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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig. |
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#91
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AW: Gravitationsfeld vs. Raumzeit
Zitat:
"Newtonmechanisch" betrachtet wäre die Situation so zu beschreiben, dass während die Reckstange mit 1/2g beschleunigt ist, sind deine Füsse mit 2g beschleunigt. Folge -> ... ? Und das sind die Gezeitenkräfte. Es sind also Kräfte, die im freifallenden Körper selbst entstehen. Gruss, Johann |
#92
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AW: Gravitationsfeld vs. Raumzeit
Hallo Eyk,
Zitat:
Ich vermute, daß eine ausgedehnte Platte, abgesehen von den Randgebieten, ein homogenes G-Feld erzeugt. Vielleicht wurde das hier auch schon angesprochen, bin nicht ganz sicher. In diesem Fall gäbe es nur eine Gezeitendehnung. Gruß, Timm |
#93
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AW: Gravitationsfeld vs. Raumzeit
Zitat:
Einer in der Mitte und je einer darüber, darunter und links und rechts. Wegen der Gezeitenkräfte werden der obere und untere Ball sich beschleunigt vom mittleren Ball entfernen, weil der untere Ball einer höheren Fallbeschleunigung ausgesetzt ist als der obere. Aber was ist mit den beiden Bällen links und rechts? Sie sind ja der gleichen Fallbeschleunigung ausgesetzt. Beide werden aber den Gravitationsfeldlinien folgen, die sich im Gravi-Zentrum treffen. Also werden sich auch die beiden Bälle im Gravi-Zentrum treffen. Beide Bälle werden also aufeinander zu beschleunigt. Deswegen wird ein ausgedehntes freifallendes Objekt durch die Gezeitenkräfte nicht nur gestreckt, sondern auch seitlich gestaucht. Gruss, Marco Polo |
#94
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AW: Gravitationsfeld vs. Raumzeit
Zitat:
Bei der Lorentz-Transformation haben wir 2 Beobachter: der eine ruht im System des Stabes, der andere in einem dazu gleichförmig und schnell bewegten System. Der Beobachter, der relativ zum Stab ruht, misst seine maximale Länge; der dazu bewegte Beobachter eine kürzere. Das ist die Lorentz-Fitzgeraldsche Längenkontraktion. Diese Situation entspricht nicht der Situation in einem homogenen Gravitationsfeld, denn die LT verknüpft immer 2 inertiale, unbeschleunigte Koordinatensysteme miteinander. Von Beschleunigung (als Äquivalent zur Gravitation) ist bei der Lorentz-Transformation mit ihrer Längenkontraktion ja auch gar keine Rede. Tatsächlich lässt sich ja auch leicht zeigen, dass in der Speziellen Relativität ein gleichförmig beschleunigter Stab in seinem System nicht kontrahiert sondern expandiert. Ich denke deshalb, ein Gegenstand ist im Gravitationsfeld länger (und nicht kürzer) als im gravitationsfreien Raum. Denn wenn er beschleunigt, wird er nach der SRT ja auch länger. Das ist letztlich nichts anderes als der Effekt der im Bellschen Raumschiffparadoxon http://de.wikipedia.org/wiki/Bellsch...chiffparadoxon das Seil reißen lässt, da es nicht elastisch genug ist, diese Verlängerung auszuhalten. Siehe z.B. Joachims interessante Seiten dazu: http://www.relativitaetsprinzip.info...ordinaten.html Gruß, Uli Nachtrag: es ist wohl doch so, wie du sagst. Natural Physical Length Contraction Due to Gravity Muss mir den Artikel mal genüsslich zu Gemüte führen. Immer wieder verwirrend diese Relativitätstheorien ... Ge?ndert von Uli (12.06.09 um 18:02 Uhr) |
#95
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AW: Gravitationsfeld vs. Raumzeit
Noch hat keiner was von Euch dazu gesagt - würde mich aber schon noch interessieren:
