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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig. |
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AW: Theoretische Physik vor dem Ende??
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Gruß, L |
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AW: Theoretische Physik vor dem Ende??
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Du kannst Zusammenhänge wirklich wunderbar auf den Punkt bringen! Nachtrag: Raum und Zeit sind schon 'Bühne', aber nicht das Drehbuch, die Ursache der Aufführung... Du hast ja bereits gesagt, daß Du ein Multiversum zumindest für möglich hältst. Ein Multiversum ist als Ganzes determiniert - und trotzdem aus unserer 'einzelnen' Sicht mess-physikalisch und vielleicht auch prinzipiell nur in Wahrscheinlichkeiten vorhersagbar. Du forderst Determiniertheit Uranor fordert den Freien Willen. Ich meine das Multiversum vereint beides und beide Forderungen sind perfekt erfüllt! Da ich Dir unterstelle daß Du Dir das (eventuelle) Multiversum vom 'Grundgerüst' her wie ich vorstellst vermute ich allerdings daß Dir diese Determiniertheit nicht reicht und Du auch gerne für die Messungen in unserem Einzeluniversum mehr als Wahrscheinlichkeiten bekommen würdest? Vermutlich ist die Quantenmechanik vollständig, nur fängt es eben erst ein bißchen an zu dämmern, was sie bedeutet... Will man Wahrscheinlichkeiten auf den Grund gehen muß man wohl am Bewußtsein forschen. Bewußtsein ist die paradoxe Fähigkeit, innerhalb eines determinierten Gesamtsystems (Multiversum) trotzdem völlige Freiheit zu erfahren - Dank des 'Zeitverlaufs', der Subjektivierung der Zeit. Diese Freiheit ist genauso 'real' oder illusionär wie das 'Jetzt'. Ge?ndert von Hermes (21.10.08 um 17:21 Uhr) |
#843
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AW: Theoretische Physik vor dem Ende??
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Der Konjunktiv steht ja z.b. nicht an der Stelle, wo die Ortung von 30 Schwarzen Löchern hinter Staubwolken in einer kleinen Himmelsregion festgestellt wurde. Also sie sind nicht vielleicht entdeckt worden, sie wurden entdeckt. Für mich stehen zumindest ein paar Sachverhalte praktisch fest: 1. Dass grosse Sterne in Gaswolken entstehen. Je mehr Gas, desto mehr grosse Sterne möglich 2. Dass grosse Sonnen schnell verbrennen, weil der Gravitationsdruck die Kernreaktionen auf Hochtouren bringt. 3. Dass ein massereicher Stern soweit kollabieren kann, dass etwas entsteht, was kein Licht mehr rauslässt. 4. Dass dieses Etwas seinen gravitativen Einfluss auf die Umgebung behält 5. Dass dieses Etwas damit auch Materie/Gas anzieht und sich im Normalfall eine Akkretionsscheibe aus Plasma bilden wird, die Strahlung aussendet, genau wie alles, was ins Schwarze Loch fällt, weil die Kräfte/Beschleunigungen einfach so wahnsinnig hoch sind. (Todesschrei der Materie. Dass beschleunigte Teilchen Strahlung aussenden, kennen wir von der Bremsstrahlung im Röntgengerät. Das ist unumstritten.) Diese Dinger bezeichnen wir nun mal als Schwarze Löcher und sie machen sich auch so bemerkbar. Ok, ich könnte bei den Artikeln nun nachschauen, in welchem Paper die Astronomen veröffentlicht haben, dass sie hier 30 Löcher in einer Raumregion gefunden haben oder dort zwei Löcher, die sich umkreisen und sogar die Bahnkurven schon errechnet haben, aber ich seh nicht so recht, was das ändern würde. Diese Sachverhalte waren ja keine Spekulationen. Der Rest vielleicht. Aber SQT sagt laut der Feature-Seite, auf die ich verlinkt habe, "Ein Schwarzes Loch pro Galaxis", und das erscheint mir unhaltbar, es sei denn, sie meinen "andere" Schwarze Löcher als die, die die Astronomen meinen. Ge?ndert von Sino (21.10.08 um 17:36 Uhr) |
#844
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AW: Theoretische Physik vor dem Ende??
