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  #51  
Alt 03.02.08, 21:59
JGC JGC ist offline
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Standard AW: Und wieder mal der Doppelspalt ...

Zitat:
Zitat von Uranor Beitrag anzeigen
schade.

JGC, ich wollte dir etwas Mut machen und hoffte auf den nächsten Anlauf. In der Tat hatte dein letzter Vergleich rein gar nix mehr mit Heisenberg zu tun. Den Hintern betrachtest du via 2 Spiegel. Für den Kopf benötigst du minimal 1 Spiegel. So wird das kein Verfahrensausschluss. Ist echt untauglich - war aber immerhin lustig.

Als du im ersten Anlauf anbotest, (longitudinal, transversal) Schall und Licht eines Teilchens gleichzeitig in einer Aktion zu messen, hattest du es bereits. Du pokerst so zufällig, als hättest du noch nie Karten gesehen.

Es kommt nicht auf Gegensätzlichkeiten an. Schneidest du eine Zeitung mit der Straßenwalze oder mit der Schere? Mit nur dem einen Vorgang sollst du nun gleichzeitig auch den Szraßenbelag in der Struktur verfestigen.

Du benötigst also definitiv die Straßenwalzenaktion und die Scherenaktion in einer einzigen Handlung. Das kann nicht funktionierbar sein, du musst dich entscheiden. Entweder wird der Schnitt gut, oder der Straßenbelag wird fest.

Aber auch der Vergleich war krottenfalsch. Es sollen ja genau 2 Eigenschaften genau eines Teilchens gemeinsam gemessen werden. Also, Licht und Schall eines Teilchens war wohl das beste Beispiel.

Ist im Kern babysimpel verstehbar, oder? Nun sprich einfach nicht mehr komisch. Lass es dir in Ruhe durch den Kopf gehen. OK? Und sorry für mein Error -Beispiel.

Gruß Uranor
Hallo Uranor..

Es tut mir leid, wenn ich dir nicht gerecht werde..

Wieso spreche ich "komisch"

Ich laufe mit meiner Denke schon mein ganzes Leben rum und beobachte immer wieder, wie sehr sich Menschen von dem "gesehenen" beeindrucken lasssen..

Du siehst dich seitenverkehrt!!!

Und daher denkst du, das was du in deinem Spiegelbild siehst, das dieses so richtig wäre.. Das stimmt aber nicht!

Mach einfach mal einen Test..

Fotografiere dich.. Dann mach eine Kopie und die spiegelst du..

Dann stell beide Bilder nebeneinander.. Du wirst selber drauf kommen..

Das Dilemma siehst du jeden Tag in der Werbung, die dir vorspiegelt, wie du zu sein hast, wie du auszusehen hast, wie du dich zu benehmen hast, wie dick oder dünn du zu sein hast, welche Farbe deine Haut haben soll und und und ....

Glaubst du den Quatsch, was dir dein Spiegelbild über dich aussagt, oder glaubst du den Quatsch, wie du das zu interpretieren hast, was du im Spiegel siehst..

Welcher Einstellung gegenüber machst du "Männchen"??

Du bist du! Furzpiepegal, was all deine möglichen Spiegelbilder von dir behaupten...


JGC
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  #52  
Alt 03.02.08, 22:20
rafiti rafiti ist offline
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Standard AW: Und wieder mal der Doppelspalt ...

Zitat:
Zitat von JGC Beitrag anzeigen
Nein hat er nicht...
Und wieso rennst du dann in den 3-Stock?

Zitat:
Du kannst nämlich deinen Verstand beschleunigen, in dem du über meditative Zustände deine innere Ruhe suchst... Je stiller du stehst um so erweiterter wird dein Gesichtsfeld..

Das in den "3.Stock" gehen ist das, was die indianischen Schanmanen und Pruios z.B. zelebrieren oder mit LSD-ähnlichen Substanzen ihren Horizont erweitern..
Na klar, und wenn sie nicht gestorben sind, dann zelebrieren die noch heute.