Kann man Gravitation (= Krümmung der Raumzeit) als eine Beschleunigung der Raumzeit gegenüber Materie auffassen die einer besonderen Geometrie folgt (aus unserem Blickwinkel: kugelsymmetrisch)? (im Gegensatz zur "normalen" linearen Beschleunigung von Materie gegenüber der Raumzeit?) Die Beschleunigung der Raumzeit wäre deckungsgleich mit der der Materie a) im freien Fall b) "in Ruhe" Sobald Trägheitkräfte auftreten wäre eine relative Beschleunigung der Raumzeit zur Materie bzw. umgekehrt gegeben: a) im Falle Gravitation würde die Raumzeit gegenüber der Materie b) im Falle der "klassischen Beschleunigung" würde die Materie gegenüber der Raumzeit beschleunigt. Damit wäre die Raumzeit letztendlich doch ein Äther. Allerdings kein stationärer (Meines Wissens wurde bisher nur die Existenz eines solchen stationären Äthers untersucht): Bewegt sich ein Körper mit gleichmäßiger Geschwindigkeit (z.B. nach einer Beschleunigung) treten keine Trägheitskräfte auf. Deshalb müsste sich die Raumzeit analog zum Körper bewegen: Bei der Raumzeit würde es sich dementsprechend um einen dynamischen Äther handeln. Hmm, hmm, ... Das Ergebnis klingt völlig unlogisch - Ich sehe aber keinen Fehler in den logischen Schlußfolgerungen auf dem Weg dahin. Ihr? [EDIT:] Ich habe so ein Bild vor Augen: Jemand ist mit beiden Beinen auf einen Teppich geklebt. Der Teppich stellt die Raumzeit dar. Zieht (= Beschleunigt) jemand an der festgeklebten Person spürt diese Trägheitskräfte. Zieht (= Beschleunigt) jemand am Teppich spürt sie ebenfalls Trägheitskräfte. Wird mit konstanter Geschwindigkeit am Teppich oder der Person gezogen verspürt die Person keine Trägheitskräfte, Teppich und Person bewegen sich gleichförmig. Der Teppich gestaltet sich nun lediglich ein wenig sonderbar wenn man gedanklich das ganze Universum darauf stellt . Ge?ndert von SCR (12.06.09 um 19:33 Uhr) |
#96
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AW: Gravitationsfeld vs. Raumzeit
Hallo SCR,
die Raumzeit ist mit physikalischen Qualitäten ausgestattet und in diesem Sinne existiert ein Äther. Gemäß der ART ist ein Raum ohne Äther undenkbar. Dieser Äther darf aber nicht mit der für ponderable Medien charakteristischen Eigenschaft ausgestattet werden. Die Vorstellung von der Existens eines stoffartigen Äthers wurde vielfach experimentell widerlegt und musste aufgegeben werden. Er darf nicht aus durch die Zeit verfolgbare Teilchen bestehen. Der Bewegungsbegriff ist auf ihn nicht anwendbar. Der ursprünglich stoffliche Äther ist nicht existent, wohl aber die el.mag.Erscheinungen die sich im leeren Raum ausbreiten. Da im Raum kein Äther enthalten ist, bleibt nur die "Leere" des Raumes selbst übrig. Das bedeutet, das der Raum die dem Äther zugedachte Rolle selbst spielen muss und zum Träger und Vermittler el.mag.Vorgänge wird. Der "leere" Raum besitzt eine Reihe von Eigenschaften, so z.B. die el.Feldkonstante εo und die mag.Feldkonstante μo die mit der Lichtgeschwindigkeit c verknüpft sind: c = 1/√εoμo In diesem und nur in diesem Sinne ist der Ätherbegriff physikalisch berechtigt. Einer anschaulichen Vorstellung ist er aber nicht zugänglich. Gruß EMI
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Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen, und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst. |
#97
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AW: Gravitationsfeld vs. Raumzeit
Hallo Uli,
Zitat:
r wächst um r/(1-2GM/Rc^2)^-1/2, R ist der Abstand des entfernten Beobachters. Gruß, Timm |
#98
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AW: Gravitationsfeld vs. Raumzeit
Hallo EMI,
vielen Dank für Dein ausführliches Feedback! Zitat:
Warum nicht? Weil sie die (Raum-)Zeit selbst darstellen / definieren? Und ich dachte alles wäre relativ. Ernsthaft: Warum? (bzw. Literaturempfehlung?) |
#99
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AW: Gravitationsfeld vs. Raumzeit
Zitat:
welch erstaunliche Übereinstimmung: Zitat:
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Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen, und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst. |
#100
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AW: Gravitationsfeld vs. Raumzeit
Hallo Emi,
In der Regel stimmen Wahrheiten besser überein, als Unwahrheiten. Ich muß aber gestehen, daß ich Deine Post übersehen habe. Mea culpa. Gruß, Timm |
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