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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig. |
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AW: Die (fraktale) Wellenfunktion
Wenn eine Interpretation sagen würde, “hier findet eine Messung und demzufolge ein Kollaps statt, dort nicht”, dann könnte man genau dies auch testen und mit anderen Interpretationen ohne Kollaps vergleichen. Da “Kopenhagen” sich aber nicht festlegt sondern nur herumlabert, ist sie diesbzgl. nicht testbar. Andere Interpretationen ohne Kollaps sind evtl. zumindest theoretisch testbar, damit müsste man sich eingehender befassen.
Na ja, es gibt ja Vorhersagen, bei denen sich alle Interpretationen einig sind - konkrete Messwerte wie Spektren, Streuquerschnitte … - und hier wird der gemeinsame Kern der Quantenmechanik getestet. Allerdings sind das keine Tests der Theorie an sich sondern immer nur einzelner Modelle. Bell-Experimente gehen jedoch in diese Richtung (vgl. RT: die Messung eines Signals mit Überlichtgeschwindigkeit falsifiziert wohl nicht nur ein Modell sondern evtl. die RT an sich).
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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago. |
#32
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AW: Die (fraktale) Wellenfunktion
Zitat:
Ich habe die Tage ein wenig dazu gelesen und bin auf folgendes m.E. sehr interessantes PDF gestoßen. Es ist von 2012 und bevor das Higgs-Boson nachgewiesen wurde. Die Forschungen hatten die Grundlagen zur Suche nach dem Higgs-Boson erforscht und konnten die QCD sehr genau bestätigen. Desweiteren konnte auch die EM und schwache WW untersucht und deren Vereinigung lt. Standardmodell bestätigt werden. Insofern wird das alles auch noch aktueller Stand der Wissenschaft sein. Ich finde es ist sehr gut geschrieben und beschrieben. Es wäre also toll, wenn das als "Lehrbuch-Grundlagenforschung" gilt. https://www.pro-physik.de/restricted-files/94251 Erstmals habe ich etwas von "Partonen" gelesen. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Bei x=1 werden dann eben nur 3 Partonen bzw. Quarks detektiert und bei sinkendem Impuls vervielfachen sich die Partonen, als verkleinerte "Kopien" ihrer selbst? Ich kann mir nicht helfen aber genau das ist, was ein Fraktal und seine Iterationen (IFS Fraktal) ausmacht. Jedenfalls habe ich es so verstanden. Insgesamt passen die Ergebnisse der Experimente sehr gut zu den Berechnungen der QCD: Zitat:
Vereinigung em-WW mit der schwachen-WW Zitat:
In meiner unlängst von einem Mod kassierten Diskussion hatte ich sehr vereinfacht (wohl zu einfach) versucht eine fraktale Dimension in Abhängigkeit zum Lorenzfaktor darzustellen. Die Transformationen in der QM ähneln denen der fraktalen Dimensionen sehr stark, denn beide verwenden die (mehrdimensionale) Matrizenrechnungen. (siehe 2.2 affine Abbildungen) Ich sehe da nach wie vor eine Art Vereinheitlichung aber will das Thema eher ungern aufwärmen. Dennoch zeigen die Kurven im PDF/Abb. 7 ein mir bekanntes Bild, bei denen sich die Kurven genau an der Stelle schneiden, bei der sich die EM und schwache WW zur elektroschwachen WW vereinigen. Darum nun nochmal das Beispiel aber mit einer eindimensionalen Strecke. In der fraktalen Dimension ging es mir eigentlich darum zu zeigen, dass diese bei ihrer Nullstelle v<c in den negativen Bereich verläuft. Die Strecke selbst würde aber erst bei v=c