Zitat:
Sobald dein Verstand das Satori-Erlebnis erreicht,(bei erreichen der LG) breitet sich nämlich das beobachtbare räumliche Geschehen wie ein 2dimensionales Tuch vor dir aus und du kannst sämtliche Geschehen untereinander mit einer Art Gitterstruktur verbunden sehen, welche ihre jeweiligen Beziehungen und deren zugehörigen "Bedeutungsstärken" wie ein verknüpfendes Spinnennetzt untereinander organisiert sind und entsprechend ihre jeweiligen Einflüsse auf die Einzelnen betrachteten Sachverhalte ausübt...
Aha. Ich glaube, die sehen nur noch weiss.

Zitat:
Realität beruht nicht nur auf das was du im Normalzustand siehst, sondern auch auf das, was du fühlst.. (Was machst du denn, wenn du stockblind bist?? Etwa deinem Blindenhund vertrauen??)
Aja, die fühlen sozusagen die Wände, wieso haben die dann noch so einen Blindenstock?

Zitat:
Dein Lebensgefühl entscheidet, WIE du denkst und deine Wirklichkeiten Interpretierst..
Also er fühlt keine Wände, es sind auch keine da. Logisch. Dann können die doch auch gleich durchfliegen.

gruss
rafiti
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  #53  
Alt 03.02.08, 23:16
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Uranor Uranor ist offline
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Standard AW: Und wieder mal der Doppelspalt ...

salve JGC!

In der Stammkneipe wird jeder einzelne aus unserer Runde die anderen beeindrucken können. Notfalls wechselt man die Stammkneipe.

In einer geübten Physikumgebung beeindruckt man eben eher niemanden mit dem Spiegelbild. Das eigene Spiegelbild und dessen Spiegelung wird niemand als identisch + gespiegelt erkennen können. Der Lichteinfall wirkt sich auf beide Bilder verschieden aus. Absolut triviale Feststellung, oder? Für uns ist sowas kein Reizthema.

Wie sollen deine Zuhörer auf das wesentliche kommen? Du kamst ja auch nicht drauf, erklärtest den Zusammenhang nicht.

Stichwort "Spiegelbild". Du verkaufst etwas triviales, verstandenes als etwas geheimnisvolles. Und genau so wird es dir von den Leuten unkritisch + begeistert abgekauft. Sie mögen ja geheimnisvolles, denn ihr Alltag ist ansich fad.

Hier musst du eben mit was völlig anderem kommen. Auch die Feststellung ist absolut trivial. Wieso kommst du niemals selbst drauf, eckst lieber unverdrossen permanent an?

Du wirst weder hier die Straße noch auf der Straße das Physikforum erzwingen. Genau ersteres versuchst du in paranoia-vergleichbarer/-verdächtiger Hartnäckigkeit.

Du sagst es ja selbst. Dein Leben lang lief es auf der Straße so. Nun befindest du dich in einem thematisch orientierten Innenraum. Die beiden grundsätzlich verschieden sein müssenden Umgebungen erwartest und forderst du als gleich. Zeigen sich die Leute der ungewohnten Umgebung nicht als gleich, werden sie als falsch gestempelt. Dahinter wird Selbstaustricksung, Selbstbemogelung, Selbstbeweihräucherung erkant, keinesfalls Gleichheit.

Du erkennst und kennst den Unterschied sehr wohl, verweigerst ihn aber deinem eigenen Inneren gegenüber. Du bemogelst schamlos dein eigenes ineres Wesen und forderst die anderen auf, doch bitte mitzuspielen, denn das Leben sei nun mal genau jenes selbstscheinheilige Spiel.

Wir sind nicht deine Straße, und wir liegen nur wegen denem persönlichen Inakzeptanz-Grund nicht falsch...

...na gut. Nicht mal Selbsthilfe kann denkbar sein, sie würde wohl um Jahrzehnte zu spät ansetzen. Dabei teiltest du uns einst mit, du habest offenbar eine Aufgabe. P.g., als persönliche Mogelpackung wirst du gar nichts erfüllen können.

