - aber vielleicht sind wir ja alle nur virtuelle mathematische Produkte, dass kann man schließlich auch nicht ausschließen.

gruß Peho
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  #740  
Alt 12.06.08, 23:37
Peho Peho ist offline
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Zitat:
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Aber wenn du das, was du oben beschrieben hast, entsprechend analysierst, kommst du auf das Szenario, das aus sehr schweren (energiereichen) Teilchen Gravitonen entstehen lässt.
Ein Aspekt des Urknalls?
Hi Jogi

Wenn das mit dem Urknall so stimmt, müssen die Gravitonen mehr Energie gehabt haben als die Materie. Anders wäre es in unserem Modell nicht zu erklären, warum das Universum nicht gleich wieder zu einer Singularität zusammengefallen ist.

Die Gravitonen haben dann nach und nach ihre Energie an die Materie verloren. Ein Graviton in diesem Energiezustand kann man durchaus Higgs Boson nennen. Heute beeinflußt das Graviton die träge und die schwere Masse der Teilchen.

Mit etwas gutem Willen kann man also sagen: Das Higgs vom Urknall zerfällt zum heutigen Graviton - ein Teilchen wie Higgs mit so hoher Energie verschwindet ja nicht spurlos aus unserem Universum - es verwandelt sich einfach.

gruß Peho
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