AW: Frage zu "Bertlmanns Socken und die Natur der Realität" (J.S. Bell, 1980)
Ja siehst du, man nimmt eben alle mit. Ob sie wollen oder nicht. Wobei fuer dich sich diese Option sicherlich in keinster Weise stellt. (Determinismus) Und ich muss dazu sagen, dass diese Optionen von Unwahrscheinlichkeiten wie 30 mal der richtige Muenzwurf sich aufgrund des Themas im damaligen Thread ergab. Laesst man dies weg dann entspricht die Vorstellung von Many Minds im Grunde wenig neuem. Aber gerade dann ist diese im Grunde witzlos. Und ich meine Bell beruft sich dabei eher auf Bohr als auf einen Realismus.
Jetzt koennte ich dem ganzen natuerlich noch etwas oben drauf setzen. Denn im Grunde koennte man Bell nicht widerlegen, da er immer argumentieren kann, dass wir alle uns fuer ein Universum entschieden haben in dem nunmal alles mit rechten Dingen zugeht. Na bei dem einen mehr und bei dem anderen weniger. Und wenn man diese Denkweise tatsaechlich verfolgen wuerde, dann fuehrt der Sachverhalt, dass man alle in sein Entscheidungsuniversum mitnimmt, ob sie wollen oder nicht, ganz einfach zu dem Phaenomen der Diskussion. Denn niemand laesst sich ein Universum aufdraengen. Das ist aber auch nur eine andere Sichtweise der Dinge.
Der Quantenselbstmord geht hier erheblich weiter. Und da muss ich dann sagen. Das halte ich fuer Quatsch.
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