Gruß Uranor
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  #54  
Alt 04.02.08, 00:15
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richy richy ist offline
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Standard AW: Und wieder mal der Doppelspalt ...

@uranor
Zitat:
Somit ist das, was @richy offenbar ausdrücken will: Exakt nur der Zustandsmoment ist Wirklichkeit.
In gewisser Weise ja. Wobei man jetzt definieren muesste was man unter Wirklichkeit versteht. Bei einem Wuerfel koennen 6 Zahlen fallen. Sind deren Wahrscheinlichkeiten bevor ich wuerfle schon Wirklichkeiten ? Ich wuerfle und es faellt die Drei. Damit wurde die Drei realisiert. Aus einer Moeglichkeit ist eine Wirklichkeit geworden. Nehmen wir an die Wahrscheinlichkeit fuer jede Zahl bestand aus sechs gleich gewichteten Dirac Impulsen des Gewichts 1/6. (Wuerfeln ist ein diskretes Experiment)
Faellt die Drei kollabiert die Wahrscheinlichkeitsfunktion fuer dieses Experiment zu einem Diracimpuls des Gewichts 1 fuer die Zahl drei und Null fuer alle anderen.

@Uli
Zitat:
"Kollaps" der Wellenfunktion heisst nicht, dass die Wellenfunktion augrund einer Katastrophe verloren geht und nun statt dessen plötzlich ein Teilchen da ist.
Genau so verstehe ich das aber.Abgesehen von "Katastrophe" und "verloren geht" :-)
Auch beim Wuerfelexperiment geht die Wahrscheinlichtsfunktion nicht verloren. Nur ist eine Wahrscheinlichkeit von 1 keine Wahrscheinlichkeit mehr sondern Gewissheit, Realitaet. Rein rechnerisch ergibt sich keine Aenderung, aber bezueglich dem Charakter des physikalischen Vorgangs.
Es ist doch ein Unterschied zwischen einem Lottoschein mit dem du sechs richtige tippen kannst und dem Lottoschein auf dem 6 Richtige der Ziehung von letzem Samstag stehen.
A priori und a posteriori sind eben zwei paar Stiefel.

Waeren Teilchen und Wahrscheinlichkeitswelle das Selbe waere es doch auch unnoetig von einem Welle Teilchen Dualismus zu sprechen.
Ich hoffe ich zitiere Heisenberg sinngemaeß nicht falsch :
Zitat:
Ein Partikel befindet sich vor dem Messprozess zwischen der Idee eines Ereignisses und dem Ereignis selbst.Nach der Messung wird einer dieser sich eventuell widersprechenden Aspekte aufgehoben um zur vollen Raelitaet zu gelangen.
(Aus Grundriss der Heimschen Theorie zu Heisenbergs doppelter Welt)
Leider hat ausser JGC noch niemand konkret Stellung zu meinen drei Fragen genommen. Beim Wuerfelexperiment passiert nichts weltbewegendes.
Beim Doppelspaltexperiment schon.
Da interferieren ! zwei Objekte, denen wir zweifellos einen abstrakten Charakter zuordnen - Wahrscheinlichkeiten. Dass sich daran niemand mehr stoert liegt wohl daran, dass ueber die Kopenhagener Deutung diese Wahrscheinlichkeitswelle wohl schon laengst physikalisiert ist.
Man lehnt sich bequem zurueck. Ich kann damit rechnen, also hab ich es verstanden.
Das ist die Aussage der Kopenhagener Deutung. Also gar keine.
Zugegeben. Als E-Techniker betrachte ich auch E und H Feld so.
Und Urunor erklaert sich auch so selbstverstaendlich das Verhalten von Papierschnipsel.
Sein Experiment funktionier selbst im Vacuum.
Da ist also nichts. Auch Licht benoetigt kein Medium. Information wird ohne Traegermedium weitergeleitet. Auch daran haben wir uns schon lange gewoehnt.
Nochmals meine Fragen:
Zitat:
a) Ist eine Wahrescheinlichkeit ein mathematischer oder physikalischer Begriff ?
QM Wahrscheinlichkeitswellen interferieren. Schirmen Ladungen ab.
b) Kann man daraus schliessen, dass eine Wahrscheinlichkeitswelle ein physikalisches Objekte ist ?
Falls nein, es beim beschreibenden, mathematischen Charakter bleibt.
c) Warum ist der Vorgang den sie beschreiben fuer uns verborgen ?
Lauft der Vorgang in unserer Realitaet ab ?
Meine penetrante Unterscheidung zwischen physikalischen und mathematischen Objekten wird hier vielleicht schon belaechelt. Aber ich denke das ist doch der eigentliche Knackpunkt.

