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Theorien jenseits der Standardphysik Sie haben Ihre eigene physikalische Theorie entwickelt? Oder Sie kritisieren bestehende Standardtheorien? Dann sind Sie hier richtig. |
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#1
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Schwarzes Loch/Singularität wirklich unendlich klein?
N'Abend zusammen,
es wird ja immer gesagt, dass sich die Materie innerhalb des schwarzen Lochs ins geradezu unendliche verdichten würde. Wie kann das sein, wenn die Grenzgeschwindigkeit durch die Masse selbst bestimmt also diktiert wird, genauso wie es bei der irdischen Fluchtgeschwindigkeit der Fall ist? Es ist ja nun so dass keine Masse in seiner uns bekannten Eigenschaft und Zusammensetzung ein schwarzes Loch überqueren kann, sie löst sich als Masse auf, weil sie sich vollkommen in Energie verwandelt hat. Außerdem wäre eine weitere Verdichtung ohnehin nicht möglich, wenn sie nicht dabei jene Gesetzmäßigkeit zwischen maximalster Energie und minimalster Größe verletzen würde. Wenn sie weiter verdichten könnte, wäre das vorhandene Energiepotential weit größer als mc². Aber eine weitere Verdichtung in Richtung Unendlichkeit würde eine unendlich hohe Energie produzieren. Und dies ist nicht möglich. Habe ich einen Denkfehler? mc² = Gm1m2/ a1 wie konsequenter Weise mc² = Gm1² /a1.... Daraus folgt, wenn sich eine Masse bis auf die Größe eines schwarzen Lochs verdichtet haben sollte, wie allgemein gesagt wird, dann geht von jenem Objekt eine Gravitationskraft in Höhe von c^4/G (Planckkraft) mit einer entsprechenden maximalen Strahlungsleistung von c^5 /G (Planckleistung) aus. Und das wesentlich daran ist, dass jene Grenzkraft nach allen Seiten hin gleich groß ist. Das heißt innerhalb des schwarzen Lochs wirkt die gleiche Kraft nach außen, wie sie bis zum SR von außen nach innen wirkt. Die Masse kann sich niemals weiter verdichten, weil sich schlicht darin keine Masse mehr befindet = jene befindet sich maximal im so genannten Ereignishorizont in dem Bereich zwischen 2Gm /c² bis maximal Gm/c² . Diese Front heißt nicht ohne Grund Ereignishorizont, denn die Singularität findet dort statt - nicht im Innern des schwarzen Lochs. Also nicht innerhalb der Grenze von Gm/c². Wie also sollte sich etwas bis ins unendliche verdichten können? Grüße, Glimmer |
#2
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AW: Schwarzes Loch/Singularität wirklich unendlich klein?
Hi, Glimmer!
Zitat:
Zitat:
Zitat:
1. Du meinst sicher nicht das SL (schwarzes Loch) selbst, sondern das Ereignishorizont (EH). 2. "Die uns bekannte Materie" kann sehr wohl das EH passieren, ohne dass diese auseinander gerissen wird, wenn die Masse des SL groß genug ist. Zitat:
Zitat:
Ich überprüfe mal die Dimensionalität. [kg∙m²/s²] = [m³/kg∙s²][kg][kg]/[m/s²] = [m²∙kg] Scheint nicht zu passen. Wie folgt es daraus? Denn Rest mag ich nicht kommentieren. Grüße, Johann
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Gruß, Johann ------------------------------------------------------------ Eine korrekt gestellte Frage beinhaltet zu 2/3 die Antwort. ------------------------------------------------------------ E0 = mc² |
#3
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AW: Schwarzes Loch/Singularität wirklich unendlich klein?
Zitat:
Was das aber mit der von dir angesprochenen Grenzgeschwindigkeit oder gar der Fluchtgeschwindigkeit zu tun haben soll erschliesst sich mir nicht. Zitat:
Je größer die Masse des SL, desto geringer die Gezeitenkräfte am EH, also umgekehrt proportional. Bei einem genügend massereichen SL würde ein Astronaut beim Überqueren des EH sogar nichts von den Gezeitenkräften bemerken. Später dann natürlich schon. Zitat:
Gruss, MP |
#4
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AW: Schwarzes Loch/Singularität wirklich unendlich klein?
Niemand weiß, in welchem Zustand sich die Materie im Zentrum eines Schwarzen Loches befindet. Es gibt gewisse Ansätze einer noch zu findenden Theorie der Quantengravitation, die sich damit beschäftigt. Man geht davon aus, daß die "Materie" hochverdichtet ein endliches Volumen einnimmt.
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus |
#5
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AW: Schwarzes Loch/Singularität wirklich unendlich klein?
Überhaupt wird dem Ereignishorizont (EH) oft zuviel beigemessen/angedichtet.
