#41
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AW: Bohmsche Mechanik - pro und kontra
auf alle Vorhersagen der Theorie.
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Absolute Phasen spielen in der Quantenmechanik keine Rolle. Zitat:
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#42
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AW: Bohmsche Mechanik - pro und kontra
@Jogi
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Ansonsten hatte ich schon bemerkt, dass es in den Interpretationen nichts umsonst gibt : Zitat:
Du kannst der BM nicht zum Vorwurf machen, dass sie an der Stelle eine etwas eigentuemlich anmutende Erklaerung anbietet. Denn du musst dabei in Betracht ziehen, dass man sich dadurch interferierende Paralellwelten spart oder die Gedankengeister der KD. Bezueglich der Dekohaerenz berufe ich mich auf den Standpunkt von Herrn Zeh. Diese ist nicht kompatibel zur KD.In dem Sinne gibt es nur die harte und keine neue KD mit einer Viele Welten Dekohaerenzoption. Halb schwanger. Es gibt ganz einfach keine in allen Punkten realistische nichtglobale Loesung. Ausser ich picke mir unsachgemaess von jeder Interpretation etwas heraus und stelle mir damit einen bunten inkonsistenten Mix zusammen. Herr Zeilinger ist diesbezueglich sehr lobenswert konsequent. Die KD vertritt keinen Realismus ! Gruesse Ge?ndert von richy (21.08.10 um 01:43 Uhr) |
#43
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AW: Bohmsche Mechanik - pro und kontra
Hi Hawkwind
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Kommt diesem Ausdruck dann keine physikalische Bedeutung zu oder ist er wegen dem Zufall unerheblich ? Oder ist der Zeitbegriff vor der Messung fuer das (angeblich unphysikalische) System in dem sich PSI, damit |PSI|^2 befindet nicht definiert ? Sorry fuer die einfache Frage aber ich bin kein Physiker. Zitat:
In der KD kollabiert die Welle wenn ich sie messe. Dazu z.B. an einem zufaelligen Ort auf einem Detektor. Da gibt es ja keine Dynamik mehr. Und lausche ich an zwei "beliebigen" Auftrittspunken oder Bereichen wird es aufgrund des Zufalls keine Korrelation zwischen diesen beiden Messorten mehr geben. Ich dachte an eine Stereomesseung Macht aber wohl keine Sinn. Gibt es wenigstens vor dem Kollaps irgendeine Interpretation fuer arctan(Im/Re) ? Der Ausdruck muesste irgendetwas mit einem Wahrscheinlichkeitskennwert zu tun haben. Zitat:
Die Information ueber den Realteil hat man in der QM doch scheinbar auch nicht, sondern nur die Information ueber das Betragsquadrat. Haette ich die Information ueber den Raelteil und das Betragsquadrat koennte ich daraus den Imaginaerteil berechnen. Ich verstehe hier soundso etwas noch nicht : Was setzt man z.B. bei einer numerschen Simulation fuer den komplexwertigen Anfangswert Psi(x,t=0) ? Oder rechnet/simuliert man von Anfang mit dem Betragsquadrat ? Es haben doch weder Realteil noch Imaginaerteiol eine interpretierbare Bedeutung. Nur das Betragsquadrat. Oder irre ich mich ? Nochmal zu Argument zwei. Damit wollte ich ausdruecken dass die imaginaere Einheit lediglich ein allgemeines mathematisches Hilfsmittel ist. Wenn ich 2 Aepfel und 3 Aepfel sowie 2 Birnen und 4 Birnen addieren soll kann ich dies in einer komplexen Apfel/Birnen Ebene tun : komplexer Obstkorb=2A + 3 A + j*2*B+j*4*B= 5A+j*6B Ich verwende j um simultan beide Groessen zu addieren. Eine komplexwertige Gleichung, dennoch sind Birnen und Aepfel real. Gruesse Ge?ndert von richy (21.08.10 um 03:52 Uhr) |
#44
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AW: Bohmsche Mechanik - pro und kontra
Wieso ?
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Wenn du sagen willst, sie ist nicht messbar, dann stimme ich zu. Sie ist aber andererseits berechenbar, geht aber eben nicht in die Berechnung von Vorhersagen für Messwerte ein. Zitat:
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In einigen typischen Problemen (abgeschlossene Systeme) der Quantentheorie löst du die zeitunabhängige Schrödingergleichung. Du setzt für V das ortsabhängige Potenzial ein (z.B. Coulomb für das Wasserstoffatom, oder ~r^2 für den harmonischen Oszillator). Eine Variable t (Zeit) gibt es dabei nicht. Das ist dann ein sog. Eigenwert-Problem; du suchst die Eigenfunktionen und zugehörige Eigenwerte. Dann bekommst du die Lösungen: dies ist (für gebundene Zustände) ein diskreter, abzählbarer (aber unendlicher) Satz von Eigenfunktionen zu den ebenfalls berechenten diskreten Energie-Eigenwerten. Das sind die sog. stationären Lösungen zu konstanten Energien (abgeschlossenes System). Das Zeitverhalten all dieser Lösungen ist einfach ein zusätzlicher Faktor exp(i*(En)/hquer)*t) also Psi(x,t) = exp(i*(En)/hquer)*t) * Psi(x) En ist dabei der Energieeigenwert der n-ten Lösung. Wenn du mit so einem Separationsansatz in die zeitabhängige SG gehst, bekommst du die zeitunabhängige SG. Du setzt keine Anfangsbedingungen (falls du das sagen wolltest). Vielleicht schaust du mal unter http://de.wikipedia.org/wiki/Schr%C3%B6dingergleichung Dann wird vielleicht einiges klarer. So weit erst mal. Gruß, Hawkwind |
#45
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AW: Bohmsche Mechanik - pro und kontra
Hallo Bauhof,
von der Natur der Sache her lässt sich das nur mit einer Anzahl identisch preparierter Teilchen zeigen. Dem kann man als eingefleischter Positivist stets entgegenhalten, dass damit ein Beweis nicht erbracht ist. Das ist dann aber kein physikalisches sondern ein philosopisches Problem.