Wenn ich b) so beantworte, dass eine Wahrscheinlichkeit physikalischer Natur ist, dann faellt mir dazu Herrn Z's Argument ein, dass die Zahl 2 selten Affen erschlaegt. Wenigstens im makroskopischen nicht.
Aber ist es tatsaechlich so, dass im mikroskopischen abstrakte und physikalische Welt ploetzlich miteinander wechlselwirken ? Ich meine Nein. Jedenfals auf dieser Stufe noch nicht. Die Wahrscheinlichkeitswelle bleibt auch hier ein beschreibendes Objekt.
Die Interferenzfaehigkeit beruht auf einem uns verborgenen physikalischen Vorgang.
So wie in der Bohmschen Mechanik, die sich meines Wissens jedoch auf den 4 D Raum beschraenkt.
Die Unschaerfe koennte aber auch auf einer Projektion eines hoeherdimensinalen Raumes in unsere Erfahrungswelt basieren.
Wir muessten dann hoeherdimensionale Raeume weiter erkunden so gut es geht.
Dazu gehoert zunaechst auch die Einsicht, das es Vorgaenge gibt die uns 4 D Wesen
verborgen erscheinen. Und dazu gehoeren auch Parelellwelten.

@Quick
Zitat:
Oder stell Dir einen Musiker vor, ....ein Pendant zu finden ist nicht schwer, denke ich.
Der Musiker ist wie seine Noten makroskopisch.
Seine Noten sind die abstrakte Software.
Die Klaenge die er daraus bildet das physikalische Ereignis. Ueber Hardware.

Das Analogon zur QM Interferenz waere dann wie folgt :
Trompeter und Posaunist wollen gemeinsam ein Stueck nach Noten spielen.
Alleine durch den Umstand dass sie ihre Noten nebeneinander auf ihren Notenstaendern plazieren interferieren, veraendern sich diese und damit auch das Stueck dass sie wiedergeben.
So etwas wird selten beobachtet

@JGC
zu a) antwortest du:
Wahrscheinlichkeiten stellen nur Möglichkeiten dar,
Das geht in Richtung Heim. Moeglichkeitswelten

zu b)
Natürlich sind sie Real!!

Da muesstest du real definieren. Ich hatte schon mal folgendes zeitliche Analogon angefuehrt. Morgen kann es regnen oder die Sonne scheinen.
Gehoert die Wetterlage morgen schon heute zu deiner physikalischen Realitaet ?

Bei Heim wird es uebrigends nochmals komplexer.
Alle Moeglichkeiten gehoeren zur physikalischen Hyperwelt.
Die konkrete Auswahl der Realitaet ist jedoch informatorischer Natur und
letzendlich ueber den Hintergrundraum gegeben. Dieser ist mathematisch nicht vollstaendig zugaenglich. Information manifestiert sich auf Quantenebene zur Realitaet. Aber leider kennen wir den Sinn der Information nicht.
@Uli
Damit zweifle bischen an deiner Aussage
Zitat:
.... die Quantenmechanik "erschlägt" alles.
Klar, die Maxwellgleichungen erschlagen auch rechnerisch die komplette E-Technik.
Auch sie sind empirisch hergeleitet.
Aber koennen wir vielleicht noch eine Stufe tiefer gehen ?
Wenigstens die Hardware noch etwas weiter erkunden ?