auf 0 Einheitslängen Lorenz transformiert werden. In meiner Rechnung habe ich eine Strecke mit Einheitslänge 10^1 (eindimensional) betrachtet, welches aus 10 x 0,1 Einheitslängen (1/10) kleinere Kopien seiner selbst besteht. Die fraktale Dimension der Strecke l wird nun mittels. D = -(ln(l^d)/ln(e)) = 1 = d berechnet. Siehe auchWikipedia Die ursprüngliche Länge der Strecke l wird mit Gamma Lorenztransformiert, der Verkleinerungsfaktor e bleibt aber invariant. Die Ähnlichkeitsdimension nach Lorenztransformation wird dann mit D' = -(Gamma * ln(l^d)/ln(0,1)) berechnet. x = v (c=1) y = Gamma/fraktale Dimension Die Berechnung der fraktalen Dimension mittels Ähnlichkeitsdimension ist die einfachste Art. Es gibt zahlreiche andere Methoden zur Berechnungen von fraktalen Dimensionen, die auch noch unterschiedliche Ergebnisse haben können. Mir ging es dabei aber auch nicht um eine exakte Beschreibung physikalischen Zustände, sondern um die Tatsache, dass die fraktale Dimension eine verallgemeinerte Beschreibung für die Effekte der SRT sein könnte. Sollte die fraktale Dimension, von z.B. einem Lorenz transformierten Elektron berechnet werden, so scheitert das an den Interpretationen. Denn dazu müsste ein reelles Elektronen-Volumen im Raum definiert werden. Das kann dann mittels Rasters aus der invarianten (zweifachen?) Planck Länge und der "Boxcounting" Methode die fraktale Dimensionsberechnung ermöglichen. Dabei wird die fraktale Dimension eines einzelnen Teilchens im dreidimensionalen Raum und zu sich selbst, aufgrund der Aufenthaltswahrscheinlichkeit bzw. des unbestimmten Ort (und Zeit), nicht ganzzahlig 3 sein. So sehe ich das zumindest. Ich könnte mir gut vorstellen, dass dieses (Lorenz invariante) Teilchen-Volumen aus der Compton-Wellenlänge berechnet werden könnte. Das Volumen aber einfach als 4/3 * r^3 * pi Kugelwolke anzunehmen, wäre wohl auch nicht richtig, da diese ja nie gleichzeitig vollkommen ausgefüllt wäre. Ge?ndert von antaris (27.10.22 um 08:08 Uhr) |
#33
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AW: Die (fraktale) Wellenfunktion
Zitat:
Zitat:
Ich für meinen Teil bin fest von einer Vereinigung des Dualismus überzeugt. Darum mein Gedanke, die Wellenfunktion könnte in ihrer Aufenthaltswahrscheinlichkeit nicht nur über den Raum, sondern auch über die Zeit verteilt sein. Ich weis es ist ungenau und wirr aber ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die Teilchen während jedem Spin die Vereinheitlichung zum großen Ganzen vollziehen. Aber ja es ist nicht nur ungenau und wirr, sondern auch ein wenig verrückt. Vielleicht kann man aber auch gar nicht so quer denken, um zu erfassen, wie z.B. die Verschränkung ohne Bezug zur Zeit funktionieren kann. Möglicherweise ist jede Erklärung einfach noch nicht verrückt genug. Die Frage ist natürlich auch, wie die unstillbare menschliche Neugier trotz dessen befriedigt werden kann, ohne das alles mit Experimente falsifiziert werden könnte. Alles werden wir zu Lebzeiten sowieso nicht erfassen können und ein Fragezeichen wird immer bleiben. Dennoch wird die Menschheit keine Ruhe geben und immer weiter forschen bzw. Fragestellungen versuchen zu lösen. Bezüglich der Quantenfluktuation der Neutrinos und der Gluonen/Quarks im Proton/Neutron gibt es ja auch viele Ähnlichkeiten und Analogien. Möglicherweise sind die Neutrinos sogar Fundamental für eine stabile Raumzeit. Würde das Universum, als Lösung der Schrödingergleichung alle (vergangenen/gegenwärtigen) Zeiten und Orte aller Teilchen beinhalten, so muss auch das Vakuum eine Zeit und einen Ort besitzen. Dafür eignen sich die Neutrinos perfekt, denn das Vakuum ist ja offensichtlich nicht ganz so leer. Siehe auch hier, Einleitungstext: Zitat:
