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Quantenmechanik, Relativitätstheorie und der ganze Rest. Wenn Sie Themen diskutieren wollen, die mehr als Schulkenntnisse voraussetzen, sind Sie hier richtig. Keine Angst, ein Physikstudium ist nicht Voraussetzung, aber man sollte sich schon eingehender mit Physik beschäftigt haben. |
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Themen-Optionen | Ansicht |
#21
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AW: Schleifen-Quantengravitation und Stringtheorie
Das hat nicht direkt etwas mit Renormierbarkeit zu tun.
Ja, perturbative Renormierbarkeit wird durch Anomalien zerstört (weil die zugrundeliegenden Theorien inkonsistent werden). Aber Anomalien sind fundamentaler als Renormierbarkeit. Die perturbative Renormierbarkeit der Superstringtheorie wird zwar immer behauptet (und es gibt auch viele Indizien, die in diese Richtung weisen), aber es gibt m.W.n. keinen formalen Beweis! Das Problem liegt darin, dass nicht bekannt ist, wie man ein geeignetes, supersymmetrischen Maß auf den Weltflächen konstruiert, wenn diese höheren Genus haben (also für höhere Terme der Störungstheorie mit Schleifen).
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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago. |
#22
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AW: Schleifen-Quantengravitation und Stringtheorie
Gäbe es ohne SuSy noch Schlupflöcher, oder würde das das 'aus' für die Stringtheorie bedeuten?
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus |
#23
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AW: Schleifen-Quantengravitation und Stringtheorie
So einfach ist das nicht.
Zum einen kann man die SUSY immer noch "retten", indem man ihre typische Energieskala nach oben setzt, so dass sie eben (wieder mal) nicht gefunden wird. Generell ist die SUSY (in ihrer gebrochenen Form, in der sie ja realisiert sein muss) alles andere als elegant; durch die Bastelei mir der Energieskala wird sie das noch weniger. Zum anderen besteht m.W.n. die theoretische Möglichkeit, dass aus der Superstringtheorie gar keine SUSY hervorgeht. Die Supertstringtheorie enthält die SUSY zwingend auf der Weltfläche; ob daraus immer eine induzierte SUSY in der Raumzeit resultiert, ist m.W.n. noch offen. Aber auch das ist kein schönes Argument. Meine Meinung ist, dass die Stringtheorie ohne SUSY im Bereich der LHC-Skala in immer größere Schwierigkeiten gerät.
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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago. |
#24
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AW: Schleifen-Quantengravitation und Stringtheorie
Sind Stringtheorie und SUSY untrennbar verknüpft, ohne SUSY keine Stringtheorie?
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus |
#25
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AW: Schleifen-Quantengravitation und Stringtheorie
Hallo zusammen,
Markus Pössel und Thomas Thiemann schreiben in ihrem Aufsatz [1] folgendes: Zitat:
[1] Pössel, Markus und Thiemann, Thomas Ein Kosmos ohne Anfang? Aufsatz in: Spektrum der Wissenschaft, Juni 2007 [2] Universum-Expansion durch Vermehrung des Raumes – mein Lieblingsthema.
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Ach der Einstein, der schwänzte immer die Vorlesungen – ihm hatte ich das gar nicht zugetraut! Hermann Minkowski |
#26
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AW: Schleifen-Quantengravitation und Stringtheorie
Zitat:
Zunächst mal ist die rein bosonische ST wohl nicht konsistent. Damit bleibt die fermionische Suoerstringtheorie mit Worldsheet-SUSY; dazu s.o. Sowie ich das sehe, gehen jedoch die Stringtheoretiker davon aus, dass Raumzeit-SUSY folgt.
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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago. Ge?ndert von TomS (07.06.15 um 22:09 Uhr) |
#27
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AW: Schleifen-Quantengravitation und Stringtheorie
Es wäre eine Beschreibung. Für eine Erklärung müsste aus der Theorie auch ableitbar sein, wie deren Dynamik zu einer Expansion führt.
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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago. |
#28
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AW: Schleifen-Quantengravitation und Stringtheorie
Hallo TomS,
das ist alles nicht mein Fach, aber ich habe ein paar Dinge aufnehmen können und möchte mich einfach für diesen Beitrag sehr bedanken! VG Slash |
#29
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AW: Schleifen-Quantengravitation und Stringtheorie
Hallo Eugen,
Zitat:
Ich verstehe das salopp gesagt als eine Umwandlung überschüssiger Energie in Raum. Es entstehen neue Schleifen, die die überschüssige Energie quasi aufnehmen. Damit wäre eine anfängliche Expansionsphase vorgegeben, die um mit dem Standardmodell verträglich zu sein, exponentiell verlaufen sollte. Aber selbst wenn die Gleichungen eine anfängliche "Energieabstoßung" hergeben, ist das alles doch sehr spekulativ und beruht insbesondere auf der Annahme eines Kollapses, aus dem dann unsere Universum hervorgeht. Gruß, Timm
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus |
#30
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AW: Schleifen-Quantengravitation und Stringtheorie
Hallo,
Bojowalds Buch ist an einigen Stellen nicht wasserdicht. Er hat selbst einige sehr pessimistische Aussagen über die LQC getroffen. Der Hamiltonoperator, der im Rahmen der LQG diesen "Raum erzeugen kann", ist nach fast 30 Jahren immer noch nicht konsistent quantisiert (inkl. regularisiert). Kleine Korrektur: Energie spielt (zumindest im elementaren Formalismus) keine Rolle. Noch eine Korrektur: Die LQG wird nicht mehr mittels Loops formuliert, sondern mittels Spinnetzwerken. Ein "Raumquant" ist ein Vertex, ein "Flächenquant" ist ein Link.
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