Nehmen wir an wir waeren hoerdiensionale Wesen, leben in allen Moeglichkeiten.
Wir leben bei einem Wuerfelexperiment gleichzeitig in allen Paralellwelten.
Damit waere fuer uns der physikalische Aspekt der Welt determiniert.
Wir haben aber auch Kontakt zu 4 D Lebewesen.
Die Fragen uns jetzt warum sie nur genau diesen Teil der Hyperwelt als real erleben.
Warum nur dieser spezielle Teil fuer sie als Realitaet ausgewaehlt wird.
Selbst als 6 D Wesen haetten wir dafuer keine Antwort.
Dafuer fehlte uns die Information aus dem Hintergrundraum.
Ganz werden wir die Welt also nie verstehen. Und das ist doch auch gut so :-)

Ge?ndert von richy (04.02.08 um 01:46 Uhr)
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  #55  
Alt 04.02.08, 01:11
JGC JGC ist offline
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Standard AW: Und wieder mal der Doppelspalt ...

Hallo Richy

zu: (ich schreib in grün dahinter..)

Zitat:
@JGC
zu a) antwortest du:
Wahrscheinlichkeiten stellen nur Möglichkeiten dar,
Das geht in Richtung Heim. Moeglichkeitswelten

zu b)
Natürlich sind sie Real!!

Da muesstest du real definieren. (Real betrachte ich als einen Funktionskreislauf, in deren Mitte meine gesammelte Wahrnehmung steht. Realität beschränkt sich meiner Meinung nach also nicht nur auf den Augenblick des Wahrnehmens, sondern auch den durch die Zeit nicht verfolgbaren Vorraussetzungsbedingungen, die ebenso Anteil an meiner erfahrbaren Realität haben)Ich hatte schon mal folgendes zeitliche Analogon angefuehrt. Morgen kann es regnen oder die Sonne scheinen.
Gehoert die Wetterlage morgen schon heute zu deiner physikalischen Realitaet ? Im Grunde ja... Das Wetter von heute bestimmt die Bedingungen des kommenden Wetters von morgen und wurde vom gestrigen Wetter durch die gestrig herrschenden Temperaturen und deren Niederschlagsmengen schon "vorgeprägt"

Bei Heim wird es uebrigends nochmals komplexer.
Alle Moeglichkeiten gehoeren zur physikalischen Hyperwelt.
Die konkrete Auswahl der Realitaet ist jedoch informatorischer Natur und
letzendlich ueber den Hintergrundraum gegeben. Dieser ist mathematisch nicht vollstaendig zugaenglich. Information manifestiert sich auf Quantenebene zur Realitaet. Aber leider kennen wir den Sinn der Information nicht.

"Alle Möglichkeiten"...

DAS würde ich damit bezeichnen, das alle diese nach mathematisch fundierten Prinzipien von statten gehen könnten, wenn... die entsprechenden notwendigen Vorraussetzungen in dem Augenblick des Geschehens vorhanden sind.. Manche Vorraussetzungen wirken nur ganz kurz, andere lang, wieder andere im großen Maßstab, andere im kleinen und wieder andere schnell oder langsam... Und das alle Gleichzeitig!

Das Prozedere im gesamten betrachtet wählt also schon aus, WAS dem jeweils vorgefundenen Inhalt passieren kann, und übt eine entsprechende physikalische "Voreinstellung"(Erwartungshaltung, Trägheitsverhalten und so) aus, was bestimmt, WELCHE mathematischen Prinzipien dabei zur Geltung kommen..

Die Auswahl ist quasi schon "genetisch"(als physikalische Eigenschaften des jeweiligen agierenden/reagierenden Elementes) mitgegeben...