Die Frage ist wohl, was schwach wechselwirkende Neutrinos mit stark wechselwirkenden Gluonen und Quarks gemein hat?! Vielleicht ist die schwache WW die "Ausnahme", der Regeln der starken WW. In der Natur gibt es keine Regel ohne Ausnahme und dazu gehören ganz Gewiss auch Wahrscheinlichkeiten. Ich verstehe auch nicht so recht, warum "die Messung" als so besonders angesehen wird. Als Praktiker in unseren industriellen Welt sind Toleranzen und Unzulänglichkeiten Alltag. Jede eingehaltene einzelne Toleranz bringt nix, wenn sich alle Toleranzen addieren und am Ende gar nichts passt. Für unsere Alltäglichen Dinge reicht der Makrokosmos im Grunde und Ungenauigkeiten sind alles andere als Fremd. Ich bin von der Dekohärenz überzeugt, denn in der Natur stehen alle Wirkungen unter Einfluss unzähliger und verschiedenster Ursachen. Die Genauigkeit welche in der QM benötigt würde, ist für die meisten Menschen vollkommen unrelevant und darum nichts was stört. Im Mikrokosmos verhält es sich natürlich anders, denn dort sind die kleinsten Ursachen schon eine "Veränderung der Realität". Ein deterministisches Chaos Aufgrund von Dekohärenz erscheint als zufällig, ist aber ein Fluss aus unüberschaubaren Ursachen und Wirkungen. So nun könnt ihr mich wieder verhauen. Ge?ndert von antaris (26.10.22 um 21:51 Uhr) |
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AW: Die (fraktale) Wellenfunktion
Ergänzend dazu ein ganz inspirierender Artikel, leider kein wissenschaftliches Portal aber dennoch lesenswert und informativ über den aktuellen Stand in der Physik.
https://www.deutschlandfunkkultur.de...terie-100.html Prämordiale SL sind ja wohl meine absoluten Favoriten, zumindest mit Blick auf ein fraktales Universum. Die letzten Entdeckungen des JWST haben ja schon den ein oder anderen vergangenen Rekord in den Schatten gestellt. |
#35
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AW: Die (fraktale) Wellenfunktion
Zitat:
Abgesehen davon ist die tief-inelastische Streuung und das daraus resultierende mathematische (!) Bild der Hadronen bei diesen Energien so ziemlich Stand der Dinge. Feynman nannte sie Partonen, Gell-Mann dann Quarks. Da Partonen auch Gluonen umfassen, ist man bei der DIS bei diesem Begriff geblieben. Zitat:
Wasser besteht aus H2O-Molekülen, diese aus Sauerstoff- und Wasserstoffatomen, diese aus Elektronen, Protonen und Neutronen ... je nach dem auf welchen Skala man sie betrachtet. Partonen "bestehen" nicht in diesem Sinne aus Partonen. Es ist ein mathematischer Formalismus, für den man eine umgangssprachliche Formulierung gesucht hat, die man nicht zu ernst nehmen darf. Zitat:
Zitat:
https://de.wikipedia.org/wiki/DGLAP-Gleichungen https://gsalam.web.cern.ch/gsalam/re...o-lecture3.pdf Ja.
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AW: Die (fraktale) Wellenfunktion
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Es ist ganz einfach: die ECT ist die einfachste mathematische Struktur, die zugleich die ART und Spinorfelder umfasst. Dann wird's leider wieder ziemlich wirr und fancy, ich weiß nicht, was ich zu sowas schreiben soll ...