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mit freundlichem Gruß aus Hannover Unendliche Genauigkeit ist eine Illusion |
#46
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AW: Bohmsche Mechanik - pro und kontra
Hallo Hawkwind,
Dein korrekt vorgetragenes Argument läuft lediglich auf den allseits anerkannten Fakt hinaus, dass die Wellenfunktion keine Messgröße ist. Der Schluß, dass es dann auch keine physikalische Größe sein kann, ist wiederum rein philosophischer Natur.
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mit freundlichem Gruß aus Hannover Unendliche Genauigkeit ist eine Illusion |
#47
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AW: Bohmsche Mechanik - pro und kontra
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Mir ging es nur darum klarzustellen, dass die Phase einer elm. Welle im Gegensatz dazu so etwas nicht ist. Die mathematische Struktur einer elm. ebenen Welle ist ja als Funktion von Ort und Zeit völlig analog zu einem quantenmechanischen ebenen-Wellen-Zustand. Aber man kann die Analogie eben nicht zu weit treiben, wenn es um Physik geht. |
#48
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AW: Bohmsche Mechanik - pro und kontra
Hallo Jogi,
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mit freundlichem Gruß aus Hannover Unendliche Genauigkeit ist eine Illusion |
#49
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AW: Bohmsche Mechanik - pro und kontra
Hallo Hawkwind,
ok. Analogien sind nur Hilfsmittel, die manchmal eben auch zur Krücke werden können.
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mit freundlichem Gruß aus Hannover Unendliche Genauigkeit ist eine Illusion |
#50
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AW: Bohmsche Mechanik - pro und kontra
Ole Hawkwind (Hochzeit waren Spanier :-)
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Koennen wir uns so einigen : PSI(r,t) sei a(r,t)+j*b(r,t) Dann laesst sich PSI(r,t) darstellen als : PSI(r,t)=|PSI(r,t)|*exp[j*artan(arg(PSI)) mit arg stellt den (reellen) Phasenwinkel von Psi dar. Als Ing nenne ich arg einfach Phase. Diese laesst sich nicht messen. Das PSI einen komplexen Phasenfaktor aufweist liegt am komplexen Exponentialansatz und dass in der SGL auf der linken Seite die imaginaere Einheit steht. Das macht die Sache etwas komplizierter und dazu haette ich im naechsten Thread noch eine Frage. Zitat:
Anmerkung am Rande (in Bezug auf das i der SGL auf der linken Seite) : Wobei man sich im klaren darueber sein sollte, dass zum Beispiel der Ferquenzgang eine Groesse des Bildbereiches ist. Bei einem Uebertragungssystem g(t) erhaelt man im Bildbereich einen Frequenzgan |G(jw)|. Im Zeitbereich muesste man die Eigenschaft des Systems ueber die Impulsantwort angeben mit dem man die Eingangsfunktion faltet. Zitat:
Wie sieht es aus wenn ich mich in ein hypothetisches Beobachtersystem in deren Welt begebe. Die KD geht ja sogar nur von einer Gedankenwelt aus. Wie soll hier denn dann noch derphysikalische Zeitbegriff eine Rolle spielen ? Und selbst wenn ich argumentiere, dass ich diese Gedankenwelt nur relativ von meinem physikalischen makroskopischen Beugssystem aus beobachte, muesste es gemaess den Prinzipien der Physik Transformationsgleichungen geben (aehnlich dem Reynoldsfaktor) die mir gestatten den Vorgang von einem beliebigen Beobachtersysten aus zu beobachten. Dazu muesste ich den Zeitbegriff im Quantensystem kennen. In der reinen Gedankenwelt gibt es aber keinen Zeitbegriff. Da ist alles raum und zeitlos. Aber ok, auf jeden Fall ist die Phase nicht direkt messbar. Wobei ich meine, dass man vorsichtig sein muss ob dies prinzipiell gilt. Die moderne Experimentalphysik hat sich immer wieder raffinierte indirekte Messmethoden ausgedacht. Wobei manche nicht einmal das Interferenzmuster als Messung der Welleneigenschaft akzeptieren. Zitat:
Fehlt mir gerade das physikalische Wissen ob Betrag oder nicht. Im Grunde aber egal, denn man kann "dein" Psi(x,t) Auf die Form Psi(x,t)= exp(i*arg(t,x)) * |Psi(x)| umrechnen. Ah, deine Version muss wegen arg(x,t) richtig sein. Wuerde ich aber erst gerne klaeren. Zitat:
Hier steht aber auch : http://de.wikipedia.org/wiki/Schr%C3%B6dingergleichung Zitat:
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Der einfachere Fall wuerde mir natuerlich schon genuegen. Ich muss erstmal deinen Link durcharbeiten, sonst verzettele ich mich. Ausserdem habe ich noch konkrete Fragen die ich bisher fuer mich nicht loesen koennte. ... Im naechsten Beitrag :-) Vielleicht mache ich auch einen neuen Thread dazu auf, obwohl das alles natuerlich auch fuer die BM relevant ist. Ole :-) Ge?ndert von richy (22.08.10 um 05:32 Uhr) |
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