Ob deren Sinn ermittelt werden kann? Es geht letztlich nur um Bewegung, um Kräfte, deren Stärken und deren jeweiligen Ausrichtungen, die ausgetauscht werden... Und diese wiederum werden von den jeweiligen Elemente-Eigenschaften in ihrem mathematischen Ablauf bestimmt...

Das heisst also auch, das selbst das Leben davon bestimmt wird und deren Erkenntnisfähigkeit...

((Wieviele Buchstaben benutzt der Genetische Code? 4 doch.. oder?

Meiner Meinung nach macht es die quanteninformatorische Datenstruktur nicht anders und baut über diese 4 verschiedenen Informationsstrukturen das jeweilige Realgeschehen zusammen.))

JGC

Ge?ndert von JGC (04.02.08 um 01:14 Uhr)
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  #56  
Alt 04.02.08, 01:29
rafiti rafiti ist offline
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Standard AW: Und wieder mal der Doppelspalt ...

JGC,

Du würdest einen Vorgang beschreiben, den keiner versteht, weil die Auswahl der "Sprache" (quasi Kollaps der Wellenfunktion) nicht dazu gedacht ist den Vorgang zu beschreiben, das bedeutet du fragst den Bäcker in der Bäckerei, wieviele Brötchen er denn haben möchte, versuchs mal und sag mir, was er darauf geantwortet hat. Mit deiner Auswahl möchtest du auch den Vorgang beschreiben, ich (du) möchte 99 Brötchen haben, wie soll das gehen, nur eine Frage kann beim Bäcker Sinn machen.


gruss
rafiti
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  #57  
Alt 04.02.08, 02:04
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richy richy ist offline
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Standard AW: Und wieder mal der Doppelspalt ...

Zitat:
(Real betrachte ich als einen Funktionskreislauf, in deren Mitte meine gesammelte Wahrnehmung steht. Realität beschränkt sich meiner Meinung nach also nicht nur auf den Augenblick des Wahrnehmens, sondern auch den durch die Zeit nicht verfolgbaren Vorraussetzungsbedingungen, die ebenso Anteil an meiner erfahrbaren Realität haben)
Das sehe ich aehnlich.
Realitaet ist das was ich wahrnehme, im Vergangenen wahrgenommen habe und mir daraus auch eine Meinung gebildet habe wie ich meine Zukunft wahrnehmen moechte.
Manche Menschen schwelgen in in ihrer Vergangenheit, manche wie auch ich leben ganz einfach hier und jetzt.
Andere planen nur. So hat jeder seine eigen Vorstellung der Raelitaet.

Zur Wetterlage:
Ich erwarte nicht dass es morgen 30 Grad warm wird.
Wir haben Januar und ich lebe bevorzugt in der Gegenwart.
Die Aussicht einen schoenen Fruehling oder Sommer 2008 zu erleben beeinflusst aber natuerlich auch meine Handlungsweisen.
Zukuenftige Aussichten, Hoffnungen bestimmen mit unsere Gegenwart.
Im Prinzip leben wir zu einem Teil auch akausal.

Das lenkt aber von der entscheidenden Frage ab :
Ist eine Wahrscheinlichkeitswelle in physikalisches Objekt.

Anscheinend ziert man sich hier im Forum um eine konkrete Antwort :-)

Ge?ndert von richy (04.02.08 um 14:20 Uhr)
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  #58  
Alt 04.02.08, 02:22
pauli pauli ist offline
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Standard AW: Und wieder mal der Doppelspalt ...

Zitat:
Wir haben Januar und ich lebe bevorzugt in der Gegenwart.
sehr gut, besonders am 4. Februar
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  #59  
Alt 04.02.08, 02:41
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Uranor Uranor ist offline
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@richy, mathematisch mag das Würfel-Problem nicht ohne sein. Allerdings: Fällt die 3, weist die 4 gegen den Boden. 3 und 4 (dto die anderen Paare) verhalten sich vorhersagbar, quasi wie korreliert.