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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago. Ge?ndert von TomS (27.10.22 um 19:30 Uhr) |
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AW: Die (fraktale) Wellenfunktion
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Dennoch ist wirr und fancy eben auch noch nicht absurd. Ich streite gar nicht ab, dass mir vieles aus meiner Vorstellung entspringt. Aber mein geistiges Wirrwarr baut auf etwas auf, dass keineswegs irgendjemanden nur den Vorstellungen entsprungen ist. Natürliche Fraktale sind schon immer da. Man muss sie sich nicht geistig vorstellen. Du kannst ja nicht abstreiten, dass die Grundsätze der Mandelbrotmenge und der Wellenfunktion gemeinsame Nenner in den komplexen Zahlen haben oder doch? Ich versuche es mal mit hoffentlich eineindeutige Fragestellungen: 1. In den Matrizengleichungen werden Vektoren transformiert (z.B. Rotation, Translation, Skalierung)? Der (3D)Raum und auch die Teilchen können mit Vektoren beschrieben werden? 2. Das bekannte natürliche Fraktal der Küstenlinien entsteht durch Vergrößerung von kleineren Teilabschnitten der Küstenlinien? Im Grunde könnte man von einem Erdbeobachtungssatelliten Fotos machen und bei jedem Foto die Auflösung erhöhen. Auf jedem höher aufgelösten Foto würden selbstähnliche Strukturen der weniger aufgelösten Bilder abgebildet werden? 3. Die Effekte der harmonische Schwingungen, z.B. Oberwellen auf der Wechselspannung oder auch bei Saiten von Musikinstrumenten, können keinesfalls fraktal beschrieben werden? 4. Die Verformungen einer Wolke durch den Wind entspricht keiner affinen Abbildung/Transformation? Genauso können die Verformungen eines Autos, dass bei einem Crashtest gegen eine Wand gefahren wird, nicht als affine Abbildungen/Transformationen dargestellt werden? 5. Wie standsicher ist das kosmologische Standardmodell mit Inflationstheorie, nach den letzten Entdeckungen des JWST (z.B. 13,5 Milliarden Jahre alte Galaxie CEERS-93316)? Ge?ndert von antaris (28.10.22 um 07:16 Uhr) |
#38
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AW: Die (fraktale) Wellenfunktion
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Zitat:
Zitat:
Also nein, Fraktale sind als Modelle für Schwingungen ungeeignet, letztlich sogar für alle Vorgänge, bei denen wir glauben Differentialgleichungen verwenden zu müssen. Anders sieht es aus, wenn wir annehmen, dass glatte Funktionen nur eine Näherung sind, z.B. ist die glatte Funktion für eine Wasserwelle ja nur eine Näherung, die im Bereich der Moleküle so nicht mehr zutrifft (ohne dass dann gleich ein Fraktal vorliegen muss). Zitat:
Es gibt offene Punkte, aber ob gerade Fraktale die Lösung bringen werden ...
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AW: Die (fraktale) Wellenfunktion
1. Vektoren beschreiben wiederum (alle?) physikalische Größen?
Zitat:
Bis zu den Atomen trifft es zu aber die Quantenfluktuation in den Protonen und die Dichteverteilung bei höherer Auflösung entspricht doch im Grunde auch der Vergrößerung der Küstenlinie mittels Satellit. Es zeigt sich in den Protonen keinesfalls eine (neue) Selbstähnlichkeit? Zitat:
Fraktal bedeutet gebrochen/unterbrochen. Die harmonischen (Grund)Schwingungen sind in kleineren Teilen ihrer selbst gebrochen. Natürlich muss kein Fraktal dahinterstehen aber es kann. Zitat:
Oder einfach gesagt. Affine Geometrie Im Bezug zur fraktalen Dimension Punkt 2.2 im link. Zitat:
Was, wenn alles am Anfang, kurz nach dem Urknall, alles dunkel war, weil es (fast) nur extrem massereiche primordiale SL's gab? Diese könnten nur beobachtet werden, wenn sie mit Materie interagieren. Die Hintergrundstrahlung könnte genau der Verteilung dieser frühen SL's entsprechen. Aber dazu muss man wieder zur SRT/ART und den affinen Abbildungen zurück, denn Dreh- und Angelpunkt sind die Transformationen. |
#40
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AW: Die (fraktale) Wellenfunktion
Nö.
Es gibt Wellenfunktionen, Spinorfelder ... Zitat:
Zitat:
Das könnte im weitesten Sinne so sein, aber ich bezweifle, dass die zugrundeliegende Struktur der mathematischen Definition eines Fraktals entspricht, da ein Fraktal eben gerade nicht glatt sein kein. Ich kann aber mal etwas suchen ...
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