Wir reden hier schliesslich nicht von einer stofflichen Grenze. Im Grunde wird dort lediglich die gravitative Rotverschiebung unendlich. Wir reden hier von einer Fläche, von der Photonen gerade nicht mehr entkommen können. Das hat auch nichts mit der lokalen Krümmung der Raumzeit zu tun. Die ist nämlichh von EH zu EH in Abhängigkeit der Masse des SL völlig unterschiedlich. MP |
#6
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AW: Schwarzes Loch/Singularität wirklich unendlich klein?
Hi JoAx,
Zitat:
a steht für Radius bzw Ausdehnung! Zitat:
Zitat:
Was du meinst ist die Fallgeschwindigkeit, sie hängt in erster Linie vom Abstand zum Zielkörper oder Zielradius ab, in dem ein Objekt startet. Diese dabei erreichte Fallgeschwindigkeit entspricht exakt der Fluchtgeschwindigkeit, um jenen Abstand zu erreichen. |
#7
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AW: Schwarzes Loch/Singularität wirklich unendlich klein?
Zitat:
Man muss zunächst zwei jeweils gleich-gültige Betrachtungsweisen unterscheiden: 1) Das Objekt das sich auf den Ereignishorizont zubewegt ..und KEINE physische Grenze bemerkt (Gezeitenkräfte mal außen vor gelassen). Es bewegt sich einfach (unendlich) weiter, ohne je anzukommen 2) Aus Sicht des 'außenstehenden Beobachters': Und hier kommt Deine "unedliche gravitative Rotverschiebung" in's Spiel. Rechnet man diese nämlich 'zurück' wird aus dem "allerkleinsten Funken", der uns noch erreicht - eine gigantische "Firewall" mit nahezu unendlich hoher Temperatur, die sämtliche Materieteile am EH 'auflöst' und als holografische Information über die fiktive Oberfläche verteilt http://www.sterne-und-weltraum.de/ne...rinzip/1192894 (obwohl ich diesen Bericht in Teilen als "krude" bezeichnen würde, weil scheinbar manche meinen "einige Quantengesetze ändern zu müssen", damit das zusammenpasst. Man muss jedoch imho NICHTS verändern - außer seine eigene Sicht auf die Zusammenhänge) Grüße
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Warum soll sich die Natur um intellektuelle Wünsche kümmern, die "Objektivität" der Welt des Physikers zu retten? Wolfgang Pauli |
#8
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AW: Schwarzes Loch/Singularität wirklich unendlich klein?
Zitat:
Aber so leicht machen es sich ja nur wenige. Alles ergibt immer ein Gesamtes, dass ständig wächst. Für mich ist dass die wichtigste und grundlegenste Erkenntnis gewesen. Die zweite, damit zusammenhängend: Determinismus gibt es nur unter Vorbehalt. Quasi im Nachhinein, weil Information, aus "Prozesssicht", tatsächlich erst beim Eintreffen des Ergebnisses da ist. Das ist reine Logik und so essentiell. Grüße, amc Ge?ndert von amc (26.11.13 um 01:27 Uhr) |
#9
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AW: Schwarzes Loch/Singularität wirklich unendlich klein?
Das ist echt schwierig, Glimmer.
Zitat:
2. wenn du m im Sinne der Masseinheit benutzt (Meter), dann ist es üblich, diese in eckige Klammer einzuschließen. So, wie ich es gemacht habe. Andernfalls ergibt das hier: Kg m² /s² = mc² keinen Sinn. Und es ist echt nicht die Aufgabe der Opponenten, sich da den Kopf zu zerbrechen, was du eigentlich gemacht hast. 3. was machst du hier: mc² = Gm1m2/ a1 überhaupt? Was soll die Formel darstellen? Links sehe ich die Ruheenergie E₀=mc² irgendeiner Masse m stehen. Rechts steht dann die potentielle Energie eines Testteilchens der Masse m2 (?) im Gravitationsfeld der Masse m1 (?) im Abstand a1. Was soll also diese Gleichung bedeuten? Zitat:
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Zweite kosmische Geschwindigkeit oder Fluchtgeschwindigkeit Was du meinst, das weiss ich jetzt nicht. Zitat:
Grüße
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Gruß, Johann ------------------------------------------------------------ Eine korrekt gestellte Frage beinhaltet zu 2/3 die Antwort. ------------------------------------------------------------ E0 = mc² |
#10
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AW: Schwarzes Loch/Singularität wirklich unendlich klein?
Das ist absolut korrekt gesagt von Gandalf, Johann. Habs immer so oder so ähnlich von Physikern gehört / gelesen. Absolute Standard, i.m.E (in my Eyes)
Ist allerdings auch komische Reiseführer-Physik. Bedeutet, schon hier wird das "Problem" der Singularität deutlich. Es lässt sich nicht mehr vernünftig drüber sprechen. Grüße, amc |
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