Ja, Was ist die Wirklichkeit. Ist es nur der aktuell gemessene Zustand? Ich möchte das für jedes einzelne Quantenobjekt ud auch für die Virtualität mit ja beantworten. Denn dem aktuellen Zustand sind weder der vorangegangene noch der Folgezustand bekannt. Niemals und nirgends kann etwas anderes als der aktuelle Zustand bekannt sein.

Die Objekte sind einmalig. Oder ist dein einziger grüner Würfel mehrfach vorhanden? Jetzt zeigt er die 3. Nachher kantet er vielleicht. Schrödingers Katze ist nicht in die Kiste gesperrt, futtert nicht gift sondern den viel gesünderen grünen Würfel. So betrachtet kann der Würfel jederzeit in der Raumzeit einen Zustand einnehmen. Und genau so verhält es sich ja auch. Stets kann nur 1 Zustand wirklich sein. Doch die gesamte Raumzeit zeigt durchgängig Zustandssituationen. Die kausale Folge, der Alauf erfolgt unausweichbar. Die Folge zeigt sich lückenlos, nicht vorhersagbar, dennoch streng aufeinander bezogen, kausal eben. QT und Chaostheorie gehen hier konform.

Offenbar will die QT analog zur RT relativ verstanden werden. Es entwickelt sich die relativ zu betrachtende Raumzeit-Wirklichkeit.

Aber insgesamt ist das alles eben nur meine erarbeitete Perspektive. Ich möchte gern unbefangen auch andere Perspektiven kennenlernen. Isoliert laufend kann man sich nurall zu leicht ins Bockshorn verrennen. Die eigenen gedanken sind nur vertraut,aber keineswegs unbedungt richtig.


Gruß Uranor
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  #60  
Alt 04.02.08, 03:38
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richy,

a) eine Wahrescheinlichkeit verstehe ich als mathematischen, statistischen Begriff. Das Superpositionsprinzip basiert auf statistisch dargestellter Erfahrung. Das Elektron ist in der Wolke oder auch mal an nicht erwateter Position real detektierbar. Als Fermion wird es jederzeit in WW-Bezügen erwartet und kann auch in statistischer Serie so beobactet werden. Es ist also immer eine konkrete Zustandssituation realisiert. Es existiert quantisiert permanent real. Die Schrödingerwelle ist dazu die Berechnung, wo es gerade stecken könnte.

Das Photon ist für die Situation der Imission, dann wieder für die Emission als potente Energiesituation bekannt. Auf dem Weg kann es indirekt bekannt sein. Das ist aber erst mal nur in präparierten Situationen so. Ansich erfahren wir erst bei der Dipolsituation der Detektierung von ihm. Es muss auf dem Weg erhalten gewesen sein, existiert haben. Doch existiert etwas, während es womöglich nicht wechselwirkt. Immerhin muss es auf die virtuellen Potentiale wirken und auch Feedback erhalten. Es wird als nichtlokal benannt, kann superpositioniert werden.

b) Auf keinen Fall wollte ich der Wahrscheinlichkeitssituation Existenz zuschreiben. Die Statistik erwartet es jetzt dort über der roten Scheibe. Genau jetzt wird es unter der blauen Kugel detektiert. Hätte ich mit ja geantwortet, hätte ich es nun mit 2 Objekten zu tun. Ich hätte gelogen, betrogen. Statistik und Wirklichkeit sind nicht vermischt.

c) Wellenfunktion, also Statistik beschreibt nicht Wirklichkeit sondern Möglichkeiten. Eine von ihnen oder auch eine andere kann wahr werden. Zumindest ich verstehe hier nichts als verborgen sondern als Vorhersage im Rahmen einer Statistik.

Das Teilchen und schon gar kein Photon kann alerdings über die Vorhersagezeit nicht permanent beobachtbar sein. Es ist nichtlokal, superpositioniert. Das gilt unbeschadet der Möglichkeit, dass es durchaus gerade jetzt direkt ponkret, aber eben unbeobachtet an meiner Nase vorbeisurren kann. Wir wissen es nicht, für uns ist es nichtlokal.
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