Zitat:
Sqt versteht unter einem Schwarzen Loch, - salopp gesagt - einen Verschwindungspunkt einer Galaxy. So wie sie auch einen Erscheinungspunkt der Galaxy postuliert, der mit einem großen Volumenzuwachs einher ging. Mit Schwarzen Löchern rein gravitativer Art und mit den Details wie von Dir beschrieben hat sqt zum Teil ihre Schwierigkeiten, weil Gravitation nicht als alleinstehendes Kraftfeld gesehen wird und weil eine Rot- oder Blaulichtverschiebung innerhalb einer Galaxy verstanden wird, aber nicht intergalaktisch. Die Hubble'sche Wahrnehmung betreffs Fluggeschwindigkeiten >c unterstützt diese Hypothese eines statischen Universums, die zudem "dunkle Energie" überflüssig macht. Übrigens: falls nun Schwarze Löcher strahlen sollen, so haben sich die Urgedanke aus der ART wohl in den letzten Jahren verschoben. Ob man hier noch von den ursprünglichen Schwarzen Löchern nach Einstein sprechen sollte, bin ich mir nicht so sicher. L |
#845
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AW: Theoretische Physik vor dem Ende??
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Ansonsten bezieht man sich aber noch auf die gleichen Schwarzen Löcher, Hawking-Strahlung ist ja nur ein neuer Mechanismus, der entdeckt wurde (sofern er denn so stimmt). Die Hawking-Strahlung spielt ja aber bei der Erkennung Schwarzer Löcher im Kosmos auch keine Rolle, da die Strahlung so gering ist und kaum herauszufiltern wäre. Je grösser das Loch, desto weniger Strahlungsverlust durch Hawking-Strahlung. Das geht ja soweit, dass ein normales Schwarze Loch mehr Energie aus der Hintergrundstrahlung absorbiert, als es durch Hawking-Strahlung verliert. Die Löcher machen sich ja eigentlich nur indirekt bemerkbar, wie gesagt, durch die gravitative Wirkung und die Strahlung, die Materie aussendet, wenn sie in den Einfluss des schwarzen Lochs gerät. Diese Strahlung ist die intensivste, die man so kennt, die Hawking-Strahlung hingegen superschwach ( zumindest bei kosmischen schwarzen Löchern mit einer nennenswerten Masse ) Ge?ndert von Sino (21.10.08 um 18:04 Uhr) |
#846
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AW: Theoretische Physik vor dem Ende??
Vor allem die Größenordnung.
Mechanismen von schwarzen Löchern kommt man am LHC auf die Spur? Na Bravo. Google mal nach Elementarteilchenbeschleuniger um dich mal schlau zu machen was das für Maschinchen sind. Das erspart Dir dann eventuell solche Peinlichkeiten wie: "Die sqt hatte den Deffekt vom LHC vorhergesagt." Oder: "Wieso werden die Teilchen in einem Ring beschleunigt? Wie das? Müssen die da etwa mehrfach rum?" Oder: "Positronen entstehen beim Crash im LHC soviel, das die Elektronen in der Nähe nicht ausreichen um diese zu neutralisieren. Von weiter weg können weitere Elektronen nicht so schnell nachrücken" usw. usw. Was haben schwarze Löcher und Elektronen gemeinsam? Na? Genau! Beide haben das Gleiche annormale magnetische Moment. EMI
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Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen, und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst. |
#847
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AW: Theoretische Physik vor dem Ende??
Zitat:
Eine Physik, die nicht die geringste Ahnung hat, wie die Gravitation in die Natur einzubinden, sollte eigentlich ein Bisschen demütig sein. Ich fange erst an, wieder nachzudenken, wenn mal einer dieser vermeintlichen Alleswisser anfängt, mitzudenken. Gruß, L |
#848
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AW: Theoretische Physik vor dem Ende??
Hallo Sino...
Zitat:
Paradoxone erzeugen.. Wer weiß welchem Teufel wir die Tore öffnen(siehe Eröffnungs-Tread mit Thema "Physik und Jenseits" @Lambert Zitat:
JGC |
#849
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AW: Theoretische Physik vor dem Ende??
@Sino
sind Quasaren nun Schwarze Löcher geworden? Dass Quasaren intensiv Energie ausstrahlen, liegt nach sqt daran, dass sie "Sternen zweiter Ordnung" sind. Ich wollte das mal mit der Uni Nijmegen ausarbeiten, aber man konnte sqt nicht verstehen. Raumquanten? "Never und Punkt!" war die Antwort. Gruß, L |
#850
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AW: Theoretische Physik vor dem Ende??
Ist auf jeden Fall die Erklärung, die ich die letzten Jahre immer wieder gehört habe, also: "Quasare sind helle Objekte im Zentrum von Galaxien. Im Inneren des Quasars sitzt ein Schwarzes Loch, dass noch Unmengen von Materie in seiner Nähe hat und frisst. Dadurch wird die ganze "Maschine" angetrieben und die hohe Leuchtkraft in dem Bereich entsteht."
Irgendwann ist dann mal Schluss, wenn das Schwarze Loch den Bereich um sich herum leergefressen hat. Aber naja, ich bin kein Astronom und war selber auch noch nicht im Zentrum eines Quasars. Also vielleicht ist es ja auch ganz anders. |
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